Sommerdiesel im Winter, Dieselfilter, Luft im Diesel

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Vor ein paar Tagen fing der ACV mit seltsamen Problemen an:
    - springt ohne Probleme an
    - fährt am Anfang etwas verhalten
    - warmfahren ohne größere Probleme, aber nicht sehr spritzig und dreht nicht ganz hoch (was ich bei kaltem Motor auch lasse)
    - nach 10km plötzlicher Leistungsabfall, Motor nimmt ganz schlecht Gas an, Drehzahl steigt kaum noch über 2000U/min, es gibt eine unregelmäßige weiße Wolke am Busende
    - wird von alleine nicht wieder besser während der Fahrt
    - nach eine mehrminutigen Pause geht es ein wenig besser, wird aber auch recht schnell wieder schlechter

    Was mich stutzig gemacht hat:
    - es wurde schlimmer, je kälter es wurde - am Ende -15°C.
    - es wurde vorrübergehend besser, nachdem ich den Filter in einem Topf heißen Wassers aufgewärmt habe
    - es wurde von allein besser, als es wieder wärmer wurde (jetzt +10°C)
    - heute ist das Problem fast verschwunden

    Also tippte ich zweierlei Dinge:
    1. ich habe mitten im Winter Sommerdiesel angedreht bekommen
    2. die Leistungsprobleme traten deshalb zeitverzögert auf, weil der vorgewärmte Diesel anfangs den Filter anwärmt und über den Rücklauf genug Diesel zur Verfügung steht.
    Sobald der Motor warm genug war, hat der Knackfrosch auf Rücklauf geschaltet, der warme Diesel floss in den Tank, der kalte Diesel aus dem Tank hat ab da wieder den Filter zugesetzt.

    Fehlt noch die Erklärung der weißen Wolke:
    Sobald der Motor im Schlecht-Modus war, hatte ich massiv Luft in der Leitung, teilweise richtigen Dieselschaum.
    Ich vermute also, dass der zugesetzte Filter der ESP soviel Widerstand entgegengesetzt hat, dass sie als Ausgleich Luft an einer Leckstelle angesaugt hat, die unter normalen Druckbedingungen aber noch ausreichend dicht ist.
    Eigentlich kann das nur am Knackfrosch sein, weil die Luft sicher hinter dem Filter einströmt, aber nicht aus dem Rücklauf kommen kann (dann würde sie bei warmem Motor in den Tank abgeleitet werden).

  • Kann es evtl. auch sein dass im Difi sich einfach nur "zu viel" Wasser angesammelt hatte. Das könnte dann den Filter auch versulzen - wenn es vielleicht mit Diesel vermischt gefriert.

    Vielleicht einfach mal den Difi entwässern (sobald es etwas über Null ist)?

    Nur so eine Idee.

    Gruß, Jörg

  • Wir hatten hier auf der Arbeit im Werk in den letzten Tagen auch mit Fahrzeugen zu kämpfen, bei denen der Diesel bei minus 13 Grad und Ostwind eingefrohren war.
    Es waren zwar keine PKW, sondern unter anderem ein 18 Tonnen Dieselstapler von Linde, aber alle Fahrzeuge standen über das Wochenende draussen und mussten dann aufwendig reaktiviert werden. Ein 6 Zylinder Deutz Motor in einem Schwerlast-Transporter lief so schlecht, das man auf einen Motorschaden tippte, das Fahrzeug kam mit starkem Blaurauch gerade noch zur Werkstatt, ging während der Fahrt 2 mal aus. Nachdem in der Werkstatt dann über das Wochenende der Diesel warm war und alle Filter getauscht wurden, lief es ohne Probleme.

    Der Monteur meinte, Biodieselanteil usw. kann schon mal passieren... :rolleyes:

    Kann ja nur besser werden ^^

    Henk : :S ^^ 714067.png :D ;)verkauft !

    Volvo S80 2,9 R6 204PS


    Audi Q5 2.0 TDI Quattro 170 PS (Frauchens Heiligtum) Kaputt...

    Volvo V50 1,8 125 PS als Ersatz für den Q5...


