Umbau der Unterdruckventile auf elektrisch betätigte Ventile einer D4WS Werks-StHzg

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  • Moin

    Das Ventil unten soll das N273 ersetzen. Ich möchte das Unterdrucksystem entschlacken und falls mal kein oder zuwenig Unterdruck vorhanden ist, einen zuverlässigen Standheizungsbetrieb gewährleisten.

    Zur eigentlichen Frage:

    Das Ventil unten ist wohl ein Regelventil, vermute ich an den 3 Pins. Plus, Masse und ein PWM oder anderweitig geregeltes Signal.

    Kann mir hier jemand bei der Belegung der Pins helfen, wie ich das ohne Regelung immer auf 100% zu ansteuern kann? Will mir das Teil nich zerschießen.

    Bin zufällig bei einem Bekannten in der Grabbelkiste drauf aufmerksam geworden. Er hat aber keinen Schimmer. Stammt aus einem W8 Passat.

    Lg

  • So, hab da was gefunden.


    Das N279 ist das besagte Ventil.
    Pin 2 bekommt Plus und Pin 1 Masse. Pin 3 ist dann der Regelanschluss.

    Ich schau mal, was es bei Plus und Masse macht. Damit kann ich es zumindest nicht mehr verpolen.


    Edit:

    Wenn Masse verbunden ist, schließt das Ventil, sobald Pin 2 und 3 Spannung bekommen. Nehme ich an Pin 3 die Spannung weg, schließt es wieder.

    Ergo, Pin 2 abgesichert an Kkemme 30 und Pin 3 wird von der Standheizung angesteuert, wo normalerweise das Unterdruckmagnetventil angesteuert wird.

  • Wie viel Strom verbraucht das Ventil?

    Viele Grüße Robert
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    Vorsicht!
    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus, satirischen Äußerungen und weiteren rhetorischen Figuren enthalten.

  • Pin 3 wird von der Standheizung


    :prof: Achtung! Auch mit Kl 15 verbinden via Dioden-oder.

    Das N273 wird auch bei Zündung geschlossen.

    Kannst es doch von dem originalem Stecker nehmen, dann stimmt die Funktion. (Bei werksmäßiger D4WS und Climatronic)

    Zitat

    Wie viel Strom verbraucht das Ventil?

    Das interessiert mich auch brennend. Da ich mit dem Unterdruck bei mir nicht weit komme...

  • Kannst es doch von dem originalem Stecker nehmen, dann stimmt die Funktion. (Bei werksmäßiger D4WS und Climatronic)


    Exakt so hatte ich das vor. Ich bastel ein Steckergegenstück für den Anschluß des Magnetumschaltventil. Diese Leitung wird verlängert in geschlitztem Wellrohr und mit ensprechendem Stecker ans neue N273 gestöpselt. Lediglich Klemme 30 muß dran bleiben am neuen Ventil. Ohne diese öffnet das Ventil nicht mehr

    Ich schau mal, ob ein Ruhestrom messbar ist. Die Betätigung findet über ein Schneckengetriebe statt + kleinem Elektromotor.

    Lg

    Fliwatüt


    Einmal editiert, zuletzt von Fliwatüt (8. Februar 2018 um 12:54)

  • Hi,

    habe mir auch überlegt wie das leidige Unterdruckproblem für die Standheizung im Winter zu lösen wäre. 100% dicht wirds irgendwie nie...

    Was hältst du davon, sich so eine kleine 12v Vakuumpumpe einzubauen, die über das Steuergerät der Standheizung (bzw. die Ansteuerung des Magentventils für das Kühlmittelregelventil) angesteuert wird:
    https://www.ebay.de/itm/12-L-min-V…0EAAOSwTuJYvp~l

    Damit die Pumpe dann nicht durchgehend läuft, obwohl genug Unterdruck da ist, müsste man noch sie zusätzlich noch über einen Unterdruckschalter regeln.
    Habe gesehen dass es sowas von VAG bzw. Golf gibt, allerdings gebraucht schon 40€...

    Is mir fast zu teuer ums nur zu testen, weiss auch nicht bei wieviel -mbar der dann schaltet. Da findet man nicht viel Auswahl. Oder irgendein Saugrohrsensor. Sollte wohl so bei -0,4-0,7 mbar schalten denk ich mal.

    LG
    Jonas

    Gruß aus Landshut, Bayern
    Jonas

    Einmal editiert, zuletzt von e-sentinel (9. Februar 2018 um 20:35)

  • Hey

    Ne, nich keine Zeit gefunden.

