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  • Hallo zusammen

    Ich möchte mit als Zweibatterie eine AGM Batterie zulegen :wacko:

    Hab ihr Erfahrungen gemacht mit den günstigen Batterien von :

    Parthner , BIC , SOLAR und so weiter .
    Zweck s Lebensdauer und so ?(

    Danke für Eure Antworten Wolfram

    Gruß Wolfram :weg: :brav1: ?( :drive: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten :evil:

    Einmal editiert, zuletzt von Naseweis (5. April 2016 um 12:08)

  • ohne spezielle Ladetechnik


    ... halte ich AGMs im Parallelbetrieb mit einer normalen Bleisäure-Batterie für schwierig. Die Lichtmaschine im T4 kann die erhöhte Ladespannung der AGM (14,7V) nicht liefern, weshalb du mindestens ein geeignetes Ladegerät mit AGM-Modus benötigst, mit dem du die Zweitbatterie dann und wann separat laden kannst, damit sie ihre Kapazität überhaupt entfalten kann. Das wäre zwar keine schöne, wohl aber die günstigste Variante. Der Einbau von Ladetechnik ist nicht billig, und lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Eine weitere Möglichkeit wäre eine neue Lichtmaschine, die die erhöhte Ladespannung liefern kann (keine Ahnung, ob es das für den T4 überhaupt gibt). Das würde aber auch eine neue Starterbatterie mit sich bringen, die dann ebenfalls eine AGM sein muss, sonst wird die vorhandene Bleisäurebatterie gegrillt. Muss letztendlich jeder (Geldbeutel) selbst entscheiden.
    Ich hatte die Variante mit dem Ladegerät und zwei getrennten Batterieladekreisen realisiert. Nach einem Jahr war die AGM defekt (Das lag ehrlicherweise nicht nur an den unterschiedlichen Batterietypen. Allerdings haben die einen Großteil dazu beigetragen.) und ich hab sie wieder rausgeschmissen und mir eine EFB besorgt. Die hat ähnliche Spezialfertigkeiten wie die AGM (Jaa, ist nicht das gleiche, schon klar...), kostet etwas weniger und benötigt eine Ladespannung, die die Lichtmaschine auch liefern kann. Jetzt kann ich mein Ladegerät wieder fest verbauen hab ausreichend Kapazität zur Verfügung und brauch mir keinen Kopf mehr um die AGM zu machen.
    Mein Fazit: Lieber eine anständige Nassbatterie (oder EFB), als die teure AGM. Das ist auf jeden Fall günstiger und komplikationsloser, als den AGM-Betrieb erzwingen zu wollen. ACHTUNG: Dies spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder. Ich möchte diese niemandem aufzwingen und auf keinen Fall endlose Diskussionen über den Sinn und Unsinn von AGMs im T4 verursachen. :weg:

    Sagt doch ein Kollege neulich ich leide an BULLImie!!! Ich glaub der hat sie nicht mehr alle der hat recht ... :saint:

  • Kannst du "halten" wie du willst, ist bei den Optimas aber def. NICHT der Fall, zumal sie keine 14,7V benötigen .
    Verbaue seit gut 12Jahren Optima-Batterien als Zusatzakkus und nie gab es Probleme, was unzählige User bestätigen können.

    Besagt Aussage gilt allerdings für die Optima und nicht für alle (normale) AGM. :!:

    Infos zur Optima:

    http://downloads.cdn.re-in.de/250000-274999/…AKKU_RTR4_2.pdf

    Hier im Forum sind aber einige mit sehr großen AGMs unterwegs, welche für wenig Geld viel bieten.
    Eine Optima Yellow Top liegt halt bei 140-200€

  • Ich habe meine große Optima damals hier gekauft , war inkl. Versand der günstigste Anbieter damals.
    Sie sollte aber auch wo anders für unter 200€ zu bekommen sein - die 55Ah liegt bei rund 160€

    Gerade wenn Tiefkühler und Standheizung die Zusatzbatterie mal wieder tiefentladen, ist man froh die paar € mehr bezahlt zu haben.
    Die Optimas stecken diese recht gut weg und liefern ohne Probleme gut 85% ihrer Kapazität.
    Gasen nicht und können in jeder Lage verbaut werden.


    EDIT:
    Die 75Ah Optima liefert entspricht in der Kapazität ca. eines 120Ah Blei-SäureAkkus, die 55Ah der eines 85Ah , daher nicht von den "geringeren" Ah Angaben täuschen lassen.