    Golf Plus 1,6 FSI von Papa ;( ...aber Mama fährt ihn jetzt allein weiter :S

  • Meine bessere Hälfte hatte das am Samstag. Da ist der Bus zunächst problemlos angesprungen, hat dann aber nach ein paar Kilometern das Stottern angefangen und ging aus.
    Aufgrund des (leicht panischen) Anrufs habe ich mich dann auf den Weg gemacht. Nach ein bisschen Orgeln sprang er dann auch wieder an. Da fehlte wohl einfach Diesel auf dem Weg zur ESP. Tank war halb voll.
    Gestern morgen gab's dann Startprobleme. Nach kurzem Orgeln sprang er dann auch an und lief ohne Probleme durch.

    Habe dann gestern den Filter gewechselt (Im alten war gefühlt auch mehr Wasser als Diesel), heut morgen dann keine Probleme mehr.
    Ich vermute mal, dass im Filter was kaputt gefroren ist, evtl hat auch nur die Dichtung vom Knackfrosch einen mitbekommen.

    Edit:
    Beim Anspringen nach dem Orgeln gabs auch bei uns eine weiße Wolke. Ich vermute mal, dass nicht genug Diesel eingespritzt wurde, um das Gemisch zu zünden. Aber eben doch soviel, dass es für eine Wolke von unverbranntem Kraftstoff reicht.

    ...und als Familenkutsche einen 99er MV2 ACV mit über 420.000 km. Ebenfalls treu und zuverlässig :)

    Einmal editiert, zuletzt von mille007 (6. März 2018 um 11:52)

  • Hallo,

    zu (Kondens)-Wasser im Tank/-Leitungssystem:
    Tankt man an einer Tankstelle,während ein Tankwagen den Diesel genau in jenen Lagertank
    abfüllt,aus welchem die Zapfsäule den Diesel wieder entnimmt,wird man bestimmt etwas
    aufgewirbeltes Kondenswasser vom Lagertank getankt bekommen.
    Es genügt dazu auch,daß der Tankwagen schon vor etwa einer halben Stunde den Diesel in den
    Lagertank gefüllt hat.Da ist zu wenig Zeit,daß sich das Kondenswasser im Lagertank absetzt.
    In Tankstellen Lagertanks befindet sich am Tankboden gewöhnlicherweise immer Kondenswasser,
    deshalb endet das Saugrohr(für die Zapfsäulen) im Lagertank ca.6-10cm vor erreichen des
    Lagertank-tiefsten Punkt.(Wasserabscheider sind gewöhnlich keine vorhanden).
    Kondenswasser bildet sich auch im eigenen Frzg.-Tank infolge grösserer Umgebungstemperatur-
    Unterschiede im Sommer(Tag/Nacht etc.),wenn der Tank nicht einigermassen gut befüllt ist.

    Zu gefrierenden Diesel bzw.Sommer-Diesel im Frzg.-Tank/-Leitungssystem:
    Manchmal wird noch empfohlen,etwas Benzin zum Diesel dazu tanken.Das ist für Fahrzeuge mit
    Turbolader,Katalysator,Partikelfilter,Diesel-Standheizung etc., nicht mehr ratsam.
    Am Besten wäre Zusatz von Petroleum(aber wo her nehmen),ca.10%,löst das ausflockende Paraffin
    beim Sommer Diesel verlässlich,kurzfristig auf.
    Ultimate Diesel dazu tanken würde ähnlich wirken,es müsste aber ein Mischverhältnis zum
    Sommer Diesel min.50/50 erreicht werden können.

    MfG.hari

  • Hallo
    Habe ( Hatte ) das gleiche Fehlerbild .Aber bei mir fing das NICHTGASANNEHMEN schon nach ca 200 Meter an.
    War mit vielen Luftblasen in der Leitung verbunden. Jetzt wo es wieder WARM ist ist alles wieder o.k.
    Allerdeings sind immernoch ein paar kleine Luftblasen vorhanden.....
    Ich werde die Leckölleitungen/ Filter/Knackfrosch wechseln und dann sehen obs besser ist.

    Grüsse stephanix

  • Hallo
    Habe ( Hatte ) das gleiche Fehlerbild .Aber bei mir fing das NICHTGASANNEHMEN schon nach ca 200 Meter an.
    War mit vielen Luftblasen in der Leitung verbunden. Jetzt wo es wieder WARM ist ist alles wieder o.k.
    Allerdeings sind immernoch ein paar kleine Luftblasen vorhanden.....
    Ich werde die Leckölleitungen/ Filter/Knackfrosch wechseln und dann sehen obs besser ist.
    Grüsse stephanix

    Hallo Stephanix,

    wenn die Leckölleitungen dicht und optisch auch noch in Ordnung sind,könntest du deren
    Austausch sparen.
    Kraftstoff Filter- Knackfrosch-Austausch ist nach deinem beschriebenen Problem schon mal
    sinnvoll.Bei neuerlichen tiefen Aussentemperaturen könnte das Problem behoben sein,
    aber nur,wenn ausflockendes Paraffin infolge schlechter Winter Diesel-Qualität bei den
    zuletzt tiefen Aussen-Temperaturen,das Problem verursachte.

