Umbau ABL auf AAZ ohne viel Aufwand möglich?

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  • bei den alten "ausgelutschten" ESPs ist der FB in den wichtigen(hohen) Drehzahlen trotzem überall verschieden... das hört man... trotz exakter Einstellung mit Uhr...d.h. darauf gebe ich nicht viel.
    die AAZ ESP gibt nicht mehr Menge durch die LDA, sondern es wird die Menge REDUZIERT bis LD vorhanden ist. für die Mehrmenge sind die Einstellungen der ESP wichtig...
    es gibt übrigens "alte" AAZ und ABL und "neue" AAZ und ABL... Unterschiede sind z.B: AGR, teilweise Lastabhängiger FB, Verschraubung vom Zahnriemenrad an der ESP, Zweifederdüsenhalter, Turbolader...etc...
    Ölmessstab muss beim AAZ unbedingt nach hinten gebastelt werden, sonst hängt der fast waagerecht und die Markierungen für den Ölstand passen hinten und vorne nicht....

  • Kann ich den Ölmessstab auch da lassen wo er ist und ihn nur "verbiegen" und mir mein eigenes MIN & MAX suchen (nachm Ölwechsel rausziehen, markieren - ritzen - und dann eben minus 10mm = MIN)? Also KEIN neues Loch huren sondern das Ganze verbiegen und dann eben zweimal jährlich umständlich messen und regelmäßig Ölwechseln? Müsste doch auch funktionieren.

    Danke für den Hinweis

    P.S: Ich will kein Vorzeigeprojekt bauen sondern...ja...gut und günstig den Karren mit über 300tkm wieder zum laufen bringen ohne jedoch die Sinnvollen Sachen zu vernachlässigen.

  • Servus,

    die AAZ ESP gibt nicht mehr Menge durch die LDA, sondern es wird die Menge REDUZIERT bis LD vorhanden ist.

    Jo, aber anders würde es bei der Mengeneinstellung, die für 75PS nötig ist untenrum qualmen. Also insgesamt kann der Gesamtverlauf der Einspritzmenge nicht wesentlich unter dem des ABL liegen, im Gegentum, sonst gäbe es keine extra-PS.

    Übrigens ist es auch keine echte lineare LDA sondern hat nur bei 0.3 bar eine Stufe. Daher empfiehlt sich auch der Tausch gegen einen echten Kegel aus den 1,6er-TDs, was ich ihm angeboten habe. Das würde ich aber auch erst mit LLK machen (bin im Golf eine Weile auch so gefahren, es soll aber Schäden geben...).

    Schönen Gruß,
    Christoph

  • Sooo, erstmal danke an den Chris, der mir sein Werkzeug zum Einstellen geliehen hat und auch danke an den Tobias, der mir (auch wenns verspätet war) noch eine Superanleitung geschickt hat, die ich später, wenn ich durch bin, auch in abgeänderter Variante in einen Post einbaue, weil er nämlich die ABL Pumpe verbaut hat, ich die AAZ. Sobald er läuft und ich ein paar Testläufe gemacht habe, berichte ich vom Umbau und es gibt Bilder dazu. So wirklich schön wars nicht, weils hier regnet und immernoch arschkalt ist.

    So long, Grüße aus Nürnberg

  • Sooo, die Dose LÄUFT!

    Ich werde die Tage mal berichten, wies genau war. Teilweise doch etwas umständlich. Und die versprochenen Bilder gibts dazu.

  • Also, da bin ich wieder und hab mir jetzt einfach die Zeit genommen, mal zusammenzufassen, was alles so zu tun war, um den AAZ in meinen T4 reinzustellen.

    Also, Motor ausbauen war nicht sooo wild, immerhin geht er ja nach unten raus -> drei Paletten untergestellt und das Ganze mit dem Motorkran sanft abgelassen. Man braucht aber den Kran nicht wirklich, nur eine Bühne wäre sicher von Vorteil :)

    Als der Motor raus war, gings dann richtig los mit der Nerverei. Ölwanne ist zu wechseln, weil der Ölansaugstutzen und die Ölwanne anders sind (wobei ich mich gefragt hab: das müsste doch auch ohne Wechsel funktionieren, eben mit anderer Ölmenge..naja egal). Und nachdem das Schwallbad nur abgeht, wenn man es um 90° dreht und ich das anfangs nicht gepeilt hab, WIE das zu demontieren ist, hab ich gleich mal ein Schwallbad geschrottet, weil ich irgendwann die Nerven verloren hab und nur noch wild gezogen hab. Naja, ich hab NUR den Ölansaugrüssel umgebaut, vor lauter Späne war mir das mit der kompletten Pumpe zu unsicher, zudem hat sich der Kolben auch genau neben der Pumpe im Block verkeilt...unschön!

