Moinsen,
kennt jemand die Strombelastbarkeit des Messshunt im California (von der Westfalia E153 Anzeigeeinheit)?
Gruß
Knolle
Moinsen,
kennt jemand die Strombelastbarkeit des Messshunt im California (von der Westfalia E153 Anzeigeeinheit)?
Gruß
Knolle
Ach kommt schon!
Moin !
Rein von der Optik her würde ich so um die 50 A schätzen.
Ich habe einen 200A Shunt für die Starterbatterie verbaut, dass ist ein ganz anderes Kaliber.
Spanungswandler (Inverter) von über 500 Watt sollte man auf jeden Fall immer direkt an die Batterie anschließen.
Dann bekommt der Bordcomputer zwar erstmal die Stromentnahme für seine Bilanzierung nicht mitt, er passt sich aber nach einiger Zeit durch die gesunkene Spannung wieder an.
Salve! Don Castillo
Hi,
kennt jemand die Strombelastbarkeit des Messshunt im California
Welche Anwendung meinst du? Kurzfristig oder dauerhaft?
Beide Angaben wären irgendwie Sinnvoll
Da im Kabelbaum das originale Bosch Trennrelais mit 70A beschriftet ist und optisch wie schon Holger erwähnte würde ich tippen 50 bis 100A.
Okay, wenn ein Wechselrichter kommt, dann halt nicht darüber anschließen.
Was wäre mit kurzzeitiger Belastung wie Starthilfe? Mein ACV hat dann beim starten gerne eine Stromspitze von 240A laut Messzange.
Im Wiki stehen 30A, das sind 2W.
Da das ein recht dünner, frei schwebender Shunt ist würde ich da auch nicht recht viel drüber gehen...
Das Problem ist dass er anscheinend aus Edelstahl oder einem ähnlichen Metall ist, und einen sehr großen "wirksamen Bereich" hat. Das verschlechtert die Wärmeabfuhr stark.
Kurz mal (<1s) 100A müssten gehen, mehr würde ich nicht wagen. Das Problem ist dass der Shunt seinen Wert verändert wenn er zu heiß wird...
Wenn dus genau wissen willst was tatsächlich "geht" kannst du die Temperatur messen. Ein Thermocouple (manchmal bei Multimetern dabei) ist sehr schnell.
(Edit: Sind aber alles nur Bauchgefühl und Erfahrungswerte von mir....)
Moin !
Also eine Starthilfe funktioniert anders.
Man schaltet das Trennrelais manuell, so dass die vollere Aufbaubatterie den Starterakku afladen kann.
Es findet ein Kapazitästausgleich zwischen den Batterien statt.
Nach ca. 10 bis 15 Minuten trennt man die Verbindung wieder.
Nun kann man in der Regel den Motor normal starten, ohne dass abenteuerliche Ströme über nicht dafür ausgelegte Leitungen fliessen.
Salve! Don Castillo
ohne dass abenteuerliche Ströme über nicht dafür ausgelegte Leitungen fliessen.
Deshalb frage ich ja hier, wie hoch der Shunt belastbar ist.
Maaan ist das denn so schwer hier
Maaan ist das denn so schwer hier
Das Ding ist VW-Spezifisch, und ziemlich sicher hat sich keiner die Mühe gemacht das Teil zugreifbar umfassend zu spezifizieren, mit Belastbarkeit, Derating, und so weiter.
Was erwartest du? Ein Herstellerdatenblatt?
Wenn dus genauer willst, schneid ihn raus und ersetze ihn durch einen mit genauerer Spezifikation.
Wie du genauere Werte als die ausm Wiki selbst messen kannst, steht oben...
Maaan ist das denn so schwer hier
Wir können ja bei unserem Basteltreffen mal messen, wann Deiner durchbrennt.
Hallo Knolle: ich habe mal in der Bude gearbeitet, die die Bedieneinheit E153 hergestellt hat.
Dazu gehörte auch der Messshunt.
Ich versuche die Tage mal etwas darüber raus zu bekommen.
Verzeiht meine schlechte Laune des vergangenen Tages.
Den Wiki-Eintrag habe ich jetzt auch gefunden. Bin gar nicht auf die Idee gekommen, mal dort danach zu gucken.
Also wäre es ein 30A/60mV Typ.
Wenn man das nun linear hochrechnet, könnte ich ausschau nach einem 60A/120mV oder 90A/180mV Typ halten.
Den erstgenannten könnte man noch finden. Den zweiten allerdings nicht, da gäbe es einen nach Standart in 80 oder 100A. Und damit noch mehr Abweichung des Schätzeisens.
Ich glaube, ich verwerfe meine Hochlast-Pläne.
Ich glaube, ich verwerfe meine Hochlast-Pläne.
Wenn man das nun linear hochrechnet, könnte ich ausschau nach einem 60A/120mV oder 90A/180mV Typ halten.
Den erstgenannten könnte man noch finden. Den zweiten allerdings nicht, da gäbe es einen nach Standart in 80 oder 100A. Und damit noch mehr Abweichung des Schätzeisens.
Ich vermute du willst die restliche Westfalia-Elektronik weiter verwenden.
Das Problem dass du in dem Fall haben wirst ist, dass der Messverstärker auch nicht unendlich ausgesteuert werden kann, auch wenn der Shunt nicht abbrennt. Das heißt, bei irgend einem Stromwert X wird der dann einfach nicht mehr messen können, auch wenn der Strom weiter steigt.
Die Abhilfe ist zum Beispiel, einen 1mOhm-Typ zu verwenden.
Dann musst du halt den Angezeigten Strom (und alle abgeleiteten Größen) immer mit zwei multiplizieren, dafür ist der Messbereich verdoppelt.
Solche Shunts gibt's natürlich auch in "gescheit", hier zum Beispiel:
http://www.ohmite.com/assets/docs/res_tghg.pdf
http://www.ohmite.com/assets/docs/res_cs5.pdf
https://www.buerklin.com/medias/sys_mas…de-20160311.pdf
Die kannst du dann auch dementsprechend auf eine Unterlage montieren von der sie gekühlt werden, was die Belastbarkeit deutlich steigert.
(Edit: Der von der Isabellenhütte ist auch Impuls-gerated. 1s Faktor 2 Überlast macht der mit, das wären 20W oder, bei 1mOhm, ca. 140A)
Grüße, Tobi
dass der Messverstärker auch nicht unendlich ausgesteuert werden kann
Mist, habe ich nicht bedacht.
Danke für dein Wissensinput.