AXG Schraube Riemenspanner abgerissen... habt ihr ne Lösung für mich? Wie raus bekommen?

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  • Hallo liebe Leute,

    ich war lange nicht aktiv, hatte und habe auch zur Zeit sehr viel um die Ohren, daher kommt mir das aktuelle Problem gar nicht gelegen.

    Die bekannte Schraube des Riemenspanners ist auch bei mir beim AXG abgerissen, und leider so, dass sie genau plan abgerissen ist. Platz ist da ja bekanntlich keiner, aber wie bekomme ich den Rest den jetzt da raus? Ich müsste mir dafür die Hand brechen, aber das habe ich eigentlich nicht vor. Wie habt ihr dieses Problem gelöst?

    Was sollte ich in dem Zuge noch wechseln? Schwingungsdämpfer ist mehr als überfällig, habe ich gesehen... was noch?
    Wobei erst mal das Problem mit der Schraube lösen... das macht mich irre.

    Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!

  • 10er Karosseriescheibe über den Schraubenstumpf legen und durch das Loch der U-Scheibe mit dem Schraubenstumpf verschweißen. Dann eine 10er Mutter auf die Karosseriescheibe heften und den Schraubenstumpf mit nem 17er Schlüssel rausdrehen.

    Klingt vielleicht sehr abenteuerlich, hat aber bei mir geklappt!

    Es ist zwar kaum Platz, aber mit einem kleinen MAG-Brenner kommt man schon hin.

    10.1999 - 09.2007 AAB Kombi Bj. ´92 LR
    08.2009 - 04.2013 ACV Kasten Bj. ´97
    02.2015 - dato AXG Multivan "Last Edition"
    07.2017 - dato AXL Multivan (Syncro)

  • ich konnte die Schraube zum glück von hinten raus drehen, ist ja wenn ich mich richtig erinnere kein Sackloch, sondern ein Durchgangsloch... Bei mir arbeitet mittlerweile der 3. Schwingungsdämpfer in 20.000km, diesmal aber zerlegt, bearbeitet und gefettet. Hoffe der hält länger (hat er bisher auch). Befestigt ist er mit einer Schraube die Durch geschraubt wurde, nicht mehr mit dem Pseudo-Stehbolzen.

    t6016.gif Nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.

    Es ist verboten die Putzfrau durch klicken bei ihrer Arbeit zu stören!

  • High.

    Ich habe beim AHY einige Schläuche abgebaut. Dann konnte ich von der Motorseite her einen Dremel ansetzen und mittig eine 3 mm Bohrung platzieren.

    Durch die Bohrerei hat sich die Schraube zum Kotflügel hin langsam ausgedreht so das ich sie fassen konnte.

    Schönste Grüße

    red bulli

    Früher war alles gut. Heute ist alles besser. Ich fände es besser wenn es manchmal nur gut ist.

  • Danke für Eure Antworten!

    Die Idee wie red bulli kam mir heute auch, da bei meinem Aldi-Dremel eine flexible Verlängerung dabei ist. So kommt man "ganz gut ran", allerdings haben sich meine zwei Bohrer schnell verabschiedet... habe zwar ein 3mm Loch, das aber vielleicht erst 2mm tief ist. Hatte dann leider keine Zeit mehr, werde mich morgen noch mal mit ein paar neuen Bohrern bewaffnen und weitermachen, vielleicht habe ich ja auch Glück, und die Schraube dreht sich dann auch raus... Daumen drücken!!!

  • Falls es mit ausdrehen beim Bohren nicht klappt, kannst du versuchen, einen (etwas zu großen) Torx-Bit in das Loch zu hauen und an diesem die restliche Schraube herausdrehen. Wenn die Schraube relativ leicht geht, könnte auch die Spitze einer Spax-Schraube gehen.

    Mit der Variante mit dem Torx hatte ich schon einen abgerissenen Stehbolzen vom Krümmer relativ leicht raus bekommen.

  • Ich hab im Hafen von Livorno den Motor von unten abgefangen und den Halter ausgebaut.

    Möchte jetzt keine Mutmaßungen anstellen, was einfacher, und was schneller geht.

    Aber unterwegs hatte ich kein Schweissgerät, und keinen Dremel

    Edersee 2015 #233

  • Wenig Drehzahl und Schneidöl waren mein Ansatz.

    Bohrer wurde gekühlt und die Späne wurden zusammengehalten.

    Früher war alles gut. Heute ist alles besser. Ich fände es besser wenn es manchmal nur gut ist.

  • Danke für die Tipps, habe es geschafft!

    Hatte mit meinem Dremel Vorsatz und neuen Bohrern das Loch heute noch ein wenig tiefer gebohrt und anschließend den Bohrer nach rechts links unten oben gehalten, um ein wenig "Kante" zu erhalten. Dann habe ich einen Körner angesetzt und mit viel Kraft ließ sich die Schraube rausdrehen! Alles in allem ein paar Stunden Arbeit, aber es hat sich gelohnt!!!
    Eine Idee für das erneute Abreißen (was wir nicht hoffen) habe ich schon, dass man die Schraube leichter heraus bekommt, werde ich dann hier posten, wenn es soweit ist.

    Jetzt erst mal n Bierchen ;)

  • Erst mal die Buchse zerlegt, da war Rost drin... schön gereinigt und ordentlich Lagerfett reingeschmiert.

    Danach kam der Einbau, was für ein Scheiß... habe die Schraube von der originalen Seite wieder eingeschraubt, obwohl ich es von der anderen Seite machen wollte. Allerdings wollte ich auch eine Schraube mit Schaft benutzen, damit die Buchse eine vernünftige Auflagefläche hat und sich nicht auf dem Gewinde der Schraube bewegen muss.

    Mal sehen, wie lange das hält. Habe auch jeden Fall eine längere Schraube genommen, die durch das Gewinde durchschaut, so das man den Rest (falls die Schraube noch mal abreisßen sollte) besser zu fassen bekommt und einfach rausdrehen kann.

    Dann den Riemen drauf, Motor läuft. Aber beim Lenken qietscht der Riemen jetzt ein wenig... muss der sich erst wieder einlaufen oder sollte ich den Dämpfer vom Riemenspanner vielleicht doch auch noch erneuern? Von außen konnte ich keine Beschädigung feststellen, er war nicht ölig und Gummihülle war auch noch intakt.
    Alles Umlenkrollen, Lima usw haben sich auch sehr gut gedreh, daher war ich auch über das quietschen ein wenig verwundert.

    Denke auch darüber nach, einen Freilauf der Lima nachzurüsten... oder vllt hat das der Vorgänger schon gemacht? Woran erkenne ich, ob ein Freilauf verbaut ist?