    Fördert aber das Öl anscheinend ganz sauber durch das Aggregat (lief jetzt ca. 30 Minuten)

    Ventildeckel war auch umzubauen, muss aber sowieso runter, wenn man den Riemen wechselt und vorallem die Pumpe kontrolliert bzw. einstellt. Ich bin froh es gemacht zu haben, gibt es einem doch ein sicheres Gefühl.

    Auch sonst hab ich eigentlich alles umbauen müssen, was irgendwie am ABL dran war, sei es Ölfiltergehäuse, Wasserflansche oder selbst die Zahnriemenabdeckung muss getauscht werden, weil sonst das Motorlager nicht zu montieren ist, was mich gleich aufs nächste Thema bringt.

    Motorhalter: Musste ich umbauen, bzw. aufbohren und da hab ich gleich mal einen M11 statt einem M10 erwischt, musste also alles auf M12 aufhuren und hab jetzt 3 megastabile M12 Schrauben, die den Motor in Position halten. Da schert denke ich Nix ab :P

    Pumpe hab ich auf 0,80 eingestellt, meinte mein VW Golf Buch und der vom freundlichen Megasuperstorehändler um die Ecke, korrigiert mich bitte, falls es nicht stimmt, läuft aber super damit.

    Überhaupt Pumpe: Wer pauschal sagt, die AAZ-Pumpe passt Plug & Play lügt euch ins Gesicht.

    Was ist anders an der AAZ Pumpe:
    Abgesehen davon, dass die Dimensionen dank Förderturm etc. anders sind, hab ich verglichen, WAS ich eben alles brauche, damit meine Hardware vom ABL Motor auch wieder beim Einbau passt. Für den Choke musste der Halter umgeändert werden, weil der Bowdenzug über ein Kugelgelenk befestigt war und beim AAZ wurde das irgendwie anders gelöst. Ebenso der Haltenippel für den Gaszugel, auch hier: Kugelgelenk. Noch dazu kamen diese zwei Stecker mit dem Rollentaster, den ich auch umgebaut habe, bei dem ich aber froh wäre, wenn mir jemand erklärt WOFÜR dieser lustige Rollentaster ist. Irgendwas von Teillast/Volllast meine ich gelesen zu haben, ich merke aber keinen Unterschied, egal ob ich den Taster drücke oder nicht, wenn die Maschine läuft. Komisch. Bitte um Hilfe. - hab ich aber umgebaut

    Was oft vergessen wird, die AAZ Pumpe hat einen eigenen Anschlussstutzen für die Rücklaufleitung des Diesels -> die alter dritte Leitung zumachen. Hab ich mit einer Unterbodenschraube (Spax) gelöst, hält super.Nicht vergessen die Hohleschraube mit den zwei Anschlüssen umzubauen, damit die Rücklaufleitung da auch bleiben kann.

    Ebenso den Kühlmittelschlauch vom Ausgleichsbehälter...den hab ich mit der gleichen Methode dicht bekommen: Abschneiden, Schraube rein und mit einer Schlauchschelle fixiert. Dicht!

    Was echt sch***e war, war die Tatsache, dass der neue AAZ KEINE Servolenkung hatte und die Gewindebohrungen alle verfault waren -> M8 nicht mehr möglich, musste ich auch aufhuren auf M10 -> Pumpe liegt dank der vergammelten Auflagefläche etwa windschief drin und da muss ich mir jetzt was einfallen lassen, bzw. irgendwas unterlegen, dass mir da die Süpannung passt unds mir den Riemen nicht runterzieht irgendwann...läuft aber z.Z sauber mit Unterstützung, schlackert aber wie ein ungespanter Zahnriemen durch den Motorraum

    Ähnlich am Differentialhalter -> scheint beim Golf nicht benötigt zu werden -> auch hier war das Gewinde verfault und ich musste die Bohrung auf M10 aufbohren und den Halter dazu. Nervig und kostet Zeit.

