Batterie Aufrüstung, LiFeYPo4 Akku mit Balancer in Bus eingebaut

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  • Dein Akku war anhand der Spannungswerte wohl ziemlich voll geladen. Da ist die Spannungskurve relativ Steil und vermutlich auch die Streuung einzelner Zellen grösser. Ich würde mir also keine Sorgen machen.

    Wenn das gekaufte Ladegerät eine zuverlässige Abschaltung hat, musst du entweder alle Zellen nachladen, bis die Abschaltung jeweils auslöst, oder aber alle Zellen so lassen, wie sie sind. Wenn du nächlädst, wäre natürlich interessant zu wissen, wie lange die einzelnen Zellen bis zur Abschaltung brauchen.

    Haben deine Balancer eine LED, die die Aktivität anzeigt? So könntest du auch ohne einzelnes Nachladen vergleichen, wie viel früher einzelne Balancer anspringen.

    Gruss Rafael

  • Netzfund zu LiFePo4 Akkus und LiFeYPo4


    b) gegen Ende der Konstantstromladephase: alle Zellen sollten deutlich über 3.48V haben, eher 3.6V oder etwas mehr. Schwankungen von 0.1V - 0.15V sind zwar unschön, aber anscheinend normal. Zellen, die deutlich die 3.7V überschreiten, obwohl andere Zellen noch bei 3.5V herumkrebsen, weisen auf ein möglicherweise defektes oder zu spät einsetzendes Balancerboard hin (und mal wieder auf Übergangswiderstände).
    c) gegen vollständigem Ladeende: alle Zellen sollten ungefähr beieinanderliegen, Abweichungen bis 0.15V sind möglich, keine Zelle sollte mehr Spannung haben, als der Balancer als Einschaltpunkt hat.

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  • Dein Akku war anhand der Spannungswerte wohl ziemlich voll geladen. Da ist die Spannungskurve relativ Steil und vermutlich auch die Streuung einzelner Zellen grösser. Ich würde mir also keine Sorgen machen.

    Wenn das gekaufte Ladegerät eine zuverlässige Abschaltung hat, musst du entweder alle Zellen nachladen, bis die Abschaltung jeweils auslöst, oder aber alle Zellen so lassen, wie sie sind. Wenn du nächlädst, wäre natürlich interessant zu wissen, wie lange die einzelnen Zellen bis zur Abschaltung brauchen.

    Haben deine Balancer eine LED, die die Aktivität anzeigt? So könntest du auch ohne einzelnes Nachladen vergleichen, wie viel früher einzelne Balancer anspringen.

    Gruss Rafael

    Das Ladegerät hat die erste Zelle etwa 20 Min. geladen und sich dann abgeschaltet.

    Bei der zweiten Zelle ging es gleich auf voll.

    Bei der Dritten hat es kurz geladen und dann abgeschalten.

    Bei der vierten hat die Kontrolldiode geflackert wie wild.
    Wohl wegen zu viel Spannung.

    Ich hab jetzt die Balancer eingebaut.
    Bei allen vieren leuchtet eine grüne Diode und alle Zellen haben bis auf die erste Stelle nach dem Komma die gleiche Spannung.

    Kann ich denn die einzelnen Zellen jetzt überhaupt noch messen wo sie doch wieder verbunden sind ?

    Wenn das geht bohr ich über den Polen Löcher in den Deckel zur gelegentlichen Kontrolle. :coffee:

    Sari fahri :coffee:

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  • Du kannst die einzelnen Zellen weiterhin messen. Zu Deinen Messwerten:

    Die Zelle mit den 3,7V ist randvoll - voller als die Anderen. Sie würde vermutlich bei weiterer Lichtmaschinenladung in dem Zustand trotz Balancer überladen.

    An Deiner Stelle würde ich die 3,7V Zelle alleine etwas entladen (Lastwiderstand, zur Not alle zusammen schalten, mit 12V Verbraucher ein Stück entladen) und dann alle Zellen wieder einzeln voll laden. Dann sind sie im gleichen Ladezustand.

    Du solltest den Akku regelmässig balancen oder die einzelnen Zellen voll laden. Sie werden bei Lichtmaschinenladung wieder auseinander driften.

    Balancen würde gut mit einer kleinen Solaranlage gehen, die nur so wenig Leistung bringt, daß die Balancer den kompletten Ladestrom verheizen können. Alternative ist ein kleines Ladegerät (Ctek, gibt es als 0,8A Version und Versionen die man auf 0,8A begrenzen kann).

