nun hat's mich auch erwischt...

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Soweit ich weiß bin ich nicht der Einzige mit ACV bei dem sich dieses Problem von allein nach ner Weile wieder erledigt hat.
    Da meiner jetzt, nach ein paar Wochen mit diesem Fehlerbild, wieder wie vorher fährt gehe ich davon aus dass die Ursache kein Verschleiß von Lamellen oder der Defekt von Steuerteilen sein kann.

    Entweder verstopft und löst sich manchmal was im Schaltschieberkasten, oder- was ich immernoch für am wahrscheinlichsten halte: ein Wackelkontakt von irgendeinem Stecker, Sensor, Verbindung etc. Drehzahlrückmeldung z.B.
    Ich hatte ihn wegen dem Problem in der Werkstatt zur Fehlersuche, als er zurück kam war es plötzlich verschwunden. Die haben halt alles mal angefasst und bisschen abgewischt (35€)

  • Soweit ich weiß bin ich nicht der Einzige mit ACV bei dem sich dieses Problem von allein nach ner Weile wieder erledigt hat.

    Cool.. eine "Wunderheilung" wäre natürlich die einfachste Lösung...wenn mir die Ideen ausgehen, mach ich's "Birnen-Style"... einfach aussitzen :D

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch:

    Einmal editiert, zuletzt von FranzBus (13. Dezember 2016 um 23:48)

  • Zitat: In der Gruppe 7 (VCDS Lite) kann man die Fahrstufe: 0, 1H, 2H, 3H, 3M, 4H, 4M erkennen und den Schlupf im Wandler.

    Stelle eine Frage und viele Vollpro's antworten, aber nur weils sich gut anhört, muss es noch lang nicht stimmen. :thumbup:

  • Danke. Ich dachte doch, dass ich's irgendwo gelesen hätte...

    Jetzt müsste man nur noch wissen, ob das auch zwei separate Kupplungen sind.

    Nur eine Kupplung, Quelle:
    http://www.t4-wiki.de/wiki/Getriebe#Automatikgetriebe


    Automatikgetriebe
    Auch bei den Automatikgetrieben kamen ebenfalls 2 unterschiedliche Getriebetypen zum Einsatz: bis ca. 1995 der Typ 098 und ab ca. 1995 der Typ 01P.

    Das Getriebe 01P stellt eine Weiterentwicklung des 098 dar, bei
    der neben 'Kleinigkeiten' wie der kompletten Umstellung auf
    vollsynthetisches Getriebeöl, Einführung des Geber G38 (Getriebedrehzahl) und der Fuzzy Logik insbesondere der Wandler mit einer Überbrückungskupplung ausgestattet wurde.

    Lastabhängige Wandlerüberbrückung ab der 1. Stufe


    Abhängig vom Lastzustand (Gaspedalstellung, Geschwindigkeit) wird die
    Wandlerkupplung
    bereits in der 1. Stufe geschlossen. So ergibt sich
    selbts bei Berauffahrt ein Fahrverhalten wie mit einem Schaltwagen, die
    Motordrehzahl ist fest mit der Fahrzuggeschwindigkeit gekoppelt, durch
    den nicht mehr vorhandenen Wandlerschlupf ist das Fahrzug wesentlich
    agiler in der Beschleunigung.


    Drehzahlgeregelte Wandlerüberbrückungskupplung

    Die Wandlerüberbrückungskupplung verbindet nun nicht mehr starr
    Wandlereingangs- und Ausgangswelle sondern arbeitet bis etwa zur halben
    Maximaldrehzahl des Motors mit etwa 50 Umd/min Schlupf. Somit werden
    Schwingungen des Motors wirkungsvoller vom Antriebsstrang ferngehalten
    als mit dem bisherigen Torsionsdämpfer.

    Stelle eine Frage und viele Vollpro's antworten, aber nur weils sich gut anhört, muss es noch lang nicht stimmen. :thumbup:

  • Hab mal jetzt ne Weile im Netz gestöbert und nach Allem was ich gelesen habe, glaube ich, dass es viele verschiedene Ursachen oder gar Ursachen-Mischungen geben muss. Auch dass der Motor einfach nur schlecht läuft, wenn die Drehzal niedrig und der Kraftbedarf bei geschlossener Kupplung hoch ist. (Wer noch auf vergasern unterwegs ist, weiß wovon ich rede). Als ich meinen Bus neu hatte, machte der Automat ne Menge komische Sachen, bis hin zur vollen Vortriebsverweigerung. Habe prophilaktisch alle Geber ersetzt (weder teuer noch schwer zu machen) und Öl-/ Filterwechsel mit 2-maliger Ölstandskorrektur (Achtung: bei richtiger Temperatur messen) nach jeweils paar Tagen Nutzung. Nu geht er wie er soll, bzw so schlecht wie es für diese Automaten-Steuerungen bekannt ist.

    Deswegen hier mal was erfrischend anderes, als immer nur Automatik-Weißsagungen und vermutungen:


    Automatikgetriebe ruckel TDI
    Quelle: http://www.motor-talk.de/forum/hilfe-ru…ik-t239199.html

    Hallo ich hatte dieses Ruckel im Teillastbetrieb auch und die Drehzahl ging um 200 rauf und sofort wieder runter.

    Ich bin mit diesem Problem fast 100.000Km gefahren bis wir
    rausgefunden haben das der Temparaturfühler im Automatikgetriebe dem
    Steuergerät eine zuhohe Temparaturanzeigte deshalb schloß die
    Wandlerkupplung immer sofor bwz. im Teillastbereit hatte sie keine
    schlupf. Nach austausch dieses Temparaturfühlers läuft das Getrieben
    wieder wie neu.

    Für jetzt sage ich gute Nacht :sleeping:

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    2 Mal editiert, zuletzt von T4treter95 (15. Dezember 2016 um 04:10)

  • Dann kann der Fehler bei meinem also nicht das sein, was der Fehlercode sagt ("mechanischer Fehler WÜK"), denn in Stufe 3 macht die ja, was sie soll.
    (habe ich weiter oben beschrieben)
    Wenn die WÜK in Fahrstufe 3 einwandfrei funktioniert und in Fahrstufe 4 nicht, kann sie ja keinen mechanischen Defekt haben..

    Also muss der Fehler irgendwo in der Ansteuerung liegen, und zwar da, wo nur die Fahrstufe 4 betroffen ist.
    (lasse mich gerne korrigieren, wenn da ein logischer Denkfehler drin steckt)

    Was könnte das sein?
    Hier wäre interessant zu wissen, welche Geber da mitwirken (T4treter95: "Habe prophilaktisch alle Geber ersetzt")

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    :aetsch:

  • Hey,

    der Fehler wird geschrieben, wenn der Schlupf der Wandlerüberbrückungskupplung seinen zulässigen Grenzbereich überschreitet - was auch für das Aufmachen den Wandlerkupplung im 4. Gang logisch wäre. Drehzahl runter, weniger Druck, höhere Übersetzung.

    Wurde der Wandler bei der Überholung auch getauscht? Bei 200 000 km dürfte die WÜK verschlissen sein.

    Gruß

    Richard


  • Wurde der Wandler bei der Überholung auch getauscht? Bei 200 000 km dürfte die WÜK verschlissen sein.

    Der Wandler wurde nicht getauscht, aber die Kupplung überholt (neue Reibscheiben).

    Und wie erwähnt, passiert das Aufmachen auch nicht in Fahrstufe 3, sondern nur in 4 (D).

    Wenn die WÜK defekt/verschlissen wäre, würde sie doch wohl gar nicht funktionieren?!

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch:

    Einmal editiert, zuletzt von FranzBus (15. Dezember 2016 um 12:42)

  • Hey,

    Meines Wissens kann man die Reibscheiben im Wandler nicht ersetzen, da er nicht zerstörungsfrei zu öffnen ist.
    Die Wandlerbrücke arbeitet auch dann noch, wenn sie verschlissen ist. In der Endphase holt sie Metallspäne aus der abgenutzten Reibfläche. Die Belastung der Kupplung ist im 4. Gang höher da das Übersetzungsverhältnis zum Rad direkter ist.
    Und wenn wegen der niedriger Drehzahl der Druck auf die Reibscheibe sinkt und dadurch die Differenzdrehzahl einen Grenzwert übersteigt, dann liegt ei mechanischer Fehler vor und dann öffnet die Wandlerbrücke um Schäden zu vermeiden.
    Dann hast du halt ein Automatikgetriebe ohne Wandlerbrücke. Weder Wandler noch Getriebe gehen davon kaputt. Kaputt geht das Getriebe weil irgendwann eben Metallpartikel an Stellen sind, an denen durch Fehlsteuerungen alles kaputt geht.
    Richard


  • Meines Wissens kann man die Reibscheiben im Wandler nicht ersetzen, da er nicht zerstörungsfrei zu öffnen ist.


    hmm..merkwürdig... auf meiner Rechnung steht unter anderem "1 Reibscheibensatz" (zum Preis von 195,- Euro)

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch:

  • Hey,
    Ich muss mich da korrigieren. Es gibt zwischenzeitlich wohl einige Spezialfirmen welche die nötigen Maschinen besitzen.

    Richard

  • Ohne jetzt nochmal zurückzulesen, um zu wissen was Du schon alles hast machen - und nicht unversucht lassen.

    Die psychologisch ungewollteste Variante: Der Automaten-Reparateur hat ein Fehler gemacht, etwas nicht beachtet, oder gar geschummelt (Reibscheiben aufschreiben).
    !!!ACHTUNG!!! Ich kenne den ausführenden Betrieb nicht und möchte mit dieser Aussage nichts negatives unterstellen. Bestimmt haben die gute Arbeit geleistet, aber auch der Beste kann mal was übersehen

    Die Kupplung läuft ja wohl in Öl, dem Automatikgetriebe-Öl. Welches Öl wurde verwendet und stimmt denn auch jetzt der Ölstand (wird gerne gutgläubig unterschätzt)?

