AGM Batterien im California

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  • Beim genauen Hinsehen habe ich heute festgestellt, dass in meinem 91er California vermutlich AGM Batterien im Wohnraum sitzen. Um genau zu sein,zweimal diese.

    Als ich den Cali gekauft habe, waren die Batterien tiefentladen. Ein CTEK MXS 5.0 hat sie aber wieder fit gemacht.
    Ich hatte mich schon immer gewundert, dass die Ladebalken der E153 Bedieneinheit nie weit über die Hälfte kamen, gestört hatte es mich bisher aber nicht.
    In einem anderen Threat habe ich gelesen, dass weder das originale Ladegerät des Cali, noch die LiMa für AGM Batterien ausgelegt sind, weil die Ladekennlinie nicht identisch ist - plausibel.


    Was mich aber stutzig macht, ist folgendes: Gestern habe ich mir eine Solaranlage aufs Dach geschraubt und in der Anleitung des STECA PR1010 Ladereglers steht:

    Zitat


    "Standardeinstellung ist „LI". Die Einstellung der Batterieart hat Auswirkungen auf die Ladeendspannung des Reglers. Sollten Sie einen Gel- oder AGM-Akku verwenden, müssen Sie die Batterieart auf GEL umstellen.
    Achtung! Eine falsche Einstellung des Batterietyps kann die Batterie beschädigen!"

    Laut der Anleitung soll ich also auf Gel stellen. Das impliziert doch aber, dass die Ladekennlinie doch identisch ist.
    Was war eigentlich damals der Unterschied zwischen den Sonnenschein und den DETA Batterien? Sollte ich im Diagnoseprogramm des E153 vielleicht lieber DETA einstellen?

  • No No......Bleiakkus gasen ab 14,4 Volt. Das muß bei den Gelakkus unbedingt vermieden werden. Das heißt: Ladegerät, Solarladeregler und Lichtmaschinenregler bzw. das Trennrelais müssen für Gelakkus geeignet sein. beim Einsatz von Gelbatterien unbedingt darauf achten, dass die Ladespannung sowohl im Fahrzeug, als auch bei einem Ladegerät keinesfalls über 14 Volt liegen darf. Der Grund hierfür ist folgender: Bei höheren Ladespannungen fangen die Batterien an zu gasen....und eine GEL sollte man länger als 12 Stunden nachladen...damit sie richtig voll wird.100 % Vollladen ist nur mit einem geeigneten Ladegerät möglich, das über einen externen 220 V-Netzanschluss betrieben wird. Bei Nichtnutzung des Akku sollte man mindestens 1 x pro Monat nachladen!

    AGM braucht eine hohe Ladeschlußspannung -> 14,8V sonst wird die nicht voll. Und eine zu kleine Ladeschlussspannung führt zur starken Sulfatation der Batterieplatten

    :D mit freundlichem Gruss Horst :thumbup:
    :thumbup: Hola, Si quieres ser bien servido, sírvete a ti mismo


    ..Unus pro omnibus, omnes pro uno 8o En la duda, ten la lengua muda

    Einmal editiert, zuletzt von Multi-Fanfare (6. April 2014 um 18:38)

  • gibt es denn eine Möglichkeit den Limastrom hinter dem Trennrelais so zu modifizieren, dass er die AGMs richtig lädt?

    Und warum weiß STECA das scheinbar nicht? Der Laderegler wurde an mehreren Stellen als hochwertig und ordentlich gelobt.

    Einmal editiert, zuletzt von Toso (6. April 2014 um 18:45)