Kaufberatung Volkswagen T4 Caravelle? 2.0 Benzin 84PS Campingausbau 205000km

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  • Kaufberatung Volkswagen T4 Caravelle? 2.0 Benzin 84PS Campingausbau 205000 km

    Hallo,

    brauche Hilfe bei der Kaufentscheidung. Habe mir den Bus schon angeschaut und konnte den Preis von 5500€ dücken.
    Wie ist eure Einschätzung zum Zustand? Sind 4500€ zu viel?
    Der Gaszug klemmt etwas und der Auspuf ist ziemlich am Ende.

    EZ 06/1997,
    205000 km,
    Benziner Euro 2 (grüne Plakette),
    84 PS Schaltgetriebe.


    Er ist mit bis ins Detail durchdachtem Umbau zum Wohnmobil: 2
    Schlafplätze, Kühlbox, Waschbecken, Spirituskocher (herausnehmbar),
    Heizlüfter, viel Stauraum, 2. Radio/CD im Wohn-/Schlafbereich;
    Cockpit-Radio mit USB und MP 3-Anschluß; Außensteckdose für
    Stromanschluß, 2. Batterie unter dem Fahrersitz (vor 2 Jahren erneuert)

    Hier habe ich euch einen Link zu Bildern die ich bei der ersten Besichtigung gemacht habe:

    https://onedrive.live.com/redir?resid=39…ithint=album%2c

    Hier der Link zu Ebay Kleinanzeigen:

    http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/volk…662419-220-8249

    Danke! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von chrisjreyer (13. Oktober 2015 um 13:32)

  • Das typische Wohnmobil: innen drin geschnuckelt, aber unten drunter hat Niemanden interessiert in all den Jahren.

    Ich sehe dort Stellen mit tiefem Blattrost, die sind also schon sehr lange so.
    Die Zeit hat gereicht, um an anderen Stelle richtig Schaden anzurichten - muss nich, kann aber.
    Ich würde damit unbedingt zum Gebrauchtwagencheck oder zum Freund auf die Bühne fahren (NICHT zur potentiell späteren Werkstatt) und wirklich jeden Winkel des Unterbodens inspizieren: Radkästen, Trittstufenverkleidung raus, vordere Schrägträger, Prallblech hinter den hinteren Radkästen, in die Schweller gucken, unter/hinter dem Endtopf, Scheibenrahmen, B- und C-Säulennähte.

    Fahrwerkkontrolle ist Pflicht.
    Zum Benziner kann ich sonst nichts sagen.
    Zum Preis sag ich prinzipiell nichts mehr, das muss jeder selber wissen.

  • In der Anzeige steht das es mal eine Caravelle war. Dem ist nicht so. Eher ein Kombi bzw. ein Transporter war das mal. Das Lenkrad sieht etwas merkwürdig aus. Ist das neu bezogen worden?
    Ist denn das ein Verkauf im Kundenauftrag, Privat oder vom Händler??? (Deine Bilder sehen so aus als das der Bus auf einem Verkaufsplatz steht?)

    Ich schließe mich ansonsten den Bedenken von yellowone an. Andererseits - für den Preis, was mag man da erwarten...

    Einmal editiert, zuletzt von timeless (13. Oktober 2015 um 12:43)

  • ... wo siehtst du in dem Link einen California.
    Ich sehe einen96er Trapo mit Plüschausbau.

    Wenn das eine Cali wäre, hätte ich den für 4500€ ungesehen gekauft.

    MfG der Kay

  • Klar. Muss natürlich Caravelle heißen und bei der km Angabe stimmt natürlich auch 205000... 8|

    OK. Da höre ich sehr große Skepsis an dem Angebot.
    Mein nächster Schritt wäre vor dem Kauf eben auch der Gebrauchtwagencheck vom Profi gewesen.
    Wollte nur mal bei euch Profis so abschätzen lassen ob sich das überhaupt lohnt...

    Hat der Carthargo dann nicht doch etwas viele km? Wäre natürlich eine Option und auch ganz in der Nähe!

    Danke schon mal!!!!

  • Das Lenkrad ist mit so nem Schutzbezug überzogen. Ist darunter recht abgegriffen...denke aber dass das bei 200.000km schon angemessen aussieht.
    Der Fahrersitz ist auch gerissen...alle Sitze sind mit Sitzbezügen überzogen...hoffe das deutet nicht auf wesentlich mehr km-Leistung hin...

    Der Verkauf ist von Privat. Der Bus ist seit 4 Monaten abgemeldet und steht bei einem bekannten Autohändler des Verkäufers in Karlsruhe.

    Ist das alles zu dubios?

  • Bei der Laufleistung sind die Sitze und das Lenkrad noch nicht soweit abgegriffen. Es passiert schon mitunter dass das Sitzpolster durch stetiges Ein- und Aussteigen an der linken Sitzwange scheuert, der Bezug dünn wird und reißt. Bei normaler Nutzung aber eher selten.

    Vielleicht schaust du dich doch erstmal nach etwas anderem um. Abgesehen von üblichen Verschleissteilen die sich auch bei normalen PKW's zeigen ist der Bus ein Nutzfahrzeug und auf eine weitaus höhere Laufleistung und Beanspruchung gebaut worden. Es bewahrheitet sich immer wieder das ein Bus mit 300.000 km und mehr der aber fachgerecht und liebevoll gepflegt und gehegt worden ist langlebiger sein wird als ein Bus mit wenig km dafür lückenhaft und mit Bastlerfreunden und sehr günstigen Ersatzteilen instand gehalten wird.

    Fassen wir mal zusammen:

    Etwas über 200.000 km (der augenscheinliche Zustand lässt auf eine höhere Laufleistung schließen oder eine sehr starke Beanspruchung)
    Gut gemachter Bastelausbau
    Unterboden Reparaturbedürftig
    Steht bei einem Händler und soll doch privat verkauft werden.

    Ich hätte irgendwie kein gutes Bauchgefühl bei dem Bus. Letztlich entscheidest du. Es gibt weitaus schlimmere Busse mit Campingausbau.
    Was hast du damit denn vor bzw. wie lange willst du ihn behalten?

  • Habe nächstes Frühjahr/Sommer für zwei jahre nach Schweden (Stockholm) zu ziehen.
    Der Bus sollte mir als Umzugsmobil sowie als Camper zur Schwedenerkundung und wenn nötig Alltagsauto dienen.
    Also sollte mindestens zwei jahre zuverlässig sein!

    Mein Budget liegt bei ca. 5000-6000 €.
    Habe mir gedacht jetzt schon nach einem Bus zu schauen um ihn evtl. im Winter bisschen flott zu machen.

  • Willst du den Bus weiterhin in Deutschland zulassen oder in Schweden?

    Warum ich frage: am Beispiel Schweiz: die Autos müssen schon fast neuwertig aussehen wenn sie zum TÜV gehen, entsprechende Einfuhrzölle sind zu beachten etc.

    Vielleicht kann dir ein anderer Forianer mal sagen wie die Ersatzteilversorgung da oben aussieht.

    Eine Standheizung wäre da oben auch von Vorteil ;)

    Im Winter wirst du mit dem Bus ja kaum campen fahren, dafür wäre der von dir favorisierte nicht ausreichend gedämmt (nicht mal eine Caravelle oder ein Multivan wäre das obwohl die schon gut gedämmt sind).

  • Was noch nicht erwähnt wurde, ist der Wiederverkaufswert, der bei einem Carthago viel stabiler wäre.

    Allein wegen des Hochdachs und des prof. Campingausbaues wäre dieser zu bevorzugen! :)

    --> 1.000 PS im Arm nutzen Dir nichts, wenn im Kopf die Kupplung schleift :thumbup:

  • Würde den Bus schon erst mal in Deutschland zulassen. Eine Ummeldung nach Schweden dürfte aber auch kein größeres Problem sein.
    Das geht allerdings erst wenn ich dort gemeldet bin und eine Personennummer bekomme. Alles in allem etwas weniger Bürokratisch.

    Campen im Winter habe ich eigentlich nicht vor. Fahren evtl. ja. Kann den Bus dort auch bei der Family meiner Freundin überwintern!
    Eine Standheizung wäre aber bei einem Diesel, zumindest bei kälteren Temperaturen, dann schon nöig um diesen nicht zu versulzen...
    Das mit den Ersatzteilen müsste auch funtionnieren. Die T4 sind auch in Schweden beliebt.

    Dann werde ich jetzt meine Suche etwas anpassen und mal schauen ob nicht am Budget noch was zu rütteln ist.

    Meinem "County und Indianerfreund" aus Karlsruhe werde ich den Bus definitiv nicht abkaufen!

  • Soll es denn ein Benziner sein oder würde auch ein Diesel in Frage kommen? Falls ja, muss dieser eine grüne Plakette haben?
    Kannst du den Bulli auch selber ausbauen oder muss eine Wohnmobilausstattung schon drin sein?

    Einmal editiert, zuletzt von timeless (13. Oktober 2015 um 16:21)

  • Das mit der Ummeldung habe ich in einem Blog gelesen. Habe mich aber auch nicht weiter mit der Thematik befasst.

    Beim Kraftstoff habe ich keine Präferenz! Jedoch finde ich den Verbrauch bei den 2.5l Benzinern zu hoch! Der 2.0l geht da noch!
    Die Motorisierung ist auch eher zweitrangig. In Schweden darf maximal 120 km/h gefahren werden.
    Ein Gasumbau kommt nicht in Frage. Gastankstellen gibt es in Schweden glaube ich nicht ganz so viele. Vor allem im Norden nicht.

