Batterie Aufrüstung, LiFeYPo4 Akku mit Balancer in Bus eingebaut

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  • als Trrennrelais würde ich dann aber ein Cyrix nehmen weil das an sich schon weniger Strom verbraucht als die günstigen Relais, von den Zusatzfunktionen mal ganz abgesehen.

    Sonst einfach mal das Multimeter direkt zwischenklemmen werden ja wohl nicht mehrere A Ruhestrom sein. Ich glaube meines kann 10A ab.

    Weiß jetzt grade nicht wie dieboajan das gemacht hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Bulli for Fun (7. Februar 2016 um 11:18)

  • Grummelgrufti:
    Das mit einer zweiten kleinen Batterie halte ich für unsinnig. Ich kann zwar deinen Gedankengang nachvollziehen, dass man wichtige Funktionen nicht abstellen will, nur um den Akku zu schonen, ich glaube aber, dass du dich in dem Gedanken zu sehr versteift hast. Daher überschlage ich mal kurz was das heissen würde

    Für eine lange Lebensdauer der LiFeYPo4-Akkus sollte man sie nicht unter 30% Restkapazität entleeren. Es ist also sinnvoll eine Abschaltung vorzusehen, die Kühlbox, Standheizung und andere unwichtige Dinge ab da abschaltet. Dass man für wirklich wichtige Dinge auch die restlichen 30% zur Verfügung haben will, ist verständlich. Darum würde ich dafür eine zweite Abschaltung vorsehen, die erst ausschaltet, wenn die Akkuspannung in den wirklich gefährlichen Bereich sinkt. In diesem Moment ist die Akkukapazität zu 100% ausgeschöpft.

    Gehen wir von einer Kapazität von 90Ah und einem sehr hohen Ruhestrom von 300mA aus. Nach knapp 9 Tagen wäre die 70%-Grenze überschritten. Wenn du die Kapazität voll ausschöpfst, reicht es für 12.5 Tage. Wenn du ganz ohne Abschaltung arbeitest und den Akku opferst, schaffst du vielleicht 13 Tage, bis der Verbraucher seinen Dienst quittiert.

    Wenn du bei der 70%-Grenze nach 9 Tagen auf eine (grosse) Motorradbatterie mit 20Ah wechselst, hält die knapp weitere 3 Tage, zusammen also 12.

    Sagen will ich damit: Wenn die kritische Spannung erreicht ist, macht es keinen Sinn, die Verbraucher länger zu betreiben, da eh keine Energie mehr vorhanden ist. Es ist aber sicher sinnvoll für sehr wichtige Dinge eine separate Abschaltung zu machen, die auch die 30% Sicherheitsreserve nutzt.
    Ein weiterer "billiger" Akku kann die Laufzeit nicht wirklich verlängern, wenn dabei der LiFeYPo4-Akku geschont werden soll. Wenn die Laufzeit zu kurz ist, ist es sinnvoller den Platz und das Geld in einen grösseren LiFeYPo4-Akku zu investieren.


    300mA würde aber bereits eine kleine Solaranlage auch im Schatten liefern...

    Gruss Rafael

    Einmal editiert, zuletzt von rafael_r (7. Februar 2016 um 13:17)

  • Kann man bei LiFeYPo4 auch per Spannungswächter abschalten, oder wie muss das da ablaufen?
    Irgendwo hier stand doch geschrieben, dass man anhand der Spannung nicht mehr auf den Ladezustand der LiFeYPo4 schließen kann..

    Größere Akkus scheiden aus, da ich den Platz nicht habe. Bzw. Nur unter dem Fahrersitz nutzen will.

    Im Regelfall habe ich ja Landstrom oder fahre zwischendurch. Nur wenn ich's vergesse, dann nicht.
    Aber hast Recht. Den Ruhestrom wird ne Solaranlage wohl schaffen.

  • Den Ladezustand und somit die 30%-Grenze kann man anhand der Spannung kaum erkennen. Wenn der Akku aber ganz leer ist, sinkt die Spannung schnell. Diesen Moment kann ein ganz simpler Spannungswächter problemlos erkennen.

    Gruss Rafael

  • Danke für eure Ausführungen.
    Ich hatte gerade ein erhellendes Gespräch (Danke dafür) und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich, mit dem was ich bräuchte, um das so zu nutzen wie ich es denke, bei über 1200€ landen würde und das ist doch weit mehr als ich bereit bin auszugeben. (Ladebooster, Ballancer, Akku, Spannungswächter und oder Batteriecomputer, Kabel Relais etc. PP)

    Nicht bei meinem Nutzungsverhalten.. Haben ist zwar besser als brauchen aber nicht um jeden Preis.

    Sorry, dass ihr unnötig Zeit in meine Beratung gesteckt habt.