    Und jetzt das Schönste: Dipstick bzw. Ölmessstab. Ich hab mich für die Lösung "Originalbohrung" entschieden, was zur Folge hatte, dass ich mir zwar nen schön verlegten Stab einbauen konnte (selbst biegen, wie man ihn halt haben möchte), das Probelm dabei aber ist, dass man mindestens zwei Biegungen braucht, das aber der Ölömessstab dank flacher Bauform so gar nicht mag -> Ölmessstab per Schruppscheibe entschlankt, dass er sich leichter um die Biegungen windet. Danach musste ich halt die "MAX"- Markierung ändern, aber Hauptsache ich kann ab und zu Öl prüfen OHNE mir die Finger abzubrechen. Naja, waren wieder ein paar Stunden, weil ich den AAZ Messstab (länger) genommen hab und der nicht so gepasst hat, logischerweise.

    Das wars dann im Großen und Ganzen. Die klassischen Umbaudinger kommen halt noch dazu, da sollte sich aber jeder im Klaren sein, dass man immer ein paar Stunden länger braucht als geplant.

    Dank an den Chris für seine ESP-Tools und den Tobi für das supergute Gedächtnisprotokoll von seinem Umbau. Viel Stress spart man sich, wenn man die ABL Pumpe drinlässt, aber da die AAZ Pumpe angeblich ein paar PS mehr hat, dachte ich mir, rein damit.

    Ach ja, kann mir das einer mit dem Rollentaster erklären, der sich (mit zwei Steckeranschlüssen) auf der ABL Pumpe befindet. Wenn der eine wichtige Funktion hat, würde ich den schon noch so anbauen, dass er im Leerlauf gedrückt ist und sobald man aufs Gas geht eben die Nullposition hat. Weis jemand was über diesen Taster? Nur im Moment baumelt der sinnfrei im Motorraum, k.A was der für eine Aufgabe hat.

    Soweit, wenn jemandem noch was einfällt, was ganz wichtig ist, soll er bescheid sagen. Standgas hab ich auf 950 mittlerweile eingestellt, das sollte reichen für die AU denke ich. Bowdenzug hab ich gespannt (geht bei der AAZ Pumpe dank Langloch super, hängt jetzt sofort am Gas, wie ein Neuer...) und es sind kaum Schrauben über geblieben :thumbup: . Wer aber dieses bescheuerte Klemmensystem für die Downpipe entwickelt hat, der soll nach seinem Leben in der Hölle schmoren, Schwachsinn! Musste ich mit einem Federnspanner vorspannen, damit ichs wieder drübergebracht hab.

    Anregungen und Fragen...immer her damit. Ach ja, die KW-Schraube hab ich natürlich ersetzt durhc eine 12.9er und mit 90/90 festgezogen. sollte halten. Bilder lad ich gleich ein paar hoch. find ich immer geil anzuschauen. Also, viel Spass, euer Steffen

  • Servus,

    für den Schalter gibt es mehrere Möglichkeiten, entweder AGR oder dine Ladedruckreduktion, vielleicht auch noch mehr. Bei mir war yowas auch dran. Können wir mal drüber reden.

    Schau Dir mal genau an, was das Ding macht, AGR oder Ladedruckreduktion kannst Du lahmlegen.

    Schönen Gruß und bis die Tage,
    Christoph

  • Motorhalter: Musste ich umbauen, bzw. aufbohren und da hab ich gleich mal einen M11 statt einem M10 erwischt, musste also alles auf M12 aufhuren und hab jetzt 3 megastabile M12 Schrauben, die den Motor in Position halten. Da schert denke ich Nix ab :P


    Die M11 liegen ja auch überall rum, so häufig wie die sind. :thumbup:
    (Brauchte gerade kürzlich einen M11x1-Gewindebohrer für 2 Bohrungen und weiss, dass die nicht aufzutreiben sind, wenn man sie braucht.)

    Die Schalter auf der ESP sind für die Abgasrückführung (AGR). Mit dem Schalter auf der ESP und einem Schalter im Gaszug werden Vollgas und Leerlauf erkannt, so dass im Teillastbereich die AGR aktiviert werden kann. Ich meine gelesen zu haben, dass ohne diese Schalter das AGR-Steuergerät auf Störung geht. Wie es auf die Störung reagiert, weiss ich aber nicht.