    Falls dein T4 im Dieseltank schon zuviel Kondenswasser enthält,könnte bei tiefen Aussen-
    Temperaturen das Kraftstoff-Zufuhrsystem vereisen.Je nach verbauter Tank Konstruktion
    steckt die Saugleitung meist in einem im Tank verbauten Metallgeflecht Filter,dieser kann
    ebenfalls vereist/verschmutzt/dicht sein.Saugleitung ausblasen wäre eine Übergangslösung,
    der Tank müsste aber dann mal einer gründlichen Innenreinigung unterzogen werden.
    Vorhandenes Kondenswasser befindet sich immer an der tiefsten Stelle des Tanks wenn das
    Fahrzeug eine Weile abgestellt war,genau da wird aber über die Saugleitung der Diesel
    ggf. auch Kondenswasser angesaugt.
    Für die Einspritzpumpe wäre Kondenswasser,falls es dahin gelangt,äusserst schädlich.

    Ich halte meinen T4 Diesel Tank immer möglichst gut gefüllt und vermeide Tankstellen
    wenn dort ein Tankwagen abfüllt,damit ergeben sich weniger Kondenswasser Probleme.

    MfG.hari

  • Kein Wasser, null :shake:

    Das dachte ich mir fast - dass du das nicht vergessen hast - aber ich wollte die Möglichkeit nicht unerwähnt lassen. Vielleicht wirklich Sommerdiesel erwischt ?(

    Vorhandenes Kondenswasser befindet sich immer an der tiefsten Stelle des Tanks wenn das
    Fahrzeug eine Weile abgestellt war,genau da wird aber über die Saugleitung der Diesel
    ggf. auch Kondenswasser angesaugt.

    Das Kondenswasser wird normalerweise im Difi aber abgeschieden - deswegen hat der ja an der tiefsten Stelle eine Wasserablassschraube. Die sollten man ab und zu mal öffnen und das abgeschiedene Wasser rauslassen. Was ja wohl auch gesehen ist - sonst wäre da was rausgekommen.

    Ich halte meinen T4 Diesel Tank immer möglichst gut gefüllt und vermeide Tankstellen
    wenn dort ein Tankwagen abfüllt,damit ergeben sich weniger Kondenswasser Probleme.

    Den Tank gut gefüllt halten - was fährst du denn für Touren? Am Anfang ist mein Tank auch immer voll - aber nach 1000 km Fahrt wird er dann so langsam leerer ...

    Und auch wenn der Tankwagen morgens an der Tanke war und du ne halbe Stunde später dahin kommst, ist das Kondenswasser noch im Erdtank mit dem Diesel verwirbelt - das hat man doch gar nicht im Griff. Hört sich für mich ziemlich praxisfremd an.

    Gruß, Jörg

  • Ich musste ja vor ein paar Wochen den Tankentnehmer wechseln - dabei hätte ich dann auch den Tank reinigen wollen/können.
    War aber nix: kein Wassertröpfchen, keine Ölrückstände, kein einziges Dreckkrümelchen - nicht am Boden, nicht in den entferntesten Ecken.
    Der Tank sieht nach 20Jahre innen aus wie frisch aus der Maschine gefallen :thumbup:

  • So ein Problem gab es doch in einem der letzten Winter schon mal: Die Tankstellen wurden noch lange mit Sommerdiesel versorgt, da das billiger ist. Die Raffinerien hatten einfach mal gepokert, dass es nicht kalt wird. Und dann wurde es doch kalt...
    Als mein Tankentnehmer mal getauscht wurde, war es im Tank auch blitzblank, kein Dreck oder Wasser - was ich übrigens als mit ursächlich für den defekten Tankentnehmer halte: Polyamid braucht Wasser um zäh-elastisch zu werden. Ohne Wasser ist es einfach nur spröde.

    Ralf

    Sei schlau, fahr ACV ;) 2003er MV Atlantis

  • Hallo hermisoft,

    zum Zitat von »-vanfan-«
    Vorhandenes Kondenswasser befindet sich immer an der tiefsten Stelle des Tanks wenn das
    Fahrzeug eine Weile abgestellt war,genau da wird aber über die Saugleitung der Diesel
    ggf. auch Kondenswasser angesaugt.

