Unterboden behandeln

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  • Da ich ja ne Trockeneisreinigung und größere Schweißarbeiten vor mir hab stellt sich mir gerade die Frage wie es danach weitergeht. Ich glaube ich bin (zumindest wenn ich „Suche“) der einzige hier der mit Rostegal arbeitet. Mich würde interessieren ob das so ist oder sich schon mal jemand damit beschäftigt bzw damit gearbeitet hat.? Ich kenn das Zeug noch aus meiner Lehrzeit und bin durch Zufall wieder drübergestolpert. Jetzt gibts da außer dem mir bekannten noch ne „Auto“ Version die anscheinend sogar als Unterbodenschutz genommen werden kann, hat das zufällig schon jemand gemacht und kann was dazu berichten?:/

  • ...hay...

    ja ich habe 2014 den Unterboden entrostet....(nur mit Topfbürste) und anschliesend mit Rostegal schwarz /Hamarit/ Maik Sanders behandelt...

    Sieht alles Top aus...

    Rostegal scheint wirklich kaum wer zu kennen....

    Einige wenige benutzten das in der Oldie szene hab ich gehört...

    Gab letztes Jahr ein Sonderheft zum Thema Rost von der Oldtimermarkt meine ich....stehen viele sachen drin....

    Mein Schrauber schwört übrigens auf Epoxit....

  • Moin,

    ich werde meine entlackten und entrosteten Flächen mit der 2K-EP Zinkphosphat-Grundierung von Mipa streichen. Diese wird u. a. bei Porsche Classic bei der Restauration von recht teuren Oldies verwendet. Müsste also was taugen. 8o

    Ob man am Unterboden weitere Lackschichten (Füller, Decklack) aufbauen möchte, muss man selbst entscheiden. Ich denke transparenter UBS auf Wachsbasis an gefährdeten Stellen (Steinschläge) sowie Mike Sanders Fett auf alle Falze/Überlappungen sollte langfristig genügen. Das ist die HIER beschriebene Alternative 2.

    Dann jährlich kontrollieren und ggfs. mit dem Pinsel ausbessern.

    Grüße

  • Moin,

    in der "Oldtimer Markt 03/2019" ist ein Langzeit Unterbodenschutz-Test drin...

    Hilft vielleicht auch allen anderen die sich damit beschäftigen müssen

    Gruß Arne

    T4 - DER Rennwagen zur Entschleunigung

  • Rostegal ist schon uralt......... https://www.rostschutz-forum.de/index.php?thre…pps-und-tricks/

    also ich verwende Rostegal schon seit über 30 Jahren. An dem Zeugs hat sich seither scheinbar nichts geändert. Warum auch. Auf die Wirkung kommts an. Am Auto verwende ich es jedoch immer weniger, da die Verträglichkeit mit 2K-Lacken schlecht ist.

    :D mit freundlichem Gruss Horst :thumbup:
    :thumbup: Hola, Si quieres ser bien servido, sírvete a ti mismo


    ..Unus pro omnibus, omnes pro uno 8o En la duda, ten la lengua muda

  • 2K-EP Zinkphosphat-Grundierung

    Den Vorschlag unterstütze ich, das Zeug (anderer Hersteller, aber egal) nehm ich für meinen Kram auch:yeah:

    Allerdings mit Unterbodenschutz (nur unten) und Lack.Mein Cabrio hab ich vor 8 Jahren komplett gemacht, keine neuen Probleme, mein Coupe vor 7 Jahren, dito.

    Wachs kommt bei mir nur in Hohlräume.

  • Danke für den Link, muss ich mich mal durchkämpfen später! Das mit dem Lack obwohl nur 1K hab ich heute auch festgestellt, zieht sich hoch (vermute mal es war noch nicht trocken genug nach 5 Tagen)

  • So ungefähr werde ich das dann auch mal angehen, merci!

  • Mir stellen sich immer die Nackenhaare auf, wenn ich Hammerite lese am Auto. Das ist für statische Anwendungen konzipiert. Mit anderen Worten, es ist zu hart und bekommt Risse, wenn Metall arbeitet. Gut, wenn man dick MS drüberjaucht, fällt das nicht so auf, aber....

    Entweder man nimmt Brantho Korrux, das bleibt elastisch genug, oder man nimmt Hammerite und mischt ein Drittel Owatrol Öl hinein. Dann ist die Deckkraft zwar vermindert, aber es bleibt elastisch genug für diese Anwendung.

    Rostegal hat auch extra eine Version fürs Auto dazuerfunden, da es in der Normalversion für arbeitende Oberflächen nicht optimal war.

    Ich fahre seit geraumer Zeit mit Owatrol, Brantho und Perma Film gut.

    Gruß XLspecial

    8o Dasss....äääähhhh....läuft....  8o

    :whistling: Wer einmal mit der Mistgabel Samba tanzt, der schnarcht auch ohne Zähne :whistling:

  • Mir stellen sich immer die Nackenhaare auf, wenn ich Hammerite lese am Auto.

