Kurz vor Kabelbrand: Schaudt Elektrozentrale abgeraucht

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  • Hallo Spezialisten der Camping-Technik,

    ich wende mich in einer ernsten Angelegenheit an euch und hoffe auf einen guten Rat.
    Nachdem mein Bus einige Monate im Winterquartier stand musste er vor ein paar Wochen erst mal in die Werkstatt, da eine Reparatur an der Lichtmaschine nötig war. Also konnte ich erst diese Woche zum ersten Mal wieder Bus fahren.
    Leider war das Glück nur von kurzer Dauer, denn auf der Heimfahrt von meiner Arbeit (ca. 40 km einfach) fast daheim angekommen nahm ich einen Geruch nach verschmortem Kunststoff wahr. Da das auch Höhe unseres Abfallwirtschaftbetriebs war, dachte ich mir es nichts Böses und stellte dann ein paar hundert Meter weiter fest, dass es etwas dunstig im Fahrerhaus war. Ich hielt sofort an und fand auch gleich die Ursache, denn aus den Küchenschränken im Heck kam dichter Rauch. Nach kurzem Lüften sah ich einige zerschmolzene Kabel und Stecker an der Schaudt Elektrozentrale (Modell EZ 90). Ich steckte soweit möglich alles ab und fuhr die letzten paar hundert Meter nach Hause. Die ersten Fotos und Erkenntnisse gingen gestern schon per Mail an den Hersteller, der das Gerät erst vor 1,5 Jahren zur Wartung und Überprüfung bei sich hatte. Bisher habe ich noch keine Rückmeldung erhalten.

    Allerdings wurde mir erst heute bewusst, wie groß die Schäden sind und wie gefährlich dieses Problem ist. Nach Ausbauen aller Bänke und Verkleidungen zeigt sich, dass vor allem das Kabel das die Elektrozentrale mit dem Plus-Pol der Starterbatterie verbindet beschädigt ist. Das habe ich an der Batterie auch direkt mal abgeklemmt.
    Besonders schlimm sieht die Elektrozentrale von Innen aus. Anbei detaillierte Bilder der Schäden.
    Zusätzlich hänge ich noch den Schaltplan der EZ 90 an, in der Hoffnung, dass jemand mit mehr Elektrokenntnissen dort etwas rauslesen kann.

    Da es Mittwoch auf eine kleine Tour gehen sollte, stehe ich jetzt zusätzlich unter Zeitdruck (zur Not eben nur Kühlschrank auf Gas etc.). Natürlich muss ich darauf warten, was die Firma Schaudt dazu sagt, aber einige Dinge kann ich vielleicht schon vorab wieder geradebiegen.

    Übergangslösung für die 12 V Verteilung habe ich gebaut (mit Sicherungen)

    Fakt ist: Das Kabel vom Plus-Pol der Starterbatterie zur Elektrozentrale muss neu. Mir kommt der bisherige Querschnitt etwas gering vor. Welchen Kabeltyp und Querschnitt sollte ich für die Verbindung der Starterbatterie und der Elektrozentrale verwenden?
    Zudem habe ich nun die Möglichkeit das Kabel zur Wohnraumbatterie neu zu verlegen, das war bisher sichtbar und hat gestört. Mit welchem Typ und Querschnitt verbinde ich Elektrozentrale und Wohnraumbatterie?

    Kabel sind inzwischen neu verlegt nach Vorgabe von Schaudt für den aktuellen Elektroblock EBL 208.
    Am Plus-Pol der Starterbatterie ist mir noch ein Relais aufgefallen, ich weiß nicht was es macht. Erkennt jemand anhand von Bild 10 was dieses Relais macht?
    Das Bild mit dem Relais nicht mehr beachten. Das gehört zur Hupe und ist für diesen Thread irrelevant ;)

    Ich würde mich freuen eure Meinungen und Erfahrungen dazu zu hören!

    Vielen Dank vorab!

  • Ich kenne die Installation nicht, also versuche ich erst gar keine Fehleranalyse.
    Aber:
    Das verschmorte Kabel ist vermutlich nicht die Ursache, sondern die Folge eines Problems, welches ganz woanders hockt.
    Wenn Du jetzt das Kabel neu machst und auch noch dicker und dann das Ganze wieder anschließt, kann der Schaden ungleich größer ausfallen - weil das verschmorte Kabel de facto als Sicherung gearbeitet hat und gerade noch rechtzeitig durchgebrannt ist.

