vorhandene Airlineschienen <=> nachträglicher Hochdachaufbau

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  • In meinem Auto kommt da gar keine Bettplatte rein ?(
    Ich könnte mir sogar vorstellen, den Ausschnitt gar nicht so groß bis hinten hin zu machen, sondern lediglich einen, maximal 2 Dachspriegel heraus zu nehmen.

    Wenn man das Dach ausschneidet und dann wieder was einsetzen muß, dann ist das doch eigentlich kompletter Blödsinn, sofern man die Fläche nicht als ebene Bettauflage benötigt.

    Für mich stellte sich lediglich die Frage, ob diese Kante unbedintgt erforderlich ist um beispielsweise die Dachsäulenverkleidung des Calis zu befestigen.
    Wenn das nicht der Fall ist, dann brauche ich diese Kante vermutlich gar nicht, denn die Airlineschiene ist "gefühlt" steifer als diese Blechlängsversteifung.
    Stupidboy: Falls Du dazu eine grobe Berechnung/Schätzung mit ein paar Zahlen liefern könntest, wäre ich gar nicht undankbar :whistling:
    Dann hätte ich schon mal ein paar Daten fürs "Fachgespräch" zur Hand. ;)

    Ich werde die Airlineschienen erst mal drauf lassen und schaue mir das dann an, wenn die Teile da sind.
    Am besten bespreche ich das dann auch mit dem TÜV-Prüfer, der das Teil dann (positiv) begutachten soll.
    Vielleicht genügt dem ja tatsächlich die Verstärkung mittels der Airlineschiene.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • axelb:
    Wenn ich die Maße des original Rahmens bekommen könnte dann würde ich das gerne mal eintippen, leider hab ich die noch nirgends bekommen.
    Die Airlinesschiene wird allerdings nicht das Wiederstandsmoment haben wie der Rahmen. Das kann ich mir kaum vorstellen!

  • Die Airlinesschiene wird allerdings nicht das Wiederstandsmoment haben wie der Rahmen. Das kann ich mir kaum vorstellen!


    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Airlineschiene mindestens ebenso stabil ist wie dieser 2x abgekantete Blechstreifen, und nur den soll die Schiene ja ersetzen.
    Also: Airlineschiene anstelle Verstärkungsstreifen

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    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Die Spoilerecken für die Highrails fehlen noch.
    Ich hoffe aber, das REIMO die noch rechtzeitig in die Post gibt.

    Die Airlineschienen kommen nun doch runter.
    Allerdings benutze ich die erstmal als Schnittkante, also um daran entlang das Dach aufzuschneiden.
    Anschließend, wenn das Dach dann offen ist, kommt an besser von der Seite unter die Schienen um die dann zu entfernen.

    Die REIMO-Verstärkungsbleche lassen es nicht zu, dass die Schienen auf dem Dach bleiben, weil die oben genau in der Sicke befestigt werden,
    also genau da wo jetzt die Airlines sitzen.

    CU, Axel

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    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

    Einmal editiert, zuletzt von axelb (10. April 2017 um 21:01)

  • Aktueller Stand?

    Ich könnte mir übrigens schon vorstellen dass man die Airlineschienen drin lässt. ich abe auch vor Airlineschienen zu verbauen und irgendwan mal ein Aufstell- oder Hochdach zu montieren.
    Allerdings ist die Stabilität des Standart- verstärkungsrahmens enorm durch den langen, nach unten abgekanteten Teil gegeben.
    Oben wird vernietet und verklebt. unten nur genietet. Ich habe momentan 2 verstärkungsrahmen bei mir liegen, 1x frisch demontiert, 1x noch verbaut.

    Wenn man sich mal einen T4 lR m. Werkshochdach ansieht, oder einen Krankenwagen m. Hochdach, dann stellt man fest dass fast nie ein verstärkungsrahmen verwendet wurde. Und das obwohl die gesamte Dachhaut bis an die B- Säulen fehlt.
    Der trick ist einfach das dach selbe: gegen verdrehen oder Spreizen besitzen die (VW-)Hochdächer eingeklebte Spriegel, diese Kunststoffprofile. Sie ersetzen die Blechspriegel. bei meinem Krankenwagen waren diese soga noch zusätzlich vernietet mit Knotenblechen am Fahrzeug bzw den Längssäulen.

    Zum Thema Dachausschnitt: Laut VWN Aufbaurichtlinien darf ausschließlich am KR m. 1 Schiebetür der kleine Dachausschnitt gemacht werden.
    das bedeutet: der mittlere Sprigel zwischen B- und C- Säule entfällt. Das ist auch der einzige der von oben gesehen optisch schmaler ist und somit beim heraustrennen der Dachhaut auf Höhe der Schiebetüre auch noch ein ebener Rand stehen bleibt.
    dafür muss aber ein kleiner Rahmen (Blech, Holz, o.ä.) gebaut werden. Dieser ist "vom Aufbauhersteller selbst zu fertigen"

    Gedacht ist der kleine Dachausschnitt für die kleinen Hubdächer. habe aber auch schon Busse mit Hochdächern gesehen die den hatten.
    Selbstverständlich bricht ein LR auch nicht sofort in der mitte durch wenn man den kleinen Dachausschnitt macht, hab ich auch schon öfter gesehen dass das funzt, aber die Aufbaurichtlinien v. VW Nutzfahrzeuge geben das nicht so her.


