T4 Eberspächer DW3WZ - Eingang für Funkfernbedienung ansteuern

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  • Moin Leute!

    Ich habe meinen Zuheizer zur Standheizung aufgerüstet und eine Diagnoseuhr zu Diagnosezwecken nachgerüstet.
    Funktioniert alles top. Die Standheizung schalte ich per GSM-Modul per SMS ein und aus.
    Dabei gibt das GSM-Modul +12 auf ein Relais, welches dann alles weitere einschaltet.

    Damit ich - wenn ich im Auto sitze und die Standheizung mal einschalten möchte - keine SMS schicken muss, würde ich gerne die Diagnoseuhr mit dazu schalten, per Dioden-Schaltung.
    Mir ist aufgefallen, dass die Diagnoseuhr einen Anschluss für eine Fernbedienung hat.
    Meine Idee dazu: das GSM-Modul soll die Diagnoseuhr einschalten, wenn es eine SMS erhält. Die Diagnoseuhr fungiert dann als Sicherzeitseinrichtung, welche nach einer voreingestellten Zeit wieder abschaltet. Kann man da irgendwie an den Anschluss für die Fernbedienung gehen?

  • Danke dir!

    Meine zweite Idee wäre, die Diagnoseuhr zu öffnen und an den Schalter "3" für das manuelle Ein- und Ausschalten zwei kleine Leitungen zu löten.
    Da es aber ein Taster ist, müsste ich mir eine Schaltung einfallen lassen, die dann kurz Durchgang herstellt, wenn das GSM-Modul 12V ausgibt und dann nochmal, wenn es die 12V wieder wegnimmt.
    Da verlassen mich meine Elektronik-Kenntnisse aber :D

  • Dazu gibt's hier noch was verwandtes im Forum:
    Fernbedienung Standheizung

    und hier im anderen Wiki:
    http://vwbuswiki.de/index.php/Exte…uhr_nachruesten

    Perfekt, danke :thumbup:
    Einerseits bin ich baff, dass mir hier wahrscheinlich die Lösung vor der Nase hängt, andererseits bin ich komplett überfordert mit den Begriffen Pullup-Widerstand und Monoflop. Das ist für mich im ersten Moment schwarze Magie :D
    Kannst du da bitte einmal näher drauf eingehen, quasi für Idioten (wie mich :D) ?
    Den Teil mit der Uhr und der anzulötenden Diode hab ich verstanden. Nur den Teil, wie der kurze Impuls beim Ein- und Ausschalten der GSM-Steuerung kommen soll, hab ich noch nicht kapiert.

    Danke für die Geduld :whistling:

  • Sorry das ist schon eine Weile her und ich hab das auch noch nicht umgesetzt, obwohl die Teile bei mir immer noch rumliegen.

    Ich hatte angefangen, diese (mit zwei ICs an sich simple) Schaltung zu bauen. Die Schaltung hat dann aber nicht gleich richtig funktioniert, was wohl an den fehlenden Pullup-Widerständen lag.

    Diese muss man bei einer Schaltung mit derartigen CMOS-ICs an allen möglichen Stellen einsetzen, damit der IC nicht zu spinnen bzw. schwingen anfängt, wie mir einige Elektroniker mitteilten.

    Der kurze Impuls wird halt von dem Monoflop erzeugt (CMOS IC 4047).

    Vielleicht finden sich noch Elektronikbastler, die hierzu nähere Ausführungen machen können.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kurt.M (13. Dezember 2018 um 16:01)

  • Das weiß ich nicht mehr, da müsste ich jetzt meine eigene Schaltung wieder analysieren, soweit ich sie bisher aufgebaut habe...

    Ich kann nur noch aus der Bestellliste entnehmen, dass ich folgende C's und R's bestellt hatte:

    2x MKP-Folienkondensator MKP10 1500 PF
    2x Vishay Präzisions-Spindel-Trimmpotentiometer1 MΩ 0.5 W
    3x FKP-Folienkondensator 100 pF
    3x Metallschicht-Widerstand 1 MΩ
    2x Keramik-Scheibenkondensator 33 pF
    3x Keramik-Scheibenkondensator 1 pF

    Zu dem Monoflop hatte ich noch folgendes notiert:

    Zitat

    Betrieb:
    Die zeitliche Dauer des Ausgangsimpulses wird durch einen externen Widerstand R und einen externen Kondensator C bestimmt. Der zeitbestimmende Widerstand kann zwischen 5k Ohm und 10M Ohm liegen. Der maximale Wert des externen Kondensators beträgt 100pF. Die zeitliche Verzögerung vom Trigger-Zeitpunkt bis zum Beginn des Ausgangsimpulses und die Zeitverzögerung vom Reset-Signal bis zum Ausgangssignal sind unabhängig von R und C. Die Triggerung mit einer positiven Anstiegsflanke erfolgt an den Eingängen 4 und 12, wobei 5 und 11 an Pin 16 gelegt werden. Soll mit der negativen Flanke an den Pins 5 oder 11 getriggert werden, sind 4 und 12 an Masse zu legen.
    Ein Low an den Reset-Anschlüssen beendet sofort den Ausgangsimpuls. Wird Reset nicht verwendet, so sind diese Anschlüsse an Pin 16 zu legen.

    Die Schaltung gibt beim Anlegen der Betriebsspannung einen Impuls ab. Soll dieser unterdrückt werden, so sind die Reset-Anschlüsse über einen Widerstand mit der positiven Betriebsspannung und über einen Kondensator mit Masse (z.B. 1 MOhm/1 pF) zu verbinden. Die Schaltung ist retriggerbar. Wenn mehr als eine Triggerflanke während der EIN-Zeit eintrifft, bestimmt das RC-Produkt die Länge der Verzögerung nach der letzten Triggerflanke.


    Tja, alles nicht so einfach :huh:

  • Also das ist meine Schaltung, soweit ich sie damals gebaut hatte. Sie hat damals wohl ansatzweise funktioniert, aber nicht richtig stabil oder reproduzierbar.

    Ich hatte mich dann zwar über die Pullup/Pulldown-Widerstände informiert, diese aber nicht mehr eingebaut, weil mir noch nicht klar war, wo sie überall einzubauen sind.
    :huh:8|

    Ich guck mir morgen mal das an und skizziere mal eine Schaltung.


    Das wär natürlich hoch willkommen

  • Die drei "zusammenhängenden" Drähte .... oder sage ich dazu dreiadrige Litze..... Nahe PIN 9 (orange, gelb und rot) scheinen zur Moduluhr zu gehen. Das sieht gut aus.
    Parallel dazu an PIN10 eine LED, wenn die Schaltung in Ruhe ist ( ?? da bin ich mir gerade nicht sicher: "Q is connected to –TR when leading-edge triggering (+ TR) is used or Q is connected to + TR when trailing-edge triggering (– TR) is used")

    Da ich vorhin eh bei Reichelt bestellen musste, habe ich mal 4070 und 4098 mit dazu gekauft. Werde das dann auch mal nachstecken auf meinem Brettchen 8o

    ..On the other side I'll see you again..

    Einmal editiert, zuletzt von Knolle (16. Dezember 2018 um 19:49)

  • Irgendwie fehlt mir Masse an Pin 13 und 11 am 4098. Oder ich sehe das nur nicht.

    Ja Pin 11 ist aktuell unbeschaltet, und auf 13 hängt nur der kleine C und der R.

    Die drei "zusammenhängenden" Drähte .... oder sage ich dazu dreiadrige Litze..... Nahe PIN 9 (orange, gelb und rot) scheinen zur Moduluhr zu gehen.

    Ja genau

    Parallel dazu an PIN10 eine LED, wenn die Schaltung in Ruhe ist ( ?? da bin ich mir gerade nicht sicher: "Q is connected to –TR when leading-edge triggering (+ TR) is used or Q is connected to + TR when trailing-edge triggering (– TR) is used")

    Also falls ich das überhaupt berücksichtigt habe, sollte es wohl leading-edge triggering sein. Und da der ausgegebene Puls negativ ist, sollte wahrscheinlich die LED während des Pulses aufleuchten.

    Die zweite Hälfte des 4098 wollte ich wie gesagt für die Schiebetüransteuerung nehmen, entweder über einen Zusatzkanal des Funkschlüssels, oder über den hier beschriebenen Trick. Auf jeden Fall wird hierzu auch ein negativer Impuls benötigt, der auf den Taster der e-Schiebetür gegeben wird. Zur Kontrolle dieser Funktion dient die zweite LED.

    Da ich vorhin eh bei Reichelt bestellen musste, habe ich mal 4070 und 4098 mit dazu gekauft. Werde das dann auch mal nachstecken auf meinem Brettchen 8o

    8o ^^:thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Kurt.M (16. Dezember 2018 um 20:24)

  • Die zweite Hälfte des 4098 beachte ich erstmal für dieses Projekt nicht.


    Soll das RC-Glied am Reset (PIN 13) für den kurzen Impuls am Ausgang dienen? Wie ist das beschaltet, C auf Masse und R auf + ?

    ..On the other side I'll see you again..

  • Soll das RC-Glied am Reset (PIN 13) für den kurzen Impuls am Ausgang dienen? Wie ist das beschaltet, C auf Masse und R auf + ?

    Genau, C auf Masse und R auf +

    Hab ich gemacht, da in der Beschreibung zum 4098 steht:

    Zitat

    Die Schaltung gibt beim Anlegen der Betriebsspannung einen Impuls ab. Soll dieser unterdrückt werden, so sind die Reset-Anschlüsse über einen Widerstand mit der positiven Betriebsspannung und über einen Kondensator mit Masse (z.B. 1MOhm/1pF) zu verbinden.