    Verzweiflungsweise könnte man den Automaten mal auf Eco oder Sport programmieren, um die Schaltpunkte und-Drehzahlen genauer zu bestimmen, als es der Standardmodus (bekanntlich eher schlecht) immer versucht.

    Fehlerwahrscheinlichkeiten schätze ich in der Signalgebung (Zustandsabfrage) höher ein, als in der Ansteuerung. Wenn Ansteuerfehler dann auch eher durch belegte Kolbengleitflächen der Schieber, als elektrisch und noch weniger elektronisch.

    Typische Geber sind (und diese auch gerne mal trotz positiver Funktionsmessung per Gerät): Drosselklappenpoti (mein Tipp wenn älter als 10 Jahre), Drehzalgeber, Kontaktprobleme beim Schaltkastenflachband (Leiterfolie), Kabelbruch und oder falscher Massekontakt, Anschlussstecker am Getriebe für die Fahrstufen und Ansteuerung teils korrodiert, Temperaturgeber, Drehzahlgeber Getriebe (auch heißer Tipp, weil nie beständig reproduzierbar).....mehr fällt mir grad nicht ein, gibt gleich Essen und mit Hunger kann ich mich nicht so konzentrieren, werde aber editieren, wenn mir noch was einfällt.

    Oft ist es ja so, dass wenn ein Problem zu lange besteht, sucht man nach den kuriosesten Ursachen, umschifft gerne unbequeme Fehler und dann war es nur ein ganz irdischer Fehler (Kabel vergessen, Stecker nicht korrekt verbunden, Ölstand missachtet, usw.).

    Essen fertig, bis demnächst,
    Toby

    Stelle eine Frage und viele Vollpro's antworten, aber nur weils sich gut anhört, muss es noch lang nicht stimmen. :thumbup:

  • Ich habe endlich ein Dokument gefunden, das den Aufbau und die Funktionsweise des Automatikgetriebes erklärt.
    Es handelt sich wohl um Schulungsunterlagen von VW selber. Hier der Link, falls es interessiert.

    Daraus geht hervor, dass das Teil insgesamt VIER Kupplungen hat, nämlich drei Lamellenkupplungen (für die Schaltvorgänge) im Getriebe
    und dann noch die Wandler-Überbrückungskupplung , die im Drehmomentwandler selber sitzt.
    So erklärt sich, dass der Instandsetzer "Reibscheiben" berechnet hat (nämlich für die Lamellenkupplungen),
    die WÜK aber dennoch nicht funktioniert...

    Ausserdem habe ich (über einen Bekannten) Kontakt mit einem Fachmann der Firma Gutmann Messtechnik aufgenommen.
    Die sitzen hier bei mir um's Eck und stellen Messgeräte für alle möglichen Fahrzeugtypen her.
    Sie unterhalten auch eine Hotline wo aus ganz Deutschland Fehlermeldungen gemeldet, analysiert und Ratschläge zur Reparatur gegeben werden.
    Der Mann meinte, dass er einen Defekt des Steuergeräts bei dem Fehlerbild für unwahrscheinlich hält,
    sondern dass er eher auf einen Defekt des Magnetventils N91 oder eben der WÜK selber tippen würde.

    Ich habe daraufhin mit dem Instandsetzer gesprochen, er hält das auch für plausibel
    und wird nun als nächstes das Magnetventil N91 austauschen.

    Kann mir jemand hier den Preis für das Teil sagen?
    Er wollte nämlich ein Gebrauchtes aus seinem Fundus einbauen, ich würde aber lieber ein Neues haben, um sicher zu gehen.

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch:

    2 Mal editiert, zuletzt von FranzBus (22. Dezember 2016 um 18:15)

  • Bei meinem VR6 war die WÜK bei 200 TKM auch verschlissen.
    Wandler getauscht und die Automatik fuhr sich wieder wie bei einem Neuwagen. :)
    N91 zu tausch ist sicherlich nicht verkehrt, aber am Ende fürchte ich, wirst auch Du bei einem neuen Wandler landen. :(

  • Jetzt also doch wieder beim N91... kann man nicht die letzten drei Seiten mit Beiträgen löschen, damit die Nachwelt sich nicht von den Irrwegen des Kaffeesatzes verleiten lässt? :rolleyes:

  • .. kann man nicht die letzten drei Seiten mit Beiträgen löschen,

    Nö, bitte nicht- ich finde, die dokumentieren sehr gut, dass jeder "Fachmann" eine andere Diagnose stellt :D
    Auch das mag von Interesse sein, wenn man ähnliche Probleme hat ...

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch: