Eberspächer D3WZ: Signalkodierung auf der Diagnoseleitung

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  • Hallo zusammen,

    ich habe meine Zuheizer zur Standheitung aufgerüstet und sie läuft auch ca 10-15 min bis sie sich von alleine abschaltet. Um den Fehler auszulesen habe ich nach diagnosefähigen Uhren gesucht und musste feststellen das die um die 100€ kosten, was für mich als Student viel Geld ist.

    Meine alternative Idee:
    Einen Mikrokontroller selber zu programmieren und an die Diagnoseleitung anschließen um so den Fehler auslesen.

    Problem:
    Ich habe gestern mit einem Oszilloskop die Diagnoseleitung vermessen und wurde daraus nicht schlau. Nach einem UART Signal sah es nicht aus, nur was wird dann für die Kodierung verwendet? PWM?

    Hat sich schonmal jemand mit dem Thema beschäftigt oder weiß wie das Protokoll von Eberspächer aussieht?

    Würde mich über eure Hilfe sehr freuen! :)

  • Hallo, ich habe das gleiche vor. Ich denke nicht, dass das dignosesignal UART ist. Eher kwp oder so.

    Vielleicht sollte man sowas gemeinsam entwickeln.

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    Viele Grüße Robert
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  • Wer sagt denn, dass es ein Fehler ist?
    Wenn z.B. 15min Laufzeit vorprogrammiert sind, dann ...


    Ein Punkt den ich tatsächlich noch nicht berücksichtigt habe! Habe das Steuergerät aus einem anderen T4 mit Moduluhr... Werde dem mal nachgehen, danke für den Tipp!
    Allerdings wollte ich in diesem Thread unabhängig davon die Problematik mit der Signaldekodierung thematisieren ;)

  • Vielleicht hilft Dir ja die Software KD2000 oder EDITH
    Schau mal hier ein: Protokoll Zuheizer D3WS
    Gruß JM

    Wenn ich richtig informiert bin, kann man mit der Software über den PC den Zuheizer auslesen. Das ist sicherlich eine Möglichkeit fehler zu finden. Ziel meies Projektes ist es allerdings einen Ersatz für die Moduluhr zu schaffen der Dauerhaft in den Bus eingebaut wird und mit dem die Möglichkeit besteht das ganze auf einem LCD Display auszugeben.
    Bei Erfolg habe ich daran gedacht das ganze zu erweitern durch z.B. Batteriespannungsmessung und damit verbundene einstellbare Tiefspannungsabschaltung, Gebläsesteuerung mit Temperaturregler usw.

  • Hallo, ich habe das gleiche vor. Ich denke nicht, dass das dignosesignal UART ist. Eher kwp oder so.

    Vielleicht sollte man sowas gemeinsam entwickeln.

    tapatalked... errors included ;(

    sehr cool! fände ich gut, wenn wir das zusammen machen!

    Nach der Messung gestern würde ich UART so gut wie ausschließen, haben zwar den Fehler gemacht das wir einen pull up widerstand vergessen haben, und damit der highpegel bei 0,5V lag. Trotzdem konnte man gut zwischen high und low unterscheiden. das oszi war in der lage UART auszuwerten und hat nichts ausgegeben.
    Das Signal was wir gemessen haben hat immer in für mein Auge gleichen zeitabständen zwischen High und Low gewelchselt. Es sah aus wie High und Low im wechsel. deswegen die vermutung PWM signal.

    Über Kwp weiß ich noch nicht, werde mal nachlesen was das ist.

    wie weit bist du denn bis jetzt gekommen? oder existiert nur die Idee? :D ;)

  • Hi,

    Zitat

    deswegen die vermutung PWM signal.

    ich vermute eher das es sich um ein 8 bit Protokoll handelt was ähnlich dem I2C funktioniert, nur ohne clock. Das aber über Scopebilder tranzparent zu machen ist mühsam ... dazu müsste man auch rausbekommen wann welche Einheit (Uhr oder Heizung) was sendet.

    Gruß Frank

  • Zitat


    wie weit bist du denn bis jetzt gekommen? oder existiert nur die Idee? :D ;)


    Diese Idee hat gute Chancen, das nächste Projekt zu werden.

    Ich habe jetzt eine Diagnoseuhr da und bekomme bald einen Zuheizer zum messen. Ein digitales Oszilloskop ist auch da.

    Es kann kein UART sein, weil man dann ja zwei Leitungen für die Kommunikation bräuchte.

