[gelöst] Drehzahlabhängiges Rasseln & Vibrieren - auch im Stand & Leerlauf

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  • Soo, ich versuche es nochmals :rolleyes: Spurensuche 2.0

    Was zum Teufel kann die Ursache für das enorme Rasseln/Rattern und Vibrieren, in einem ganz bestimmten Drehzahlbereich sein?
    Hier mal eine Tonaufnahme: KLICK

    In der Tonaufnahme hört man folgendes:
    - Hochbeschleunigen im 4. Gang: Das Rattern wird langsam aber stetig lauter, bis es abrupt aufhört
    - Anschließend Entschleunigung im eingekuppelten Zustand: Das Rattern beginnt plötzlich wieder, bis der Resonanzbereich verlassen wird.


    Fakten:
    - es tritt im eingekuppelten (in allen 5 Gängen) und ausgekuppelten Zustand auf
    - es tritt im während der fahrt als auch im Stand auf
    - die Vibrationen und wahrnehmbaren Geräusche treten exakt zwischen 3.000 bis 3.700 Umin auf
    - es tritt beim Be- & Entschleunigen auf (also sowohl unter Last, als auch ohne Last)
    - es überträgt sich auf das Gaspedal in Form von Vibrationen

    - im Innenraum scheint das Geräusch aus dem linken Lüftungskanal zu kommen. Im Motorraum ist es schlecht zu orten, leichte Tendenz Richtung Turbo/Krümmer/Abgasstrang
    Meine bisherigen Ideen:
    - Es muss ein rotierendes Bauteil sein, da mit Erreichen einer Grenzdrehzahl die Fliehkraft das Geräusch abrupt verhindert
    - Das Problem ist nicht das Getriebe (weil auch nach dem auskuppeln), die Antriebswellen oder Reifen/Radlager (weil auch im Stand).


    Was kann es also sein?
    Welches Bauteil im Motor/ in der Kupplung kann solche Geräusche hervorbringen UND sich in Form einer Vibration auf das Gaspedal auswirken?

    Die Motorlager... unwahrscheinlich, oder? Das Einmassenschwungrad oder der Schwingungsdämpfer? Ein Teil des Abgassystems (AGR, Auspuff,...)?
    Ich stehe da mittlerweile ziemlich ratlos da ?(

    Edit:

    - es tritt auch ohne KAT, Mittel-& Endschalldämpfer, sowie Hitzeschutzbleche auf.

    - es tritt auch ohne Servopumpe und Lichtmaschine auf. Der Schwingungsdämpfer kann also auch ausgeschlossen werden. Keilrippenriemen und Keilriemen der Nebenaggregate wurde temporär entfernt.

  • So gut es ging habe ich den Unterboden abgesucht, ohne Befund. Ein Blech würde meiner Meinung nach aber auch nicht zu den Symptomen passen. Ab einem bestimmten Drehzahlbereich ist es plötzlich still, kein Rasseln, keine Vibrationen. Ich kann mir das physikalisch nur durch ein rotierendes Bauteil erklären.

    Edith: da lediglich das Gaspedal vibriert, und nicht das Kupplungs- und Bremspedal, wäre eine rückwärts Suche von diesem Punkt evtl. sinnvoll.

  • wie alt sind die Motorlager?


    Möglicherweise erst 5 Jahre, andernfalls 25 :S

    Von unten rangetastet fühlen sich die Gummis der Gummimetalllager leicht spröde und trocken an, jedoch nicht rissig.

    Auf Verdacht tauschen? Würde es zu den Symptomen passen, insbesondere der Tatsache, dass die Vibration und das Geräusch spätestens bei 4.000 U/min aprupt aufhört und der T4 flüsterleise bei max-Geschwindigkeit dahingleitet?

  • Hallo,
    kann den finanziellen Einsatz leider nicht einschätzen. Evtl wissen andere mehr.
    Schaden kann es aber wahrscheinlich nich.
    in diesem Sinne
    rolex

    Das kannste schon so machen, aber dann isses halt Kacke. :thumbup:

  • Motorexperten vor, wer hat noch eine Idee.

    In den letzten Wochen habe ich folgende neue Erkenntnisse sammeln können:

    - Hitzeschutzblech und Abgasrohr können ausgeschlossen werden. Inkl. KAT habe ich den gesamten Abgasstrang ab der Downpipe abgebaut, auch die Hitzeschutzbleche.

    - Nebenaggregate, wie Servopumpe, Lichtmachschine und Wasserpumpe können ausgeschlossen werden. Das Problem tritt auch auf, wenn diese abgeklemmt sind.

    - Schwingungsdämpfer kann ausgeschlossen werden. Das Problem tritt auch diesen auf. Der Alte (BJ 1998) wurde in diesem Zuge direkt ersetzt gegen einen Nachbau von FEBI.

    - Das alte Getriebelager würde ersetzt, war allerhöchste Eisenbahn. Allerdings ohne Auswirkung auf das Problem. Die beiden oberen Motorlager fühlen sich noch gut an. Das Lösen der Schrauben und erneute Festziehen nach einem Motorstart hat keine Verbesserung gezeigt.

    Wie gesagt, auch im Stand und Leerlauf tritt ab 3.500 U/min ein deutlich hörbares Dröhnen auf. Tendenz Richtung Abgaskümmel oder Einspritzpumpe. Welche Bauteile sollte ich nun in Augenschein nehmen? Das Einmassenschwungrad, wegen Hitzerissen?

    An eine lose Schraube, evtl. am Abgaskrümmer, kann ich irgendwie nicht glauben. Würde das Dröhnen dann aprubt bei 4.000 U/min wieder verschwinden können?

  • Flou 4. März 2019 um 20:14

    Hat den Titel des Themas von „Drehzahlabhängiges Rasseln & Vibrieren - Mit Tonaufnahme“ zu „Drehzahlabhängiges Rasseln & Vibrieren - mit Tonaufnahme - auch im Stand & Leerlauf & ohne Abgasanlage & ohne Nebenaggregate“ geändert.
  • Argh...sorry ....habe nicht richtig gelesen, das hattest Du ja schon ausgeschlossen


    Nimmst Du auch verwegene Tips?


    Also, vielleicht stimmt ja was mit dem Auspuff nicht....wenn die Abgase sich bei bestimmten Drehzahlen irgendwie stauen kann das ja durchaus bis in den Motor zurück-drücken.


    Vielleicht versuchst du es mal ohne Kat oder ohne Endschalldämpfer, oder mit einem komplett anderen Auspuff von vorne bis hinten?

    Einmal editiert, zuletzt von HolliW (5. März 2019 um 11:24)

  • Flou 4. April 2020 um 15:55

    Hat den Titel des Themas von „Drehzahlabhängiges Rasseln & Vibrieren - mit Tonaufnahme - auch im Stand & Leerlauf & ohne Abgasanlage & ohne Nebenaggregate“ zu „[gelöst] Drehzahlabhängiges Rasseln & Vibrieren - auch im Stand & Leerlauf“ geändert.