Solaranlage auf CE: Beratung gesucht

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  • Hallo zusammen,

    ich bin gerade dabei mir eine Solaranlage zusammenzustellen, meine Wahl bisher:

    - Phaesun SPR S60, 60Wp Modul mit Maßen die an meinem CE nahezu unsichtbar und hinterlüftet aufs Dach passen sollten
    - Laderegler Votronic MPP 160
    - Verkabelung 4mm² Solarzelle - Laderegler - Batterie
    - Verkabelung 1,5mm² Laderegler - Starterbatterie

    Daneben spiele ich (ohne die Anlage überhaupt installiert zu haben ;) ) mit dem Gedanken einer Erweiterung um ein flexibles Solarmodul

    Nun habe ich noch einige offene Fragen die mir sowohl Google als auch sämtliche anderen Internetseiten nicht beantworten konnten:

    - ERLEDIGT Ich würde die Dachdurchführung mit zwei Ausgängen installieren wollen, da ich glaube dass diese PG-Verschraubungen bei einem Ausgang mit dem Solarkabel nicht so ganz zusammenpassen. daher die Idee das Kabel aufzutrennen und durch jeweils eine Öffnung den Plus und Minusanschluss zu führen - Passt das so? Gibt es Alternativen?
    - ERLEDIGT: Ausgang für Starterbatterie ans Trennrelais anschliessen Kann ich mir mit dem Ausgang für die Starterbatterie evtl. den Weg bis in den Motorraum sparen und bestehende Kabel nutzen? Prinizpiell sollte ja ein Anschluss hinter dem Trennrelais Richtung Starterbatterie ausreichen - Was meint Ihr?
    - Faulheit: Bekomme ich irgendwo die genauen Maße eines CE Alkovendaches OHNE selbst alles ausmessen zu müssen?
    - Wie sind denn eure Erfahrungen (Ausbeute, Halbarkeit, Verhalten bei Temperaturen > 50°C) bzgl. dieser flexiblen Solarzellen? Ich traue diesem Chinazeug irgendwie nicht über den Weg ... Hat jemand von euch hier eine flexible Phaesun-Zelle (PN-XFlex Serie) verbaut?
    - Zum verkleben nehme ich Sikaflex 252, Klebefläche davor reinigen und mit Primer behandeln - richtig?

    So, das wars auch schon

    Viele Grüße aus dem Süden

    Dennis

    „Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.“
    – Richard P. Feynman

    4 Mal editiert, zuletzt von DerDennis (13. Mai 2013 um 11:34)

  • Hi,

    so hab ich es gemacht: https://www.t4forum.de/doku/index.php…xclusive_B.Rude

    Gruß Frank

    Hi Frank,

    freut mich, Dich hier zu treffen!
    Deine Anleitung ist wirklich gut gemacht, Du bist sozusagen auch mein Ideengeber in der Hinsicht.

    Hinsichtlich Dachbefestigung liebäugel ich mit den Spoilern von Solara die ich in Fahrtrichtung befestigen wollte.
    Da ich weder dritte Bremsleuchte noch andere(?) ;) Dachluke habe, sollte das m.E. vom Platz her gehen.

    Wodurch bist Du denn auf die Idee mit den Zölserschienen gekommen bzw. was spricht aus Deiner Sicht dafür?

    Grüße

    Dennis

    „Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.“
    – Richard P. Feynman

  • Hi,

    die Schienen hab ich genommen um ein universales Halterungssystem zu haben auf dem ich auch andere Solarzellen montieren kann falls die jetzt montierte mal beschädigt wird und nicht mehr verfügbar ist. Dazu kommt die Hinterlüftung.

    Gruß Frank

  • Moin Dennis !

    Zur Frage der Kabeldurchführung. Die Solarleitung aufzutrennen halte ich für keine gute Idee. Es reicht doch schon ein Loch im Dach zu haben.

    PG Verschraubung ist, glaube ich auch nicht der Weisheit letzter Schluss, da bei Montage im Hochdach das Kabel nach oben steht und mal am Geäst einens Baumes hängen bleiben könnte.

    Ausmessen ist so schlimm nun auch wieder nicht. Ich habe mir vor dem Kauf meiner Module genaue Muster aus Pappe geschnitten und auf das Dach gelegt um eine Vorstellung von der exakten Position zu bekommen.

    Den Einspeiseanschluss für den Sarterakku habe ich am Trennrelais mit angeklemmt.

    Salve ! Holger

    SALVE ! Don Castillo

  • Hi,

    die Schienen hab ich genommen um ein universales Halterungssystem zu haben auf dem ich auch andere Solarzellen montieren kann falls die jetzt montierte mal beschädigt wird und nicht mehr verfügbar ist. Dazu kommt die Hinterlüftung.

