Batterie Aufrüstung, LiFeYPo4 Akku mit Balancer in Bus eingebaut

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  • Ich hab aus einer 90AH Winsten 160AH rausgezogen und da waren es noch 11,9V. :thumbup:

    War aber keine Absicht sondern hatte nicht daran gedacht das dass Cteck und der Computer ja Strom ziehen.

    Und dieser Akku ist in einer Stromkiste für Sohnemann fürs Festival.

    Den hatte ich vergessen :wall:

    Sari fahri :coffee:

    Bulli fahren ist keine Tätigkeit ! Bulli fahren ist Philosophie ! thumbsup.png

    Auch wenn ich einen gelben Bus fahre bin ich kein Postsammler !


    Nützliches für den Bulli

  • Ich finde die neue Akkutechnologien zwar auch interessant, aber noch viel zu teuer.
    Für die 140Ah Bordbatterie in meinem "großen" Bus zahl ich knapp über 'n Hunni.
    Halten tut die erfahrungsgemäß (dank Solaranlage) zwischen 4 und 7 Jahren (Werte seit 1988 ) .

    Hallo
    welche 140 Ah Versorgerbatterie kriegst du denn für knapp über nen Hunni?
    Gel oder AGM ? und welche?

    Gruß Heiner

  • So, 4x WB-LYP60AHA LiFeYPO4 (3.2V/60Ah) + SBM04/60 sind bei mir eingetroffen.

    (via ev-power.eu, 3 Werktage, Vorkasse)

    Ich hab sie erstmal parallel verdrahtet und mit 3.65V und 2.5A geladen.

    240Ah / 2.5A = ... äh, soviel Geduld habe ich nicht ;)

    Die Zellspannung ist bei allen 3.35V, bei Auslieferung waren alle bei 3.30V. Spricht etwas dagegen, sie einzubauen oder muß man sie wirklich erstmal auf 3.65V bringen:nixpeil:

  • Ich weiß, ich suche auch verzweifelt nach einer günstigen Alternative. Es sträubt sich in mir alles, so viel Geld in die Hand zu nehmen.
    Aber auf alle 3 Jahre neue Batterien habe ich auch keinen Bock.

    So, 5 Jahre und 2 Batterien später. :wacko:

    ...

    Für eine lange Lebensdauer der LiFeYPo4-Akkus sollte man sie nicht unter 30% Restkapazität entleeren. Es ist also sinnvoll eine Abschaltung vorzusehen, die Kühlbox, Standheizung und andere unwichtige Dinge ab da abschaltet. Dass man für wirklich wichtige Dinge auch die restlichen 30% zur Verfügung haben will, ist verständlich. Darum würde ich dafür eine zweite Abschaltung vorsehen, die erst ausschaltet, wenn die Akkuspannung in den wirklich gefährlichen Bereich sinkt. In diesem Moment ist die Akkukapazität zu 100% ausgeschöpft.

    ...

    Sagen will ich damit: Wenn die kritische Spannung erreicht ist, macht es keinen Sinn, die Verbraucher länger zu betreiben, da eh keine Energie mehr vorhanden ist. Es ist aber sicher sinnvoll für sehr wichtige Dinge eine separate Abschaltung zu machen, die auch die 30% Sicherheitsreserve nutzt.
    Ein weiterer "billiger" Akku kann die Laufzeit nicht wirklich verlängern, wenn dabei der LiFeYPo4-Akku geschont werden soll. Wenn die Laufzeit zu kurz ist, ist es sinnvoller den Platz und das Geld in einen grösseren LiFeYPo4-Akku zu investieren.

    ...

    Wenn ich die 2 stufige Abschaltung reslisieren will?

    Was brauche ich dann zusätzlich zu diesem Set noch?

    Ich habe die Möglichkeit über meinen Votronic VPC Jupiter ein bistabiles Relais von Votronic für die erste Stufe zu schalten. Wobei das VPC Jupiter das alleine Spannungsgesteuert schalten würde, und soweit ich das verstanden habe, bleibt bei LiFeYPo4-Akkus die Spannung selbst bei "fast entladen" stabil. Oder sinkt sie bei 30% Restkapazität merklich ein?

    Damit das Smart BMS die Abschaltschutzfunktion bei Über und Unterspannung der einzelnen Zellen übernehmen kann, brauche ich noch so was? Oder braucht es noch was dazu? Ist das ein bistabiles Relais? Zum Stromverbauch konnte ich nichts finden, oder habe es übersehen. Mein Englisch ist nicht so gut...

