TÜV sagt NEIN!

Brennkammer der Luftstandheizung?

Sowie ich weiß, muss diese nicht mehr getauscht werden.

Ansonsten Standheizung durch (vorübergehenden) Ausbau der Uhr funktionsunfähig machen und den TÜV bzw. nen Anderen nochmals anfahren.

Zum TÜV geht garnicht. Wenn die schlecht gefrühstückt haben fällst du wegen nem dreckigen Rückspiegel durch.
Fahr am besten zu einer freien Werkstatt und laß einen Sachverständigen kommen der Ahnung hat!

Da würde ich mal den Prüfer nett drauf hinweisen, daß er sich mal bitte informieren möchte, wie nun der Stand ist. Vielleicht merkt er dann ja, wo er nach schauen muß!
Wir haben heute den Bus meines Nachbarn mit Luftsth. durch den Tüv gebracht, ohne das er auch nur einen Blick auf das Bj der Brennkammer geworfen hat!

@VWBussi: Bitte wähle eine bessere Überschrift z.B. ...wegen Brennkammer

Vielleicht passt das Thema auch besser in Standheizung?

verschoben
tipps&tricks > heizung

Also.
Es gibt eine EU-Richtlinie nach der aktuelle Standheizungen nkeinen Brennkammertausch mehr benötigen, die Hersteller empfehlen aber nach 10 oder 15 Jahren um sich vor Schäden frei zu halten. Was wurde wegen der EU-Richtlinie geändert an den Heizungen? Nix.
Dazu kommt dass die Heizung nicht zum Prüfumfang gehört. definitiv. Der Prüfer soll dir gefälligst schriftlich zeigen dass dies ein schwerwiegender Mangel ist und er deshalb die Plakette wegen schwerer technischer und verkehrsgefährdender Mängel verweigern darf. Kündige ihm eine Beschwerde an. Und dann kannst du auch noch auf http://www.vw-bus-t4.de gehen, da ist die Richtlinie und alles was man über Standheizungen wissen muss.

Grüße Kurti

PS: In Baumschinen laufen genau die gleichen Standheizungen Tag und Nacht, da verstehe ich schon die Einschränkung von 10 Jahren. Aber solange der Bus nicht der Hauptwohnsitz ist....

... bei mir wurde das mal bei der HU-Prüfung als Mangel aufgeschrieben - Stempel habe ich trotzdem bekommen. Bei den weiteren Prüfungen habe ich die Displays ausgeklipst und durch Blinddeckel ersetzt - dann gab's auch kein Mecker mehr.

Aber nun kommt beim Einschalten eh eine Fehlermeldung und die Heizung geht nicht mehr. Muss mal sehen, ob ich sie wiederbeleben kann.

Zitat

Original von Cali
...
Ansonsten Standheizung durch (vorübergehenden) Ausbau der Uhr funktionsunfähig machen und den TÜV bzw. nen Anderen nochmals anfahren.

Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege!

Meines Wissens ist es so, dass verbaute Teile auch funktionsfähig sein müssen. Z.B. brauchst du für den TÜV keine TFL - wenn welche dran sind, müssen die aber auch richtig funktionieren; ich denke, dass sollte bei der Standheizung genau so sein. Ich glaube jedoch nicht, dass der Prüfer schaut, ob die Heizung wirklich kunktioniert.
Wenn schon die Standheizung für den TÜV funktionsunfähig machen, dann würde ich auch eher das Heizgerät abbauen - klar, das geht nicht so schnell wie z.B. Sicherung der Uhr raus oder Stecker abziehen.

Oder wie schon andere geschrieben haben: Einfach zu einer anderen TÜV-Stelle...

Hi,
bei mir ist im Fahrzeugschein die Zusatzheizung genau wie die Kochstelle eingetragen. Bei der letzten Diskussion mit dem Prüfer kam heraus:Was eingetragen ist muß vorhanden, funktionstüchtig und den Vorschriften entsprechend sein. Ich hatte den kleinen Camping-Gaskocher im Tragekoffer verpackt. Der Prüfer bestand darauf, daß ich ihn fest mit dem Fahrzeug zu verschrauben habe, habe ich dann schnell provisorisch gemacht. Weiterhin machte er mich aufmerksam, daß demnächst die Brennkammer zu tauschen wäre. Ohne Brennkammer-Tausch keine Plakette.
Fährt man zum nächsten TÜV zahlt man wieder 90 €uro und so weiter, bis man einen nicht so pingeligen TÜV gefunden hat. Das Ganze nach zwei Jahren wieder. So kann man schnell auf 400 zusätzliche Euro kommen. Dafür hätte man auch schon die neue Brennkammer bekommen und mindestens zehn Jahre Ruhe.

Ich habe mir eine neue Brennkammer gekauft

Das Der Gaskocher in einem Wohnmobil an seinem Bestimmungsort (Kochplatz) vorhanden sein muss, dürfte nur relevant sein, wenn das Fahrzeug auch Steuer und Zulassungsrechtlich als Wohnmobil behandelt wird, ebenso eine Standheizung, beises ist meines Wissens vorraussetzung für die Zulassung als Wohnmobil.