    Oben verlinkter Test belegt das ja recht gut.

  • Ich hab mir, nachdem ich eine normale Blei-Säure-Batterie als Versorgerbatterie sehr schnell zerstört habe :huh: , eine AGM von Banner geholt (Banner 58001 Running Bull AGM mit 80 Ah). Bin super zufrieden und froh, dass ich die ca. 140 Euro investiert habe.

    Hin und wieder lade ich die Batterie mit meinem Ctek MXS 7, das einen extra AGM-Modus hat.

    Aufm Campingplatz, lass ich das lade Gerät im Supply-Modus mit 13,6 V an der Batterie im Dauerbetrieb.

    Klar damit und dem normalen Fahrbetrieb wird die Batterie nie zu 100 % voll geladen. Deswegen immer mal wieder für 2 Tage an das gute alte Ladegerät und das zeigt der AGM wieder der Hase läuft 8)

    Von mir: KLAR Empfehlung dieser Kombination!!!

  • -ja, die Optima sollen wohl die besten AGM sein. Aber gehen die wirklich bis zu 70% Entladung ohne Schäden? oder wesentliche Verkürzung der Lebensdauer?

    Wie ich aus Camper-Foren erfahren konnte wurden dort mit anderen AGM Akkus wohl häufig auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

    Um den Ladestrom bei AGM solltest Du dir keine Sorgen machen, wenn die Lima nicht die gewünschten (bis) 14,8V liefert wird der Akku halt nur nicht zu 100% voll, zudem erhöht eine niedrigere Ladespannung die Ladezeit etwas. Bei der Ladespannung heißt es bis zu 14,8V jedenfalls bei Panther.

    Ich würde mir persönlich keine AGM mehr als Versorgungsbatterie zulegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bulli for Fun (5. April 2016 um 15:56)

  • Aber gehen die wirklich bis zu 70% Entladung ohne Schäden? oder wesentliche Verkürzung der Lebensdauer?

    JA!


    Die Optima werden seit Jahren vor allem im CarHifi und Offroad (Windenbetrieb) verwenden und haben sich def. bewährt. Tiefentladung stecken sie sehr gut weg.
    Vor allem die Gelbe bzw. Blaue DC.
    Diese Anwendungen verlangen den Akkus extrem viel ab und der "normale" Campingnutzen" kommt sicher nicht in diese Regionen.

    In meinem CarHifi-Fred habe ich ein paar weitere Tests verlinkt , welche zeigen, was die Dinger können.
    Lt. einer Quelle hat sich die Leistungsfähigkeit über die Jahre auch nicht zum Schlechten verändert, so dass aktuelle Optima oft sogar noch besser abschneiden.

    Der große Vorteil ist eben auch, dass sie mit der normalen Limaspannung 100% voll geladen werden.
    Sieht man auch immer gut, da die Ruhespannung dann bei 13,1-13,2V liegt. (Hab eine kleines Voltmeter in der Steckdöse neben der Schiebetür, welches mich stets über den aktuellen Status informiert)
    Pflegeladen ist ebenfalls NICHT notwendig.

  • Nur mal so eingeworfen: man sollte die Begriff sauber nutzen.

    Eine Batterie ist bei 100% Kapazität voll geladen.

    Kann man sie bis 70% entladen - dann bedeutet das, man kann nur 30% der Kapazität entnehmen.

    Ich denke bei der Optima ist es eher so, dass man sie weiter als normale Batterien (die man bis zur Hälfte der Nennkapazität entladen kann - also bis 50%) entladen kann - die Optima dann also bis ca. 30 % (dann hat man 70% der Kapazität entnommen). - Oder irre ich da?

    Die richtige Formulierung wäre dann "Aber gehen die wirklich bis zu 30% Entladung ohne Schäden?"
    Nur damit man da niemanden (zum Bespiel mich) verwirrt ...

    Gruß, Jörg

  • Ich habe es so gesehen:
    Wie viel ihrer Nennkapazität kann man ihr entnehmen?

    Denke aber, wir meinen das Selbe! :)

    Bei dem verlinkten Test, sind es bei der 55Ah Optima Yellow sogar satte 47,6Ah als gut 86% ihrer angegebenen Kapazität und das macht sie auch mehr als einmal mit. (rund 1000 Tiefentladezyklen werden angegeben :whistling: )
    Ich weiß, ich klinge hier wie ein Optima-Vertreter, aber das liegt einfach an den Erfahrungen die Ich und viel andere über die Jahre mit diesen Akkus gemacht haben. Es gibt auch erschreckend wenig Ausfälle zu berichten.