    Gruß Frank

    Hi,

    Gutes Argument - werd da auf jeden Fall nochmal ne Nacht drüber schlafen!

    Was hast Du denn für Querschnitte an Deinen Leitungen?
    Wie ist die Ausbeute? Wäre eine Erweiterung um im Sommer komplett Autark stehen zu können Sinnvoll?
    Hast Du auch die Starterbatterie mit am Regler? Falls ja, wie hast Du die Angeschlossen?

    Grüße und Danke schonmal

    Dennis

    „Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.“
    – Richard P. Feynman

  • Hi Holger,

    ich hatte die PG-Verschraubungen der im Handel erhältlichen Dachdurchführungen gemeint. Da bezweifel ich eben dass die bei einem nicht Runden Kabel dicht schliessen.

    Das mit dem Trennrelais ist ne prima Idee, logischerweise auch die einfachste - Danke!

    Grüße

    Dennis

    „Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.“
    – Richard P. Feynman

  • Ich habe bei meiner Solaranlage (100W) 4mm² genommen.
    Mein Solarmodul und alles andere ist zu 100% vor Ort demontierbar, deswegen habe ich auch keine Löcher in die Karosse gebohrt, sondern in ein Airvent, das bei mir dauerhaft im Schiebefenster sitzt.
    Ich habe einen Büttner MT300 Solarregler, mit zusätzlichem Ladeausgang für die Starterbatterie.
    Einfach eine 1,5mm² (in meinem Fall, denn bei mir fließt hier nur sehr wenig Strom) zur Starterbatterie gezogen, und kurz vor der Batterie noch eine Sicherung eingebaut.

    Gruß Flo

  • Hi,

    es scheint möglich mit der kleinen 60W Zelle autark zu sein wenn die Sonne sich Mühe gibt. Die Startbatterie lade ich mit damit der Bus im Alltag oder nach einer Tour immer gut geladenen Batterien hat.

    Für die Solarzelle hab ich 2,5 mm² genommen, das passte auch gut in den Stecker. Bei mir ist das Kabel und der Stecker "unter" der Solarzelle und ich kann so die Solarzelle komplett abnehmen, 4 Schrauben lösen und Stecker lösen.

    Gruß Frank

  • Ich habe bei meiner Solaranlage (100W) 4mm² genommen.
    Mein Solarmodul und alles andere ist zu 100% vor Ort demontierbar, deswegen habe ich auch keine Löcher in die Karosse gebohrt, sondern in ein Airvent, das bei mir dauerhaft im Schiebefenster sitzt.
    Ich habe einen Büttner MT300 Solarregler, mit zusätzlichem Ladeausgang für die Starterbatterie.
    Einfach eine 1,5mm² (in meinem Fall, denn bei mir fließt hier nur sehr wenig Strom) zur Starterbatterie gezogen, und kurz vor der Batterie noch eine Sicherung eingebaut.

    Gruß Flo

    Hi Flo,

    ziemlich schicke Lösung, allerdings is die bei meinem CE leider nicht machbar :-/

    „Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.“
    – Richard P. Feynman

  • Hallo Dennis !

    Solarkabel sind bei mir in rund allerdings keine 2 x4 qmm, das ist recht üppig.

    Bei den von mir verwendeten SOLARA SM 160 45W peak Modulen sind die Kabel fest angeschlossen/vergossen und haben ca. 2x 1 qmm.

    Erst nach der Durchführung durchs Dach und nach der Zusammenschaltung mehrerer Module, gehe ich mit 4 qmm bis zum Laderegler.

    Da auch die Leiterbahnen in den Solarzelen keinen größeren Querschnitt aufweisen, dürfte der Spannungsabfall marginal sein, zumal der von Dir gewählte Laderegler ja genau diese Defizite ausgleichen kann.

    Salve ! Holger

    SALVE ! Don Castillo

  • Hi Holger,

    die 4mm² sind zugegebenermaßen überdimensioniert (was der 160 Wp-Regler auch ist), im Sinne der Erweiterbarkeit werd ich das aber mal so lassen.
    wie sieht Deine Dachdurchführung denn aus?

    ... und ich hatte gedacht dass meine Anlage "hochpreisig" wird - bis ich nach den Solara-Modulen gegoogelt hab ;)

    Grüße

    Dennis

    „Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.“
    – Richard P. Feynman

  • Hi,

    es scheint möglich mit der kleinen 60W Zelle autark zu sein wenn die Sonne sich Mühe gibt. Die Startbatterie lade ich mit damit der Bus im Alltag oder nach einer Tour immer gut geladenen Batterien hat.

    Für die Solarzelle hab ich 2,5 mm² genommen, das passte auch gut in den Stecker. Bei mir ist das Kabel und der Stecker "unter" der Solarzelle und ich kann so die Solarzelle komplett abnehmen, 4 Schrauben lösen und Stecker lösen.

