Bücher - Karten - App für GB und Cornwall?

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  • Moin,
    Ich möchte meinem T4 einmal Cornwall zeigen solange das noch in Europa ist und da würde ich mich über Info freuen die das Reisen da einfacher machen.
    Welche Bücher oder Karten oder Apps sind zu empfehlen? Lohnt es sich eine bestimmte Campingkarte für GB zu kaufen?

    Es geht mir dabei um Infos über Camping- bzw. Stellplätze.

    Oder gibt es eine besondere Website die hilfreich sein könnte? Im Netz steht so viel, da fällt es mir schwer die „Spreu“ vom „Weizen“ zu trennen.

    Vielen Dank für Eure Anmerkungen...

  • Wir nutzen generell gerne die App Campercontact in der Vollversion für Campingplätze. Aber auch park4night ist recht populär für Stellplätze. Dann gibt es auch bei Facebook wohl eine Gruppe zum Pub-Camping. Haben wir noch nicht gemacht, kenne es aber von Reisefreunden. Trinkst ein Bier im Pub und darfst auf dem Parkplatz übernachten. In ländlichen Urlaubsgebieten gibt es manchmal auch eine Wiese zum Campen. Steht einfach ein Schild da. Abends kommt der Besitzer und kassiert ab. Allerdings ohne jeglich Versorgung.

    Lokale Landkarten kaufst du dir vor Ort, da gibt es eine gute Auswahl. Z.B. bei der Outdoor-Kette GoOutdoors. Die sind in vielen Städten gut erreichbar gelegen. Von Land's End gibt es eine Detailkarte. An der ganzen Küste rund um England gibt es wunderbare Coast Paths, da braucht es auch fast keine Karte. Ansonsten nutze ich zum Offline navigieren beim Wandern gerne CityMaps2Go von Ulmon.

    Wenn du länger bleibst, lohnt eine Temporary Overseas Membership beim Camping and Caravanning Club, sofern du deren Plätze ansteuern willst. Ab 3 Nächten macht sie sich bezahlt. Aber auch mit der Camping Key Europe gibt es den Member-Preis.

    Spezielle Webseiten nutzen wir nicht, einfach Tante Google fragen.

    Wann willst du nach Cornwall? In der Ferienzeit ist dort ziemlich viel los. Aber natürlich ist es trotzdem schön. Wir waren jetzt 2 Mal dort. Gerade sind wir bei Cromer/Norfolk an der Nordsee und werden in ein paar Wochen wohl auch nochmal durch Cornwall tuckern. Mit VW-Bus bist du dort eh gleich beliebt, man grüßt sich sogar.

    Übrigens: Auch mit Brexit wird GB ein schönes Reiseland bleiben.
    Gute Reise!

  • Danke für die Info, das mit dem Pubs, das hört sich sehr interessant an. Auch weil man so direkten Kontakt bekommen kann. Muss ich mal schauen...

    Ich will Ende Juni - Anfang Juli für 2 Wochen dahin, insbesondere wegen der Gärten und der Rosenblüte. Ich denke das es zu der Zeit noch nicht überlaufen sein sollte.

    Und ich werde sicherlich auch nach dem Brexit auf die Insel fahren. ;)

  • Tintagel Castle. Welches als Zeugungsstätte des berühmten König Artus gilt. Die Schlossanlage lässt sich nur über einen relativ schmalen Pfad und eine steile Treppe erreichen. Festes Schuhwerk ist demnach ein Muss! Belohnt wirst Du auf dem Weg mit rauschenden Wasserfällen, moosbewachsenen Hängen und dem Brechen der Wellen an Cornwalls rauen Klippen.
    Merlin’s Cave. Wenn Du während der Ebbe in Tintagel seid, solltet Du nach dem Abstieg einen Abstecher zum Strand unterhalb des Schlosses machen. Dort wirst Du auf den Eingang zu Merlin’s Cave stoßen, der Höhle, in welcher der Säugling Artus durch den Zauberer Merlin in Sicherheit gebracht wurde.
    Land’s End. Vor der Küste von Land’s End findet Du zahlreiche, noch unberührte Schiffswracks. In den Klippen um die Ortschaft finden auch die Spaziergänger die Gelegenheit, um sich so ein Wrack mal aus der Nähe anzusehen.
    Bodmin Moor. Im Süden wurde das Schwert von König Arthur im DozmaryPool versenkt und der Berg RoughTor wurde vor Wut vom Riesenin das Moor geworfen. Natürlich hat die mitten im Moor liegende alte Kneipe „Jamaica Inn“ auch zum Ruhm beigetragen.
    Natur pur. Kurz vor Mevagissey befindet sich der berühmte Garten „Lost Gardens of Heligan“. Hier findest Du „Erdfiguren“ und viele exotische Pflanzen und Rhdodendron-Bäume. Der Garten wurde tatsächlich vergessen. Angelegt Mitte des 19. Jahrhunderts hatten sich die Besitzer aus finaziellen Gründen später nicht mehr um den Garten gekümmert und erst Ende des 20 Jahrhundert wurde er wieder entdeckt. In der Zwischenzeit konnten die exotischen Pflanzen ungestört wachsen. Und auch die Brombeeren!
    Trebah Garden: Riesenpflanzen und Hortensienmeer. Ein Garten wie ein Märchenwald: Baumgroße Blattpflanzen, ein Fluss aus blauen Hortensien und ein Bambuswald mit armdicken Stängeln. Selten so einen schönen, beeindruckenden Garten gesehen! Auch die Gastronomie ist prima, mal abseits von Fish & Chips liebevoll angerichtete, leichte Sommerküche zum Genießen. Lohnt sich, auch für Kinder ein tolles Erlebnis. Man muss schon gut zu Fuss sein aber es lohnt sich. Eine unheimliche Vielzahl an Pflanzen und Bäumen. Der Park liegt an der Mündung des Helford River etwa acht Kilometer südwestlich der Stadt Falmouth.
    Da der Garten in einer Schlucht liegt, von einem kleinen Flüsschen durchzogen wird, ist die Vegetation immens. Riesige Gunnera, fast ein kleiner Dschungel unter denen man durchlaufen kann, ein Hortensienmeer

