Ventilschaden, komisches Fehlerbild

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  • Mein 124'er Mercedes E280 Kombi aus 1994 mit
    BRC seq. hat ein Ventil verloren, na fast.

    Ich selber hatte ewig meine Zündkerzen nicht
    gewechselt, lag es daran? Oder Gasgemisch zu mager?


    Volker

  • :glaskugel:

    Ein Staat, der sich der Deindustrialisierung, der Rettung der Weltbevölkerung auf Kosten der eigenen Bürger sowie dem Kampf gegen rechts verschrieben, aber ansonsten keine Programmatik hat, ist fertig.

  • Einlass - oder Auslassventil.....?

    mfg Frank
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  • Auslassventil.


    120.000km ohne Flash-lube Ventilschutz-Fluid.

    Hätte der Mercedes das gebraucht?

    Bullidays 2013

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    Einmal editiert, zuletzt von V7T4 (29. Juni 2018 um 19:36)

  • Ne eigentlich nicht. Ich tippe mal auf falsche Einstellung Gasanlage oder aber Kat zu!

    mfg Frank
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  • Kat zu kann auch sein, er polterte schon manchmal wenn er heißgefahren war.

    Jetzt ist auch eine andere Auspuffanlage mit anderem Kat drin.

    Und die Gasanlage lasse ich jetzt auch wieder regelmäßig warten ...
    Sorry Gasanlage, ich hab dich vernachlässigt .. :whistling:

    Bullidays 2013

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  • ich hab schonmal alle Ventil Auslass beim Twingo (mit gasanlage getauscht), was ich sehen konnte ist..
    - Ventil heißgelaufen (Gas wird bei der Verbrennung heißer als Benzin), Ventil wird heiß. wenn es sich dazu noch verformt kann das Ventil im Ventilsitz sich nicht ausreichend abkühlen (spirale) und wird nur noch heißer
    - Ablagerungen auf dem Ventil enstehen durch kurzstreckenbetrieb, das gaze dann mit Gas soll wohl probleme machen. wenn sich so ein Dreckklumpen genau auf den Ventilsitz sich fest sitzt, führt es zum oben beschriebenen problem Ventil kühlt nicht ausreichen ab.
    der Twingo hatte schlechte kompressionswerte, letzendlich hatte ich alle A-Ventile neu gemacht, da die ALLE nicht mehr schön aussahen (hitzespuren).

    im anschluss musste ich feststellen das ich nicht der erste war der die Ventile erneuert hat, der Twingo hatte grade mal 120tsd weg, ein Ventil Kühl liquid war an board.
    wenn du so einen Fluid behälter hast sollte dieser auch immer gefüllt sein, das zeug soll das überhitzen der A-Ventile verhindern.
    es hat einen grund warum manche Gasanlagen da einen Sensor haben am behälter.

    was meinst mit poltern?
    Hydro's? wenn das Ventilspiel größer wird, wird ein A-Ventil auch mit Benzin irgentwann verbrennen
    oder beim nächsten Ölwechsel ein dickeres Öl (wenn schon drin), dann mal eine Ölschlamspülung durchführen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Sadsran (29. Juni 2018 um 23:09)

  • (Gas wird bei der Verbrennung heißer als Benzin),

    Darf ich da mal Einspruch erheben!
    Es ist eigentlich schon lange bekannt und nachgewiesen, das Gas eben NICHT heißer verbrennt und die Abgastemperatur im Gasbetrieb sogar geringer ist als im Benzinbetrieb.
    Der klassische Gasschaden - verbrannte Ventile - beruht auf der Tatsache, das bei nicht gasfesten Motoren die Ventilsitze einlaufen, das Ventilspiel immer geringer wird bis es null beträgt. Dann kann das Ventil nicht mehr 100% schließen und die Hitze nicht mehr über den Sitz in den Zylinderkopf abgeben - Folgeschaden: es überhitzt und verbrennt.
    Nun kommt der ahnungslose Mechaniker, demontiert den Kopf und folgert aus dem Schaden fälschlicherweise, das die Verbrennung zu heiß war. Würde er die Sitze und das Ventilspiel man prüfen müsste er der wahren Ursache auf die Spur kommen :) Dann wäre das auf Benzin nämlich auch passiert.
    Man kann Gasmotoren genau so nutzen wie mit Benzin- sie werden eher entlastet, egal bei welcher Drehzahl. Der Ventilsitzabtrag ist eine chemische Reaktion (Grund der "Nichtgasfestigkeit"- Mikroverschweißung bei jedem Schließvorgang) aufgrund einer unglücklichen Materialpaarung Sitz/Ventil, der bei Gasfesten Motoren halt nicht gegeben ist.
    Früher, als das verbleite Benzin wegfiel, gab es exakt dieses Phänomen auch schon - das Blei diente uA als "Isolation" zw Ventil/Sitz (und als Oktanbooster :) ) Heute erledigen das Additive, die man aber nicht gasfesten Motoren nachträglich beigeben kann.

