Hilfe AET Motor starkes ruckeln

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  • Hallo Leute,


    ich wollte heute Abend mit meinen 97er AET eigentlich 350 KM in die Heimat fahren. Allerdings hab ich auf einmal beim gas geben starkes Ruckeln bemerkt. Motorleistung ist unverändert.
    Bei sehr leichten Gasstößen ist nichts zu merken. Ich habe dann einen stopp eingelegt. Im Standgas und unter 2000 U/min ist es am schlimmsten.


    Beim anfahren muss man den Motor vorsichtig auf Drehzahl bringen und dann einkuppeln sonst stirbt er ab. Im Standgas läuft er aber ruhig. Sobald man im stand gas gibt fängt er an zu ruckeln. Wenn man es schafft Ihn mit Gasstößen auf Drehzahl zubekommt ist alles gut. Wenn nein geht er aus.



    Unter last wird es mit höhere Drehzahl besser. Über 4000 ist das Ruckeln auf bei Vollgas verschwunden.


    Starten tut er auch schlechter. Manchmal springt er nach 3-4 Sekunden Orgeln an manchmal auch deutlich länger, läuft dann im stand aber ruhig.

    Auf dem Parkplatz ist mir auch gleich ein T4 Fahrer zu Hilfe geeilt :thumbup:

    Wir habe folgendes geprüft:


    Kontakte Zündspule/Schaltgerät (trocken und Sauber)
    Zündspule/Finger (Alt aber nicht feucht oder koordiniert)
    Leerlaufregler -> regelt beim schlauch Abdrucken
    Falschluft -> Schläuche teilweise hart aber keine offensichtlich Risse (sollten def. getauscht werden, würde ich mal als Ursache ausschließen)
    Im dunken nach Funkenschlag ausschau gehalten -> Negativ
    VCDS Diagnose -> keine Fehler (Einzig Ansauglufttemperatur 34 Grad bei -2 Grad Außentemperatur. Ist das realistisch im stand bei geschlossen warmen Motorraum?)


    Das ganze ist von Jetzt auf Sofort da gewesen und wird auch nicht schlimmer. Ich habe dann entschieden die Fahrt abzubrechen. Die 80 KM Rückweg sind mit dem Ruckeln ohne weitere Probleme von statten gegangen. Der Wagen ist vorher ganz normal angesprungen und gefahren.


    Allerdings sind folgenden 2 Dinge in den letzten Tagen passiert die eventuell damit zu tun haben.


    -Vor 2 Zwei tagen habe ich den Bereich Zündsteuergerät/ABS Block/Batterie usw. versehentlich mit Wischwasser geflutet, weil der Schlauch von der Scheinwerferreinigungsanlage vom linken Scheinwerfer abgesprungen ist.


    -Während der Fahrt hatte sich ein Batterieschalter gelöst und einen sehr schlechten Massekontakt verursacht. Der Schalter ist dann sofort raus geflogen und die Masse wieder direkt an die Batterie gewandet. Der Wagen hat aber eine 2 Batterie, so dass wären der Fahrt eigentlich immer eine Batterie an der Lima hängt.


    Kann es sein das eine der Aktionen das Zündsteuergerät oder etwas anders gekillt hat. Wie schon geschrieben Kontakte sind nicht feucht.
    Ich werde erstmal alles Richtung Zündung gegen neue Teile tauschen und natürlich mal einen Kaltstart testen.



    Trotzdem bin für jeden Vorschlag offen :)


  • Hmm, wäre es feucht gewesen, hätte ich auf die Zündspule getippt. Meine hatte Haarrisse, und wenn es geregnet hat, oder feucht war, hat mein Bus auch so rumgezickt.

    Ausgetauscht, und dann war wieder alles wie vorher.

  • Wenn er den Bereich der Batterie mit Wischwasser geflutet hat dann spinnt der Zündtrafo. Raus das Ding und neu rein und in Zukunft immer einen Alten als Heimbringer mitnehmen. Ganz hinterlistige Dinger die Trafos.

    Bye Maik
    [b]

    ...schreib dich nich ab - lern Ostdeutsch

  • Also heute Morgen Kaltstart ohne Probleme.

    Ich bin extra eine Runde gefahren bestimmt 7-8 Km durch die Stadt. Ganz normaler Motorlauf. Ich bilde mir zwar ein das 1-2 geruckelt ist, aber das ist kein Vergleich zu gestern Abend.

    Ich habe die Zündspule ausgebaut. An den 4 Nieten ist deutlich Korrosion zu erkennen die bis runter auf das Aluteil geht. Ob die auch im Innern ist mag ich nicht beurteilen. Haarrisse konnte ich nicht entdecken.
    Eine neue Spuhle ist auf jeden Fall schon bestellt. Und die alte liegt auf der Heizung....

  • Also gestern eine Runde bei strömenden Regen gefahren und keine Probleme. Wobei ich die Zündspule bis zur Abfahrt auf der Heizung liegen hatte. Ersatzteil ist bestellt. Ich hoffe nur, dass es jetzt kein Horrorfehler wird der immer dann auftritt wenn man es nicht gebrauchen kann. ;(

  • Das ist nur wenn das Wasser im Stand von oben in rauhen Mengen kommt und durch die Rinne unter der Scheibe bzw. am Kotflügel über den Scheinwerfer auf das Teil läuft. Während der Fahrt ehr selten bis garnich.

    Bye Maik
    [b]

    ...schreib dich nich ab - lern Ostdeutsch

    Einmal editiert, zuletzt von AET-4 (14. Dezember 2018 um 13:54)

  • Kurzes Update!


    Ich bin gestern seit dem Problem das 1. Mal wieder eine längere Strecke gefahren und nach 150 KM war tatsächlich ein Ruckeln vernehmbar. Am stärksten beim Rausbeschleunigen von ca. 80 auf 110 und jeder Zeit nachproduzierbar.
    Ich hab dann auf dem nächsten Parkplatz die neue Zündspule angeschlossen und habe meine Fahrt fortgesetzt. Die letzten 170 KM kein Ruckeln in jedem Drehzahlbereich :)

    Ich würde mal behaupten: Problem Solved :)