    E10 ist Mist... es macht Dieselmotoren kaputt

  • Dann häng ich morgen mal die Kühlbox vom Söhnchen drann.

    Aber wenn man bedenkt das die Händler, kurz nachdem ich den Akku angeschafft habe, plötzlich davor warnten und noch warnen diese als Versorger
    zu verwenden und meiner jetzt im dritten Jahr arbeitet.
    Ohne spezielle Ladetechnik.

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  • So, ich habs getan :thumbup:

    Ein wenig Bammel hatte ich schon ;(

    -schön das Du Dich getraut hast, die 0,2 Volt Differenz weisen ja schon auf eine Tendenz für ein weiteres auseinander driften hin. Der Einbau der Balancer tut den Zellen auf jeden Fall gut und beschützt die Zellen nun wirksam vor Einzelzellenüberladung und Einzelzellenunterladung.

    Ich denke dadurch wirst Du nun einige Jahre länger Freude an deiner LifeYPo4 Batterie haben.

    Mein 160Ah LiFeYPo4 Akku hat sich übrigens sehr, sehr gut im ersten Festivaljahr geschlagen, der niedrigste Batteriestand den ich hatte war 71% also noch viel Luft nach unten :thumbup: .

    Einmal editiert, zuletzt von Bulli for Fun (17. September 2015 um 21:12)

  • Aber wenn man bedenkt das die Händler, kurz nachdem ich den Akku angeschafft habe, plötzlich davor warnten und noch warnen diese als Versorger
    zu verwenden


    Die wissen warum. Im Starter Betrieb ist denke ich die Gefahr des Driftens deutlich geringer. Lange wäre das vermutlich nicht mehr gut gegangen.

    E10 ist Mist... es macht Dieselmotoren kaputt

  • Moin,

    Ich weiß, die Batteriefrage ist sehr komplex und man kann sich Stunden einlesen, und trotzdem keinen Deut weiter sein... so ging's mir.
    Ich hatte deshalb vor 2 3 Jahren auf einen "Fachbetrieb" vertraut und mir 2 "Verbraucherbatterien" zusammengeschaltet zu einer, je unter die Sitze gepackt.

    Diese sind nun hinüber. Verlieren nach kürzester Zeit die Spannung, und das obwohlmich sie jeden Tag am CTek habe. (Vielleicht auch gerade deswegen? ) :weissnix:

    Da ich ja, wegen meiner sehr speziellen "Luftwasserstandheizung" viel Kapazität brauche komme ich um 2 Batterien nicht rum.

    Jetzt habe ich diesen Thread hier gelesen und frage mich, ob es machbar ist 2 und 2 Zellen jeweils unter die Sitze zu packen und zu verbinden. Oder können die LiFeYPo4 das nicht ab, wenn je 2 Zellen kurze Übergangswiderstände haben und dazwischen ?32mm2? Kabel von 1m Länge. Sicherungen müsste ich da ja auch zwischen hauen oder nicht? Hätte vor die Kabel mit Schutzschlauch durch den Unterboden zu den konsolen zu führen, damit ich auf Sicherungen verzichten kann?

    Geht das überhaupt? Kann so ein balancer das erkennen, ausgleichen?
    Ist das überhaupt sinnvoll?

    Und was würden mindestens 120AH an LiFeYPo4 Zellen überhaupt kosten.


    Habe mit der Recherche noch nicht angefangen (und eigentlich auch keinen Bock drauf)
    Könnt ihr mir da weiterhelfen? Empfehlungen?

  • Danke, den Shop hatte ich mittlerweile auch schon ergoogelt.

    Wer ist Sven?

    Ich könnte natürlich auch die Batterie auf eine Seite, und den Rest der weiteren Komponenten (Ladegerät Batteriewächter Wechselrichter Sicherungsträger und und und) unter die andere Konsole. Stimmt. Die LiFeYPo4 sind ja bei gleicher Kapazität wesentlich kleiner... :kratz:


    Aber mal was anderes, wenn ich bisher mit 150AH Blei säure ausgekommen bin. Reichen dann auch 90Ah LiFeYPo4?

  • Aber mal was anderes, wenn ich bisher mit 150AH Blei säure ausgekommen bin. Reichen dann auch 90Ah LiFeYPo4?