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    Viele Grüße Robert
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  • ich vermute eher das es sich um ein 8 bit Protokoll handelt was ähnlich dem I2C funktioniert, nur ohne clock. Das aber über Scopebilder tranzparent zu machen ist mühsam ... dazu müsste man auch rausbekommen wann welche Einheit (Uhr oder Heizung) was sendet.

    In meinem Fall, bei dem ich nur das Oszi und keine Moduluhr an der Diagnoseleitung angeschlossen habe, sollte es doch kein Problem sein mit Senden und Empfangen. Würde sich dann nicht aber das von mir bebachtete Signal was aus regelmäßig wechselnden High und Low Pegeln bestand mit dem I²C Protokoll wiedersprechen? Da wäre doch in irgendeiner Form eine ASCII kodierung zu erwarten, was unregelmäßige Wechsel von HIGH und LOW Pegel bedeuten würde. Oder handelt es sich vllt um ein System bei dem erst versucht wird den Empfänger zu kontaktieren und dann auf eine Bestätigung von der Moduluhr, das zugehört wird, gewartet wird. Die bei meinem Aufbau dann nicht kommen würde und die eigentliche Sendung des Fehlers gar nicht erst stattfindet? ?(
    Ich werde bei Gelegenheit das Oszi anschließen und die Messung speichern und hier hochladen. Vielleicht bringt uns das weiter.

  • Möglicherweise ist es so, dass ein Pegelwechsel ein Low und kein Pegelwechsel ein High darstellt. Da der Fehlercode ja vielleicht nur zwei Byte breit ist, siehts du nur Pegelwechsel.

    Viele Grüße Robert
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  • So ich habe nochmal das Oszilloskop angeschlossen!

    Dafür habe ich das nur Steuergerät ausgebaut und Pin 1, 6, 7 an 12V gelegt; Pin 2 an Masse und Pin 5 an das Oszi und mit einem Pull Up Widerstand mit 10kOhm an 12V.
    Der interne Stecker zu den Sensoren war abgesteckt. Weiß vielleicht jemand welchen Fehler das Steuergerät für diesen Fall ausgibt?

    Die kürzeste Pegeldauer war 1ms entspricht 1kHz Taktfrequenz. Kann das jemand mit seinem Wissen bestätigen oder widersspricht dem?
    Mit diesen Messungen würde ich PWM ausschließen. Kann jemand in den Bilder charakteristische Eigenschaften von anderen Protokollen erkennen?

    Ich habe noch ein Dokument mit einer 2 Sekunden langen Messung. Muss die Werte noch brauchbar auswerten, damit man die Daten anschauen kann.

    RobertP: Mich würde interessieren, was auf der Leitung passiert, wenn die Diagnoseuhr angeschlossen ist. Wäre super, wenn du bei Gelegenheit Messungen machen könntest!

  • Ich hatte mal mit nem selbstbau logicanalyzer alle fehlercodes für simulierte fehler ausgelesen. es ist ein recht einfaches protokoll mit einem syncronisierungs header der den takt definiert. Danach kommen dann ein bis fünf binär sequenzen für fünf fehler die den codes ensprechen die die uhr anzeigt. Ich muss das aber mal in den tiefen meiner Daten raussuchen, kann ein zwei tage dauern.

    2 Mal editiert, zuletzt von Mikart (25. November 2013 um 21:28)

  • Hi,

    für mich sieht das aus als ob:

    nach dem längeren High Pegel immer 8 Bit gesendet werden.

    Zitat

    Danach kommen dann ein bis fünf binär sequenzen für fünf fehler die den codes ensprechen die die uhr anzeigt.

    also ganz einfach binär die Fehlernummer ... dann sollten es 7 Bit sein (0 - 127)

    Gruß Frank

    Einmal editiert, zuletzt von B.Rude (26. November 2013 um 08:13)

  • Hi,

    für mich sieht das aus als ob:

    nach dem längeren High Pegel immer 8 Bit gesendet werden.

    also ganz einfach binär die Fehlernummer ... dann sollten es 7 Bit sein (0 - 127)

    Nehmen wir an das stimmt.
    Welches Bit kommt zuerst? das höchstwertige (MSB) oder niedrigwertigste (LSB) Bit?

  • Provozieren einen Fehler und schau es dir an. Kurzschluss Verbrennungsluftgebläse bietet sich da vielleicht an. ;)

    tapatalked... errors included ;(

    Viele Grüße Robert
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