    Danke!!! Ich habe es auch schon öfters geschrieben, aber immer alles widerkäuen hab ich nicht so Bock drauf.

    Und wenn man mal selber ne Suchmaschine anwerfen würde, könnte man s´das auch lesen!!!!

    Aber jeder wie er mag:)

    Ich bin Der, der auf das H - Kennzeichen wartet :thumbup:
    1985: T2 b - 1988: T3 TD - 1996:T4 ABL Caravelle - 2000: T4 MV1, und Der bleibt auch. :kewl:

    . Meiner <<<<< zum Bus und Anhänger, hier sanft drücken :drive:

  • Mir stellen sich immer die Nackenhaare auf, wenn ich Hammerite lese am Auto. Das ist für statische Anwendungen konzipiert. Mit anderen Worten, es ist zu hart und bekommt Risse, wenn Metall arbeitet. Gut, wenn man dick MS drüberjaucht, fällt das nicht so auf, aber....

    Entweder man nimmt Brantho Korrux, das bleibt elastisch genug, oder man nimmt Hammerite und mischt ein Drittel Owatrol Öl hinein. Dann ist die Deckkraft zwar vermindert, aber es bleibt elastisch genug für diese Anwendung.

    Rostegal hat auch extra eine Version fürs Auto dazuerfunden, da es in der Normalversion für arbeitende Oberflächen nicht optimal war.

    Ich fahre seit geraumer Zeit mit Owatrol, Brantho und Perma Film gut.

    Hammerite wäre jetz auch nicht meine Wahl, ist erfahrungsgemäß was für starre Geschichten, daher eben die Frage nach Rostegal Auto.

  • . . .was ist denn mit 2K Epoxy Grundierungen? im Bootsbau wir da viel gemacht. . ..

    mfG Uwe

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    Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub - - - - - :)
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    Und viele Grüße aus dem Calenberger Land

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    . . . als bekennender Linkshänder bin ich froh darüber, zwei Hände davon zu haben. . .


  • Also ich kenne das von meinem Oldtimer Spezi (Käfer, Küber usw.) auch nur so, das der den Unterboten bzw. die Bodenplatte bezüglich lackaufbau genau so macht, wie bei der Karosserie.

    Erst 2k Grundierung und dann 2k Lack. Evtl noch ne zweite Schicht Lack drauf. Aber das wars dann eigentlich....

  • Die meisten Fragen hier im Forum zu diesem Thema kommen aber offensichtlich von Leuten, denen diese optimale Vorbereitung nicht möglich ist, und die daher nach bewährten Alternativen fragen. (Und dabei leider häufig vergessen, die "Suche" zu bemühen! Denn es gibt auch zu diesem Thema seit Jahren nichts wirklich Neues!)

  • So mache ich das:

    - Entrosten, soweit möglich

    - Brunox (Epoxy mit Rostumwandler)

    - 2k-EP-Zinkphosphat (auch Epoxy, Rost-pssivierend und rauher als Brunox

    - 2K-Lack

    - lange trocknen lassen

    - Wachs (weil widerstandsfähig gegen abwaschen und verdunsten)

    - ab und zu mal FluidFilm (weil es das Wachs elastisch hält)

    MS ist mir zu dauerschmierig.

    Solo-Rostumwandler (Fertan) mag ich nicht, weil sie nach meiner Meinung eine schlechte Haftungsbasis bilden.

    Einmal editiert, zuletzt von yellowone (11. April 2019 um 17:34)

  • der AXL hatte kein Rost.

    Hier habe ich Fluidfilm - 7 Liter in Schweller, Holme, Unterboden .

    14 Tage lassen.

    Dann erneut 5 Liter nachgelegt.

    Wieder 14 Tage lassen.

    Jetzt am Samstag kommt schwarzer perma Film drüber.

    Werde dann (Fahrzeug wird im Winter nicht bewegt ) alle 2 Jahre mal schauen. Ggf. mal Fluidfilm nachlegen.

    Der AJT hatte wenig Rost. Diesen habe ich grob entfernt. Dann Fluidfilm aus der Dose (das dünne) drauf richtig satt. Stehen lassen.

    Und lege vorm Winter Fluidfilm drauf.

    Würde am unterboden gar nichts lacken.

    Es sei denn der unterboden wäre komplett frei. Sprich die reine Karosserie ohne Anbauteile . Dann 2K lack Aufbau.

    Sauberes Metall. 2K Epoxy Grundierung rollen !

    Dann 2mal 2k Lösemiitelhaltigen Epoxy Lack. Dann Fett oder Unterbodenschutz z.b. Permafilm ( das ist schön weich)

    Nur Lack auf Rostbehandeltem Untergrund bring am Unterboden nichts. Da ist zu viel Bewegung, Steine, Witterung Wasser usw. Das ist wie Krebs.

    Würde bei Problemen lieber 2 mal im Jahr Fluidfilm spritzen . Und nicht lacken.