Zweitbatterie kaputt - geht meine Startbatterie auch kaputt?

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Batterie sind nun mal Sensibelchen:
    ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich eine Bordbatterie mit einem Sorlarladeregler (von Victron Energy) nochmal so richtig aktivieren lässt. Das war durchaus merklich, letztes Jahr.
    Ansonsten hänge ich mein etwas älteres CTEC-Ladegerät regelmäßig an unsere Auto- und Motorradbatterien- also so alle 3- 8 Wochen, dann aber auch mal 2- 5 Tage.
    Am längsten hielt so eine Batterie im Toyota Starlet: volle 16 Jahre- ohne Scheiß- aber sicherlich eine Ausnahme.

    -und wenn Du ein CTEC an einer extra 12V Buchse/Steckdose betreibst, ist es wurscht, welche Batterie du drannhängen hast. Das Ladegerät ist Computergesteuert. Dann eben das Bordladegerät abklemmen.

    mfG Uwe

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    Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub - - - - - :)
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    Und viele Grüße aus dem Calenberger Land

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    . . . als bekennender Linkshänder bin ich froh darüber, zwei Hände davon zu haben. . .


    2 Mal editiert, zuletzt von lederuwe (12. Oktober 2018 um 21:54)

  • Vielleicht kann das Nussfjord: bestätigen (?)

    Da habe ich -nach querlesen der 18 Beiträge- enorme Schwierigkeiten.

    Der Grund ist, ich weiß nicht um was es genau geht.

    Einerseits hat der TE lt. Profil ein California aus 1993, geschrieben hat er nur, dass die Zweitbatterie schon länger defekt ist und er sie nicht ersetzen will.
    Seine Frage, ob die defekte Zweitbatterie eine neue Starterbatterie schädigen kann wurde unterschiedlich beantwortet (von nicht ansteckend bis Spannungenn messen).
    Für mich ist klar, dass defekte Batterien nicht (in keinem Fall) im Fahrzeug angeschlossen bleiben.
    In die defekte Batterie können (bei Zellenschluß) deutlich höhere Ströme fließen (von der LiMa erzeugt), die LiMa läuft dann unter Volllast, das Trennrelais ist evtl. überlastet, die Kontakte können zusammenkleben.
    Wenn dann der Motor abgeschaltet wird zieht die defekte Zweitbatterie die neue Starterbatterie leer, bis zur Tiefentladung.

    Dann geht es um Bleibatterien die nur 175 mm hoch sind, weil Bleibatterien mit 190 mm nicht unter den Sitz passen. Im California sind die Aufbau Akku hinten im Schrank.

    Dann "findet" der TE eine Bleibatterie mit gutem Preis/Leistungsverhältnis. Diese hat aber die falsche Schaltung

    Die Funktion der Cali-Ladetechnik aus dem T6 ist auch nicht unbedingt passend.

    Dann die Aussage: In einem California eine AGM eingebaut. Zumindest für den California des TE aus 1993 sicherlich nicht.

    Dann der Rat: Erkunde lieber ob das Ladegerät verschiedene Batterietypen unterstützt. Dazu war die Frage von Alex

    Vielleicht kann das Nussfjord: bestätigen (?)

    Nein die LG der Californias sind für GEL Akku ausgelegt und haben nur einen Ausgang.

    Zusammenfassend, unter der Bedingung, dass das Profil stimmt (California aus 1993) und die Einbauten (LG und Akku) im Originalzustand sind, gilt:

    Im California passen GEL-Akku mit 330x171x236 (LxBxH) A-Terminal und Schaltung 1

  • Ich glaube,
    daß Marthole einfach nur am falschen Ende sparen will! Viel für Nix!- Oder?
    Er/Sie hatte auch schon vor 6 Jahren(?) den Wiggel mit den Batterien. Batteriephobie gibt es so was?

    mfG Uwe

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  • Also ich lese da folgendes heraus.
    VW hat ne halbgare Geschichte verkauft, bei der die Käufer für die korrekte Ladung der Zweitbatterie zuständig sind. Wers nicht macht, weil er es nicht weiß, der ist selbst schuld. Wer weiß schon von der Gelbatterie, mit erhöhtem Ladebedarf, den der Cali aber nicht zustandebringt ?
    Von der Ladung im Fahrbetrieb her, müßte also ein normaler Bleiblock rein, was aber nicht geht, da der nicht dafür ausgelegt und Probleme auftauchen.
    Von der Nutzung her muss eine Gel rein, die aber im Fahrbetrieb nicht richtig geladen wird.