Wenn ich das Fahrzueg als PKW zugelassen habe und die Standheizung geht nicht, geht das TÜV einen Sch****dreck an, was anderes dind natürelich Beleuchtungs und Signalanlagen.

Die Espressomaschine und die Kühlbox in meinem Bus gehen grad auch nicht und das hat den TÜV auch nicht zu interessieren.

Zitat

Original von lovejoy
Das Der Gaskocher in einem Wohnmobil an seinem Bestimmungsort (Kochplatz) vorhanden sein muss, dürfte nur relevant sein, wenn das Fahrzeug auch Steuer und Zulassungsrechtlich als Wohnmobil behandelt wird, ebenso eine Standheizung, beises ist meines Wissens vorraussetzung für die Zulassung als Wohnmobil.

Wenn ich das Fahrzueg als PKW zugelassen habe und die Standheizung geht nicht, geht das TÜV einen Sch****dreck an, was anderes dind natürelich Beleuchtungs und Signalanlagen.

Die Espressomaschine und die Kühlbox in meinem Bus gehen grad auch nicht und das hat den TÜV auch nicht zu interessieren.

Das ist nicht ganz korrekt. Von Espressomaschine und Kühlbox gehen untergeordnete Gefahren aus.
Bei der Luftheizung (nicht Wasserheizung) ist die Gefahr konkreter und insofern mussten die Heizungen über lange zeit auch Eingetragen werden.
Diese Eintragung bestätigt durch die TÜV (DEKRA usw) Prüfung einen ordnungsgemässen Einbau. Im Rahmen der Hauptuntersuchung gehört es zur Prüfung dazu, die zur Betriebserlaubnis gehörenden Baugruppen (alles was in der Hersteller BE steht sowie alle nachträglich in den Brief eingetragenen Bauteile) auf ordnungsgemässe Funktion zu prüfen.

Der Prüfer handelt streng genommen korrekt, wenn er eine eingetragene aber nicht funktionierende Standheizung als groben Mangel ansieht. Das Risiko Abgase in den Innenraum zu blasen ist nicht von der Hand zu weisen.

Allerdings haben die wenigsten Prüfer überhaupt die Zeit ein Fahrzeug wirklich vollständig zu prüfen. Insofern reduzieren die weniger gewissenhaften Prüfer ihre Prüfung auf die Fahrsicherheit.

Die sind einfach mit der Fülle der zu prüfenden Bauteile überfordert.

Der Arbeitgeber schreibt auch denen vor wieviele Prüfungen am Tag abzuarbeiten sind (Money talks)

Beim Eintragen des neuen 1.9 TD Austauschmotors (AAZ) in mein Smackmobil wurden folgende Dinge bemängelt:
- Keine Freigabe von VW für den stärkeren Motor.
- Die Westfalia AHK hat eine Fxxxx Schlagnummer.
Die dafür von mir vorgelegte ABE hat aber eine Exxxxx Nummer-freigabe
- Die Brennkammer der eingebauten Eberspächer Luftstandheizung D2L
ist älter als 10 Jahre bzw. wurde seit mind. 10 Jahren nicht geprüft.

Also: Motorfreigabe von VW betreiben, Standheizung prüfen lassen und ABE für die AHK beibringen. Alles ne Kleinigkeit - oder?

Erster Akt: VWN !.
Sehr freundlich, sehr teuer ( 18 Cent pro Minute auf der Hotline )
Die freundliche Dame meinte, dass sei ja gar kein Problem und nur reine Formsache.
Ich solle doch bitteschön eine Kopie meines Fahrzeugscheins an VWN einschicken und die Kennziffer des Austauschmotores
und dann würden die mir das zuschicken.
Jubel - so einfach geht das.

Eine Woche später, bei bis dahin nicht erfolgter Reaktion durch VWN,
erfolgte meinerseits eine Nachfrage. Sehr freundlich, sehr teuer....klar, kostenpflichtige Hotline...usw.
Diesmal ein freundlicher Herr, der im PC schon geanu ablesen konnte,
dass meine Angaben eingepflegt waren.
Warum ich noch kein Schreiben hätte - hmm - da müsse er nachfragen.
Er hat tatsächlich nach etwa 15 min zurückgerufen, nur um mir bedauernd mitzuteilen,
das VW keine Freigabe erteilt, da dieser Motor nicht serienmäßig in den T3 eingebaut wurde

Aber, aber.... der wurde doch schon ntausendmal verbaut und und und....
- tja, das sei eben so, es täte ihm ja auch Leid, dass er mir keine positive Aussage machen könne.