    Übrigens hat das ganze schon vor Jahren mal die FH Osnabrück nachgewiesen - irgendwo im .net schwirrte dazu eine schöne Studie rum

    Viele Grüße Oliver

    Ein V8 ist billiger als rauchen - nur nicht so ungesund :)

  • Upps, jemand, der davon was versteht.

    Ist zwar nicht ganz richtig, aber passt schon.
    Normale Verbrennung Benzin im Brennraum rund 2000 Grad Temperatur. Mit LPG rund 2060 Grad.
    Die 60 Grad machen das Kraut echt fett!

    Richtig ist, manche Ventilsitzpaarung ist generell nicht Verbrennungsfest!
    Soll heissen, die Paarung geht auch bei normalen Benzinbetrieb nach 80 000 km kaputt ( 1,6 Golf zum beispiel ).

    Kann man klären mit Umbau Kopf und manchmal auch mit Ventilschutz ( Flashlube).
    Ist aber am T4 nicht notwendig, weil über die gesamte Bauzeit vom T4 gehärtet Ventilsitzpaarung verbaut.

    Wir haben im Betrieb ein Zugfahrzeug ( Touareg 3,2 Liter V6 ). Das ist der gleiche Motor wie im T5.1 / V 6 / 3.2 Liter.
    Selbiger hat nun fast 400 000 km auf Gas weg und läuft mit Ventilschutz top.

    Und das im permanenten Trailerbetrieb mit 3,5 To.

    mfg Frank
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  • OK, die VERBRENNUNGStemperatur ist wie beschrieben, nen Ticken höher, aber die entscheidende Abgastemp ist eben niedriger. Die Gesamtbilanz fällt niedriger aus.
    Ich kenn keinen (gasfesten) Motor, der wg gasbedingter Überhitzungsschäden gestorben wäre - solange alles ordentlich läuft. Aber wenn was nicht passt, gibts auf Benzin genauso Bruch :)

    Jo, ich schätz, das ich mich schon länger mit Gasumrüstungen befass, als wohl 95% derer die seit angeblich über 20 Jahren aktiv sind :) Ich hab schon viel Firmen kommen und gehen sehen.
    Mein Hauptrevier ist eigentlich BMW, aber seit einiger Zeit hab ich für bestimmte Zwecke -wo der WoWa einfach zuviel Trara ist (Wacken zB) einen ultrapraktischen T4 (ein Kunde hat mich drauf gebracht)
    Ich fahr nur Kilometerleichen - wenn bei meinem e39 jetzt mit 352000km nicht das Getriebe verreckt wäre, hätte der bald die 250000 Gas Km geknackt.

    Flashlube ist eigentlich ein Bleiersatz das in den Benzintank geschüttet wird (steht auch drauf) Wird halt für LPG zweckentfremdet und scheint zu funktionieren. Ich verwende idR Valvelube oder ValveProtector -das elektronische System ist mir lieber wie dieser Unterdruckquatsch, der genau verkehrt funktioniert: Leerlauf-viel Unterdruck=viel Additiv, hohe Last, wenig Unterdruck=wenig Additiv.....

    Viele Grüße Oliver

    Ein V8 ist billiger als rauchen - nur nicht so ungesund :)

  • Zustimmung. Und siehste, das mit dem Ultrapraktisch ( T4 ) ;) wissen wir hier schon länger.
    Mein 1. Gasauto war von 1956 ( 21 Wolga ). Das war 1980, das ist schon ne Weile her.

    Mit 41 Berufsjahren sind wir als Betrieb weit über die angesprochenen 20 Jahre hinweg! ;):P
    Und jetzt gehe ich so langsam in den Unruhestand........

    mfg Frank
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    Einmal editiert, zuletzt von FWB Group (2. Juli 2018 um 09:34)

  • Meiner mit Schaden ist ja ein Mercedes W124 mit M104 E280 Motor,
    was gilt den hier wg. FlashLube?

    Bullidays 2013

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  • Der ist eigentlich gasfest, gehört aber auch zu den Motoren mit bröseligen Kabelbäumen wenn ich mich nicht irre. Daimler hatte da massiv Probleme mit schwindenden Weichmachern in den Isolierungen und die Kabelbäume zerfielen was zu den seltsamsten Fehlern führt(e) uU lief der deshalb auf einem Pott zu mager....
    Ich meine, das der 300er allgemein Probleme auf dem letzten Zylinder hatte, wg Überhitzung. Aber nicht der 280er.