    Bei Bleiakkus sollte man nicht mehr als 50% der Kapazität nutzen, wenn man die Lebensdauer nicht übermässig verkürzen will. Bei LiFeYPo4 darf man ohne Lebensdauereinbussen etwa 70% nutzen.
    Das bedeutet, dass bei 150Ah Blei-Akku etwa 75Ah nutzbar sind. Bei 90Ah LifeYPo4 wären etwa 63Ah nutzbar.

    Wenn aber vielleicht deine Bleiakkus schon frühzeitig gestorben sind, weil du hin und wieder die Kapazität ausnutzen musstest, würde ich eher eine etwas grössere Zelle wählen (z.B. 130Ah).

    Gruss Rafael

  • Ja, denke auch, dass sie gestorben sind, wegen eines recht niedrig eingestelleten Spannungswächters der Kühlbox... und autarkes stehen 1,5 Wochen ohne fahren und Strom... :S
    Der steht jetzt auf high... vorher auf low.

    Aber danke für's ausrechnen. Also lieber mehr.

    Mal schauen, was in die Konsole rein passt...

    Aber günstig ist anders... ;(

  • Bei mir ist es jetzt auch soweit sich um das Thema zu kümmern, meine 140Ah BleiGel im Cali ist wieder gestorben (die Dritte nun) - Story

    Vielleicht etwas übertrieben mit 200AH Modulen hier oder hier - bzw. "vernünftige" 130Ah Module hier, sind wohl die einzigen Module die von der Höhe her aufrecht in den Platz unter den California-Schrank passen anstelle der 140Ah-Klopper? Die 4 Module passen auch in der Tiefe 4x56(55)mm=224(220)mm sehr gut! (223mm Original).
    Alternativ halt den Schrankboden modifizieren.
    Eine andere Lage der Zellen soll lt. Herstellern mittlerweile nicht mehr möglich sein?

    Gruß,
    RalphCC

  • Ja, denke auch, dass sie gestorben sind, wegen eines recht niedrig eingestelleten Spannungswächters der Kühlbox... und autarkes stehen 1,5 Wochen ohne fahren und Strom... :S
    Der steht jetzt auf high... vorher auf low


    Hab jetzt erst mal n Pulser rangehängt und erstaunliche Erfolge erzielt.
    Der Dezember wird's, mit nen paar Wintercampingtagen, zeigen, ob ich so viel Geld in die Hand nehme...

  • Bei mir ist es jetzt auch soweit sich um das Thema zu kümmern, meine 140Ah BleiGel im Cali ist wieder gestorben (die Dritte nun) - Story

    Vielleicht etwas übertrieben mit 200AH Modulen hier oder hier - bzw. "vernünftige" 130Ah Module hier, sind wohl die einzigen Module die von der Höhe her aufrecht in den Platz unter den California-Schrank passen anstelle der 140Ah-Klopper? Die 4 Module passen auch in der Tiefe 4x56(55)mm=224(220)mm sehr gut! (223mm Original).
    Alternativ halt den Schrankboden modifizieren.
    Eine andere Lage der Zellen soll lt. Herstellern mittlerweile nicht mehr möglich sein?

    Gruß,
    RalphCC


    Was hast Du denn vor weswegen Du Dir so große Zellen einbauen willst ?

    Sari fahri :coffee:

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  • Was hast Du denn vor weswegen Du Dir so große Zellen einbauen willst ?


    Nun, die 200er & 130er passen von der Höhe - die mit kleinerer Kapazität sind wesentlich höher.
    Bin gerne mal für eine Woche autark.
    Verbraucher - ein dickeres Notebook, mobiles Amateurfunkgerät (zieht mächtig), diverse Ladegeräte, Hifi auf Board-Batterie, Lichtspielereien, Kühlschrank, Standheizung, uswusf., :)

    Gruß,
    RalphCC

  • Eine andere Lage der Zellen soll lt. Herstellern mittlerweile nicht mehr möglich sein?

    doch ist schon möglich einige E-Auto Umbauer machen das teilweise auch, nur ist dann mit Verkürzung der Lebensdauer zu rechnen da die Kapillarwirkung dann nicht mehr richtig funktioniert, d.h. aufrechte Kapillare in den Zellen bei aufrechter Zelle Kapillarwirkung kann voll genutzt werden, liegen die Zellen allerdings dauerhaft laufen die oberen Kapillaren irgendwann leer/trocken was zu Leistungseinbußen und kürzerer Lebensdauer führt.

    Ich würde Dir empfehlen dir auch wenn es schwerfällt einen anderen Platz für Batterie zu suchen, wenn es sonst nicht passt.