  • Für eine lange Lebensdauer der LiFeYPo4-Akkus sollte man sie nicht unter 30% Restkapazität entleeren. Es ist also sinnvoll eine Abschaltung vorzusehen, die Kühlbox, Standheizung und andere unwichtige Dinge ab da abschaltet. Dass man für wirklich wichtige Dinge auch die restlichen 30% zur Verfügung haben will, ist verständlich. Darum würde ich dafür eine zweite Abschaltung vorsehen, die erst ausschaltet, wenn die Akkuspannung in den wirklich gefährlichen Bereich sinkt. In diesem Moment ist die Akkukapazität zu 100% ausgeschöpft.

    Finde ich persönlich einen guten Ansatz. Erstmal hast Du da eine erste Warnung wenn das Licht ausgeht ;), und zweitens genug Zeit um ein nachladen sichern zu können.


    die LifeYpo4 Zellen haben lange eine hohe Zellenspannung und fallen kurz vor dem Ende der Kapazität stark ab. Aber wahrscheinlich gibt es einen schmalen Bereich wo man sagen kann die und die Voltzahl entsprächen etwa noch 30% Restkapazität.

    Edit: hat sich wohl überschnitten, mach ja nix, aber mit 1200€ kann man schon rechnen je nachdem was man will. Hoffe meine Ausgaben in diesem Bereich werden sich auszahlen. Die erste Saison hat der LifeYpo4 Akku zumindest meisterlich und ohne ein Anzeichen von Schwäche überstanden.

    3 Mal editiert, zuletzt von Bulli for Fun (7. Februar 2016 um 14:21)


  • Es sträubt sich in mir alles, so viel Geld in die Hand zu nehmen.
    Aber auf alle 3 Jahre neue Batterien habe ich auch keinen Bock.

    Ich überlege auch schon die ganze Zeit was ich mit der Stromversorgung im T4 mache.
    Ich finde die neue Akkutechnologien zwar auch interessant, aber noch viel zu teuer.
    Für die 140Ah Bordbatterie in meinem "großen" Bus zahl ich knapp über 'n Hunni.
    Halten tut die erfahrungsgemäß (dank Solaranlage) zwischen 4 und 7 Jahren (Werte seit 1988 ) .

    Wenn ich sehe, dass die LiFePO Dinger in ähnlichen Kapazitäten 5-600 Euro kosten, plus Ladegerät, plus Balancer...
    dann kann ich für das Geld zwischen 20 bis 50 Jahre lang immer wieder neue Bleiakkus kaufen.

    Also werde ich wohl erstmal konventionell bleiben und warten dass die Teile billiger werden...

    Dh 1-2 Solarpanele drauf, Solarladegerät, Trennrelais, größtmögliche Bleibatterie in die Sitzkonsole, und gut ist.

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch:

    2 Mal editiert, zuletzt von FranzBus (8. Februar 2016 um 12:53)

  • du darfst nicht vergessen, das du von lithium nur die hälfte brauchst wie bei blei ;)
    bei 140Ah blei, reichen dir die 90Ah zellen und hast dann nen bissl noch reserve

  • du darfst nicht vergessen, das du von lithium nur die hälfte brauchst wie bei blei ;)
    bei 140Ah blei, reichen dir die 90Ah zellen und hast dann nen bissl noch reserve

    OK..und wieviel zahl ich für 90Ah LiFePO?
    Ich fürchte mal, nicht signifikant weniger..

    Hingegen könnte ich (im "großen" Bus) mit minimalem Aufwand (eben die 100+ Teuronen)
    meine Bleiakku-Kapazität auf 280 Ah verdoppeln
    (einfach noch so'n Ding obendrauf packen - Platz+Gewicht sind da kein Thema)...

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch:

    2 Mal editiert, zuletzt von FranzBus (9. Februar 2016 um 19:33)

  • wenn platz und gewicht keine rolle spielt, ...
    ich nutz im camper auch noch agm, im Hifi Auto aber Litium.
    wenn viel strom, auf kleinem platz und wenig gewicht gebraucht wird ist lithium richtig.

  • Hallo zusammen,
    ich grab den alten Fred mal aus weil sich bei mir ein Mysterium eingestellt hat und ich noch wahnsinnig werde :wall:

    Bis zum Ausbau der Anlage im Jannuar hat die ganze Sache wunderbar funktioniert.

    Zur Erinnerung: LiFeYPo4 90AH Akku - Cetek Dual250 - 100W Solarpannel - Votronic Batteriemonitor mit 500A Shunt - 6qmm Kabel von der Starterbatterie nach hinten ins Ctek.

    Durch meine Umbauaktion stand der Akku 8 Monate im Haus.

    Ich hab die gesamte Elektrik neu verkabelt und alle Plusleitungen in 10qmm Kabel ausgeführt.
    Ansonnsten ist alles gleich geblieben.