    Zum Glück haben die meisten Gelbatterien ein "schlechtes" Gedächtnis und stecken einiges weg, ganz im Gegenteil zu Säurebatterien.
    Ein ähnliches, aber viel größeres Problem tut sich da bei den ganzen AGM-Batterien auf, die gerade in fast jedem Auto verbaut sind. Nach 3-4 Jahren ist da meist Schicht im Schacht. Der gewogene Fahrzeugbesitzer schluckt aber fast alles und eine Batterie mit Anmeldung am Steuergerät kostet ja auch nur 300-400 €. :sleeping:

    Absolut richtig. Deshalb habe ich den ganzen VW Kram letzlich rausgeschmissen und stattdessen einen modernen Kombi-Ladewandler reingebaut. Dieser tut folgendes:
    - Lädt Starter- und Bordbatterie ideal nach Kennlinien (und macht auch automatisch Wartung, Pulse, etc)
    - Optimiert immer aus drei Stromquellen (Land, Lima, und bei mir gibts noch Solar).
    Seitdem Ruhe und keine "Probleme" mehr. Wobei die Probleme beim Original halt bei der Haltbarkeit der Gel-Batterie lagen, die nicht optimal bedient wird.

    Hilft dem Thread-Ersteller leider nix weil Lösung zu teuer. Aber ich sage auch: Eine günstige Gel-Batterie finden und einbauen oder eben ganz ausbauen (und auf Bord-Strom verzichten).

  • Ich glaube,
    daß Marthole einfach nur am falschen Ende sparen will! Viel für Nix!- Oder?
    Er/Sie hatte auch schon vor 6 Jahren(?) den Wiggel mit den Batterien. Batteriephobie gibt es so was?

    Ich hab als Student (damals Schüler) eben nur begrenzte Mittel zur Verfügung und möchte deshalb nur das notwendigste investieren. Die Batterie ist ja nicht die einzige Baustelle :D . Natürlich würde ich lieber eine gute Gel Batterie kaufen, aber das ist zzt leider einfach nicht drin. Und ich brauch nicht viel für nix sondern einfach eine Lösung die keine Schäden verursacht und bezahlbar ist, Kapazität ist zweitrangig.

    Ich habe eben nochmal geschaut und das verbaute Ladegerät PE2169 hat wohl eine Ladespannung von 13,8V da sollte doch bei Säure kein Gasen auftreten? Landstrom benötige ich ja ebenfalls nur am Campingplatz ein Mal im Jahr für ein paar Tage, voll geladen wird sie ja beim fahren.

    Einmal editiert, zuletzt von Marthole (13. Oktober 2018 um 00:47)

  • Hallo Marthole:

    Natürlich würde ich lieber eine gute Gel Batterie kaufen, aber das ist zzt leider einfach nicht drin. Und ich brauch nicht viel für nix sondern einfach eine Lösung die keine Schäden verursacht und bezahlbar ist

    Das ist (für mich) verständlich und nachvollziehbar.

    Bitte glaube nicht alles was in diesem Tread geschrieben wurde

    Das ist alles sehr interessant und man lernt eine Menge über Batterie-/Elektrotechnik in Kfz.

    Ja, wenn man in der Lage wäre die richtigen von den falschen Antworten zu filtern. Nur, wenn man das kann, stellt man hier keine Fragen.

    Also wenn ich das richtig verstanden habe, ist in einem California eine AGM eingebaut. Erkunde lieber ob das Ladegerät verschiedene Batterietypen unterstützt.

    Sorry, aber das ist Quatsch. In keinem California aus 1993 wurden AGM Akku eingebaut.

    Für den Ersatz der Calibatterie gilt aber dem Grunde nach das gleiche (also der Ersatz durch handelsübliche Starterbatterien), allerdings mit der Einschränkung, dass das 230V Ladegerät da u.U. etwas zuviel Spannung liefert, die den Starterbatterien nicht unbedingt zuträglich ist.

    Das LG hat 13,8V bei max 9A Ladestrom. Das ist für einen Blei Säure Akku nicht zuviel, sondern zuwenig. Ein Blei Säure Akku wird mit dem LG nicht ganz voll.

    Auch meine Aussage mit dem "einfach das Trennrelais überbrücken" ist dann hinfällig, weil dann ja die Fahrzeug-Starterbatterie auch mit dem 230V-Ladegerät versorgt werden würde, was ja auch nachteilig sein könnte.
    Die Frage des Themenstarters ist m.E. durchaus berechtigt.
    Nach meinem Kenntnisstand ist die Ladung der "normalen" Starterbatterie mit dem Cali-Ladegerät nicht zu empfehlen.

    Einspruch Euer Ehren, sie wird nicht voll, es schadet aber nicht.

    über die Lichtmaschine allerdings nicht mit der Ladespannung für die die Wohnbatterie eigentlich ausgelegt ist.
    Sie wird somit genau genommen niemals voll, wenn sie nicht gelegentlich über das Netzteil mit "richtiger" Spannung versorgt wird.

    Nein, der Wohnraum Akku wird "überladen", was aber nicht so sehr ins Gewicht fällt, da kaum jemand über 10-12 Stunden am Stück fährt.


    Also ich lese da folgendes heraus.
    VW hat ne halbgare Geschichte verkauft, bei der die Käufer für die korrekte Ladung der Zweitbatterie zuständig sind. Wers nicht macht, weil er es nicht weiß, der ist selbst schuld. Wer weiß schon von der Gelbatterie, mit erhöhtem Ladebedarf, den der Cali aber nicht zustandebringt ?
    Von der Ladung im Fahrbetrieb her, müßte also ein normaler Bleiblock rein, was aber nicht geht, da der nicht dafür ausgelegt und Probleme auftauchen.
    Von der Nutzung her muss eine Gel rein, die aber im Fahrbetrieb nicht richtig geladen wird.

    Das mit dem "herauslesen" ist so eine Sache, wenn die Argumente teilweise falsch und teilweise verwechselt werden.
    Ich meine VW hat ein funktionierendes System verkauft.

    Wer weiß schon von der Gelbatterie, mit erhöhtem Ladebedarf, den der Cali aber nicht zustandebringt ?

    Der "Ladebedarf" der GEL Akku wird vom LG der California "zustandegebracht" (13,8V entspricht der Ladeschlußspannung eines GEL Akku)

    Nochmal zur Klarstellung:
    Ladeschlußspannung Blei Säure Akku = 14,4V (wird von der LiMa erzeugt)
    Ladeschlußspannung GEL Akku = 13,8V (wird vom LG erzeugt)

    PS: Mein Rat für Marthole: : Defekte Akku ausbauen oder zumindest abklemmen.
    .Dann sparen bis es für einen neuen GEL Akku reicht und diesen dann einbauen.

  • Nochmal zur Klarstellung:
    Ladeschlußspannung Blei Säure Akku = 14,4V (wird von der LiMa erzeugt)
    Ladeschlußspannung GEL Akku = 13,8V (wird vom LG erzeugt)


    Das wollte ich hier lesen :thumbup:

    In Erinnerung hatte ich das anders herum, aber schließlich gibt es hier ja Leute, die sich intensiver mit der Materie und der Ladeschlußspannung der verschiedenen Batterievarianten beschäftigt haben.

    Es ist demnach überhaupt kein Problem, wenn man anstelle der Serien-Zweitbatterie des Calis eine "normale" Starterbatterie einbaut.
    Die Ladespannung der Lichtmaschine macht da sowieso nichts (dafür ist der Akku ja ausgelegt,
    und auch die Ladespannung des Ladegerätes ist unproblematisch.

    So wäre es jedenfalls, wenn Norberts Einlassungen so korrekt sind.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Hi Nussfjord
    Danke für deine ausführliche und aufschlussreiche Zusammenfassung.

    Ich verstehe nicht ganz wieso eine Blei-Säure Batterie nicht ebenfalls geeignet wäre. Sie würde ja die gleiche Ladung wie die Starter-Batterie erhalten und nur bei Landstrom dann eben nicht ganz voll geladen werden. So gesehen wäre es ja fast schon praktischer, da sie keinen regelmäßigen Landstrom benötigt um keinen Schaden zu nehmen. Entleert wird die Batterie eigentlich nur von meiner Verstärker Endstufe und Lautsprechern mit Maximal ca. 500W. Der Kühlschrank kommt selten zum Einsatz.

    Noch eine Frage.. Ich habe auf einem anderen Forum gelesen, dass die Ladekennlinie des Ladegeräts ausschließlich für die Original 140Ah Exide Gel Batterie geeignet ist (450€). Ist das so? Weil dann könnte ich auch alle 3 Jahre eine Blei-Säure einbauen und käme auf die Gleiche Lebensdauer bei gleichem Preis :D


    Zitat

    Es ist demnach überhaupt kein Problem, wenn man anstelle der Serien-Zweitbatterie des Calis eine "normale" Starterbatterie einbaut.

    Da bist du mir zuvor gekommen axelb :)
    So habe ich das nämlich auch verstanden.

    Einmal editiert, zuletzt von Marthole (13. Oktober 2018 um 13:46)

  • aber nicht LAdeschlußspannung


    Da müssten wir jetzt mal den Unterschied zwischen Ladespannung und Ladeschlußspannung aufdröseln ...

