Ladegerät im CE hat geraucht

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  • Vorgestern ist mir beim nachladen der Wohnraumbatterie (schon älter, evtl. defekt) das Ladegerät in Qualm aufgegangen.siehe Photos.Habe leider nur wenig Ahnung von Elektrik.
    Weiss jemand, wie das weiße Teil heißt, welches verschmort ist? Müßte sich auswechseln lassen können? Kann man sowas beim Radio-Fernsehladen machen lassen??
    Kennt jemand die Steckerbelegung angefangen von dicken roten Kabel weiter? (Habe ich schon gefunden)
    Wofür ist das Boschteil 0 332...?
    Meine Batterie tut es zwar noch (Wasserhähne laufen) aber sie ist nach Anzeige in der Zentraleinheit innerhalb von zwei Tagen von 12,8V auf 11,1V gesunken.
    Für Antworten dankbar
    Gruß
    klamue

  • Das ist glaube ich nicht der Kondensator, welcher normalerweise in dem Ladegerät zum Abrauchen neigt, eher ist es der direkt hinter dem Stromanschluss, auf dem man auf dem Foto rechts die vier eingekreisten Symbole sieht, das kam schon in verschiedenen Bullis vor.

    Wenn du die Möglichkeit hast, das Teil mal auszulöten, und die Beschriftung noch lesbar ist, dann poste die mal, oder besser: Sende die mal parallel per PN an mich. Sieht nach nem Polymerkondensator aus. Kann dir dann einen bei einem Versandhandel raussuchen, oder evtl habe ich so einen sogar rumliegen.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von thommi (1. September 2012 um 23:53)

  • Bei meinem Ladegerät war einer der schwarzen Kondensatoren durchgeraucht. Ich bin zu einem Rundfunk und Fernsehladen gegangen, die hatten ein optisch zwar etwas anders aber von der Kennwerten gleiches Teil da. Habe für die Kondensatoren und Austausch der ebenfalls beschädigten Platine 18 Euro Material und 65 Euro Arbeitslohn bezahlt. Das beste war, das die das teil innerhalb kürzester Zeit umgelötet haben, weil meine Tochter mit dem Bus in Urlaub wollte.

    Grüsse aus der Heide

    Uwe

  • Habe heute den defekten Kondensator beim Fernsehhändler auslöten lassen, er konnte aber nicht genau erkennen was es für einer war und hat mir probehalber mal einen neuen (Bild 3)eingelötet. 5e für die Kaffeekasse. Leider fing nach einer halben Std. Ladezeit es wieder an zu stinken und ich habe lieber abgebrochen. Anzeige in der Zentraleinheit war aber da.
    Die 2.Batterie verliert innerhalb von drei Tagen ihre Ladung, jetzt hab ich die im Verdacht und mir sicherheitshalber bei Obelink eine AGM Batterie neu geholt, fehlt nur noch ein neues Ladeteil

    Gruß
    Klamue

  • Hi,

    Zitat

    Kann das originale Ladegerät überhaupt AGM laden?

    nee, Kennlinie ist für Bleigeel.

    Gruß Frank

  • ÄÄÄhhh...

    Blöde Frage:

    Kann das originale Ladegerät überhaupt AGM laden?
    Was für eine hast du genommen?

    Ganz klares NEIN !
    Das originale Ladegerät ist ausschließlich für Gel-Akkus ausgelegt.
    Will jetzt keine Diskussion losteten - aber eine gelbatterie ist für den Camping-betrieb eh am besten geeignet.

  • Da mein Ladegerät anscheinend eh kaputt ist muss ein neues her (siehe Beitrag zu Erfahrungen mit FRARON)
    Ich habe die 80erAGM zu 154.-€ genommen, weil AGM noch belastbarer sein soll als Gelbatt.
    Gruß
    klamue

  • Da muss ich übermorgen doch mal nachschauen, ich dachte es sei eine 80er drin, ist auf jeden Fall genauso groß, wie die AGM. Vielleicht hat der Vorbesitzer schon eine kleinere eingebaut.
    Links neben der Batterie ist noch Platz. Jetzt hab ich sie.