    Definitiv nicht gasfest ist zB der uralte Doppelnocker m110. Der läuft nach 15-20000 GasKm nicht mehr ordentlich im Leerlauf, das wars dann auch mit den Sitzen im Kopf.
    Grad geschaut -von den m104 hab ich ein paar gemacht, keinen mit Ventilschutz, alle laufen seit Jahren.

    Viele Grüße Oliver

    Ein V8 ist billiger als rauchen - nur nicht so ungesund :)

  • Meiner mit Schaden ist ja ein Mercedes W124 mit M104 E280 Motor,
    was gilt den hier wg. FlashLube?

    wie sah den der ventilschaden aus war es gelenkt

    das war damals oft meistens an den 3 liter 6 zylinder reihe

    da haben die bei den ventilen irgend wie gespart

  • man sieht es an der Kerze, heiße verbrennung!!

    Harch...liest doch die selber verlinkte Fehlerdiagnose mal durch:

    Thermische Überlastung aufgrund von Glühzündungen. Zum Beispiel wegen zu
    früher Zündeinstellung, Verbrennungsrückständen im Brennraum, defekter Ventile,
    schadhafter Zündverteiler und unzureichender Kraftstoffqualität
    Von der heißeren Verbrennung ist da weniger die Rede - eher von anderen Ursachen. Zumal die (soweit sichtbar) anderen Zylinder bzw Brennräume OK aussehen. Auch die Ventilsitze sehen nicht wesentlich verbreitert aus.
    Da ist was schief gelaufen, evtl auch schlicht ein Defekt vom Ventil. Hinten sieht der Sitz grausam aus, als wenn da was reingefallen wäre, erkennt man aber nicht wirklich.
    Auch gut möglich das der Glühzündung an der Kerze gehabt, und dadurch das Ventil gekillt hat -liegt aber nicht zwingend an höheren Verbrennugstemperaturen vor allem weil so ja nix fehlt, sondern nur das eine Ventil genau an der Stelle durchgeschmolzen ist.
    Würd sowas bei dem Fz Alter unter: Passiert, muss man halt reparieren- abhaken. Radlager gehen auch einfach so mal kaputt- klar das beim Motor IMMER das Gas schuld ist :)

    Viele Grüße Oliver

    Ein V8 ist billiger als rauchen - nur nicht so ungesund :)

  • [quote='FWB Group','index.php?page=Thread&postID=3445506#post3445506']Upps, jemand, der davon was versteht.

    Ist zwar nicht ganz richtig, aber passt schon.
    Normale Verbrennung Benzin im Brennraum rund 2000 Grad Temperatur. Mit LPG rund 2060 Grad.
    Die 60 Grad machen das Kraut echt fett!

    Richtig ist, manche Ventilsitzpaarung ist generell nicht Verbrennungsfest!
    Soll heissen, die Paarung geht auch bei normalen Benzinbetrieb nach 80 000 km kaputt ( 1,6 Golf zum beispiel ).

    Kann man klären mit Umbau Kopf und manchmal auch mit Ventilschutz ( Flashlube).
    Ist aber am T4 nicht notwendig, weil über die gesamte Bauzeit vom T4 gehärtet Ventilsitzpaarung verbaut.

    Wir haben im Betrieb ein Zugfahrzeug ( Touareg 3,2 Liter V6 ). Das ist der gleiche Motor wie im T5.1 / V 6 / 3.2 Liter.
    Selbiger hat nun fast 400 000 km auf Gas weg und läuft mit Ventilschutz top.


    Und das im permanenten Trailerbetrieb mit 3,5 To.[/

    Hallo
    Die Gasfestigkeit eines AET mit Erdgas kann ich bestätigen , meiner hat jetzt mit Erdgas 291000km , (mit 78000km gekauft) ,der Motor war noch nie offen , erste Ventile und auch die erste Kopfsichtung.
    Gruß Maik

    mit Erdgas fahren und mit Pellets heizen :D

    Dachdeckerfachbetrieb-Bauklempnerei-Gerüstbau-Pelletöfen

    Wichtiger als das geschriebene zu lesen ,ist das gelesene verstehen ;)

  • Der läuft nach 15-20000 GasKm nicht mehr ordentlich im Leerlauf, das wars dann auch mit den Sitzen im Kopf.

    Ich lese mit Interesse den Schlagabtausch der Experten! :thumbup: Zur obigen Aussage interessiert mich der Hintergrund. Wie äußert sich das (der nicht ordentliche Leerlauf)? Schütteln oder Sägen? Nur auf Gas oder auch Benzin?