Wechsel des Zahnriemens nach 8 Jahren ?

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  • Ich dachte immer, bei einem ACV bis 2000 wären es alle 60 000 km.?


    Also ich lasse ( Bus BJ 96 ) den Zahnriemen alle 120 Tkm wechseln. Bin allerdings Vielfahrer und nutze den Bus täglich. Die 120 Tkm sind nach knapp 3 Jahren erreicht.

    Kontrolliert wird die Spannrolle bei 30 Tkm und falls nötig nachgespannt nur bei 60 Tkm dann wieder Kontrolle bei 90 Tkm. So habe ich schon

    5 Zahnriemenwechsel machen lassen. Vom Motorflüsterer den einige hier ja kennen... Aktuell sind ca.870 Tkm auf dem Tacho...


    Grüße Silvio

    2 Mal editiert, zuletzt von Silvio (10. Oktober 2018 um 17:27)

  • Mal eine Frage in die Runde, wenn ihr ein Auto kauft, wo der Zahnriemen erst bei 250000 km gewechselt werden soll, wechselt ihr denn trotzdem vorher?

    "Deniss" würde ja auch keinen Zahnriemenwechsel vornehmen, weil er das Risiko eines hinterher schlechter laufenden Motors oder gar eines Motorschadens nach Wechsel, nicht eingehen möchte!

  • Ich habe meinen Bus im Jahre 2005 gekauft, mit 80.000 km.
    Da er sein erstes Leben auf Sylt, in einer wohl eher salzigen Umwelt verbrachte, es wohl auch noch der Erste war, habe ich den ZR wechseln lasssen.
    Um diesen Betrag hatte ich damals™ den Händler runter gehandelt.

    Der 2. Wechsel erfolgte auch eher aus Altersgründen (des Zahnriemens :D ) bei ca. 170.000 km.

    mit sportlichem Händedruck, rheinhesse


    Rheinhessen first "We have Weck, Worscht and Woi

    Einmal editiert, zuletzt von rheinhesse (10. Oktober 2018 um 20:15)

  • Mal eine Frage in die Runde, wenn ihr ein Auto kauft, wo der Zahnriemen erst bei 250000 km gewechselt werden soll, wechselt ihr denn trotzdem vorher?


    Wahrscheinlich hast du auch noch das erste Getriebeöl drin, weil es eine Lebensfüllung ist lt. VW...
    Wenn man einen Zahnriemen selbst wechseln kann kostet das im Verhältnis zu dem, was man sonst ins Auto steckt, sehr wenig. Warum also an der falschen Stelle sparen? Beim Sharan haben wir letztes Jahr gewechselt, weil ich mich nicht länger auf die Aussage "100% bei 220.000 gewechselt" des Vorbesitzers verlassen wollte, der keine Nachweise hatte.
    Und ich denke, VW rechnet einfach mal nicht damit, dass a) dein Auto so lange hält und b) du so wenig im Jahr fährst. Nach 19 Jahren ist das Gummi mehr als alt - aber wie schon geschrieben, es ist dein Auto.

    Familienfuhrpark:
    VW T4 Trapo 2,4D 78PS '95
    VW Sharan Special 1,9TDI 150PS '05 (das ist meiner 8) )
    Audi A6 Avant 2,5TDI V6 163PS '04 sil
    Audi A6 Avant 2,5TDI V6 163PS '04 gn
    Audi A6 Avant 2,5TDI V6 163PS '04 sw
    VW T3 Camper 1,9TDI 90PS '86 mit H-Kennzeichen ^^
    VW T3 Multivan 1,9TDI 90PS '90
    VW Passat 3B Variant 1,9TDI 116PS '00
    VW Golf VI Variant 1,6TDI 105PS '11
    VW Passat 3C Variant 2,0TDI 143PS DSG '10

  • Da ich meinen Dicken noch länger fahren möchte wird alle 120000 oder alle 6 Jahre gewechselt.
    Er hat jetzt knapp 360000 ruter, darum hab ich jetzt auch wieder Gewchselt und auch gleich alle Gummis, Dichtungen, und Imbusschrauben erneuert.

    Über die Jahre lösen sich nicht nur die Weichmacher in den Gummis auf sondern auch die Schrauben, wer das nicht glaubt muss mal versuchen die Schrauben von der Brücke nach 20 Jahren zu lösen, meistens bekommt man sie kaum noch los, weil der Imbus durch rutscht.

  • Mit wieviel Jahren muß man denn die Imbusschrauben wechseln?