    In dem Set ist sonst alles drin? Oder braucht es zum sicheren Betrieb noch was anderes?


    Wie schließe ich dann die ganzen Ladegeräte an? Denn die Ladegeräte können auch gleichzeitig die Starterbatterie stützen, also werden quasi zu verbrauchern...

    Habe einen Solarlader Votronic mppt250, einen 50A Votronic Ladebooster der die Starterbatterie stützen kann. Und ein votronic 30A 230V Lader.

    Dann noch den VPC Jupiter Batteriemonitor. Da wird es mit 2 verschiedenen Leitungen für Lade und Entladen ja schon schwierig bis unmöglich. Sonst funktioniert der Batteriecomputer ja nicht.


    Gerne auch Teilfragen beantworten.

    Danke.

  • Moin Grummel!

    Du liegst mit dem Akkupaket und dem bistabilen Relais schon richtig.

    Damit wird der Akku vor Über- oder Tiefentladung geschützt.

    Da ja die Ladetechnik auch noch über Überladeschutz verfügt ist der Bereich zumindest mehrfach abgesichert. Ob nun das Ladegerät oder der B2B Wandler bzw. der Überladungsschutz des Akkus zuerst anspringt ist letztlich egal.

    Ob man da eine Zweistufenunterspannungssicherung verbauen möchte? Ich habe sowas noch nie gebraucht. Weder bei meinen GEL Akkus und schon gar nicht beim LiFeP04 Akku. So weit runter ohne Nachladung ist es, auch dank Solaranlage, nie gekommen.

    Beim Bleiakku kam es schon mal vor, dass die Standheizung nicht mehr starten konnte und auf Störung ging, aber der Rest lief ja problemlos weiter.

    Der Akku nimmt zwar zellenweise für die Balancer Energie auf, ich weiss gar nicht wie viel, ist aber letztlich egal weil ja sonst der ganze Kram nicht funktionieren würde. Wenn also das Unterspannungsrelais abschaltet sollte man sich zeitnah Gedanken über eine Nachladung machen.

    Wird die Anlage längere Zeit aus dem Verkehr gezogen, kann man die Masseleitungen der Balancer abnehmen, dann ist alles tot.

    SALVE ! Don Castillo

  • Nein.

    Im Moment ist die Starterbatterie im Stand nur für den Anlasser da. (Und das Innenlicht, das aber auf LED umgerüstet ist. Und Tachouhr etc.)

    Die AA der GPS-Tracker, die Forenwegfahrsperre und die Notöffnung laufen, wegen den summierten hohen Ruheströme auf der Zweitbatterie. Und das soll auch so bleiben, je länger ich darüber nachdenke.

    Da die aber auch bei total platter Batterie noch funktionieren, selbst wenn die Kühlbox und die Standheizung schon längst nicht mehr funktionieren. Konnte ich immer starten, und so die Batterie wieder laden.

    Jetzt mache ich mir um die Startfunktion, bei abgeschalteter Zweitbatterie durch das BMS Sorgen.

    Da die Spannung der LiFeYPo4-Akkus ja so lange stabil bleibt, dass selbst bei schwacher Batterie die Standheizung noch startet, bis das BMS abschaltet. Dann würde mein Bus ja aber nicht mehr starten können, da die Alarmanlage etc ja auch keinen Strom mehr hätten.

    Nun verständlich?

  • Moin Grufti!

    Normal kann man immer starten, auch wenn die Aufbaubatterie ausgebaut ist.

    Die hat doch mit dem Startvorgang nichts zu zun, außer du hast irgendeine Wegfahrsperre die darüber läuft und den Motor am Starten hindert.

    Außerdem ist die Abschaltschwelle der LiFeP04 Batterie ja einstellbar. (Wenn Bluetooth funktioniert)

    So könnten der Lastabwurf von Kühlbox und Standheizung ja schon früher greifen als bis das BMS mit seinem Stromstossrelais das finale Ende einläutet.

    Zu dem 123BMS muss ich aber sagen, dass ich nach wie vor keine vernünftige Bluetoothverbindung herstellen konnte.

    Guten Gewissens kann ich zu dem Kram nicht raten.

    SALVE ! Don Castillo

  • Ok. Immer noch nicht verstanden.

    Ich habe Sachen an der Zweitbatterie hängen, die den Motorstart verhindern. Die sollen nicht abgeworfen werden, bei der normalen Unterspannungsabschaltung. Erst, wenn der Akku schaden nehmen würde. So dass ich dann manuell das ganze brücken müsste um den Motor zu starten.


    Hast du denn mittlerweile ein Smartphone?