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Hallo Marthole:

    Noch eine Frage.. Ich habe auf einem anderen Forum gelesen, dass die Ladekennlinie des Ladegeräts ausschließlich für die Original 140Ah Exide Gel Batterie geeignet ist (450€). Ist das so?

    Jain! die Ladekennlinie des Ladegeräts ist für Blei GEL Akku geeignet. Welche Größe (Ah) oder welche Firma (Exide, Sonnenschein o.ä.) ist dabei unerheblich.

    Weil dann könnte ich auch alle 3 Jahre eine Blei-Säure einbauen und käme auf die Gleiche Lebensdauer bei gleichem Preis :D

    Ja, wenn da nicht das ausgasen eines Blei Säure Akku wäre.
    Ich möchte (für mich) keine Säure Gase im Schlafzimmer.

  • Hallo Axel axelb:

    Da müssten wir jetzt mal den Unterschied zwischen Ladespannung und Ladeschlußspannung aufdröseln ...

    Das ist doch klar.
    Achtung: :ironie: Mit der Ladespannung wird geladen und mit der Ladeschlußspannung ist schluß. :ironie:

    :tschuldigung:

    Ich denke (das heißt ich weiß es nicht sicher) dass die Ladespannung vorübergehend höher sein kann. (bis 14,4V)
    Die Ladeschlußspannung ist die Spannung bei der die Erhaltungsladung realisiert wird (bei voll geladenem Akku).

  • Ja, wenn da nicht das ausgasen eines Blei Säure Akku wäre.
    Ich möchte (für mich) keine Säure Gase im Schlafzimmer.


    Wobei ... der werksseitig eingebaute Zweitakku der Nicht-California-Modelle befindet sich unter dem Fahrersitz auch im Innenraum.
    Es handelt sich (werksseitig) immer um eine "normale" Starterbatterie und in meinem Auto werkelte bisher noch niemals ein andere Variante.

    Ausgasen und Gerüche im Fahrzeug hatte ich auch schon mal, allerdings war da der Akku defekt (verm. Plattenschluß) und der Sammler gaste aufgrund der Überladung der restlichen 5 heilen Platten.
    Das war nicht schön, vor allem die austretenden Dämpfe, die extrem korrisive sind (Schwefelsäure bzw. schweflige Säure).
    Da das aber schnell zu bemerken ist (riecht nach faulen Eiern), konnte der Schaden schnell erkannt und beseitigt werden ... kann man auch als Vorteil sehen.

    Die gleichermaßen defekte Batterie unter der Motorhaube wurde erst erheblich später erkannt und die austretenden Säuregase haben mir mächtig den Lack unter der Batteriehalterung weggeätzt.
    Es hat viel Zeit und Arbeit gekostet, das wieder zu neutralisieren und die Karosserie angemesen zu versiegeln.

    Das nur mal so ...

    Die Blei-Säure-Batterie innerhalb des Fahrgastraums selber ist mir ansonsten noch niemals irgendwie aufgefallen, zumal man ja auch noch einen Entgasungsschlauch anschließen und den nach außen verlegen könnte,
    wie ich das jetzt an der Starterbatterie gemacht habe, um die Ausgasungen gezielt abzuleiten.

    CU, Axel

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Eben, das dachte ich mir auch, wenn es bei so vielen Modellen standardmäßig verbaut ist kann es nicht so verkehrt sein. Über die Vorzüge einer Gel Batterie als Versorger brauchen wir ja nicht zu reden, aber funktionieren sollte es auch so.

    Kannst du mir eventuell eine bestimmte Batterie ans Herz legen? Soweit ich weiß sollten maximal 50% der Kapazität entnommen werden bei einer Pb-Säure. Also sollten es schon 100ah sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Marthole (13. Oktober 2018 um 17:44)

  • Hallo Norbert,

    kann es sein dass du da etwas verwechselst?

    Nochmal zur Klarstellung:
    Ladeschlußspannung Blei Säure Akku = 14,4V (wird von der LiMa erzeugt)
    Ladeschlußspannung GEL Akku = 13,8V (wird vom LG erzeugt)

    Die Ladeschlussspannung ist doch meines Wissens bei AGM1 14,2 Volt und AGM2 14,7 - die 13,8 Volt ist doch die Spannung zur Erhaltungsladung - oder bin ich da nun Durcheinander - ich lese gleich noch mal nach.

    edit: hier die Angaben aus der Schaudt-Anleitung für deren Ladegeräte:

