Blende 705 829 313 01C

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  • Jup, meine haben sich nach 5 mal Klappe zu, auch verabschiedet, aber nen Tropfen Pattex hat ja jeder .:);)

    Ich bin Der, der auf das H - Kennzeichen wartet :thumbup:
    1985: T2 b - 1988: T3 TD - 1996:T4 ABL Caravelle - 2000: T4 MV1, und Der bleibt auch. :kewl:

    . Meiner <<<<< zum Bus und Anhänger, hier sanft drücken :drive:

  • Moin Moin,

    ich hab jetzt erstmal nichts weiter gemacht. Mein Drucker ist zur Zeit defekt und nicht mehr einsatzbereit. Ich kann also keine neue Variante drucken und prüfen.

    Reifenquaeler: hat die Datei und will sie bei sich ausdrucken. Vielleicht liegt es auch an meinen Druckereinstellungen. Da könnte man an der Stelle prüfen. Die Datei kannst du haben. Das ausgedruckte Teil kann ich leider nicht liefern.

    MfG

    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.
    Henry Ford

  • Bin am WE nicht da, daher kann ich die Datei erst nächste Woche wieder zur Verfügungn stellen.

    hellbillyarmy: kann dir die Datei dann schicken, brauche aber ne E-Mail-Adresse, kann die Datei hier nicht hochladen.

    MfG

    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.
    Henry Ford

  • Nach meinen Informationsstand ist es kein Wunder, dass die Nasen brechen.

    Im Winter bei Minusgraden sind Thermoplaste echt eklig spröde.

    Darum sind die originalen aus Spritzguss (PP?) - das selbe Material wie der schwarzen Stoßfänger

    Idee: Wenn man ein Blech stanzt und dass dann mit dem Drucker beschichtet, ob das wohl mehr aushalten kann?

    So wird es jedenfalls stabil. Probleme wird es - bei den im Auto üblich starken Temperaturschwankungen - geben, da die Ausdehnungskoeffizienten unterschiedlich sind.

    Alu wäre meine Wahl.

    Einmal editiert, zuletzt von ukw (16. Mai 2019 um 22:26)

  • Hallo,

    Thermoplaste ist nur ein Sammelbegriff für alle Kunststoffe, die durch Erwärmung plastisch formbar werden. Dazu zählt PP genauso wie ABS und PLA. Spritzgießen ist eine Art der Verarbeitung von Kunststoffen. Vorteil gegenüber dem 3D-Drucken ist, dass dabei eine homogene geschmolzene Masse in ein Werkzeug eingespritzt und das Teil als Ganzes geformt wird.

    Beim Drucken hat man immer den Nachteil, dass das Werkstück aus einzelnen, übereinander gelegten Filamenten besteht. Wenn ein Filament von der Düse abgelegt wird, ist das darunterliegende meist schon abgekühlt und es gibt eine entsprechend schlechte Anbindung. Das erzeugt bei mechanischer Beanspruchung Sollbruchstellen.

    Das einzige, was mir einfallen würde, um die Festigkeit der Rastnasen zu erhöhen, wäre die Orientierung der Blende beim Drucken zu ändern. Also die Blende vertikal drucken. Dann müssten die Rastnasen nicht auf die Blende aufgedruckt werden (oder die Blende auf die Rastnasen), sondern könnten ohne Filamentunterbrechung Teil der Blende sein, was die Festigkeit auf jeden Fall erhöhen würde.

    Allerdings weiß ich nicht, ob das mit vertretbarem Aufwand machbar wäre. Man bräuchte sicher extrem viel Stützstruktur und die Oberfläche der Blende wäre wahrscheinlich grottig.

    Gruß,
    Martin

    Gruß,

    Martin

    ________________

    So ein Bus wird eigentlich nie fertig, man muss ihn für fertig erklären, wenn man nach Zeit und Umständen das Möglichste getan hat.

    mein Umbauthread  · IG · allradbus.com

  • Der 3D Druck ist eigentlich nur dazu gedacht Anschauungsmodelle zu fertigen.