    Hubdach Unterlagen Anleitung + TÜV

    Rostaurator.
    Will der Rost nicht weichen, werden wir ihn überstreichen.

  • Stand der Dinge:

    Hochdach ist seit Ostern auf dem Auto,
    links und rechts sind Verstärkungsbleche eingesetzt worden,
    aber kein ganzer Rahmen!, sondern nur längs, nicht aber quer,
    Airlineschienen mussten den Verstärkungen weichen, weil die genau in der Sicke eingebaut werden, wo die Airlines saßen.

    Die Demontage der Airlines war leichter als ich dachte;
    zu meiner Überraschung haben die Klebeflächen nicht überall wirklich gehalten.
    Da ist beim Verkleben der Airlines doch erhebliche Sorgfalt und vor allem Vorarbeit (Anschleifen, Primer etc.) von Nöten.

    Im Nachhinein fiel mir auf, dass VW bei rundum verklebter Montage eines GFK-Hochdaches mit einer bestimmten Mindestwandstärke beim KR überhaupt keine Verstärkung vorschreibt (siehe VWN-Ausrüstungsvorschrift) :!:
    Ich hätte hier also sehr gut auf die Verstärkungsbleche verzichten können.

    Allerdings habe ich das Dach schon wegen des gelegentlichen OffRoad-Einsatzes dann doch lieber verstärkt.
    Auch habe ich den Spriegel auf Höhe B-Säule und auch den letzten Dachspriegel, kurz vor der D-Säule, im Fahrzeug gelassen, obwohl der letztgenannte laut Montagevorschrift des Verstärkungsblech-Herstellers REIMO herausgetrennt werden sollte.
    Heraus getrennt wurden (neben dem Dachblech) also lediglich 2 Spriegel.
    Die Längsverstärkungsbleche wurden von mir in geeigneter Weise gekürzt.

    Resümee: Airlineschienen UND die Verstärkungsbleche von REIMO können nicht gemeinsam verwendet werden,
    wer die Airlineschienen beim KR drauf lassen möchte, der mag das machen und auf die Bleche komplett verzichten.

    Beim LR gilt das übrigens nicht, denn da schreibt VWN den Einsatz von Verstärkungsblechen vor,
    ebenso beim KR, wenn kein vollverklebtes Hochdach, sondern ein Klappdach aufgebaut wird,
    dann brauchts sogar einen Verstärkungsrahmen.

    CU, Axel

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

    2 Mal editiert, zuletzt von axelb (18. Mai 2017 um 07:14)

  • Allerdings ist die Stabilität des Standart- verstärkungsrahmens enorm durch den langen, nach unten abgekanteten Teil gegeben.
    Oben wird vernietet und verklebt. unten nur genietet.

    Diese Aussage möchte ich hinterfragen bzw. woher hast Du diese Info?

    Zitat REIMO Einbauanleitung: "Dachlängssicke im Rahmenbereich und die untere Profilkante der Längsbleche mit Sikaflex besteichen, Rahmenteile aufbringen, Hilfsleisten wieder einsetzen und die Rahmenteile vernieten."

    Quelle:
    https://www.reimo.com/r40/vc_reimo/b…1023_21023r.pdf

    Ich verstehe dies so, dass auch der untere Bereich verklebt wird. Zumindest habe ich es so gemacht...

    2 Mal editiert, zuletzt von Wagglbobbes (17. Mai 2017 um 23:57)

  • Ich lasse mich da uch gerne korrigieren. Ich bin auch davon überzeugt dass es stabiler ist wenn man es so macht wie du es beschreibst.
    In meinen Beitrag oben kannst du nachlesen dass ich 2 Rahmen vor mir habe die nur oben in der Regenrinne geklebt sind. Unten lediglich genietet. Ich war auch überrascht.
    Beides Reimo LR. 1x f. Aufstelldach, 1x für Hochdach.

    Vielleicht waren da auch einfach nur schlechte Monteure am Werk, welche sich nicht ganz konsequent an die Vorgaben gehalten haben.

    Allerdings kann ich auf der Zeichnung Nr. 3 unten keine Klebestelle erkennen. Die obere Klebefläche ist durchaus als solche gekennzeichnet.

    Danke für den Hinweis und die Quelle! ;)

    Mir ging es auch eher darum, die Wichtigkeit des Profils zu betonen. Der Vergleich mit Airlineschienen wäre in der Tat interessant.

    Rostaurator.
    Will der Rost nicht weichen, werden wir ihn überstreichen.

    Einmal editiert, zuletzt von Metallmaler (18. Mai 2017 um 00:19)