Bilder Zweitbatterie Optima YT S 55

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  • Moin, ich plane gerade den Einbau einer Zweitbatterie Typ Optima YT S 5.5.

    Ich habe viel gelesen, soweit wohl alles verstanden und eingekauft.

    Das einzige was ich noch nicht genau weiß ist wie ich die Technik unter dem Fahrersitz anordne.

    Ich würde gerne unter dem Sitz verbauen:

    Optima YT S 5.5

    Trennrelais Cyrix-CT

    Sicherungsträger

    Ladegerät Fraron BLM20M12V

    Soweit der Plan.

    Meine Frage ist jetzt: Hat das schon jemand so oder so ähnlich verbaut und kann Bilder von der Anordnung einstellen oder schicken ?

    Grüße aus Hamburg

    Patrick

  • Meine Frage ist jetzt: Hat das schon jemand so oder so ähnlich verbaut und kann Bilder von der Anordnung einstellen oder schicken ?

    Wenn man die Batterie hinlegt (sonst passt sie nicht unter den Sitz) ist davor noch genug Platz um alles andere einzubauen. Ich habe das Fraron allerdings außen an der Sitzkonsole angeschraubt - dann wird die Batterie nicht durch die Abwärme des Ladegerätes erwärmt. Und außerdem habe ich das alles auf der Beifahrerseite in der Sitzkonsole. Und außerdem noch nen Unterspannungsschutz und nen Stromverteiler und alle Leitungen durchgeführt die von hinten nach vorne laufen.

    Gruß, Jörg

  • Bei mir liegt so eine Zweitbatterie auch auf der Beifahrerseite. Da die abermit Fahrerseite identisch ist, macht das keinen Unterschied.
    Ein L-förmig gewinkeltes Blech (angepasst nach Pappvorlage) ist mit an den beiden vorderen Befestigungsschrauben festgemacht. Das bietet in meinem Fall genug Fläche für Solarregler, Sicherungsblock, einen Natoknochen und einen Unterspannungsschutz.

    Irgendwas is' immer!
    Rust never sleeps

  • Moin Jörg,

    das ich die Batterie hinlegen musste hatte ich gelesen.

    Ich wusste nur nicht wie es dann um den Platz für das Ladegerät bestellt ist.

    Ein Unterspannungsschutz und ein Stromverteiler sollen auch noch folgen.

    Hat es besondere Gründe das Du es auf die Beifahrerseite gesetzt hast ?

    Die Batterie liegt bei Dir quer oder längs zur Fahrtrichtung ?

    Die Idee mit dem Ladegerät ist super.

    Leicht zu befestigen, stabil, keine Abwärme an der Batterie, weniger Fummelkram und vollen Zugriff.

    Dann könnte ich den Taster für das Trennrelais zum Ladegerät setzen und fertig.

    Grundsätzlich sollte alles auf die Fahrerseite.

    Nach der Zweitbatterie folgt die Planar hinter dem Fahrersitz und eine CEE Anschluss.

    Gruß Patrick

  • Moin Patrick,

    deine Zusammenstellung der Bauteile ist aber nicht wirklich Optimal.

    Batterie eine AGM die eine erhöhte Ladespannung braucht.

    Ein Automatisches Trennrelais welches beide Batterien zusammenschaltet ab (10min) 13,00 Volt.

    Deine Lichtmaschine wird niemals mehr als 14,4 Volt liefern.

    Die Optima benötigt aber 14,8V oder höher um Vollgeladen zu werden.

    Dann ein Ladegerät welches 20A Ladestrom liefert.

    Deine Optima hätte allerdings (laut Datenblatt) bitte nicht mehr als 10A Ladestrom.

    Dann musst Du das Fraron auf "AGM1" stellen damit die Ladespannung 14,6V-14,8V beträgt.

    Das ist aber zuviel für deine Starterbatterie.

    Da dein Automatisches Trennrelais hier auch die beiden Batterien verbinden würde, würde diese Spannung auch an der Starterbatterie anliegen.

    Oder ist die Starterbatterie auch eine AGM von Optima?

    mfg

    Holger

    Vieleicht besser diese Batterie.

    Einmal editiert, zuletzt von unbekannt (11. März 2019 um 06:55)

  • Die Batterie liegt bei Dir quer oder längs zur Fahrtrichtung ?

    Quer.

    Hat es besondere Gründe das Du es auf die Beifahrerseite gesetzt hast ?

    Nur den, dass dies schon vom Ausbauer des KTW so vorgesehen war und ich deswegen die von diesen bereits verlegten Kabel zwischen Starterbatterie und Zweitbatterie genutzt habe. Man kann das ganze auch unter dem Fahrersitz realisieren.