  • Da muss ich übermorgen doch mal nachschauen, ich dachte es sei eine 80er drin, ist auf jeden Fall genauso groß, wie die AGM. Vielleicht hat der Vorbesitzer schon eine kleinere eingebaut.
    Links neben der Batterie ist noch Platz. Jetzt hab ich sie.

    Wahrscheinlich war die alte defekt und für den Verkauf oder aus Geiz ist eine kleine gekauft worden. Die original 140AH Gel kostet ca. 500€.
    Aber fast alles im CE frisst Strom: Standheizung/Kühlbox...da ist eine 80er sehr schnell platt...

  • So war es wohl. Ich werde morgen versuchen die AGM Batterie bei Obelink zurückzugeben. Bei der Suche nach Gelbatterien mit 140Ah ist mir aufgefallen, dass es Unterschiede gibt zwischen Blei Gel Akkus und Gel Akku Batterien. Liegen beide um 400.-€ Mir ist aber der Unterschied nicht klar. Welche ist besser ?(
    Das Ladegerät ist nochmal zur Reparatur, mal sehen ob es noch klappt,ansonsten bleibt meine Frage nach den Erfahrungen mit dem FRARON Ladegerät.
    Gruß
    klamue

  • Ganz klares NEIN !
    Das originale Ladegerät ist ausschließlich für Gel-Akkus ausgelegt.
    Will jetzt keine Diskussion losteten - aber eine gelbatterie ist für den Camping-betrieb eh am besten geeignet.


    Ist denn das originale Ladegerät von 1995 auf auf Gelbatterien ausgelegt? Gab´s die damals schon ?(
    Gruß
    klamue


  • Ist denn das originale Ladegerät von 1995 auf auf Gelbatterien ausgelegt? Gab´s die damals schon ?(
    Gruß
    klamue

    Ja klar - Gel Batterien sind keine neuzeiterfindung....

    Und auch heute ist eine Gel-Batterie das beste, was man bei Camping-Elektrik benutzen kann...

  • Wenn sich da mal die Redox-flow-Zelle so richtig entwickelt hat, dann wäre das genial, die sind nahezu verschleissfrei.

    Blei-Gel hat den Vorteil, dass es keiine Säureschichtung gibt. Je nach Ladezustand schwimmt die weniger dichte Säure oben, die geladene Säureanteile sinken. das geht bei Gelbatterien nicht in diesem Mass bzw. praktisch gar nicht.

    AGM kann sehr viel Leistung bringen, wie eine Starterbatterie, aber das braucht man für eine "Wohnbatterie" nicht unbedingt, die soll kontinuierlich Brauchstrom liefern und zyklenfest sein. Also die Standheizung befeuern oder auch TV, Innenlicht, Radio, Kompressorkühlbox, etc.

    AGM ist auch zyklenfest und extrem Erschütterungsstabil. Sie hat im Ggs zu der Bleigel auch in der Regel einen geringeren Innenwiderstand, daher die kurzfristige starke Stromausbeute. Plattenschluss gibt es bei der AGM nicht, solange die Batterie nicht extrem sulfatiert. Wenn sie jedoch mal richtig heiss wird, dann kann es eben auch passieren, dass sich der Bleischlamm aufgrund des immer flüssiger werdenden Kieselsäuregels dann doch absetzt. und der Schmodder leitet. Dann kann es doch zu Zellenschluss kommen. Da muss sie aber mal so richtig regelmässig geschunden werden.

    Ein durch Aufprall mechanisch bedingter Plattenschluss ist bei AGM nicht möglich, Der Vorteil dieser Batterien ist eben auch, dass die nicht auslaufen, sondern im schlimmsten Fall nur abblasen, und sie sind Lageunabhängig, Setable eben und to set heisst stellen, setzen, legen, also einbauen, wie sie gerade so reinpasst


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.