    @hermisoft Zitat
    Das Kondenswasser wird normalerweise im Difi aber abgeschieden - deswegen hat der ja an der tiefsten Stelle eine Wasserablassschraube. Die sollten man ab und zu mal öffnen und das abgeschiedene Wasser rauslassen. Was ja wohl auch gesehen ist - sonst wäre da was rausgekommen.

    im Zuge meiner Beiträge habe ich diesbezüglich kaum Gegenteiliges geschrieben,
    Dieselfilter Entwässern wurde im Forum natürlich schon hinlänglich empfohlen.

    Zitat von »-vanfan-«
    Ich halte meinen T4 Diesel Tank immer möglichst gut gefüllt und vermeide Tankstellen
    wenn dort ein Tankwagen abfüllt,damit ergeben sich weniger Kondenswasser Probleme.

    @hermisoft Zitat:
    Den Tank gut gefüllt halten - was fährst du denn für Touren? Am Anfang ist mein Tank auch immer voll - aber nach 1000 km Fahrt wird er dann so langsam leerer ...

    Mit "Den Tank gut gefüllt halten" meinte ich z.B.,daß nicht immer nur so viel getankt wird
    wie voraussichtlich benötigt wird,also der Tank meist einigermassen gut befüllt ist,wenn
    das Frzg. beispielsweise länger abgestellt wird.
    Z.B.bei meiner 7-wöchigen Scandinavien Reise(Juli/Aug.2017-SE/FI/NO-9300KM) versuchte ich
    immer rechtzeitiges Volltanken bevor mein T4 wieder für viele Stunden abgestellt war.
    Bei heißem Motor wird über die Lecköl Leitungen von den heißen Einspritzdüsen ebenfalls
    fast heißer Diesel zum Knackfrosch und bei > +15°C weiter zum Tank befördert.Im Tank wird
    der Kraftstoff dadurch um so mehr erwärmt,je geringer der Tank befüllt ist.Zum Einen wird
    dadurch die Energie-Effizienz vom Kraftstoff verringert(weniger Motorleistung),anderer-
    seits entstehen mehr Kondenswasser-Tröpfchen an den Tank Innenwänden wenn der Kraftstoff
    z.B.während kühler Nachtstunden abkühlt(Tank Be-und Entlüftung spielen dabei eine Rolle).

    Tankwagen liefert an:Außerhalb der Tankstellen Betriebszeit,in Lagertanks wird Treibstoff
    abgeschlaucht und event.vorhandenes Kondenswasser wird aufgewirbelt,vermischt sich mit dem
    Treibstoff und sollte sich nach ca.1 Stunde wieder am Lagertank Boden(tiefste Stellen)
    wieder abgesetzt haben.Wurde nun ein Lagertank zum vorgeschriebenen Termin nicht
    Grundgereinigt,besteht durch übermäßigen Kondenswasser Inhalt die Gefahr,daß man morgens
    als erster Kunde,nach Durchlauf des im Saugleitungssystem noch befindlichen sauberen
    Produkts,auch etwas Kondenswasser Anteil mittankt.

    Tankwagen liefert an:Während der Tankstellen Betriebszeit und man gleichzeitig selbst tankt,
    Treibstoff wird zum Lagertank abgeschlaucht und event.vorhandenes Kondenswasser wird dabei
    aufgewirbelt,vermischt sich mit dem Treibstoff.Das mit Kondenswasser verwirbelte Produkt
    wird von der Zapfsäulenpumpe angesaugt und gelangt nach Durchlauf des Saugleitungs-Systems,
    zu Zapfpistole und Frzg.-Tank.Das mit dem Treibstoff verwirbelte Kondenswasser setzt sich in
    diesem Fall beim TS-Lagertank,je nach eingesetzter Zapfsäulen Förderpumpe,langsamer ab.
    Anmerk.:Gewissenhafte Tankstellen Betreiber überprüfen ihre Lagertanks regelmäßig auf
    Kondenswasser und warten nicht,bis zufällig wieder mal der TS-Service Dienstleister kommt.