    :D mit freundlichem Gruss Horst :thumbup:
    :thumbup: Hola, Si quieres ser bien servido, sírvete a ti mismo


    ..Unus pro omnibus, omnes pro uno 8o En la duda, ten la lengua muda

    Einmal editiert, zuletzt von Multi-Fanfare (17. Mai 2018 um 11:53)

  • Gute Idee! Dein Bericht damals war auch Inspiration für uns.
    Sowas gibts von mir ja auch noch ... (Achtung! Jeweils viele Bilder!)

    Südengland / Cornwall August 2014 -> Bericht + viele Fotos
    England 2015 - eine kleine Rundreise (viele Bilder!)

  • Hallo,

    Meine App-Empfehung: Osdmand, die Bezahlte Version - ein offline-navi für OSM-Kartenmaterial. In Dänemark fand ich das Kartenlayer mit POI, zu denen es Wikipedia Einträge gibt Recht nützlich.
    Das Navi mag es nicht, wenn man losfährt, bevor die Route berechnet ist (was ein wenig dauern kann)
    Grüße simon

    T4 9-Sitzer, AAC, EVV, BJ 2001, 280tkm, kein Schnickschnack

  • wir waren letztes Jahr dort im August. Als gute Basis für Plätze hat sich der Band89 aus der Womo Reihe erwiesen. Wir haben recht häufig auch frei gestanden, dort wo Engländer auch stehen, ein netter Schnack und meistens war klar - kein Problem.
    Ebenfalls ein Überlegung ist eine 14 Tage temporäre Mitgliedschaft z. B. beim National Trust (das hatten wir) oder English Heritage. Beide verwalten Landgüter aber auch Küstenregionen. Meistens konnte man mit dem Mitgliedsausweis kostenlos parken, auch wenn in der Internet Seite anderes steht. Da man Parkplatzgebühren (meist einige Pfunds) und den Eintritt (meist um die 10 Pfund) spart, ist das Geld schnell wieder drin. Häufig gibt es auch nette Cafes an den Landsitzen. Wir haben und so durch Südenglkand gehangelt.
    Achtung stellenweise sind die Straßen sehr schmal und da rechts und links häufig Hecken bzw Mauern sind, ist das Ausweichen sehr anstrengend und hinterläßt ev auch bleibende Eindrücke am Bus. Das Navi fährt da manchmal gnadenlos Abkürzungen und die Einheimischen fahren da auch. Kommt dir ein Trecker entgegen, ist klar wer zurück fährt. In den Städten selber ist es häufig recht voll und um London herum auch massig Verkehr. Da geht es zur Berufverkehrszeit sehr gemächlich von Kreisel zu Kreisel und Kreisel sind manchmal alle paar 100 m. In Cornwall ist das aber dann besser. Auf jeden Fall ist das erreichbare Durchnittstempo auf kleineren Strassen deutlich unter dem hier gewohnten, ein Schnitt von 40 km/h ist da schon ganz gut. Also die Rückreise von Cornwall Richtung London ist dann schon ne Tagestour.
    Ein paar Eindrücke zu netten Plätzen, frei Stehen und zur Straße

    Viele Grüße
    Sockenzottel

  • ... insbesondere wegen der Gärten und der Rosenblüte. ...


    Im ORF lief oder läuft eine Reihe "Expeditionen: Englands schönste Gärten: Geheimnisse des Südwestens". Vielleicht ist das was für dich.
    http://tvthek.orf.at/profile/Expedi…estens/13976806

  • So bin zurück von der Insel.
    War ein ganz toller Urlaub.

    Kein Stress, linksfahren war kein Thema, nur das Navi nervte weil das immer die engsten und steilsten Strassen gefunden hat.

    Daher fahre ich da jetzt lieber wieder nach den Strassenschildern. Beim Tanken lohnt es sich die Augen offen zu halten, also wie bei uns.
    Aufgefallen ist mir das man länger für die Strecken braucht als bei uns. Na ja, kein Wunder, enge kurvige Strassen mit vielen Kreisverkehren kosten halt auch zeit.

    Aber die anderen Autofahren waren, nach meiner Erfahrung, sehr aufmerksam und defensiv.

    Campingplätze gibt es mehr als genug, haben immer recht problemlos einen Platz gefunden. Von 12 bis 34 Pfund (das war mit Blick auf St. Ives).
    Sanitär war auf allen Plätzen mindestens gut, also auch kein Thema. Gefunden über Google oder die WoMostellplatz App.

    Ich würde Garten- und Kulturinteressierten einen Touring-Pass vom National Trust empfehlen, dann kann man so einige an Geld sparen. Auch an vielen Parkplätzen kann man damit kostenlos parken. Die Verwalten auch einige Gelände an der Küste und da kostet parken gerne mal 5-6 Pfund.
    Und England ist auf jeden Fall mehrere Reisen wert...
    Werden sicherlich nochmal hinfahren.