    Die Probleme mit der ABL-ESP decken sich also in etwa mit dem, was ich dir im Voraus genannt habe. Freut mich, dass du alle Probleme meistern konntest, und der Bus wieder rennt. Über einen Bericht über deinen subjektiven Eindruck zur Mehrleistung würde ich mich freuen. Von meinem AAZ-Umbau im T3 steht noch eine ESP rum. :whistling:

    Falls du irgendwann doch noch einen LLK nachrüsten willst, wünschst du dir vielleicht den AAZ-Ventildeckel ohne Rohr zurück. Das Rohr steht nämlich im Weg, wenn du den LLK montieren willst.

    Gruss Rafael

  • Zurückwünschen? Naja, ich hab schon alles aufgehoben, was vielleicht sinnvoll wäre, wenn man es aufhebt, darunter AUCH der AAZ Ventildeckel, bin ja net doof :P

    Jap, Schalter im Bowdenzug gibts auch, aber sowohl Ladedruckregulierung im Teillastbereich als auch die AGR Steuerung interessieren mich nicht wirklich. -> Der Schalter wird mit Kabelbilder irgendwo festgemacht, wo er nicht stört, also....überall möglich *hehe*. Hauptsache, der hat immer möglichst viel Leistung. Wer weiss, wie viele von der 75 Pferden noch tatsächlich die Arbeit verrichten. 7x würden ja aschon reichen.
    Hab den Rollentaster mal beobachtet, der ist nur gedrückt, sobald die Pumpe im Leerlauf ist, sobald sich der Gaszug und der Hebel an der Pumpe bewegt, steht der Taster auf "1" und damit genau in der Stellung, in der er jetzt steht. Möglich wäre auch eine Bastellösung, auf die ich aber, so wies ausschaut, gern verzichte, wenn der Taster keine wirkliche, für mich wichtige Funktion hat. Und solange keine Lampe leuchtet (94er BJ, da gibts nur "Vorglühen", mehr net), lass ich den Taster, wo er ist. Weiss einer SICHER, welche Funktion er hat. Beobachten konnte ich nix, werd aber mal aufs AGR oder die Druckdose am Turbo achten.

    M11 war definitiv NICHT aufzutreiben. Und bei Opel wollt ich auch keine Zylinderkopfschrauben holen :pinch:

    Wie schauts eigentlich mit den Leckölleitungen und dem Vor- und Rücklauf aus (Einspritzung Diesel), sind die alle echt nur gesteckt? nicht dass es mir da auf der BAB irgendwas abzieht unds mir dann alles voller Diesel pisst. Wäre unschön. sieht aber nach dem "Stand der Technik" aus

    Naja, soweit mal, wenn der Bus komplett fertig ist (also auch optisch) schick ich euch mal den Rest der Bilder. Danke an alle, die geholfen haben

    2 Mal editiert, zuletzt von bunner321 (14. Mai 2013 um 14:17)

  • Servus,

    die Leckölleitungen sind nur gesteckt, da ist nicht viel Druck drauf. Ich würd aber empfehlen, die zu Erneuern, wenn sie auch nur ganz leichte optische Mängel haben, da es da sonst im Stand Luft reinziehen kann und dann Startprobleme gibt.

    Was Du mit zugemachter Rücklaufleitung an der Pumpe meinst, ist mir nicht ganz klar, das musst Du mir dann mal an meinem Golf zeigen.
    Das Schaltergeraffel könnt ich Dir auch am Golf zeigen, ist da aber schon abmontiert... ;)

    Schau halt mal, wohin das Kabel vom Schalter führt. Da gibts kein großes Steuergerät.
    Ich kenn im Golf keine AGR, das gibts glaub nur beim Bus und beim Passat.
    Bei meinem Golf ging das Kabel vom Mikroschalter zu einem Ventil und das hat unterhalb von Teillast Unterdruck vom Bremskraftverstärker auf die Wastegate-Dose gegeben und damit den Ladedruck reduziert, als Folge fuhr die LDA-Dose in dem Bereich mit der reduzierten Menge. Das war im Ansprechverhalten des Motors durch einen leichten "Ruck" oder "Extra-boost" ab einer bestimmten Gaspedalstellung zu spüren.
    Durch Ausbau von dem Geraffel (Ventil, Schläuche, Mikroschalter) hab ich ein gleichmäßigeres Ansprechverhalten bekommen und minimal niedrigeren Spritverbrauch.
    Noch besser wirds mit einem echten LDA-Kegel, aber nur in Verbindung mit LLK!