    Gruß, Jörg

  • Hallo Marthole,
    frag mal in deiner Nähe bei Harley Davidson Schraubern an: die Mopeds haben einen enormen Starter-energiebedarf und bei den älteren Modellen öfters wenig Platz gehabt!
    Bei meinen Kunden wurden meistens die teuren Odyssey Akkus verbaut, und wenn nicht mehr startfähig, rausgeschmissen.
    Oft haben diese Hochleistungsakkus aber noch genug Leistung um deine "Endstufe" zu betreiben.
    2-4 solcher Seniorenakkus parallelgeschaltet sollten dich erstmal weiterbringen. Aber mal alle paar Wochen die Energiespeicher durchmessen und eventuell aussortieren.
    Diese Akkus solltest Du gratis bekommen, da die Entsorgung dieser Teile die Werkstatt sonst Geld kostet. Evt. Pfand hinterlegen

    mfG Uwe

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  • Danke für den Tipp, jetzt bin ich noch auf EFB-Batterien gestoßen. Hab da aber noch nicht herausgefunden welche Ladespannung die haben, aber sollen für meine Zwecke gut geeignet sein und eine hohe Lebensdauer haben. Kennt sich da jemand mit aus?

  • Landstrom benötige ich ja ebenfalls nur am Campingplatz ein Mal im Jahr für ein paar Tage, voll geladen wird sie ja beim fahren.


    Weder deine Starterbatterie noch deine Versorgerbatterie wird je "nur " beim Fahren komplett voll geladen werden.
    Nur so ca zu 80%.
    Bei deiner Starterbatterie ist das nicht weiter wild. Hier wird eh nur ganz wenig Kapazität gebraucht. Halt nur viel Strom in kurzer Zeit.
    Beim Starten fließen hier vielleicht 200A aber nur für vielleicht 2-5 Sekunden.
    Verbraucht wird da dann gerade mal 0,1 Ah.
    Das ist dann schnell wieder aufgeladen.
    Bei so einer Starter- oder auch EFB Batterie sollte aber nicht mehr als 20% Ihrer Kapazität verbraucht werden bevor Sie wieder aufgeladen wird.
    Das machst Du schon beim Starten. Da sie ja eh nur zu maximal 80% geladen ist.
    Da sind also überhaupt gar keine Reserven für Kühlschrank, Heizung und Musik.
    Kann man natürlich trotzdem machen. Die Batterie geht so aber halt mit Sicherheit über den Deister.
    Vielleicht 2-3 Jahre. Vielleicht auch nur 1 Jahr.
    Liegt daran wie sie gebaut ist.
    (Dünne Gitter mit großer Oberfläche)

    Bei der Versorger Batterie (Dickere Gitter) sieht das ganz anders aus.
    Hier willst Du vielleicht über Stunden den Kühli, die Heizung und Musik benutzen, obwohl Du gerade keine Steckdose zu Verfügung hast und der Motor auch gerade nicht läuft oder laufen soll.
    Dann brauchst Du einen Batterie die Dir 5-10 Ampere über Stunden liefern kann, ohne dabei großen Schaden zu nehmen.
    Also AGM Gel oder Lipo.

    Wenn Du nur Musik hören willst, klemm die Masse deiner Zweitbatterie ab und fahr erstmal so rum.
    Wenn Du dann später weißt wie dann ungefähr dein erwarteter Stromverbrauch sein wird, Camping oder Festival ohne Landstrom und wie lange,
    dann kommst wieder und wir denken da dann nochmal drüber nach.

    Spar Dir erstmal das Geld.
    jetzt kommt erstmal der Winter da machst doch eh nix, oder?

    Mfg
    Holger

  • Also die LiMa liefert schon konstante 14,4V also ich wüsste nicht wieso die Batterien damit nicht voll geladen werden sollten und mit dem Westfalia Ladegerät wird ja eh nur die Zweitbatterie geladen. Ich hab etwas Angst, dass eine Gel-Batterie durch die Musikanlage schaden nimmt weil die schon viel Leistung benötigt. Maximal sind das 470W was bei 12V also ca. 40A wären wenn ich mich nicht täusche. Das merkt man besonders wenn beim hören mit laufendem Motor bei basslastigen Liedern die Endstufe kurz aussetzt und die Spannung an der Anzeige stark abfällt. Weiter gehts dann nur wenn man mit höherer Drehzahl fährt oder den Pegel runterdreht. Deswegen dachte ich eine EFB Start-Stop Batterie wäre sinnvoll, da diese für regelmäßige größere Stromentnahme gemacht werden und ich meine es auch welche mit 14,4 Ladespannung von Varta gibt. Am Besten wäre wohl eine AGM, welche leider niemals vollgeladen würde.