    :whistling: Zu Praxisfremd:
    Meine diesbezgl.Erfahrungen sammelte ich in kanpp 30 Jahren Tätigkeit am Mineralöl-Sektor.
    Tankstellen-Tanks,Tankfahrzeuge,Treibstoff-Klassen und dto.*Aviation/Flughafen-Tanklager-,
    Tankwagen,Flugzeugbetankung(*Kondenswasser freies Produkt hat hier höchste Priorität),
    waren meine Arbeitsbereiche.
    Also Praxis meist vor Ort im Auftrag verschiedener Öl-Multis.

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Sorry,wenn meine Beiträge manchen Usern "Schulmeisterlich" erscheinen,mag in meinem Fall
    Altersbedingt sein und die Länge meiner Beiträge beeinflussen. :rolleyes:
    Übrigends,hatte von 1963 bis 1967 Mechanikerlehre,also "alter Schrauber",lerne noch(Forum)! ;(
    Mein größtes Hobby? wers glaubt oder nicht, >Computer/DOS etc./Windows/Linux< seit 1983.

    MfG.hari

    Einmal editiert, zuletzt von -vanfan- (8. März 2018 um 01:38) aus folgendem Grund: Anrede hinzugefügt,Text korrigiert

  • Hallo - vanfan -

    bleibe ganz entspannt - ich habe Dir ja in den meisten Fällen gar nicht widersprochen und dich schon gar nicht angegriffen (auch wenn du das scheinbar so verstanden hast - es lag nicht in meiner Absicht :prost: ).

    Meine Bemerkung zum Difi entwässern war ja weniger eine Aussagen die Deiner entgegenstehen sollte. Sie sollte Deine Aussage nur ergänzen - für weitere Mitleser hier. Das Yellowone das weiß ist mir eh klar - der ist hier ja ein alter Hase. Du hattest es nicht erwähnt - also habe ich es getan.

    Den Tank gut gefüllt halten "wenn er mal länger steht" - den letzten Halbsatz hattest du in deinem ersten Beitrag ja nicht stehen. Dort hast du geschrieben "Ich halte meinen T4-Tank immer gut gefüllt." - Da stand nichts von längeren Standzeiten. Das hat mich dann zu meiner Bemerkung veranlasst dass das im Alltag ja eher nicht funktioniert. Das bezog sich auf die Zeiten in denen mit dem Bus gefahren wird - nicht in denen er steht.

    Die beiden Konzepte sind mir (in meinem Nutzungsalltag des T4) eh nicht bekannt - "T4 länger steht" kenne ich genauso wenig wie "nur soviel tanken wie benötigt wird" - ich brauche ständig einen möglichst großen Aktionsradius, tanke daher immer voll.

    Und zum Thema "praxisfremd" - diese Aussage bezog sich nicht auf Deine Fähigkeiten oder Kenntnisse in Bezug auf Tanksysteme (das kann ich ja gar nicht beurteilen) - sondern darauf dass ich als Autofahrer doch gar keine Gelegenheit habe zu erkennen ob an der Tankstelle jetzt gerade oder vor 10 Minuten oder vor einer halben Stunde oder vor einer Stunde die Erdtanks aufgefüllt wurden. Ich fahre bei der Tankstelle vor, tanke und zahle und fahre wieder weg. Ich warte ja nicht eine halbe Stunde oder Stunde um sicher zu sein dass bevor ich Tanke da der Erdtank nicht gerade nachgefüllt wurde. Und du schreibst nun ja selbst dass durchaus eine Stunde nach der Erdtank-Betankung das Wasser erst wieder abgesetzt ist - was mir ja insoweit dann recht gibt mit meiner Anmerkung. Nur darauf bezog sich das Wort "praxisfremd".

    Insoweit habe ich dich weder angegrffen noch habe ich Dir widersprochen. Ich habe nur meine Erfahrungen und Möglichkeiten dargestellt.

    Gruß, Jörg

  • So, neuer Filter und neuer Knackfrosch eingetroffen.
    Großer Vorteil: man kann beides vormontieren und mittels leer saugen auf Dichtheit prüfen ... unter dem ABS-Steuergerät kommt man da immer so schlecht ran ... :kewl:

    Bus möchte übrigend den alten Filter behalten - kann er aber vergessen :D

    Einmal editiert, zuletzt von yellowone (8. März 2018 um 13:03)

  • Ich habe mich einmal furchtbar gequält, seitdem tue ich mir das Gefummel nicht mehr an: die Frontblende kommt ab, der Scheinwerfer kommt raus und der Filter wird mit dem Wagenheber ausgedrückt - etwas mehr Montage, viel weniger Aua.