    Gruß, Jörg

  • @Jörg: Vielen Dank für die Info

    @ Holger: Ich hatte die Komponenten bewusst so gewählt. Die Starterbatterie ist aktuell noch keine Optima, soll aber noch eine werden. Dann hätte ich zwei Batterien mit einer Technik die sogar noch aus einem Haus stammen. Laut Datenblatt hatte die Optima einen Ladestrom von XY bis XY und da lagen die LiMawerte mit 14,4 V gut drin. Mir war aus dem Forum bewusst das die Optima dann nicht ganz voll wird und sporadisch nachgeladen werden sollte. Ich hatte im Forum so viel darüber zu lesen das mir schwindelig wurde. Irgendwas hatte ich aber im Zusammenhang mit Gelbatterie / Ladetechnik / Starterbatterie etc. gelesen weshalb ich davon abgekommen bin. Das Fraron in Verbindung mit dem automatischen Trennrelais hatte ich so gewählt das beide Batterien geladen werden. Also Laienhaft das Fraron liefert 20 A, das Trennrelais schaltet durch und die Starterbatterie wird mitgeladen.

    Ein Unterspannungsschutz habe ich jetzt gebraucht gekauft. Es ist ein Leab BW 800 geworden.

    Liebe Grüße Patrick

  • Moin Patrick,

    wenn Du die Starterbatterie auch noch gegen eine Optima tauscht mußt Du ja alle vier Wochen an die Steckdose!

    Warum bitte, willst Du das unbedingt?

    Verstehe ich nicht.

    Mit dem Fraron lädst Du die Optima auf Dauer kaputt.

    Das Fraron lädt mit 20A und die Batterie kann nur 10A ab.

    Damit überschreitest Du den, vom Hersteller empfohlenen Ladestrom,um 100%.

    Bei Deiner ganzen Leserei bis Du eventuell ein wenig verwirrt worden?

    Eine Gelbatterie wäre hier nämlich die "Richtige Wahl"!

    Gelbatterien verbaute auch Westfallia in den Californias.

    Hier passen dann auch wieder die Ladespannungen.

    Eine AGM wählt man eigentlich nur wenn man einen Wechselrichter betreiben möchte um z.B seine Kaffemaschine mal zu betreiben.

    Sonst ist Gel die richtige Wahl.

    Liebe Grüße

    Holger

  • Hallo,

    nach meinen Erfahrungen und dem Studium der (zugegeben manchmal verwirrend geschriebenen) Empfehlungen des Optima-Herstellers, ein paar Kommentare von mir zu dem Thema:

    Deine Lichtmaschine wird niemals mehr als 14,4 Volt liefern.

    Die Optima benötigt aber 14,8V oder höher um Vollgeladen zu werden.

    Die Optim kann sogar mit bis zu 15,6 Volt mit Temperaturüberwachung und bis zu 15 Volt mit Konstanter Spannung geladen werden, aber der Hersteller schreibt auch dass die Optima auch prima mit der Lichtmaschine zwischen 13,8 und 15 Volt geladen werden kann (ja nach Lima und Temperatur). Da muss man nicht nur Teile zitieren, sondern die komplette Aussage.

    Hier nachzulesen: https://de.optimabatteries.com/de-de/support/…ce-and-storage/

    Dann ein Ladegerät welches 20A Ladestrom liefert.

    Deine Optima hätte allerdings (laut Datenblatt) bitte nicht mehr als 10A Ladestrom.

    Das ist auch nur ein Teil der Wahrheit. Wenn man auf der oben verlinkten Seite genau nachliest, dann sind weiter unten sogar Ladeströme bis 100 A zugelassen - unter bestimmten Bedingungen. Da das Fraron Ladegerät nach Ladekurve arbeitet und die Temperatur überwacht braucht man sich um die Gesundheit der Optima bei 20 A keine Gedanken zu machen ...

    Die Optima nimmt sogar wenn sie ganz leer ist und dann an der Lima hängt am Anfang durch ihren sehr geringen Innenwiderstand sehr viel Strom auf und ist dadurch auch bei kurzen Fahrten sehr viel schneller wieder nachgeladen als herkömmliche Batterien. Das beobachte ich sehr oft und bin sehr froh drüber ... (wenn ich nach 2-3 Tagen Standzeit mal nur ein Stück weiter fahren und dann einen so tollen Ort entdecke dass ich gleich wieder anhalte - die Batterie ist oft schon wieder weitgehend gefüllt ...)

    Dann musst Du das Fraron auf "AGM1" stellen damit die Ladespannung 14,6V-14,8V beträgt.

    Das ist aber zuviel für deine Starterbatterie.

    Wenn du die Optima mit (intelligentem) Trennrelais parallel zu einer normalen Starterbatterie anschließt, dann nimm die Einstellung WET/AGM (14,4 Volt Ladesschlussspannung) und stelle bei der Erhaltungsladung die Spannung 13,5 Volt ein. Das passt prima und führt auch wenn du mal länger irgendwo am Netz bist nicht zum Kochen der Starterbatterie. Wenn du oft fährst und nicht so lange stehst kannst du als Erhaltungsspannung auch 13,8 Volt einstellen - dann hast du nach dem Standby-Betrieb eine etwas höhere nutzbare Batteriekapazität. Bei einem gewöhnlichen Trennrelais würde ich das Fraron auf Wet1 stellen und die Ruhespannung auf 13,8 Volt ...

    Was für mich bei der Optima am Anfang verwirrend war - und du bei der Einstellung des Batteriewächters berücksichtigen musst - diese kann bis zu einer sehr geringen Ladeschlussspannung von 10,5 Volt (wie bei herkömmlichen Nassbatterien) aber noch viel Strom liefern - es ist selbst bei 10,6 Volt noch sehr viel Kapazität in der Batterie - das bedeutet auch sie liefert (viel) länger Strom. Man sollte den Tiefentladeschutz daher auch wirklich auf die 10,5 Volt stellen bzw - je nach Belastung sogar etwas tiefer - damit auch diese Kapazität mit genutzt wird. (Anfangs hatte ich den Battriewächter (wie ich es gewohnt war) auf 11,8 Volt gestellt. Zwischen dieser Einstellung und der jetzigen Einstellung 10,4 Volt liegt bei mir noch 1,8 Tage Kühlschrank-Betrieb bis zum Abschalten).

    Nur wenn man das auch berücksichtigt nutzt man auch die Vorteile der Optima vollständig aus. Wie jede Batterie sollte sie nach der Entladung zeitnah wieder aufgeladen werden - aber falls das mal nicht passiert ist die Optima da auch recht robust und nimmt weniger und erst später Schaden wie eine normale Nassbatterie.

    Das Datenblatt der Optima S5.5 ist hier zu finden (da sind alle Spannungswerte noch mal zusammengefasst): https://de.optimabatteries.com/de-de/support/downloads

    Noch ein Hinweis: Was für mich Anfangs verwirrend war: normalerweise gibt der Hersteller klare, feste Spannungen (Ladeschlussspannung, Entladeschlussspannung) an. Optima geht da einen anderen Weg und gibt Spannungsbereiche an - z.B. auch für das Laden mit der Lichtmaschine. Dort sind z.B. Spannungen von 13,65 bis 15.0 Volt. Das bedeutet dass die Batterie an Lichtmaschinen innerhalb dieses Spannungsbereichs betrieben werden kann. Die Lichtmaschine muss nicht 15,0 Volt liefern. Es reichen auch die 13,65 Volt aus umd die Batterie zu laden. Die Energie kommt durch den Strom.

    Zusätzlich gibt Optima Grenzspannungen an - beim Laden die 15,6 Volt bzw 15,0 Volt und beim Entladen die 10,5 Volt. Aber auch bei Entladung unter 10,5 Volt bekommt die Optima nicht gleich einen Schaden.. nur dauernd sollte man das nicht machen. Herkömmliche Anzeigeinstrumente, welche den Batteriefüllstand über eine Ruhespannungsmessung anzeigen, zeigen bei der Optima regelmäßig falsch an ... davon nicht verwirren lassen.

    Die Batterie ist nicht leer solange sie über 10,5 Volt hat und noch Strom raus kommt ... :thumbup:

    Und bevor wieder nach wissenschaftlichen Versuchsreihen gefragt wird: Da habe ich keine gemacht. Das geschriebene sind alles meine hochlaienhaften, in der Praxis ermittelten Erfahrungen aus vier Jahren Optima-Betrieb (immer noch mit der ersten Optima YT 5.5) in inzwischen zwei Fahrzeugen - anfangs ohne Solarstrom, seit ca 2 Jahren mit Solarunterstützung (aber auch die lädt nur mir 14,4 Volt ...) Wegen der guten Erfahrungen habe ich inzwischen, seit ca. einem dreiviertel Jahr nun eine zweite Optima (Bluetop DC). Diese läuft nun als Versorgerbatterie (wegen der besser geeigneten Anschlüsse) und die andere Yellowtop läuft nun als Starterbatterie. Seit dem habe ich das Fraron auf Wet1 umgestellt. Aber am Strom hänge ich selten. Solar und Lima liefern weiterhin 14,4 Volt ...

    Gruß, Jörg

  • dann sind weiter unten sogar Ladeströme bis 100 A zugelassen

    "Möglich".

    Von "Zugelassen" steht da nix.

    Auf dem Datenblatt der Yellowtop 5.5 steht eindeutig das der Ladestrom 10A sein sollte.

    Klar KANN man da auch 20A reinballern.

    Aber dass das dann die Lebenserwartung der Batterie nicht verkürzt, sollte man allerdings wohl eher nicht glauben.


    Der Hersteller schreibt allerdings auch folgendes:

    Optima FAQ

    unter

    "Brauche ich ein spezielles Ladegerät für meine Optima Batterien."

    Und welche Geräte soll ich eigentlich mit 10,5V noch betreiben können?

    Licht würde wohl noch gehen aber sonst?

    Die Antwort im FAQ unter " Kann ich eine Optima Batterie parallel zu meiner anderen Batterie betreiben " finde ich auch interessant.

    Die Energie kommt durch den Strom.

    Geiler Satz. Lass ich mal so stehen. Muss man wirken lassen.

    Herkömmliche Anzeigeinstrumente, welche den Batteriefüllstand über eine Ruhespannungsmessung anzeigen, zeigen bei der Optima regelmäßig falsch an ... davon nicht verwirren lassen.

    Sag mal Jörg, wie ermittelst Du eigentlich bei Dir, die noch vorhandene Kapazität deiner Batterien?

    Glaskugel?

    Oder mehr so "nach Gefühl"?

    Leider werden auf der gesamten Homepage des Herstellers überhaupt keine zu erwartenden Zyklen angegeben.

    Somit ist ein Vergleich mit anderen Batterien unmöglich (Absicht?).

    Wie ermitteln die denn bitte die "Dreifache Lebensdauer"?

    Und auf was ist die den bezogen?

    Zwischen dieser Einstellung und der jetzigen Einstellung 10,4 Volt liegt bei mir noch 1,8 Tage Kühlschrank-Betrieb bis zum Abschalten).

    Du hast doch auch Solar am laufen, schaltest Du das etwa ab?

    Dein Kühlschrank zieht ungefähr 5Ah, wenn er läuft.

    Wie oft er läuft hängt wohl auch sehr von der Aussentemperatur ab.

    Da finde ich "1,8 Tage" irgendwie nicht so richtig schön Aussagekräftig.

    Kannst Du bitte angeben wie viel Ah Du noch entnehmen kannst, nachdem die Batteriespannung bereits auf 11,8 Volt gefallen ist?

    Die Optima nimmt sogar wenn sie ganz leer ist und dann an der Lima hängt am Anfang durch ihren sehr geringen Innenwiderstand sehr viel Strom auf und ist dadurch auch bei kurzen Fahrten sehr viel schneller wieder nachgeladen als herkömmliche Batterien.

    Was meinst Du bitte mit "herkömmliche Batterien."?

    Jede Batterie nimmt, wenn sie leer ist, und an der Lichtmaschine hängt, Strom auf.

    Das hängt aber nicht" nur" mit dem Innenwiderstand zusammen sondern mit dem Spannungsunterschied zwischen der Lichtmaschine und der leeren Batterie.

    Immer und immer wieder falsch, wäre die Aussage das der Innenwiderstand einer Batterie noch KLEINER wird, wenn die Batterie leerer wird.

    Und das deswegen, ein hoher Strom fließt.

    Ganz das Gegenteil ist der Fall.

    Der Innenwiderstand einer Batterie wird sogar grösser, bei niedrigerem Ladestand.

    Daher bricht die Spannung einer halbleeren Batterie auch mehr ein, als die einer vollen Batterie, an der selben Last.

    Allerdings sind beide Innenwiderstände, so gering das sie auf den Ladestrom selbst so gut wie keinen Einfluss haben.

    Die Lichtmaschine lädt hier in unseren T4s mit einer sogenannten "W-Kurve".

    Und das ist der Grund das mit steigender Ladung der Batterie der Ladestrom abnimmt.

    Und nicht der "Innenwiderstand".

    Die Angabe vom Innenwiderstand ist NUR interessant bei einer vollaufgeladenen Batterie.

    An ihm kann ich erkennen, wie hoch der maximal abzugebende Strom sein wird.

    Wichtig für den Vergleich von Starterbatterien.

    Für eine Verbaucher Batterie im Zyklenbereich, aber eher uninteressant.

    Hier wäre eher eine Angabe von "Zu erwartenden Zyklen bei einer Entladetiefe von xx%" interessant.

    Gibts ja aber leider bei Opnicht.

    Und wenn der Jörg nun 1 Stunde von A nach B fährt und seine Lichtmaschine konstant 20A Ladestrom liefert,

    dann sind am Ende der Fahrt 20Ah in der Batterie gelandet.

    Völlig Wurscht um was für eine Batterie es sich hierbei handelt.

    (Stimmt genau genommen nicht, da immer mehr Ah geladen werden müssen als aufgenommen werden können.

    Ich habe z.b bei meiner Batterie in den letzten 2,5 Jahren 131Kw/h geladen aber konnte davon nur 119Kw/h speichern. Als ca 10% Verlust.)

    Kurzum, ich denke beim Jörg läuft die ganze Schose wohl zufriedenstellend.

    Allerdings darf man aber auch nicht Außer-Acht-Lassen, das er ebenfalls eine Solaranlage zur Unterstützung am laufen hat,

    und leider wohl auch keinerlei Geräte zur Kapazitätsmessung der Batterien.

    So das ich seine Aussagen zur Langlebigkeit der Optima Batterien nicht unbedingt als Empfehlung interpretieren möchte.

    Er scheint hier eher so sein "Gefühl" zu beschreiben.

    Bei seinem Reiseverhalten passt das halt so.

    Die Solarunterstützung hast Du (Patrick) ja nun nicht.

    Oder irre ich hier?

    Ich bleib dabei, eine Gel Batterie wäre wohl doch eher für deine Anwendung geeignet.

    (Wenn ich das Fraron Ladegerät dann eh auf "Gel" einstelle und den Solarregler auch, dann kann ich auch gleich eine Gel Batterie verbauen.)


    btw. Meine Lima liefert im Schnitt nie mehr als 14 Volt, da ich immer (auch Tagsüber) mit eingeschaltetem Licht fahre. 14,4V habe ich noch nicht hinbekommen.

    mfg

    Holger

  • Ich versuche mal die süffisanten Schärfen zu ignorieren und nur sachlich zu antworten ...

    Und welche Geräte soll ich eigentlich mit 10,5V noch betreiben können?

    Viele ... ich zitiere mal aus der Wiki ... https://www.t4-wiki.de/wiki/Bordnetz#Problematik

    zeigt sich das Bordnetz entgegen der landläufigen Meinung nicht als elektrisch 'saubere Umgebungen' mit einer stabilen Spannung und ohne Störimpulse. Tatsächlich schwankt die Spannung trotz intakter Batterie sehr stark zwischen Werten ab ca. 8 Volt (beim Anlassen) bis über 14 Volt beim Fahren, wenn die Lichtmaschine arbeitet.

    Bei mir arbeitet z.B. problemlos der Kompressorkühlschrank und die Beleuchtung - mehr brauche ich auf Batteriestrom eigentlich nicht. Die Standheizung arbeitet bis 10,8 Volt. Die USB-Buchsen kann ich nicht beurteilen - die LED ist an, ob die noch was in die Handy laden habe ich dabei nicht ausprobiert ... So tief entlade ich selten - es kommt aber vor ...

    Sag mal Jörg, wie ermittelst Du eigentlich bei Dir, die noch vorhandene Kapazität deiner Batterien?

    Gar nicht - ich merke entweder dass der Unterspannungsschutz abschaltet oder eben nicht. Wenn ich z.B. in Hatzenport bei trübem Wetter am Tag nur 4-6 Ah in die Batterie lade (das zeigt der Solarwandler an) und ich die Kompressorbox damit 6 Tage betreiben kann, bin ich zufrieden. Ich muss bei einem funktionierenden System nicht ständig nachschauen was es gerade macht. Finde ich sehr entspannend.

    Du hast doch auch Solar am laufen, schaltest Du das etwa ab?

    Nein, aber es gibt viele Tage an denen wegen Bewölkung oder vor allem dem Kanu auf dem Dach wenig oder gar nichts über Solar nachkommt.

    Kannst Du bitte angeben wie viel Ah Du noch entnehmen kannst, nachdem die Batteriespannung bereits auf 11,8 Volt gefallen ist?

    Nein - ich habe keine Möglichkeit das zu messen. Die 1,8 Tage waren extra sehr konservativ angegeben bei einer normalen Nutzung des Kühlschranks. (also wenn wir Tagsüber am Bus sind und ihn regelmäßig öffnen). Wenn wir tagsüber unterwegs sind und den Kühlschrank nur am Abend öffnen dann hält die Batterie sogar noch länger ...

    Immer und immer wieder falsch, wäre die Aussage das der Innenwiderstand einer Batterie noch KLEINER wird, wenn die Batterie leerer wird.

    ... deswegen hat die Aussage vermutlich keiner getroffen - wie kommst du nun darauf?

    Und wenn der Jörg nun 1 Stunde von A nach B fährt und seine Lichtmaschine konstant 20A Ladestrom liefert,

    Warum sollte die Lima nur konstant 20 A liefern? Im Sommer (das ist die Zeit in der ich diese Reisen meistens mache - weil es da meistens schöneres Wetter ist ...) habe ich oft noch kein Licht eingeschaltet, aber auf jeden Fall keine elektrischen Heizer ... da lädt die Lima anfangs mit z.T. wesentlich mehr als 40 A - (60 A hatte ich, als ich Anfangs ab und zu nachgemessen habe, schon gesehen). Die ist ja nicht strombegrenzt, sondern spannungsgeregelt.

    Klar kann man da nun einen Innenwiderstand der Batterie ausrechnen - aber warum? Sie lädt, sie lädt schnell (viel schneller als früher meine Nassbatterien) - das reicht mir doch.

    Andere können dies nun glauben oder nicht - warum sollte ich unwahre Aussagen machen? Ich habe nichts davon.

    Mit herkömmliche Batterie hatte ich die herkömmliche Starterbatterie - also eine Blei-Nassbatterie gemeint ...

    Gruß, Jörg

  • :glaskugel:

    Dacht ich mir Doch.

    Glaskugelstromexperte.


    ... deswegen hat die Aussage vermutlich keiner getroffen - wie kommst du nun darauf?

    Die leere Batterie hat einen kleineren Innenwiderstand und die volle Batterie hat einen größeren Innenwiderstand.

    Zwar in einem anderen Beitrag, ist ja aber wurscht.

    Du wirst ja nicht müde immer wieder von diesem "geringem Innenwiderstand" zu sprechen.

    Die Optima nimmt sogar wenn sie ganz leer ist und dann an der Lima hängt am Anfang durch ihren sehr geringen Innenwiderstand sehr viel Strom auf und ist dadurch auch bei kurzen Fahrten sehr viel schneller wieder nachgeladen als herkömmliche Batterien.

    Und hier "am Anfang durch Ihren sehr geringen Innenwiderstand" impliziert doch das der dann wohl mal wieder steigt, oder wie meinst Du das sonst?

    Obwohl Du die ganzen Zusammenhänge mit Strom Spannung und Widerständen offensichtlich überhaupt nicht wirklich verstehst

    rätst hier nur herum und verteilst deine "Erfahrungen" die Du nach "Gefühl" sammelst.

    Kannst Du doch auch gerne für dich selber machen.

    Aber der Patrick investiert hier gerade um die 250€ für eine Batterie, die er nicht braucht und die er so gar nicht vernünftig laden und pflegen kann.

    Nur weil das, so nach Gefühl, bei Dir, seit 9 Monaten läuft, taugt doch so eine Erfahrung nicht zum Teilen.

    Ich will aber auch gar nicht mit Dir streiten oder so.

    Lass doch mal lieber was Vernünftiges machen und die Kapazität deiner beiden Optima Batterien ermitteln.

    Die eine hast ja nun schon 3 Jahre.

    Und auf deine eigene Art benutzt und geladen.

    Lass doch mal herausfinden ob die noch für gut sind.

    Die gelbe wird zwar nun seit 9 Monaten nicht mehr groß entladen, aber was solls.

    Mach doch mal eine Lampe dran und dann schauen wir mal, wann das Licht ausgeht.

    75Ah ?

    Also eine 50Watt Lampe sollte dann noch ca. 19 Std brennen.

    Wenn Du die dann mal Abends um 18:00Uhr anschließt sollte die ja noch bis nächsten Tag um 13:00Uhr leuchten.

    50 Watt = U*I = 12,5V*4A

    4A so als Dauerbelastung ist doch OK, oder was meinst Du?

    Dann hätten wir mal eine vernünftige Kapazitäts Aussage.

    Aber ich nehme an, Du hast da womöglich wieder keine Zeit zu.;(

    Und die brauchst Du ja um lange Texte zu schreiben.8o

    Liebe Grüße ohne süffisante Schärfe.

    Holger

  • Du wirst ja nicht müde immer wieder von diesem "geringem Innenwiderstand" zu sprechen.

    ... da habe ich mich (in dem zitierten Text) in der Tat ungeschickt (im technischen Sinne sogar falsch) ausgedrückt. Muss ich noch mal drüberlesen und sehen wie das besser passt. Die ursprüngliche Aussage, dass die leere Batterie den größeren Strom bekommt stimmt aber dennoch ...

    rätst hier nur herum und verteilst deine "Erfahrungen" die Du nach "Gefühl" sammelst.

    Ich rate nicht - das sind nachprüfbare Tatsachen. Ich schreibe nur Tatsachen die ich selbst beobachtet habe.

    Aber der Patrick investiert hier gerade um die 250€ für eine Batterie, die er nicht braucht und die er so gar nicht vernünftig laden und pflegen kann.

    Was zu beweisen wäre ... es hängt sehr von seiner Nutzung ab - deswegen beschreibe ich ja die Eigenschaften der Batterie und meiner Nutzung - damit er vergleichen kann. Ich schreibe nicht: kaufe blind das was ich auch habe ... .

    Nur weil das, so nach Gefühl, bei Dir, seit 9 Monaten läuft, taugt doch so eine Erfahrung nicht zum Teilen.

    ... nun welche Erfahrungen taugen dann deiner Meinung anch zum Teilen? Wie lange muss man diese machen? Und warum nicht aus der Praxis berichten?

    Die gelbe wird zwar nun seit 9 Monaten nicht mehr groß entladen, aber was solls.

    Das ist bei jeder Starterbatterie so ... bei mir hängt da allerdings noch das Radio dran und die wird daher auf Treffen durchaus auch zyklisch genutzt ... genau für diesen Anwendungsfall ist die Optima YT geeignet. Das war ja aber eh nur ein Nebeneffekt dessen, dass ich - wegen der guten Erfahrungen mit der ersten Optima - mir als Startbatterie nun auch eine Optima gönnen wollte. Da die BT aber als Verbraucherbatterie günstigere Anschlüsse hat, habe ich die beiden dann getauscht ...

    Gruß, Jörg

  • Die ursprüngliche Aussage, dass die leere Batterie den größeren Strom bekommt stimmt aber dennoch

    Habe ich nie bezweifelt.

    Der Grund ist aber eben nicht der Innenwiderstand der Batterie sondern der Potentialunterschied zwischen der Lichtmaschine und der Batterie.

    ich rate nicht - das sind nachprüfbare Tatsachen. Womit hast du da ein Problem?

    Weil Du es eben nie "nachprüfst" sonder es Dir nur versuchst irgenwie zu erklären.

    Und diese windigen und nie geprüften Aussagen hier einfach immer so verteilst.

    So geht das aber eben nicht. Das ist einfach unseriös.

    Was zu beweisen wäre ...

    Siehe FAQ auf der Homepage des Herstellers. Warum ignorierst Du das?

    ... nun welche Erfahrungen taugen dann deiner Meinung anch zum Teilen? Wie lange muss man diese machen? Und warum nicht aus der Praxis berichten?

    Gerne doch aus der Praxis berichten. Aber doch nicht rumraten.

    Ist doch kein Quiz hier.

    Das ist bei jeder Starterbatterie so ... bei mir hängt da allerdings noch das Radio dran und die wird daher auf Treffen durchaus auch zyklisch genutzt ...

    Du meinst also:

    "Einmal Auto starten= 1Ah Verbrauch und ab und an mal für 8 Std. Radio an(ohne Lichtmaschine) = vielleicht 20Ah Verbrauch, macht zusammen 21Ah Verbrauch bei einer 75Ah Batterie ist ein zyklischer Verbrauch?

    Wohl eher nicht.

    Um von einem "Zyklischen Betrieb" zu sprechen sollte die Batterie schon mindestens um ca.60% entladen werden.

    Aber auch egal.

    Nehmen wir doch einfach mal an Du brauchst sowieso nur ca. 15Ah aus deiner Aufbaubatterie für ein wenig Licht Nachts und den Kühlschrank.

    Dann reicht das doch wenn deine Batterie noch ca.40% Kapazität hat.

    Eigentlich ist die dann ja schon schwer beschädigt.

    Aber durch deinen geringen Verbrauch merkst Du das gar nicht?

    Wäre doch auch möglich, meinst Du nicht?

    Ist jetzt aber auch nur geraten.;)

    Liebe Grüße

    Holger

  • Gerne doch aus der Praxis berichten.

    ... nichts anderes habe ich die ganze Zeit gemacht ...

    Ich empfehle nicht einfach irgendeine Batterie. Ich kann nur berichten was ich erlebt und erfahren habe. Die reine Theorie weicht ja - vor allem bei unterschiedlichem Nutzerverhalten oft von der Praxis ab. Um das einschätzen zu können, erzähle auch etwas dazu wie ich sie nutze, was ich dadurch für Effekte habe ... mache das Ganze dadurch für andere einschätzbar und man kann darüber diskutieren ... oder sollte ich vielleicht einfach nur irgendeine Batterie empfehlen ohne Erklärung dazu und Begründung ... das fände ich weniger transparent und ehrlich ...

    Gruß, Jörg

  • Na klar kannst Du aus eigenen Erfahrungen berichten.

    Davon lebt doch das Forum.

    Aber bist Du nicht auch der Meinung das hier ein paar Fotos deiner Anlage hilfreicher gewesen wären?

    Denn danach hatte er ja gefragt.

    Die hast Du aber ja nun leider nicht geliefert.

    Obwohl Du das doch sicher hättest machen können, oder?

    Stattdessen eine Abhandlung über deine Verwendungsart der Batterien.

    Ich persönlich fand das allerdings überhaupt nicht hilfreich, da sich dein Aufbau ja total von dem geplanten Aufbau bei Patrick unterscheidet.

    Patrick hat weder eine Solaranlage noch eine Optima als Starterbatterie.

    Da er plant mit der Zusatzbatterie eine Planar Standheizung und eine Kühlbox kurzfristig zu betreiben, macht hier eine Hochstrom (AGM) Batterie doch auch gar keinen Sinn.