    @BfF: LiFePo4 wird die Zukunft, allerdings ist die Elektronik (Kosten) und vor allem die ZULASSUNG IM Rahmen der StvO. oftmals noch so eine Sache.

  • Ich weiß, ich klinge hier wie ein Optima-Vertreter, aber das liegt einfach an den Erfahrungen die Ich und viel andere über die Jahre mit diesen Akkus gemacht haben. Es gibt auch erschreckend wenig Ausfälle zu berichten.

    das klingt tatsächlich etwas so :whistling: , aber die Daten sind dann schon beeindruckend für eine AGM Batterie, aber da Du betreffend dem Stromverbrauch und deinen Ansprüchen auch nicht so "ohne bist" :D werden die Optima dann wohl wirklich ihrem Namen gerecht, und Du mußt mit denen sehr zufrieden sein.

  • E-Technik in all ihren Facetten war nie meine Stärke, daher kann es gut sein, dass ich Begriffe mal falsch verwende. Dann bitte gleich berichtigen. Außerdem gibt es dank dir demnächst neue Stecker an der Optima-12V Dose :thumbup:

    Naseweis: diese habe ich liegend in der Fahrersitzkonsole verbaut und mit Spanngurt befestigt. PASST! :thumbup:
    Vorne kommt auch noch eine rein. Vermutlich die YT-5.0, da der winterliche Wasserstandheizungsbetrieb nämlich den Starterakku belastet und in diesem Winter war 2x der Starterakku (Varta-Säure) bei -15Grad platt.
    Ohne Wasser-Standheizung würde ich auf die Optima Red-Top gehen.

    Leider hatte ich diesen Winter noch kein Eigenstarthilfefunktion, da bringt der stärkste Akku erstmal nix.
    Gerade bei Eigenstarthilfe kommt ja eine weiter positive Eigenschaft der Optimas zum Tragen. :whistling:


    Btw. wie ich am Anfang bereits geschrieben habe, gibt es aber noch günstige Alternativen, die viell. nicht in allen Punkten an die Optimas ran kommen, aber für den Campingbetrieb ebenfalls gut funktionieren. Meine hier mal einige Beiträge zu 120Ah Akkus für 80€ gelesen zu haben.

  • GarchingS54:
    hast du die Konsole mit oder ohne Batteriehalterrung verwendet ? ( Foto vielleicht )

    Die Rütteltfestigkeit war ja der Grund mich für eine AGM zu entscheiden 8|

    Nur wollte ich nächstes Jahr nicht wieder vorm Kauf einer Batterie stehen ,
    weil ich mich fürs falsche Produkte ( Hersteller ) entschieden habe
    Deswegen mein nachfragen bei Euch hier

    Danke für die vielen Antworten

    Gruß Wolfram :weg: :brav1: ?( :drive: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten :evil:

  • Hi, ich hänge mich hier mal dran.

    Ich habe mir als Versorgerbatterie vor einiger Zeit eine AGM Banner Running Bull mit 70Ah - geholt. Hat im Auto mit der Elektrik nie richtig funktioniert, alles geprüft und zum Teil erneuert (Trennrelais, Ladegerät ect.) jetzt haben wir herausbekommen, dass es an der Batterie lag. Ich habe noch Garantie und kann mir eine raussuchen zum Tausch - entweder die gleiche wieder oder eine Gelbatterie Exile mit aber nur 56 Ah. Eine andere passt von der Größe her nicht rein (alter California-Ausbau).
    Ich kenn' mich nicht wirklich aus. Der Händler hat mich aber auf das Problem mit der Ladespannung hingewiesen, eben dass ich eine AGM-Batterie nie ganz voll bekomme beim Fahren und die Gelbatterie besser passen würde. Außerdem könnte ich die Gelbatterie tiefer entladen und käme so am Ende auf die gleiche Leistung.
    Was meint ihr? Erfahrungen?

    Ich stehe immer mal wieder drei Tage lang am Berg ohne Steckdose und brauche den Strom fürs Laden von Rechner, Batterien, Smartphone ect.

    Selten mal die Heizung (Truma Gas, braucht aber auch Strom) an.

    Danke für Tipps.

    Ach so, die Optima hat er auch dastehen, aber die passt nicht rein bei mir.