    Mit 3 D Druck kann man nur Dummys erzeugen, die so aussehen wie ein funktionierendes Teil

    Kunsttoffe zu verarbeiten ist nicht so einfach wie der Laie glaubt.

    schon 15° Abweichung nach unten oder nach oben bei der Temperatur und man hat nur noch Ausschuss!

    Darum werden industrieelle Kunststoff Spritzgussanlagen 24/7 - also durchgehend - betrieben.

    Der 3 D Drucker klebt kleine Würstchen und das Teil ist dann bröselig wie Zwieback

    Tempern wäre eine Möglichkeit die Festigkeit etwas zu verbessern. Eigentlich sollte man Faserstoffe uin Kombination mit dem Thermoplast verbacken um etwas stabilere Teile zu bekommen. ... das kommt dann vielleicht mal in der Zukunft auf den Markt - ist alo eine Technologie, die es noch nicht gibt.

  • Mit 3 D Druck kann man nur Dummys erzeugen, die so aussehen wie ein funktionierendes Teil

    Kunsttoffe zu verarbeiten ist nicht so einfach wie der Laie glaubt.

    Bei uns wird alles gedruckt, was nicht niet- & Nagelfest halten muss bzw. keine Sicherheitsrelevante Funktion hat.

    Von irgendwelchen Stopfen, über Blenden, Klipse, Modelle oder Verstell-Rädchen (Bsp. Sitz-Verstellrad) wird alles gedruckt und bisher hat noch nix enttäuscht - es sei den es ist schlecht oder nicht ausreichend gut modelliert :rolleyes:

    Der 3 D Drucker klebt kleine Würstchen und das Teil ist dann bröselig wie Zwieback

    Nope, ich hab mir schon Gehäuse für Mikro-Controller gedruckt, wo ich durch eine art "Zungen" bewegliche Schalter-Abdeckungen gedruckt habe. Ist mittlerweile seit nun mehr 3 Jahren wöchentlich im Einsatz :/

  • Also 3D-Druck nur als „Anschauungsmaterial“ zu sehen halte ich für totalen Quatsch.

    Wenn man die Modelle vernünftig erstellt, mit den Slicing-Programmen umzugehen weiß und den Drucker vernünftig eingestellt hat, dann kann sich das Ergebnis sowohl optisch als auch von der Stabilität sehen lassen.

    Ich drucke (mit einem ziemlich günstigen Drucker), so ziemlich alles, wo ich eine Anwendung für finde.

    Gehäuse, Halterahmen, einfache Schlösser und Riegel, einfache Motoraufnahmen mit (gedruckten) Zahnrädern und natürlich Bulli-Ersatzteile.

    Seit nunmehr zwei Jahren habe ich eine gedruckte Schaltkapsel unterm Auto. Zwar nur aus PLA, aber bisher hält die super 8)

    Ausschussteile untersuche ich gern auf Stabilität und bin dabei jedes Mal überrascht, wie stabil das Zeug ist.

    Wenn es bricht, dann aber richtig. Da fliegen einen die Einzelteile schon gut um die Ohren.

    ^^

    Bei sehr dünnen Strukturen ist es zwar ein wenig flexibel, bei größeren jedoch überhaupt nicht mehr.

    Sehr wichtig ist jedoch die Qualität des Filaments und eine gute Grundplatte des Druckers.


    BTT: Den Rahmen sehe ich allerdings auch als anspruchsvolles Modell an. Es ist eine relativ filigrane Struktur, die aber dennoch stabil sein muss (gerade die Nasen).

    Ich hätte das Glück noch einen originalen Rahmen zu bekommen, doch selbst dieser ist beim Einbau an einer Stelle gebrochen.:wacko:

    Habe allerdings auch viel Materialstärke; Pappelholz+Folie+Rips-Teppich.