    Also unbedingt erst mal Fehler finden, dann erst neu machen.

  • Durchgebrannt ist ja noch nichts, bisher gabs ja nur verschmorte Isolierung. Aber sollte nicht jegliche Art von Kurzschluss in der EZ abgesichert sein?

    I ♥ My Bulli!

  • Wie es aussieht ist das weiße Kabel, optisch ein 2,5mm² oder 4mm², was die Beiden Akkus im Fahrbetrieb zum Laden brückt, angeschmort und auch nicht an der Polklemme im Motorraum abgesichert. Ich würde diese Leitung sehr genau verfolgen und suchen, ob diese irgendwo durchgescheuert oder angefressen ist und einen Schluss nach Fahrzeugmasse verursacht!

    ..On the other side I'll see you again..

  • Krasse Story! Und echt noch Glück im Unglück gehabt, glaub ich. Bin mal gespannt, was Schaudt sagt.

    Bin ja kein Elektro-Fachmann, aber so in etwa das hier ...

    ... Ich würde diese Leitung sehr genau verfolgen und suchen, ob diese irgendwo durchgescheuert oder angefressen ist und einen Schluss nach Fahrzeugmasse verursacht!


    ... war auch einer meiner ersten Gedanken. Teilweise sind die Kabel wirklich abenteuerlich verlegt im Malibu.

  • Also die Rückmeldung von Schaudt ist ziemlich ernüchtern. Nach Einschätzung meiner Fotos lohnt sich einer Reparatur meiner EZ 90 offenbar nicht, mir wird zum Kauf eines neuen Geräts (Elektroblock EBL 208) geraten.
    Schön wäre dabei natürlich, dass Elektroverteilung und Batterieladegerät in einem wären, aber dafür muss ich auch erst mal einen Platz finden und dann kostet das Teil natürlich auch um die 300 Euro und erfordert wohl auch eine Menge neue Verkabelung :(
    Dazu bräuchte ich dann natürlich auch eine neue Kontrolltafel.

    Was ich bisher eruieren konnte sind die Kabelarten - unabhängig vom Gerät (EZ / EBL):
    - von Pluspol Starterbatterie zur Elektroverteilung: 6 mm² schwarz mit 30 A an der Batterie abgesichert
    - von Minuspol der Starterbatterie zu Minuspol der Wohnraumbatterie: 6 mm² braun
    - von Pluspol Wohnraumbatterie zur Elektroverteilung / Ladegerät: 6 mm² rot mit 30 A an der Batterie abgesichert

    Was meint ihr zu der Sache?

    I ♥ My Bulli!

    Einmal editiert, zuletzt von thatsnotmyname (6. Juni 2016 um 17:18)

  • Ich würde lieber 300 € ausgeben als das mir der Bus abbrennt. Zumal ich jetzt wüsste das da was nicht stimmt.

    Der Busfahren zum Beruf gemacht hat.

    Jetzt Rentner,das heißt jetzt habe ich ein Kessel Buntes und die Treppe.

    ICH darf leider keinen Bus mehr fahren. :aufreg:


    T4 Multivan (Bj 07.93) 07.1993 - 05.2012
    T4 Multivan Generation (Bj 11.01) 05.2012 bis 10.04.2020

  • Auf dem Schaltplan sieht man Sicherungen, aber nicht an der Batterie?

    War / ist da nichts abgesichert am Pluspol?

    Die Sicherung auf dem Schaltplan von der EZ 90 sind - soweit ich das sehen kann - nur für die Ausgänge an die 12 V Verbraucher eingezeichnet und natürlich auch verbaut. Nicht abgesichert aber sind die Ein- & Ausgänge von / zu den Batterien. Die Leitungen müssen separat an den Batteriepolen (Plus) abgesichert werden. Macht natürlich auch halbwegs Sinn, falls auf den vorigen Metern Kabelweg ein Kurzschluss zu Masse auftritt. Dennoch hätte hier meiner Meinung nach eine weitere Absicherung in der Elektrozentrale nicht geschadet, sonst hätte ich jetzt diesen Vorfall nicht gehabt!
    Auf dem Schaltplan der aktuellen Generation Elektroblock 208 sind diese zu verbauenden Sicherungen eingezeichnet. Schöne S******! Vor 1,5 Jahren habe ich mir das Schaltbild der EZ 90 natürlich angeschaut, da wäre mir bei einem entsprechenden Vermerk sicherlich mal aufgefallen, dass es irgendwo Sicherungen geben muss von denen ich wenndann nichts gewusst hatte.