    Bin Krank.Habe meine Symtome gegoogelt.Es gibt 3 Möglichkeiten.
    Pest
    Borkenkäfer oder
    Zylinderkopfdichtung

  • Das war so nicht gemeint das da Weichmacher drin sind, sondern die Schrauben verlieren ihre Festigkeit. :rolleyes:

    Im übrigen finde ich es nicht Dumm seine Schrauben zu wechsen.
    Das es immer Leute gibt die meinen Meschen mit anderer Meinung beleidigen zu müssen finde ich echt daneben.

    Einmal editiert, zuletzt von gerd.altena (11. Oktober 2018 um 20:02)

  • Verschiedenen Metalle besitzen auch verschiedene physikalische/chemische Eigenschaften. Es sind jedoch auch andere Metallpaarungen üblich, die man beachten sollte; z. B. Eisen und Aluminium oder Zink und rostfreier Stahl. Hierbei kann es zu einem Korrosionsangriff kommen, der sog. Kontaktkorrosion. Die Spannung zwischen den Metallen ist umso größer, je weiter sie in der elektrochemischen Spannungsreihe auseinander stehen.
    Fakt ist alle Metalle weisen mehr oder weniger starke Oxidschichten auf, welche das Potenzial gegenüber dem blanken Metall verschieben.
    Die Umweltbedingungen spielen bei der Kontaktkorrosion ebenfalls eine wichtige Rolle, da nur bei Anwesenheit eines Elektrolyten mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit, Korrosionsvorgänge ablaufen können. Bei Außenwitterung ist diese Art der Korrosion von der Dauer der Feuchtigkeitseinwirkung abhängig. Die ungünstigsten Bedingungen herrschen dort, wo Feuchtigkeit und Elektrolyte mit einer hohen Leitfähigkeit vorliegen, z. B. in salzhaltige Luft.
    Bedeutet, ne neue Schraube lässt sich besser raus drehen als eine die Zwanzig Jahre der Witterung ausgesetzt ist.
    Denke das hat jeder Schrauber schon mal bemerkt.

  • Dass neue Schrauben mit sauberen Gewinden ohne korrosion besser laufen, da sind wir uns ja alle einig.

    Aber die elektrochemische Korrosion in einer Schraubverbindung mit unterschiedlichem Metall ändert aber doch nicht die Festigkeit des Stahls der Schraube an sich?

    Sie sorgt vllt dafür, dass mehr Kraft aufgewendet werden muss um sie zu lösen.

    Mit der Festigkeit des Stahls der Schraube hat das nichts zu tun.
    Eine Inbusschraube mit Festigkeitsklasse 8.8er oder 10.9er bleibt bei dieser Festigkeit.

    Das Stahl nur durch Zeit seine Festigkeitseigenschaften verliert wäre mir neu...
    das geht mWn nur durch erhitzen über Anlass-Temperatur (je nach Legierung unterschiedlich)
    Ich lerne aber immer gern dazu.

  • Sie sorgt vllt dafür, dass mehr Kraft aufgewendet werden muss um sie zu lösen.


    Ich glaube auch dass hier des Rätsels Lösung zu suchen ist und durch die höhere notwendige Löse-Kraft die Inbus-Schrauben dann einfach an die Grenze kommen - da ist Torx dann besser geeignet.
    Es hilft bei kritischen Inbus-Schrauben sogar den am strammsten passenden Torx mit dem Hammer in den Kopf zu schlagen - da ist die Kraftübertragung besser.

    Aber es stimmt eindeutig: durch rechtzeitiges Erneuern der Schrauben kann man das Problem vermeiden.

    Gruß, Jörg

  • :thumbup:

    Ideal kloppt man vor dem lösen mit nem dicken Hammer paar mal ordentlich auf den Inbus-Aufsatz.
    Durch die Schläge und die axiale Krafteinwirkung „weckt“ man das Gewinde quasi.

    Lässt sich dann im Normalfall besser lösen :thumbup:

    Und wie Heimi richtig sagt, wenn der Inbus rund ist,
    Kann man nen Torx reinprügeln.
    Aber Vorsicht! Wenn der dann beim lösen abbricht, ist auch mit ausbohren Essig :S
    Da der gehärtet ist!

    Ich Schweiße gern ne größere Mutter oben drauf
    :thumbup:

    Irgendwie gehen sie immer raus 8)

  • Nur alle diese Maßnahmen lassen sich nicht bei den hinteren Schrauben von der Brücke anwenden, da kommt man bei eingebautem Motor kaum dran, darum tausche ich sie aus. :thumbup: