Tips zum Reisesetup mit Kind/Kindern

Hi,
also mir war bei längeren Aufenthalten früher unser Multivan schon zu eng. Daher hatten wir eine zeit lang immer ein Berger Travelstar im Einsatz (ähnlich dem von Dir verlinkten).
Im letzten Jahr waren wir (2 Erwachsene, 2 Kinder 1,5 und 4 Jahre) mit VW-Bus und Eriba Pan (so n kleines Ei) und Vorzelt unterwegs. In den Wohni passte Mama mit Kind, im Bulli Papa mit Kind. Die Umpackerei mit den beiden Riesensitzen - ätzend...
Mittlerweile sind wir zu sechst, da seit Pfingstmontag unsere Zwillinge mit an Bord sind. D.h. VIER Kindersitze - führt bei mir zu folgendem Entschluss und folglich Setup:
Bus „nur noch“ zum ziehen und als „Notwohnzimmer für die Eltern“. Eriba als Schlafraum für Mama und die Babies, schönes GROSSEs Vorzelt mit Schlafkabine für 4 und Stauraum für den ganzen Gedönskram

Hallo,

mein Camping-Setups findest du in meinen beiden Ausbau-Beschreibungen.

Multibully 1.0: da haben wir zu zweit auf dem Dach geschlafen und die Kinder im Bus auf dem Multivan-Klappbett . Bei Bedarf hatten wir fürs Material ein Heckzelt aufgebaut - das fördert auch die Durchlüftung des Busses.
Multibully 2.0: da schlafen vier Personen hinten im Bus - das ist eng, funktioniert aber für 2-3 Tage und wenn man eh täglich unterwegs ist. Wenn wir länger an einem Standort bleiben wird das Vorzelt oder Sonnensegel aufgebaut. (Ja nach Anzahl Reisender und zu erwartendem Wetter) Das Heckzelt wird nicht mehr benötigt - da im Bus genug Stauraum unter dem Bett ist.

Zitat von Michael14061987

ist uns doch irgendwie der Platz zu wenig gewesen.
Wie macht ihr das im Urlaub? Habt ihr ein großes Vorzelt dabei? Was macht ihr Nacht z.B. mit dem riesigen und sperrigen Kindersitz?

Du kannst oben in den Beschreibungen den Links folgen falls Du mehr Infos benötigst - da sind weitere Erläuterungen dabei ...

Bild Multibully 1.0:

Bild Multibully 2.0:

Gruß, Jörg

Hallo Michael,

ich habe mir vor einigen Wochen die beiden Busvorzelte bei Obelink vor Ort angesehen.
Das günstige ist sehr dünn vom Material und ich kann die Haltbarkeit schlecht einschätzen.
Das Outwell hingegen macht einen soliden Eindruck kostet allerdings auch das doppelte.
Wenn, dann würde ich zu dem hochwertigeren greifen.

CU, Stefan.

Moin,

Ich nutze das Paradise auf Festivals als Vorzelt und Pavillonersatz. Dabei fällt auf, dass durch das helle "Dach" der Innenraum sehr hell ist. Wenn da mal ein Strahler draufscheint brauchen wir keine Lampe mehr um drinnen was zu sehen.
Die Verarbeitung ist für mich okay. Die Nähte halten nach einer Saison noch alle. Morgens hatte es im Vorzelt allerdings öfters Kondenswasser getropft. Regendicht war es bis jetzt immer, hat allerdings auch noch keinen fetten Regenschauer hinter sich gehabt. Ich hoffe das kann bei der Entscheidung zum Vorzelt helfen.

Gruß SImon

Zitat von hemisoft

Bei Bedarf hatten wir fürs Material ein Heckzelt aufgebaut - das fördert auch die Durchlüftung des Busses.

Zitat von Michael14061987

Aber mit kleinem Kind braucht meine Frau ihre Ordnung und viel Platz.

Dazu diente bei uns prima das Heckzelt - es ist schnell aufgebaut und braucht im Bus kaum Platz(da kein Gestänge). Und alles Material das wir mitnehmen und nicht dauerhaft brauchen konnte darin gut und wettergeschützt verstaut werden - und der Innenraum ist frei von Sachen die man ständig nur hin- und herschiebt.
Gruß, Jörg

...packen wir nachts in den Fußraum von Fahrer und Beifahrer ...

Da ist genug Platz und die Sitze sind "aus den Füßen"...

Ich hab drüber hinaus ein großes Vorzelt von DWT ...ähnlich der von Dir verlinkten...feine Sache, v.a. mit Campingküche. Lohnt sich aber m.E. nur, wenn Du ein paar Tage stehst... Zum "rumvagabundieren" war mir der Aufwand immer zu groß ...

Für den "Krempel" (Kindersitze, Fahradsitz, Kinderwagen, Bollerwagen etc. nehmen wir ein kleines Popupzelt mit und werfen die sachen da rein Bei kürzen trips haben wir nur ein kedersonnensegel am Dachzelt, beim vagabundieren auch. Bei längerem Aufenthalt haben wir noch ein großes Vorzelt.

Aktuell Schalfen wir im Dachzelt (zustieg übers schiebedach) und die 3 Mädels auf dem "halben" LLB im Bus

Hi,

ich habe das Outwell Country und kann es nur sehr empfehlen. Hat eine "Busschleuse", d. h. man kann den Bus andocken und von der Schiebetüre her trocken rein gehen. Steht aber auch gut alleine.

Wir nutzen es hauptsächlich als zusätzliches Zelt zum Wohnwagen, der hat ja nur 5 Schlafplätze In das Zelt passen 3 Feldbetten rein und man hat noch Platz um sich zu bewegen, zudem kann gut drin stehen.

Gruß, Uwe

Zitat

Für den "Krempel" (Kindersitze, Fahradsitz, Kinderwagen, Bollerwagen etc. nehmen wir ein kleines Popupzelt mit und werfen die sachen da rein Bei kürzen trips haben wir nur ein kedersonnensegel am Dachzelt, beim vagabundieren auch. Bei längerem Aufenthalt haben wir noch ein großes Vorzelt.

So machen wir das auch...

Hi,

wir haben auch nen langen Radstand, früher haben wir zu dritt auf dem selbst gebauten Bett geschlafen, für das man die Bank umlegen musste. Davon haben wir nur den hinteren Teil behalten, da schläft der kleine jetzt quer im "Kofferraum" und wir oben im Hochdach. Sitz muss man dann gar nicht mehr abbauen. Man muss gar nichts mehr umbauen parken - schlafen. Zu viert klappt das dann irgendwann nicht mehr, da muss ich mir was einfallen lassen, denn das ist schon 'ne Menge Luxus so.

Gruß, Fabian

Bei längeren Aufenthalten (>2 Tage) lohnt sich der Aufbau eines Vorzeltes meiner Meinung nach schon. Die Frage ist allerdings, ob sich der notwendige Platz für das zusammengefaltete Zelt während der Fahrt findet. Die Teile aus gutem Material sind halt gerne sperrig und schwer.
Sollte für dich ein Vorzelt in Frage kommen, so könnte ich dir ein gebrauchtes aber neuwertiges FIAMMA Vorzelt anbieten, dass an meinem 2 Jahre älteren Cali Tour zum Einsatz kam.

Zitat von kraefti

Bus „nur noch“ zum ziehen und als „Notwohnzimmer für die Eltern“. Eriba als Schlafraum für Mama und die Babies, schönes GROSSEs Vorzelt mit Schlafkabine für 4 und Stauraum für den ganzen Gedönskram

So wollen wir das mit 6 (Alter: 35,35,8,8,3,3) Personen zukünftig auch machen. Haben inzwischen auch einiges versucht:

Zuerst Bus und 7,3m langen Wohnwagen von Knaus. Wollen wir nicht mehr, da der Aufwand doch recht hoch ist, mit dem Wohnwagen je nach Gegend schon mal eng wird usw. (vor allem wenn man plötzlich in ner engen Sackgasse steckt!)
Dann hatten wir den Bus umgebaut, mit Dachzelt und Innenausbau. Das war super, aber wir sind zu schwer (also alles zusammen...) Deswegen muss jemand abnehmen. Wem soll ich das sagen? Ich will nicht, meiner Frau kann ich das nicht vorschlagen und die Kinder sind eh nur ein Strich in der Landschaft. Also muss der Bus leiden...
Deswegen nun ein Zeltanhänger von Trigano mit 6 Schlafplätzen. Damit geht es dann im Sommer nach Kroatien... Berichte dann nocheinmal...

Zitat von sebihees

mit Dachzelt und Innenausbau. Das war super, aber wir sind zu schwer (also alles zusammen...)

hmmm. mit 4 Kindern!? War der ausbai aus blei Klar, bei unserer Männetour zu neunt und 3 Dachboxen und Heckbox waren wir auch "etwas" zu schwer, aber mit 3 Kindern und Dachzelt, habe ich locker noch das Quad am heck...

Wir fahren dieses Jahr auch mal wieder mit Bus und Vorzelt los . Da wir 3 Wochen am Platz bleiben natürlich mit Vorzelt . Früher , zu zweit , war es ein günstiges um alle Sachen zu beherrbergen , da wir den Bus immer leergeräumt haben . Das Innenzelt diente immer als Ankleidezimmer. Dieses Jahr mit MV wird das wieder so , nur das wir jetzt zu viert sind. Die Jungs schlafen im Bus , die Eltern im Zelt. Wir haben uns jetzt ein neues Vorzelt gekauft , ein Outwell Ocean Road Das Zelt hat den Vorteil das es parallel zum Bus steht und sich dadurch die Schlafkabine vergrößert. So kann wieder ein Teil des Innenzeltes als Schrank dienen , da wir auch jetzt wieder den Bus ausräumen. Gruß Lars

Wir waren Pfingsten 10 Tage in Kroatien: 2E, 2K (4+2) und Hund. Mama mit Kind und Hund im Bus,Papa mit Kind im Zelt. Zusätzlich Hauszelt vor dem Bus. Geht,aber ist uns aktuell zu viel hin- und hergeräume. Wir versuchen es wohl mal mit nem Ww.
Dachzelt stand auch zur Debatte, aber wir wollen nicht mehr im Urlaub die Familie splitten. Und für alle in einem Zelt, schlafen unsere beiden zu wild. Die brauchen Platz.
Der Falti war auch eine Überlegung. Ist aber für Zwischenübernachtung und kurze Stopps nichts.

Abgesehen davon stehen wir gern an der Küste und da ists mit Wind und Regen beim Zelt nicht so prall.
Soweit zumindest unserer Stand! Gekauft ist noch nichts

Malte4:

So ging es uns am Anfang auch. Wollten zuerst eine Wohndose mieten, um alles auszuprobieren. Das war dann aber so teuer, dass wir uns gleich eine alte Wohndose gekauft haben. Guckst Du hier.

Seither ist alles gut. Eltern haben ihr eigenes Bett und Kids ihren Bereich mit Stockbett. Zwischenzeitlich reichlich USB-Dosen verbaut und alle sind glücklich. So lassen sich auch Regentage überstehen und das Stauraumproblem ist auch gelöst, da reichlich vorhanden.

Gruß, Uwe

So stell ich mir das vor!!
Wir werden allerdings mit was kleinerem starten. 4m Aufbaulänge und 1t. Mal sehen ob ich da am Wochenende was deichsel....