Na gut - ich denke, der TÜV-Mensch wird mir den Motor dennoch eintragen,
da ich ja sowohl eine Kopie eines KFZ-Briefes vorlege,
wo der gleiche AAZ Motor in einen anderen T3 eingebaut worden ist,
einen Auszug aus der Bremsenfreigabe von VW das der T3 mit der Standardbremsanlage bis 165 km/h schnell sein darf,
eine Angabe über den AAZ Motor bzw dessen Leistung usw.
Schaun wir mal.

Westfalia hat mir ganz unkompliziert eine ABE mit der nationalen Prüfziffer zugeschickt.
Also wird das auch kein Problem sein.

So, jetzt nur noch die Standheizung prüfen und gut iss.

Ähem - wo denn?
TÜV - Mensch sagt, dass macht der Boschdienst. Aha!
Dort angerufen und tatsächlich kurzfristig einen Termin bekommen.
Ist ja auch wie beim Doc, nur eben beim Auto-Doc

Also mit dem Smackmobil dorthinne und
- geht klar, der Meister kuckt sich das Ganze kurz an, das haben wir gleich.......
Pfeifendeckel - nix iss
- die Standheizung hat noch eine nationale BE, also von wegen Brennkammerprüfung und so.
Shice denk ich, dann musst du eben tauschen.
Wird nen Arsch voll kosten, aber man gönnt sich sonst nix.
Jaaaaa, das ist eine D2L von Eberspächer, da gibt es leider keine Ersatzteile mehr für
Und ich frag noch so, was kann man denn dann machen?
Naja, die Alte raus und die Neue rein - iss ja klar, ne
Das klappt nirgends, warum also ausgerechnet bei einer Standheizung?

Auf das Angebot warte ich jetzt schon 14 Tage

Aber mir wurde schon mal vorsorglich mitgeteilt, dass eine neue Brennkammer,
sofern es die doch noch irgendwo gäbe, mind. 900,- € kosten würde, nebst Einbau.
Und eine neue Luftstandheizung würde nicht viel mehr kosten

Hab dann mal nach B.Rudes Empfehlung versucht, das Ding prüfen zu lassen.
Nemo ist momentan nach meiner Kenntnis die einzige Firma, die überhaupt eine alte Luftstandheizung prüft.
Irgendwie ausgebucht bis zum heiligen St.Nimmerleinstag.
Ich will aber wieder TÜV für mein Smackmobil.

Dann hab ich mir gedacht - och, ruf doch mal im Nachbarort an,
da ist ein von Eberspächer ausgewiesener Betrieb für Prüfung und Reparatur, vielleicht wird es da ja.
Der Cheffe und Meister teilte mir mit, dass wäre ja gar kein Problem, ich möge einfach vorbei kommen.
Hab ich auch gemacht.
Und schon beim Reinfahren in die Werkstatt dachte ich so - hmmm - irgendwie sehr seltsam.
Der Cheffe war nicht da, aber Meister No.2 schon.
Der fragte als erstes, was er denn prüfen sollte.
Ich hatte ja nun vor, einen auf unbeleckt zu machen, damit ich eventuell eine Prüfbescheinigung für den TÜV bekommen würde.
Sag ich so:" Naja, eben die Standheizung, ich weiß ja auch nicht, der TÜV und...blablabla..."
Aha - was macht der Meister daraufhin?
Genau - er startet die Standheizung und hält die Hand von den Auslass.
"Geht doch!", meinet er,"was soll ich denn da noch prüfen?"
Also musste ich ihn darauf stoßen, dass er mir doch bitte eine Bescheinigung ausstellen soll, dass die Standheizung geprüft sei.
Und weil der Blödmann nicht wußte, was er denn überhaupt prüfen sollte,
rief er bei Eberspächer an und damit war er etwas schlauer und ich eine Chance los,
doch noch eine Prüfbescheinigung zu bekommen.

Fazit: Eberspächer gibt keine Freigabe für eine Brennkammerprüfung.
Die behaupten, die Klebestellen der beiden Aluhälften der Brennkammer könnten Haarrisse bekommen
und dadurch könnten Abgase in den Fahrgastraum gelangen.
Deshalb soll das Ding raus. Basta. Sagen die!
Neuere Luftstandheizungen haben Brennkammern aus einem Guß,
da greift die EU-Norm,
wonach diese nicht mehr ausgetauscht werden müssen.
Aber für die alten Geräte mit deutscher Prüfung und Betriebserlaubnis gilt die 10 Jahresfrist.
Und auch Nemo geht auf ganz dünnes Eis mit seiner Prüfung.

Ist ja auch potentiell gefährlich.
Ich will nicht eines Morgens auf einem treffen aufwachen und merken,
dass ich von einer Wolke runter zusehe, wie ihr euch den Kaff in die Birne kippt

Ich überlege jetzt, mit Krabbes Hilfe, eine Truma Einzubauen.
Die Kosten werden dann geschätzt auf etwa 500,- € kommen,
incl. Abnahme und Einbau.
Darüber berichte ich mal gesondert.

In diesem Sinne

Smack