    Gruß Frank


    Hi Frank,

    eine Frage noch: Kannst du die Breite mit Deinem Befestigungssystem auch variieren? Wenn ich das richtig gesehen habe, Stellen die Befestigungsmöglichkeiten der Winkel an Schiene und Solarzelle das Limit an Breite dar.

    Grüße

    Dennis

    „Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.“
    – Richard P. Feynman

  • Hallo Dennis !

    Ich verwende jeweils eine Decksdurchführung aus dem maritimen Bereich. Das ist allerdings nur etwas für Leute die kein Problem beim Bohren von Löchern haben.

    Es sind drei Schrauben und das Kabeldurchführungsloch zu bohren. Danach wir alles mit Sikaflex abgedichtet. Es können auch zwei Module an eine Durchführung angeschlossen werden.

    Das Ganze habe ich vorher in Wagenfarbe lackiert.


    http://www.google.de/imgres?q=decks…29&tx=187&ty=85

    Salve ! Holger

  • Decksdurchführung

    Hi Holger,

    so eine Lösung hab ich auch noch nicht gesehen, sieht aber auf jeden Fall prima aus (wobei ich da Sicherlich Herzrasen beim Löcherbohren bekommen würde).
    Das ist DIE DA oder?

    Bekommst das im Zweifelsfall auch irgendwann wieder auf oder ist das einfach mal für die Ewigkeit gedacht? ;)

    Grüße

    Dennis

    „Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.“
    – Richard P. Feynman

    Einmal editiert, zuletzt von DerDennis (12. Mai 2013 um 22:41)

  • Moin Dennis !

    Bekommst das im Zweifelsfall auch irgendwann wieder auf oder ist das einfach mal für die Ewigkeit gedacht?

    Das werde ich in Kürze wissen. Ich will noch ein Modul dazu kleben :thumbup:

    Salve ! Holger

    SALVE ! Don Castillo

  • man hast du es gut, auf meine Landyacht passt nur ein Modul.... :(

    Gruß Tommi
    ----------------------------------

    Wer morgens betet, hat den ganzen Rest des Tages Zeit für Spaß und Sauereien.


  • Hi,

    Zitat

    Winkel an Schiene und Solarzelle das Limit an Breite dar.

    ich kann mir auch "U" Profiele oder weitere Winkel machen um eine breitere Zelle zu montieren.

    Bei mir ist ja hinten im Dach eine "Mulde" un da bot es sich an diese zu nutzen, Holger hat vorn direkt vorn auf das Dach geklebt und das wird wohl bei Deinem Dach das Beste sein. Du kannst aber auch mal schauen wie DonRon: das gemacht hat, er hat die üblichen Winkel genommen und vorn montiert.

    Gruß Frank

  • Kannst dir auch mal ansehen, wie ich es gemacht habe:

    2x 50W aufm CE

    Durchführung ist einmal eine normale Solardurchführung und einmal einfach ein normaler "Hensel"-Kasten. Beides sitzt jeweils unter der dazugehörigen Solarzelle und ist somit nicht sichtbar. Die Zellen sind mit "normalen" Solarmodulhaltern befestigt. Innen kann man die Kabel unsichtbar in der Decke bzw. der Wand verlegen. Als Laderegler habe ich einen Stecca Regler. Bin sehr zufrieden mit der Anlage. Bringt an guten Tagen über 6A Ladestrom und war äußerst günstig.

    Gruß

  • Kannst dir auch mal ansehen, wie ich es gemacht habe:

    2x 50W aufm CE

    Durchführung ist einmal eine normale Solardurchführung und einmal einfach ein normaler "Hensel"-Kasten. Beides sitzt jeweils unter der dazugehörigen Solarzelle und ist somit nicht sichtbar. Die Zellen sind mit "normalen" Solarmodulhaltern befestigt. Innen kann man die Kabel unsichtbar in der Decke bzw. der Wand verlegen. Als Laderegler habe ich einen Stecca Regler. Bin sehr zufrieden mit der Anlage. Bringt an guten Tagen über 6A Ladestrom und war äußerst günstig.

    Gruß

    Hi Micha,

    sieht auch wirklich gut aus. Das Modul in der Mulde möchte ich genau so auf den Bus bauen, hast Du noch irgendwelche Tipps bzw. etwas nicht unbedingt offensichtliches das ich unbedingt beachten muss?
    Sind das die Halter von Solara? Wie hast Du die Halter befestigt? Sika 252?

    Die Lösung, vorne noch ein kleines normales Modul draufzubauen gefällt mir auch gut, ich war bisher davon ausgegangen dass hier nur ein geklebtes flexibles Modul Sinn macht, aber so geht's wohl auch :)

    Danke für die Info

    „Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.“
    – Richard P. Feynman