Kabelquerschnitt Dauerplus

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  • Ich habe mir nen kleinen Eriba besorgt, mal ausprobieren, ob das was für uns ist. Nun habe ich an beiden Zugfahrzeugen eine AHK mit 13-poligem Stecker. Allerdings fehlt die Dauerplus-Leitung, um den Wagen mit Saft während der Fahrt und im Stand zu versorgen Dazu habe ich zwei Fragen. Ich habe vor eine Leitung zur Zusatzbatterie zu legen (beim T3 sinds ca. 5m, beim T4 nur 1m). Dafür habe ich bereits 4mm2 Kabel besorgt, Sicherung kommt natürlich dazu (15A?!).

    Erste Frage: Macht es Sinn die Erdung bis zur Batterie zu legen, oder gehe ich direkt an der Steckdose irgendwo an die Karosse bzw. schließe es an irgendeinen anderen Massepunkt an? Was hat welche Vor- und Nachteile?

    Außerdem habe ich vor den Wohnwagen auch im Stand über die Autobatterie zu versorgen (da die dank 100W Solapanel immer gut drauf ist). Dafür würde ich mir gerne ein ca. 6m langes Verlängerungs-Kabel basteln, sodass der Wohnwagen nicht direkt am Auto stehen muss, aber trotzdem angeschlossen ist. Dafür nehme ich dann ein zweiadriges Kabel?! (Plus/ Masse). Ich will in der Regel nur ein paar Lampen und die Wasserpumpe betreiben. Es kann sein, dass auch mal der Kühlschrank laufen muss, allerdings sollte das nicht die Regel sein, da der zu viel Saft zieht (könnten 100W sein).
    Hier die zweite Frage: Was für einen Querschnitt brauche ich? Eine Sicherung ist in diesem Kabel ja nicht vorgesehen, daher will ich es nicht zu dünn wählen.

    Einmal editiert, zuletzt von Emma (25. April 2017 um 20:33)

  • In Deinem Eriba ist doch sicher ein Absorber, warum lässt Du den im Stand auf Strom laufen?

    Dafür sind die eigentlich nicht gemacht.

    Ist Deine AHK ab Werk?

    Dann müsste ja Masse anliegen.
    Es reicht wenn Du ein Dauerplus ziehst das sollte aber vom anliegenden Seriendauerplus getrennt werden.

    Sari fahri :coffee:

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  • In Deinem Eriba ist doch sicher ein Absorber, warum lässt Du den im Stand auf Strom laufen?

    Dafür sind die eigentlich nicht gemacht.

    Ist nur für den Notfall gedacht, falls mal das Gas alle ist oder so. Normal soll der auf Gas laufen. Trotzdem ists ja wichtig, dass das Kabel das auch mal aushält (wenn z.B. mal der Schalter vergessen wurde oder so).

    Die AHK ist glaube ich ab Werk. Jeweils Westfalia. Ganz genau weiß ich das aber nicht, da ich die Autos nicht neu gekauft habe. Soweit ich das überblickt habe ist Pin 9 der Dose frei, also da würde ich das Kabel von der 2. Batterie drauflegen.

  • Die Dose würde ich mit 2,5(laut WIki) auf Pin 9 versorgen, Masse mit gutem Kontakt gegen Karosserie.
    Als Verlängerung zwischen beiden Fahrzeugen würde ich eine Gummileitung aus dem Garten-/Campingbereich für 230V nehmen. Die sind trittfest und wenn auf beiden Seiten AHK- Stecker/Kupplung sitzt kann auch keine Verwechslung stattfinden.

  • Richtig und
    gute Bedingungen schaffen nur ordentliche Verbindungen.
    Sollte die Masse nicht vorhanden sein, also nicht verlegt in der Steckdose, bitte direkt nachziehen, nicht die Karosse nehmen.

    Jeder Übergangswiderstand schafft nur Wärme, sonst nichts!

    mfg Frank
    KFZ - Techniker - Meisterbetrieb / Fahrzeugreparaturen/ Autogasanlagen, Rep. v. Wohnmobilen, Wohnmobilvermietungen, Handel
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  • Ratschläge zu Strom +Kabel gibts ja schon genug :)
    Aber so ganz nebenbei gesagt : auch mal dran denken, wie man am Wegfahren gehindert wird, wenn das Verlängerungskabel gesteckt ist. Theoretisch passiert das zwar NIE, praktisch aber hin und wieder doch ^^

  • Also ich hatte ja 2 konkrete Fragen:
    1.) Ist es nötig und sinnvoll die Masse zur Batterie zurückzuführen oder einfach nur bis zum nächsten 'Masse-Sammelpunkt' an dem schon andere Kabel liegen.
    -> Bis jetzt war die Antwort: Eher zur Batterie?!

    2.) Welchen Querschnitt brauche ich für das Verlängerungskabel von der Dose bis zum Wohnwagen?
    -> Da hab ich bisher noch keine Antwort finden können.