  • Also an meinem 32.3 ist nichts abgesichert, ich hab auch die oft erwähnten Sicherungen im Motorraum nicht...

    Das Kabel bei mir ist nicht dicker als 2,5mm², ich würde eher auf 1,5 tippen. Das zu tauschen ist aber eine ganz schöne aufgabe, ich würde mir überlegen ob ich nicht unterm Auto ein neues stärkeres lege... Abgesichert! eine 30A Sicherung aus dem HiFi-Bereich sollte in 90% aller Anwendungsfälle reichen, und wenn sie doch mal durchbrennt ist das schade, aber besser als wenn der Bus abbrennt.

    Die Elektrozentrale fliegt bei mir ohnehin raus, ich wollte sie zwar eigentlich erst mal behalten, finde das Konzept aber eh nicht so prickelnd. Ich werde/würde das durch eine Eigene Verkabelung ersetzen, Sicherungskasten mit FI und Sicherungen, ein Sicherungshalter mit integrierter Verteilung, ein vernünftiges Trennrelais und letztendlich anständige Anzeigen. Selbst das Ladegerät ist meiner Meinung nach unnötig groß und unflexibel für die heutige Zeit, ein Prozessorgesteuertes CTEK ist da wohl die bessere Wahl.

    ob du dir das selbst zutraust ist die andere Frage.

    Direkt zu deinen Fragen:

    Sowohl die Batterien untereinander als auch die Elektrozentrale würde ich nicht mit weniger als 6mm² verbinden, hochflexible Leitung.
    Das Relais ist soweit ich weiß das Trennrelais zwischen den Batterien, das graue welches du in der EZ siehst ist glaub ich für die "Notschaltung" gedacht.

    EDIT:

    Das Kabel geht bei dir hinter der Batterie durch die Spritzwand, am boden unter dem Fahrersitz durch die Sicke bis zur B-Säule, dort am Boden um die Säule und in den Holzkasten an der Fahrerseite. Dort läuft es nach hinten, durch den Kleiderschrank und unter der Dusche bis ganz zum Heck, dort quer und wieder nach vorne zum Küchenschrank mit der Schaltzentrale.
    Entsprechend würd ich mir keinen Kopf um das alte Kabel machen sondern dieses an beiden seiten abklemmen und gut isolieren.

    Dann würd ich ein neues lege. Hinten hinter dem Kühlschrank bzw unter der Wasserleitung ist eine Durchführung die man nutzen könnte, durchstechen und wieder schön mit sikaflex abdichten.

    t6016.gif Nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.

    Es ist verboten die Putzfrau durch klicken bei ihrer Arbeit zu stören!

    Einmal editiert, zuletzt von ChegeWara (7. Juni 2016 um 15:12)

  • Ich habe zwar keine Schaltzentrale sondern alles über Einzelsicherungen abgesichert und getrennt verlegt, hatte aber ein ähnliches Problem mit meinem Verbindungskabel von der Batterie im Motorraum zur Batterie im Fahrgastraum. Dieses war (ist) unter der Trittstufenabdeckung des Fahrereinstiegs verlegt. Da sich dort im Laufe der Zeit Sand sammelt (dummerweise regt der Bodenbelag im Führerhaus unter die Trittstufenabdeckung und bei jedem Ausfegen etc. kommt damit etwas Stoff unter die Abdeckung) wurde die Isolierung durchgerieben und es kam zu einem Kurzschluss. Evtl. ist dein Verbindungskabel ja ähnlich verlegt und auch durchgescheuert?