    Da wirst Du mir doch sicher Recht geben, gell?

    Hier ist es doch viel wichtiger, möglichst viel Kapazität, für lange Standzeiten, unter den Sitz zu bekommen anstatt einen hohen Strom zu Verfügung zu stellen, den er gar nicht benötigt.

    Also wenn Du hier ausführst wie Du deine Optimas, entgegen den Herstellerangaben benutzt, ist das auch nicht hilfreich ohne den Beweis anzutreten das dieser Umgang mit den Batterien, diese nicht schädigt.

    Diesen Beweis bleibst Du aber leider schuldig.

    Daher finde ich Deinen Beitrag auch nicht Zielführend.

    Deine Angaben eine Batterie weiter zu betreiben, obwohl die Spannung schon lange unter 11,5Volt gesunken ist finde ich in diesem Fall sogar fahrlässig.

    Das schädigt definitiv auch die Optima Batterien.

    Und eine schnelle Wiederaufladung wäre bei Patrick, mangels Solaranlage, so wie bei Dir, gar nicht möglich gewesen.

    Du gehst ja sogar auf 10,5V runter und sagst "hier braucht man auch noch nicht aufhören so lange wie Strom raus kommt ist alles tuti" was allerdings bedeutet die Batterie ist bereits Tiefentladen und man gibt hier eventuell nun den Rest.

    Würde die Batterie bei Patrick deswegen bei Ihm ausfallen, wirst Du Sie Ihm dann ersetzten?

    Wohl eher nicht anzunehmen.

    Also bitte lass doch bitte solche Aussagen sein, oder bitte beweise sie.

    Eine Aussage wie " bei mir gehts seit 9 Monaten" ist doch totaler Quark, das muss Du doch auch mal selber merken.

    Oder: "Der Kühlschrank läuft dann noch 1,8 Tage". Ebenso.

    DU hast doch auch eine Solaranlage die am Tage Strom liefert.

    Und ohne eine Angabe, der zu der Zeit herrschenden Außen oder innen Temperatur, ist die Angabe von "1,8 Tagen" noch sinnloser.

    Kann wirklich niemand mit nix vergleichen.

    Es ist doch erstmal wichtig, seinen eigenen Tagesbedarf an Strom zu ermitteln.

    Das wird bei Patrick vielleicht so aussehen:

    Licht 20W für drei Stunden = 60Wh

    Heizung zwischen 10W und 29W also im schnitt vielleicht 15W und läuft dann in der Stunde vielleicht 3 x 10 Min? also 7,5W x 24Std= 180Wh

    Kühlbox 40W ,läuft je nach Temp und Beladung zwischen 15 und 30min in der Stunde? Also im schnitt vielleicht 10W x 24H= 240Wh

    macht zusammen 720Wh pro Tag.

    Da sollte es schon eine 100Ah Batterie sein.

    Man sollte ja eine Blei/Säurebatterie nicht um mehr als 60% entladen um Sie nicht zu sehr zu schädigen.

    Also 60Ah bei 12,5V Durchschnittsspannung wäre dann eine Leistung von 750Wh.

    Reicht sicher für einen Tag und vielleicht auch mal für übers Wochenende.

    75Ah (wie die Yellowtop) finde ich, sind hier aber zu wenig.

    45Ah*12,5V=553Wh.

    Reicht ja nicht mal einen Tag, ohne der Batterie schwere Schäden zuzufügen.

    Vielleicht ermittelst Du ja einmal Deinen eigenen Tagesbedarf?

    Und bitte, wofür brauchst Du eigentlich eine AGM Batterie?

    Eigentlich sollte man ja, wenn man zwei Batterien über ein Trennrelais miteinander verbindet, darauf achten das sie gleich sind.

    Vom Typ, Kapazität und Herstellungsdatum.

    Aber wer möchte schon eine Nass/Säurebatterie im Innenraum haben? (Stichwort Unfall, Knallgas?)

    Daher entweder Gel oder AGM, hier ist die Säure gebunden.

    AGM, wenn große Ströme benötigt werden und

    GEL wenn kleine Ströme reichen und man die Lichtmaschine trotzdem zur Unterstützungsladung nutzen möchte.

    Auch wenn das halt nicht optimal ist.

    GEL ist hier der bessere Kompromiss.

    Ab besten wäre hier natürlich Lithium, aber das möchte halt noch nicht jeder mal eben so bezahlen.

    Schönen Tach noch

    Holger

  • ... schön dass du dich so um meine Anlage sorgst - das war hier aber gar nicht die Frage ... die funktioniert zu meiner vollsten Zufriedenheit ...

    Ich bin dann mal vorerst raus bis der TS noch Fragen hat .. sonst artet das hier wieder aus ...

    Gruß, Jörg