    Also liebe Experten: Bitte mal ganz konkret werden :D

  • Nach DIN/VDE für den Campingbetrieb ist ein Querschnitt von 2,5 mm² verlangt, 2,5 Quadrat sind Mindeststärke Pflicht!!! Da du 4 Quadrat nehmen willst, ist das okay. Auch für die Verlängerung draussen ist 2,5 besser und nimm ein Kabel das für draussen gedacht ist. Ein paar Meter länger ist evtl auch besser, dann kannst du das Kabel so legen dass nicht jeder drüber stolpert. Eine Sicherung ist aber auch Pflicht, auch wenn das Kabel dick genug ist. Ein weiterer Grund für 2,5² liegt in der höheren mechanischen Festigkeit. Die gleichen Spezifikationen werden übrigens auch auf Baustellen verlangt, wieder mit Verweis auf die mechanische Festigkeit. ;) Und im E-Bereich rechnet man immer mit dem worst case. Also wird der dümmste Fall angenommen und die Anlage danach ausgelegt, du willst ja später mal kein Osterfeuer machen.
    .
    Das Massekabel würde ich direkt zur Batterie legen und direkt anschliessen, um spätere Fehlerquellen zu vermeiden. :thumbup: Und wie bei 220 Volt die passenden Aderendhülsen, samt Crimpzange nehmen. Das Litzenkabel soll, darf nicht direkt in die Stecker eingeschraubt werden und verzinnen ist auch nicht - mehr - fachgerecht.

    :D mit freundlichem Gruss Horst :thumbup:
    :thumbup: Hola, Si quieres ser bien servido, sírvete a ti mismo


    ..Unus pro omnibus, omnes pro uno 8o En la duda, ten la lengua muda

    2 Mal editiert, zuletzt von Multi-Fanfare (26. April 2017 um 15:20)

  • Als Verlängerung zwischen beiden Fahrzeugen würde ich eine Gummileitung aus dem Garten-/Campingbereich für 230V nehmen. Die sind trittfest und wenn auf beiden Seiten AHK- Stecker/Kupplung sitzt kann auch keine Verwechslung stattfinden.

    Sari fahri :coffee:

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  • Oh ein Kabel Thread :popcorn:

    Wenn die Zweitbatterie-Masseleitung zur Karosse gut ausgeführt ist, reicht es mit der Masse an die Karosserie zu gehen. Beim T4 im linken und rechten Rücklicht möglich. Plus und Masse, beides würde ich in 2,5 bis 4mm2 ausführen.

    Verbinden der beiden Fahrzeuge würde ich dann bis 5m mit einem H07RN-F 2x4machen. Ist eine schwere Gummischlauchleitung, an den Enden jeweils ein 13pol. Stecker und 13pol. Kupplung

    :)

    ..On the other side I'll see you again..

  • Zitat von Knolle

    Wenn die Zweitbatterie-Masseleitung zur Karosse gut ausgeführt ist, reicht es mit der Masse an die Karosserie zu gehen:)


    Rostschäden-Löcher an der Karosserie, mit denen bei zuhnemednem Alter zu rechnen ist, erhöhen natürlich den Widerstand im Minuszweig ^^

  • Ne, das nicht unbedingt, aber schlechte Masseverbindungen von der Hauptbatterie über Blech / Motor usw. immer wieder gern.
    ;);)


    Holger:
    Wenn du deine Massen (Fahrzeugseitig und Womoseitig) mal verfolgst, endet auch die Womo Masse letztlich auf der Hauptmasse.
    Gedacht ist der etwas längere Weg dafür, das saubere Masseverhältnisse herrschen und dem gemeinen Rost
    nebst Übergangswiderständen es nicht so leicht gemacht wird.

    Sagt der, der inzwischen u a. auch einen Karman Colorado ( einer der seltenen S) im Besitz hat!

    mfg Frank
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    Einmal editiert, zuletzt von FWB Group (26. April 2017 um 19:36)

  • Ich lege grundsätzlich ein Minus. Die paar cent. Was soll das?
    Minusprobleme sind immer "komische Probleme"

  • Hi

    ich habe nicht alles gelesen !

    Ein Wohnwagen hat keine Metallkarosse , also muss eine Masseleitung im Gleichen Querschnitt wie die Plus Leitung bis Zum Verbraucher liegen .
    ggf. kann die normale Masse gepimpt werden auf den passenden Querschnitt.

    Am Fahrzeug kann an der Karosse Masse genommen werden .

    die vorgeschlagenen 2,5 halte ich für OK wenn die Länge nicht unendlich ist . Sicherung bei 2,5 ? 25 A meine ich .

    Sollte der Wohnwagen eine Batterie haben die mitgeladen wird /werden soll , sind 4qmm sicherlich hilfreich um noch einigermaßen Ladespannung zu haben ,
    die 25 A werden auch da reichen . Plus und Masse !


    Gruß
    Urs