  • Ich grab mal mein Thema von vor einem Jahr wieder aus. Da ich letztes Jahr viel anderweitig auf Reisen war ist das Thema bis jetzt mehr oder weniger liegen geblieben.
    Was ich letztes Jahr noch gemacht hatte war die Verlegung komplett neuer Leitungen nach dem Schaltplan des aktuellen Schaudt Elektroblocks EBL 208 (siehe meinen letzten Beitrag). Sprich: 2 x 6 mm², 2 x 1,5 mm² von Wohnraumbatterie zur Elektroverteilung, 2 x 6 mm², 2 x 2,5 mm² von der Starterbatterie zur Elektroverteilung.
    Meine alte Elektrozentrale EZ 90 ist immer noch defekt, Schaudt meinte nach Bildern per Mail, dass eine Reparatur wohl nicht lohnt und etwa 200 Euro kosten würde.
    Nun habe ich schon etwas Respekt davor das alles zu erneuern, denn aus meiner Sicht stellen sich dadurch folgende Probleme:
    - Unterbringen des neuen wuchtigen Elektroblocks (bestehendes Ladegerät wäre zwar obsolet, aber das ist ohnehin sehr gut und platzsparend verbaut)
    - vermutlich keine Kompatibilität zur bestehenden Anzeigetafel -> Anschaffung und Unterbringen einer neuen Anzeigetafel, ggf. nochmals Aufwand für neue Verkabelung der Tanksensoren
    - Die neuen EBL von Schaudt machen keine 220 V mehr, also muss selbst ein FI und die 220 V Verteilung gebaut und untergebracht werden

    Ich habe nicht wirklich Lust dafür über 500 Euro auszugeben und trotzdem noch Stunden beschäftigt zu sein.
    Andererseits wäre es auch Unsinn 200 Euro in den alten Elektroblock zu stecken, der dann ggf. weiterhin verschmort riecht und ich trotzdem noch die verschmorten Stecker irgendwie ersetzen muss.

    Was wäre euer Rat?
    Gibt es gebrauchte Alternativen? Die EZ 90 hat mir schon recht gut gefallen, da sie kompakt ist und wirklich alles (bis auf Ladefunktion) übernimmt.
    Evtl gibt es auch gebrauchte Alternativen?

    Die Elektrozentrale fliegt bei mir ohnehin raus, ich wollte sie zwar eigentlich erst mal behalten, finde das Konzept aber eh nicht so prickelnd. Ich werde/würde das durch eine Eigene Verkabelung ersetzen, Sicherungskasten mit FI und Sicherungen, ein Sicherungshalter mit integrierter Verteilung, ein vernünftiges Trennrelais und letztendlich anständige Anzeigen. Selbst das Ladegerät ist meiner Meinung nach unnötig groß und unflexibel für die heutige Zeit, ein Prozessorgesteuertes CTEK ist da wohl die bessere Wahl.


    ChegeWara: Hast du zufällig deine EZ schon ausgebaut und hättest diese übrig?
    Wie hast du es jetzt bei dir gelöst?

    Danke vorab und Grüße!

    I ♥ My Bulli!

  • ne, meine EZ ist immer noch verbaut, zuviele Baustellen aktuell...

    die 230V Installation soll aber bei mir in nem extra Sicherungskasten verschwinden, muss mal sehen ob ich da den kombinierten Schalter von Schaudt nehme oder die Sachen die noch von meinem Multivan da sind...

    12V mach ich mit den Sicherungskästen aus China (gibt da schöne mit gemeinsamer einspeißung und Schraubanschlüssen...)

    die Trennrelais-Geschichte übernimmt ein Trennrelais-Steuergerät (http://www.t4-wiki.de/wiki/Trennrela…er%C3%A4t_TR-SG), liegt auch noch hier.

    Damit brauch ich die EZ nicht mehr.

    EDIT: Ich werd vermutlich auch das Ladegerät raus werfen und durch ein hinten am Schrank hängendes (und damit auch mal rausnehmbares) C-Tek ersetzen (liegt auch schon da), damit brauch ich für die fertige Installation vorraussichtlich nicht viel mehr Platz als das jetzige Ladegerät einnimmt, den Platz der EZ hab ich dann frei. :whistling:

    t6016.gif Nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.

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    Einmal editiert, zuletzt von ChegeWara (11. Juni 2017 um 18:45)

  • edit: veriss was ich geschrieben habe - das war ein alter Beitrag. Habe ich nur nicht erkannt. Das Problem hast du ja bestimmt schon gelöst.

    Das Kabel vom Plus-Pol der Starterbatterie zur Elektrozentrale muss neu. Mir kommt der bisherige Querschnitt etwas gering vor.

    Auf keinen Fall ohne eine Elektrofachman einen Kabelquerschnitt vergrößern - da müssen dann auch andere Sachen evtl. angepasst werden (Sicherungen oder sogar welche nachgerüstet werden).

    6 mm² schwarz mit 30 A an der Batterie abgesichert

    Ein Kabel mit 6 mm² hält locker dauerhaft 60 A aus - da dieses Kabel bei Dir durchgeschmort ist, kann da etwas anderes nicht stimmen - die 30 A -Sicherung hätte unbedingt auslösen müssen bevor das Kabel schmort.


    Mehr ist auf die Ferne dazu vorerst schwierig bis gefährlich zu sagen.

    Gruß, Jörg

  • Hi,

    Zitat

    Auf keinen Fall ohne eine Elektrofachman einen Kabelquerschnitt vergrößern

    ... warum das denn nicht ... ich würde hier Stecker einbauen die mehr Strom vertragen und die Kabel einen Querschnitt größer nehmen.

    Gruß Frank

  • ich würde hier Stecker einbauen die mehr Strom vertragen und die Kabel einen Querschnitt größer nehmen.

    War je ein altes Thema - habe da nicht auf das Datum geachtet. Da stimmt ja was anderes nicht - wäre es nur eine Überlastung und alles andere in Ordnung dann hätte die Sicherung ausgelöst - lange bevor das Kabel schmort.

    Baut er jetzt ein größeres Kabel ein fließt evtl durch den vorhandenen Fehler ein noch größere Fehlerstrom der noch mehr zerstört. Der eigentliche Fehler muss gefunden werden (es müssen zwei Fehler sein - es fließt zu viel Strom und der wird durch die Sicherung nicht unterbrochen). Und so was findet der Laie eher nicht - deswegen der Tipp zum Fachmann.

    Gruß, Jörg

  • Hi,

    der "Fehler" wird hier sein das die Sicherung nicht richtig auf die Leitung abgestimmt ist. Hier (klack) hab ich mal ganz unten aufgelistet welche Sicherung zu welchem Querschnitt passt.

    Stimmt die Sicherung dann kann man gerne den Querschnitt erhöhen "ohne" die Sicherung zu verändern. Will man eine größere Sicherung verbauen müsse "alle" Komponenten dazu passen, also auch Stecker usw.

    Gruß Frank

    Einmal editiert, zuletzt von B.Rude (11. Juni 2017 um 19:40)

  • Hallo zusammen,

    danke für eure Antworten.
    Aber die Fehlerquelle für diesen Vorfall hatte ich ziemlich sicher gefunden! Es waren schlicht an beiden Batterien keine Sicherungen an den Pluspolen verbaut.
    Dann hatten sich letztes Jahr die Batterieklemmen der damals nicht eingebauten Wohnraumbatterie berührt und irgendwann hat während der Fahrt das Relais durchgeschaltet, durch das die Lichtmaschine zuerst die Starterbatterie lädt, ja und dann wars soweit.

    Frage ist jetzt nur wie ich das wieder hinbekomme. Temporär (auch für die Gasprüfung letztes Jahr) habe ich mir eine eigene 12 V Verteilung gebaut (mit Sicherungen). Allerdings kann damit weder über 220 V noch über die LiMa die Wohnraumbatterie geladen werden.
    Mangels Zeit möchte ich nicht eine eigene Elektroverteilung bauen, die alle Funktionen der EZ beinhaltet.
    Weiß jemand ob diese braunen Stecker der EZ inkl deren Pins irgendwie standardisierte Bauteile sind, die ich noch separat bekommen kann?

    Grüße

    I ♥ My Bulli!

  • Hi,

    Zitat

    keine Sicherungen

    ... irgendwie auch "die Sicherung nicht richtig auf die Leitung abgestimmt ist"


    Zitat

    Weiß jemand ob diese braunen Stecker der EZ inkl deren Pins irgendwie standardisierte Bauteile sind, die ich noch separat bekommen kann?

    gesehen hab ich die schon öfter, schau mal was es bei Reichelt gibt bzw. ob auf den Steckern ein Hersteller zu erkennen ist.

    Gruß Frank