    Aber was nimmst du anstelle des 3-Wege Ventils?

    Auch da gibts eins aus T5 bzw. Touareg. Das besorge ich mir noch. Ich muß lediglich mal sehen, ob die Durchflussrichtungen identisch sind. Optisch siehts genauso aus, wie das pneumatisch betriebene. Aber das will ich erst überprüfen.

    Ach zum Strom:
    Das Ventil braucht nur im Moment der Ansteuerung Strom. Ein Standby Strom dürfte da nicht fließen.

    Lg

    Fliwatüt


    Einmal editiert, zuletzt von Fliwatüt (17. Februar 2018 um 16:37)

  • Dann wäre es bistabil und benötigt eine Leitung zum zurückschalten.
    Oder durch umgekehrte Polarität. Dann würde es nicht wirklich Plug und Play in den Bus passen.
    (im ersten Fall allerdings auch nicht)

    IIIII IIIII IIIll IIIll IIIll I Nächte im Bus verbracht....

    Einmal editiert, zuletzt von kobold04 (17. Februar 2018 um 19:40)

  • Wenn da eine Elektronik drin stekt kann alles sein.

    Viele Grüße Robert
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  • Ich halte es für wahrscheinlich, dass das Ventil mit einem digitalen Signal (LIN oder PWM) angesteuert wird. Ein kurzer Spannungsimpuls könnte den Prozessor dazy veranlassen, den Schaltzustand zu ändern. Wenn lange nichts passiert ist, geht der Prozessor schlafen und verbraucht fast keinen Strom.

    Aber das ist reine Mutmaßung, ich habe von dem speziellen Ventil keine Ahnung.

    Viele Grüße Robert
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  • Wenn es auch 50% Öffnung regeln soll, schon. Nur beim 3B(G) wird das vermutlich noch kein LIN sein, sondern vielleicht PWM.

    Viele Grüße Robert
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  • Das es geregelt angesteuert werden könnte, im ursprünglichen Auto, ist vermutlich so.

    Wie gesagt, das Ventil braucht eine permanente Spannungsversorgung, um, sobald der Regel- bzw. Schaltimpuls wegfällt, wieder zu öffnen. Der Motor wird definitiv innerhalb des Ventils elektronisch angesteuert, und in meinem Fall in Endlage gebracht, ohne dann weiter laufen zu wollen.

    Habe ja die Arbeitsweise oben beschrieben, was wann passiert.

    Ich werde aber noch messen, ob da irgendein kleines Strömchen seine Bahnen zieht. ;)

    So wird es meinem Einsatzzweck wohl 100% erfüllen können. Ansteuerung, wie bereits gesagt, vom wegfallenden Magnetventil, welches den Unterdruck weitergeleitet hat. Hier nehme ich Schaltimpuls und Masse ab. Direkt von der Batterie kommt abgesichert Dauerplus dazu.

    Lg

    Fliwatüt


    2 Mal editiert, zuletzt von Fliwatüt (18. Februar 2018 um 06:47)

  • So, ich habs vermutet. Auch an diesem Relais wird Masse geschaltet.

    Das heißt, ich muß ein Relais zwischensetzen, das mir aus geschalteter Masse einmal geschaltetes Plus macht.

    Soweit kein Problem.

    Ich habe aber nun eine Frage, an Eure Kramkisten:
    Hat eventuell jemand ein passendes Steckergegenstück zum unten abgebildetem Stecker? Genau dieses ist bei VW entfallen.

    Alternativ müsste ich eines nehmen, wo ich die Codierung anpasse........

    Danke fürs nachachauen schon mal :winker:

  • So, das 2/3 Wege Ventil ist auch da.

    Kann Plug&Play getauscht werden. Elektrischer Anschluß vom Umschaltventil des N214 verlängern, und auf PIN 1 die 12V der N214 Ansteuerung und auf PIN 2 die geschaltete Masse.

    Der Durchfluß ist exakt so, wie unser Unterdruckventil, siehe Darstellung T4 Wiki, welches ich mal zur Veranschaulichung hier benutzt habe. Ich hoffe, das ist ok.

    Das Ventil wechselt die Durchflußrichtung auf der Seite wo 2 Abgänge sind, vom einen zum anderen.

    Ich muß noch etwas an Steckern etc. besorgen, bevor ich komplett umbaue.