    Ich würde mich aber auch mal anbieten das Teil nachzudrucken, wenn mir jemand die STL zukommen ließe.

    Sollte sich irgendwann ein praktikables Modell finden, würde ich mich auch als „Produzent“ anbieten ^^

  • Bei uns wird alles gedruckt, was nicht niet- & Nagelfest halten muss bzw. keine Sicherheitsrelevante Funktion hat.

    Von irgendwelchen Stopfen, über Blenden, Klipse, Modelle oder Verstell-Rädchen (Bsp. Sitz-Verstellrad) wird alles gedruckt und bisher hat noch nix enttäuscht - es sei den es ist schlecht oder nicht ausreichend gut modelliert :rolleyes:


    Nope, ich hab mir schon Gehäuse für Mikro-Controller gedruckt, wo ich durch eine art "Zungen" bewegliche Schalter-Abdeckungen gedruckt habe. Ist mittlerweile seit nun mehr 3 Jahren wöchentlich im Einsatz :/

    Ich gebe zu, das meine Kenntnisse weder allgemeingültig sind

    noch auf dem allerneusten technologischen Stand sind.

    Eine Frage an Reifenquaeler : Wenn man jetzt ein Spritzgussteil mit dem 3 D Drucker reproduziert und dabei alle Deine technologischen Kenntnisse (und auch die von TCA965) berücksichtigt - wenn man dann auso das original Spritzgussteil mit dem 3 D Druck Teil einer Materialprüfung /Festigkeitsprüfung unterzieht - wie viel % schlechter ist die 3D Druck "Replika" ? oder ist das Teil aus dem Drucker vielleicht sogar besser als das Spritzgusteil? :saint:

  • Ich befürchte, dass man das nicht so einfach beantworten kann.

    Es hängt stark davon ab, welche Geometrie man druckt.

    Und ob die 3D-Replika im Vergleich zum Spritzgußteil nur gleich aussehen muss, oder komplett gleich sein muss.

    Mit 3D-Druck verfahren kann man wunderbar hohle Strukturen drucken und diese nach Belieben verstärken.

    Prozentual würde ich einen Bereich von 40-110% der Festigkeit angeben, aber das ist nur geraten.

    Bei vielen Strukturen ist der 3D Druck unterlegen, bei den meisten gleichauf und bei einigen wenigen besser. Aber das sind dann wirklich Spezialfälle :)

  • also ich hatte nicht den besten Drucker und konnte ihn auch gerade so am laufen halten. Nun ist er weg und ich hab das Thema 3D Druck erstmal ad acta gelegt. Wenn ich mich mal wieder damit beschäftige, müsste ein neuer und definitiv qualitativ besserer her. Habe keine Lust mich mit dem Drucker zu beschäftigen sondern mit zu druckenden Objekten.

    Reifenquaeler hat ja die Datei und kann mal testen. Faserverstärktes Filament gibt es schon zu kaufen, mit Carbonfaser oder Glasfaser. Ich hatte auch nicht das China-Material sondern besseres, was auch Geld gekostet hat. ABS konnte ich allerdings nicht zufriedenstellend drucken. Ich hab Greentec verwendet, hatte ich hier auch schon mal verlinkt.

    Wie man das Objekt auf dem Druckbett positioniert, wirkt sich natürlich auch auf die Festigkeit aus. Allternativ könnte man das Objekt im Anschluss auch noch mit einem Epoxidharz überziehen.

    Eine Kombination aus Blechwinkel und 3D Druck halte ich für nicht ganz einfach. Allerdings wäre das was für die Version, die Nobbe le fou hat. Er hat einen Silkonabguss gemacht und könnte dort die Haltenasen aus Blech dann in den Konststoff drücken. --> gute Oberfläche + Blechhaltenasen.

    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.
    Henry Ford