    Die Grüne Plakette möchte ich schon haben, da ich noch in Stuttgart wohne und da diese auch für den Wiederverkauf sicherlich gut ist (sollte ich je wieder zurück kommen :) )

    Die Campingausstattung muss nicht, wäre aber schön! Deswegen fand ich auch den von mir geposteten Bus schon recht interessant!
    Für einen Selbstausbau fehlt mir glaube ich das Talent. Da dann meine Ansprüche nicht auf Holzklassenniveau sprich Holplatte und Matratze liegen.

    Also ihr seht. Nicht ganz einfach :D

  • Dazu ist es ja eine Kaufberatung ;)

    Was muss dein zukünftiger Bus denn alles haben?

    Wieviel Stauraum brauchst du? Reicht dir vielleicht ein Multivan bei dem die vorderen Sitze drehbar sind und der Stauraum unter dem Bett? (zusätzliche Schranklösungen gibts von Reimo, eine Küche gibt's für kleines Geld).

    Willst du allein reisen oder zu zweit mit deiner Freundin Schweden erkunden? Wie campingtauglich ist deine Freundin? Was sagt sie zu Toiletten im Bus oder in der freien Natur? Würde sie auf einem Multivanbett schlafen oder muss es eine richtige Matratze sein?

    Also, hau mal in die Tasten was du dir wünschst :) ...so können wir dir noch besser helfen.

  • so, jetzt hab ich wieder ein bisschen Zeit...

    Also meine Freundin würde auf jeden Fall mitreisen. Ist eine Campingerprobte Schwedin :)
    Dazu möchte ich mindestens zwei weitere Sitzplätze für Freunde oder Besuch etc. haben.
    Campingtauglich sind wir beide. D.h., dass wir keinen unnötigen Luxus brauchen.
    Ich habe noch nie auf einer Multivan Rückbank geschlafen, aber denke, dass uns das auf jeden Fall ausreicht.
    Eine Toilette brauchen wir nicht.

    Schön wäre eine zweite Batterie um etwas unabhängig zu sein! Von dem her war der ursprünglich gepostete Bus schon so wie ich ihn mir vorgestellt hätte.
    Funktional aber ohne Schnorkel.

    Ist mein Gedanke denn überhaupt richtig, jetzt schon nach einem Bus für das nächste Frühjahr/Sommer zu suchen?
    Oder ist der Preisunterschied eher zu vernachlässigen?

    Danke schonmal!!! ;)

  • Ist mein Gedanke denn überhaupt richtig, jetzt schon nach einem Bus für das nächste Frühjahr/Sommer zu suchen?

    Ja.

    Schön wäre eine zweite Batterie um etwas unabhängig zu sein!

    Kann man auch selber und einfach nachrüsten.

    Ich habe noch nie auf einer Multivan Rückbank geschlafen, aber denke, dass uns das auf jeden Fall ausreicht.

    Es geht natürlich. Wobei mich eher der unflexbile Stauraum unter der MV-Bank stört. Man bekommt nicht mal einen Kasten Wasser darunter verstaut.
    Mit ne Decke o.ä. kann man den Schlafkomfort auf der MV-Bank verbessern: Schlafen auf der Multivan Rücksitzbank - bequem?
    Ansonsten auch nach Kombi (mit Sitzen) oder Caravelle Ausschau halten und dann lieber selber etwas für seine eigenen Anforderungen basteln: zeigt her eure Bettvarianten
    Gruß JM

    Ohne Signatur fehlt hier was.

  • Jedoch finde ich den Verbrauch bei den 2.5l Benzinern zu hoch! Der 2.0l geht da noch!

    Ich weiß ja nicht was dein Maßstab ist, aber nur zur Info für dich: ich fahre meinen 2.5 l Benziner mit 10 Litern und das recht konstant. Zu viert mit Gepäck auf der Autobahn bei 120 bis selten auch mal 130 km/h. Im Sommerurlaub nach Dk mit Fahrrädern hinten dran und Surfzeug (6 Segel, 3 Gabelbäume und 2 Bretter) auf dem Dach, plus Gepäck für zwei Wochen mit Kind auch. Da bin ich aber nicht über 3000 U/min (also 100 bis 110 km/h) oder immer schön im Windschatten gefahren.

    das ist aber nur meine Erfahrung und ich fahr eher wie ne Oma als Herr Röhrl!

    Was ist denn mit dem oben verlinktem "Chartago"? Der sieht doch noch gut aus und er schreibt ja zumindest was von grüner Plakette!

    Gruß,
    Hannsen