    Wann hast Du denn die Woche Zeit, mein Graffel zurück zu bringen? Dann sprechen wir nochmal über das Zeug...

    BTW: Donnerwetter! Und ich halt meine Scheune für eng...

    Schönen Gruß,
    Christoph

  • Hab dir doch gesagt, meine Werkstatt IST eng. Aber geht nicht, gibts nicht. Joa, ich rühr mich übermorgen mal, dann fahr ich Abends bei dir vorbei und dann lassen wir das Ganze Revuepassieren. bis dahin...

  • Man kann auch ohne viel TamTam die ABL ESP auf LDA umbauen. Deckel ab, LDA rauf. Hab ich selbst nochnicht gemacht aber kenn einige die alle meinten es sei einfach.
    Gab übrigens auch AAZ OHNE LDA. habe letze Zeit 3 ABL- Baustellenhuren gesehen die alle gehalten haben. Alle mit dem "kleinen" Lader vom 1.9 TDI 1Z. Gabs ab irgend einem Baujahr bei AAZ und ABL.
    Der Lader hält wohl ganz gut und spricht bisschen eher an, weshalb die wohl nicht ganz so getreten werden wie mit dem Garret T2.

    Ich würde trotzdem allen den K24 empfehlen. (ALLEN, auch den Benziner-Fahrern)

    Rostaurator.
    Will der Rost nicht weichen, werden wir ihn überstreichen.

  • Hab übrigens grade fast den selben Umbau gemacht, auch an einem mit eckigen Stoßstangen ;-). Motor steht fertig in der Ecke, bereit zum Einbau.
    Nur dass es bei mir ein 1Y (1.9D 64ps aus Golf3) war, ohne Gewindeloch im Block für den Ölrücklauf. das kommt bei mir noch dazu. Habe jetzt erstmal den Rücklauf in die Ölwanne gemacht, fürchte aber dass das Getriebe im Weg sein wird. sieht eng aus. zur not muss ich die M18-Bohrung dochnoch nachmachen...

    Rostaurator.
    Will der Rost nicht weichen, werden wir ihn überstreichen.

  • Also, nochmal zu den Schaltern. Der 1.9TD (ABL) im T4 wurde von VW auch als Umweltdiesel-Bezeichnet. Er wurde ohne elektronische Regelung auf möglichst gute Emissionswerte gebracht. Neben einer relativ geringen Leistung (Reduktion von Russ) wurde im ABL auch eine Abgasrückführung verbaut. Durch Beimischung von Abgasen zur Frischluft im Teillastbereich kann die Verbrennungstemperatur und somit die NOx-Werte gesenkt werden. Die AGR wird mit einer Unterdruckdose betätigt. Um den Teillastbereich zu erkennen gibt es zwei Schalter, die die Gaspedal-Stellung erkennen. Ein Schalter im Gaszug erkennt ein voll durchgetretenes Pedal. Der Schalter auf der ESP erkennt die Leerlaufstellung. Wenn du den Schalter statt auf der ESP irgendwo im Motorraum befestigst, wird die Steuerung den Leerlauf nicht mehr erkennen und immer von Teillast ausgehen.

    Eine Ladedruckreduzierung gibt es beim ABL nicht.

    Gruss Rafael

  • Ja Chris, ist schon richtig, aber ich habe eben diese Regelung mit dem Rollentaster "umgebaut" von der ABL- auf die AAZ-Pumpe vom Golf.

    Meine Frage:

    Wäre es sinnvoll, den Taster entweder in "1" oder in "0" irgendwo am Auto mit Kabelbilder festzuzurren, oder würdet ihr den Taster irgendwo in der Nähe des Gaszugs per Bastellösung so anbringen, dass die Regelung wieder funktioniert?
    Bei Volllast macht doch das AGR zu, oder?
    Bzw. wenn ich das AGR GANZ dicht mach, dann ist das doch eh wurscht, WAS der Taster für eine Stellung hat, oder?
    Weil das dicht machen, steht auch auf meiner Agenda. Und wenns dicht ist, kann mir der Taster wurscht sein, richtig?

    Grüße aus Bratwurst-City