    Nun zu meinem Problem:

    wärend vorher direkt nach dem Starten die Ladespannung in kurzer Zeit auf 14,4V stieg und der Ladestrom sich je nach Ladezustand des Akkus bis zu 19A hochging passiert jetzt erstmal nichts. :nixpeil:

    Nach etwa einer Std. Fahrt zeigt dann der Monitor 0,18 bis 0,3 A Ladestrom bei 13,6V Spannung und das bleibt so geraume Zeit etwa eine manchmal zwei Std. und dann zeigt der Monitor auf einmal 14,4V an und die Anzeige zeigt 100% klar weil Ladeschlussspannung.
    Wenn die Sonne wärend der Fahrt aufs Dach knallte ging der Ladestrom auf 1,9A hoch.

    Im Ruhezustand zeigt der Monitor exakt die Werte an die ich erwarte.

    Also wenn der Kühlschrank anspringt werden 3,8A gezogen wenn die Wasserpumpe läuft zeigt er das auch an.

    Die Spannung bricht unter Last nicht ein, alle Zellen waren jetzt beim Ausbau auf exakt der gleichen Spannung.
    Ich hab jetzt schon xMal das ganze zerlegt und initial geladen und syncronisiert.

    Im Urlaub ist selbst bei schlechtem Wetter die Spannung selten unter 13,4V gefallen ebenso bei brutalster Hitze wobei der Küli dauernd am laufen war,
    und wenn mir der Monitor voll angezeigt hat war der Akku auch voll und alle Zellen hatten die gleiche Spannung bis auf zwei Stellen hinterm Komma.

    Messe ich bei laufendem Motor an der Starterbatterie liegen 14,4V an ebenso am Eingang zum Cetek am Ausgang zum Akku aber nur 13, irgendwas mal mehr mal weniger aber meistens 13,8V.

    Hat jemand eine Idee ?

    HILFE

    Sari fahri :coffee:

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    Auch wenn ich einen gelben Bus fahre bin ich kein Postsammler !


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  • Wenn ich das richtig interpretiere, regelt das CTEK nicht sauber bzw zu gering?

    Am CTEK eine falsche Ladekurve / Batterieart eingestellt?
    Hat das CTEK eine saubere Masse?
    Ist der Shunt korrekt eingeschleift?

    Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein - ich kann aber gerne noch mal in die Tiefe gehen - dan schnappe ich mir auch erst die Schaltpläne der Geräte.

    edit: Welche LED's leuchten denn am CTEK wenn die Spannung am Ausgang nur auf ca 13,8 Volt geht und die Eingangsspannung höher liegt?
    edit2: Temperatursensor angeschlossen?

    Gruß, Jörg

  • Die Spannung bricht unter Last nicht ein, alle Zellen waren jetzt beim Ausbau auf exakt der gleichen Spannung.

    -d. h. die Zellspannung der einzelnen Zellen ist momentan gleich?

    Weil wenn nicht könnte es sein dass die Balancer die Du ja verbaut hast erst mal ihren Dienst tun und die Zellen mit geringen Ladestrom ausgleichen/angleichen.

  • Wen Du nicht weiter weißt Nobbe , fällt mir nur die Firma Faron in Mömbris ein . Die machen jetzt auch Montagearbeiten , ist von Dir keine Stunde weg .
    Ich hab in meinem Bus ja auch eine 60 AH Lithium Batterie aber ohne Balancer . Bis jetzt tut sie Ihren Dienst , ich bau aber erst mal keine weitere Lithium mehr in mein Auto bis die Sache einfacher funktioniert . Also reinstellen anschließen und fertig , wie zb. Efoy Go oder diese hier Wohttp://http://www.amumot-shop.de/Batterien/Lith…r-Batterie.html .
    Wobei Mir die Efoy Go noch zu wenig Leistung hat .
    Mfg Jürgen

    Fahrzeuge mit 4X4 :
    Vw T4 Doka syncro 2,5 TDI : Steigfähigkeit 60% / 30,96 Grad
    Unimog 421 : Steigfähigkeit 100% / 45 Grad
    Mercedes Sprinter Iglhaut : Theoretische Steigfähigkeit 150 % /56,31 Grad

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    Opel Mokka 4x4

  • Danke

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  • ich bau aber erst mal keine weitere Lithium mehr in mein Auto bis die Sache einfacher funktioniert

    Es hat doch wunderbar funktioniert einfach und gut. Alten Akku raus lifepo rein und nach drei Jahren mal geschaut und dann halt Balancer verbaut.

    -d. h. die Zellspannung der einzelnen Zellen ist momentan gleich?

    Ja und zwar exakt. Ich hatte vorm Ausbau extra den Kühli zwei Tage volle Pulle rennen lassen.
    -1 Grad !!!!! in einem Kühlschrank im unteren Drittel gemessen.
    Der Akku hatte 13,46 V und nach dem Ausbau waren alle vier Zellen gleichauf.

    Dann hab ich alle vier Zellen einzeln geladen und die Zeit gestoppt bis zum Abschalten.
    Die Unterschiede waren wirklich minimal plus minus ein oder drei Minuten.

    Sari fahri :coffee:

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