Elternzeit | PL > Baltikum > FIN -> Nordkapp > NOR -> SWE -> DK

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  • Hallo liebes Forum,

    am Ende der Woche beginnt der gemeinsame Teil unserer Elternzeit.

    Der Bus hat die Urlaubsdurchsicht beim Schrauber des Vertrauens bestanden und neue Bremsbeläge bekommen.

    Zu Beginn werden wir noch etwas am Bus rumwerkeln (kindersichere Verkabelung, Beleuchtung, Radio, Heckbox anbringen etc.) dann ein bisschen packen und dann wird es auch schon los gehen.

    Wir wollen erst einmal die polnische Ostseeküste ansteuern und dann über die Masuren weiter in's Baltikum. Kaliningrad werden wir uns klemmen. Von Tallinn werden wir nach Helsinki übersetzen und dort eine Freundin besuchen. Und dann sehen wir mal weiter. Mein Traum wäre es hoch bis zum Nordkap und dann über Schweden, Norwegen und Dänemark zurück nach D. Wenn wir es nicht bis oben schaffen sollte, kann man die Strecke ja mit einigen Fähren ganz gut abkürzen.

    Ich habe mir kurzfristige Preise für die Fähre Tallinn -> Helsinki angeschaut. Mit zwei bis drei Tagen Vorlauf (unter der Woche) scheint die Überfahrt preislich okay zu sein. Habt ihr ähnliche oder andere Erfahrungen gemacht?

    Habt ihr ein paar Tipps / Übernachtungsplätze / Reiseführerempfehlungen / Angeln etc zu:

    - Polen

    - Litauen

    - Lettland

    - Litauen

    - Elternzeit im Bulli

    Wenn ich es schaffen sollte, werde ich euch mal ein Update und ein paar Bilder senden.

  • Moin,

    coole Tour! Sind genau diese letzten Herbst in 3 Monaten gefahren. Fotos, Berichte und die Route findest du hier: http://www.thevaninthenorth.wordpress.com

    Die Fähre Tallin Helsinki hatten wir bereits im Voraus gebucht, da wir in Helsinki eh einen Termin (Verabredung) hatten, mehr als eine Woche Vorlauf ist allerdings nicht nötig denke ich.

    Wie viel Zeit habt ihr?

    Meld dich gerne bei weiteren Fragen und ganz viel Spaß.

    Tim

  • Hallo,

    wir sind letzte Woche aus dem Baltikum zurück gekommen. Ein paar Tipps:

    - Kurische Nehrung (dort gibt es nur einen Campingplatz, den ich aber empfehlen kann)

    - Slītere-Nationalpark (Wildcamping)

    - Lubān-See (Wildcamping)

    - Generell kann man entlang der Küste an vielen Stellen problemlos ein Zelt aufschlagen oder den Bus abstellen

    - Tallinn, Riga und Vilnius sind natürlich sehenwert

    Die Straßen im Baltikum würde ich größtenteils als "ganz okay" beschreiben - teilweise sogar richtig gut, teilweise aber auch miserabel. Ein gutes Navi ist ebenfalls hilfreich. Dank des Tempolimits von 90 km/h sind wir den AAB mit 7,5l/100km gefahren ^^

    "Der 2,4l SD (Saugdiesel) Motor im VW T4 trägt stolz die Motorkennbuchstaben AAB. Leider ist dies keine Ratingkennzahl für das Abgasverhalten."

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  • Wir waren letztes Jahr auch im Baltikum unterwegs, die Strecke bis ca. Riga dürfte ungefähr eurer gewünschten Route entsprechen.

    Polen ist von den Ländern deutlich am günstigsten, hier könnt ihr bedenkenlos alle Vorräte auffüllen, tanken und essen gehen. Mal so als Beispiel, wir haben in den Masuren für 1x Essen gehen mit 2E und einen Kind umgerechnet 13,50 für alles inklusive Getränke bezahlt.

    Hier ein paar Tipps für Polen:

    Krummer Wald - wirklich kurios anzusehen. Da muss man ein wenig über kleine Waldwege hin fahren, ist aber alles erlaubt und auch ausgeschildert.

    die Dünen von Leba - Gigantische Dünenlandschaft, die größte in Polen

    Die Marienburg - größte Backsteinburg Europas, früher Sitz des deutschen Ritterordens

    Kanal Elblag - hier fahren Schiffe über die Wiese :D

    Camping Echo - ein wunderschöner Campingplatz mit ganz tollem flachen See, nette Betreiber. Wir hatten dort keine Mücken, warum auch immer.

    Litauen:

    Wasserburg Trakai - Wenn ihr da hin fahrt, lasst euch auf der Zufahrtsstraße von den winkenden Leuten in einen Hinterhof locken, da könnt ihr für wenig Geld unbegrenzt bewacht parken ;)

    Kaunas Camping - Kaunas lohnt sich anzusehen und von diesem Campingplatz kommt ihr zu Fuß bequem in die Stadt. Sehr entspannt und locker da, nachts abgeschlossen und bewacht.

    Camping Hotel Vilnius - echter Geheimtipp, eine total chillige Atmosphäre dort, kann ich nur empfehlen. Ruft vorher an, die haben wenige Plätze aber es lohnt sich. Wir haben es auch ohne Reservierung in der Hauptsaison und mit viel betteln geschafft dort einen Platz zu bekommen.

    Geografisches Zentrum von Europa

    Berg der Kreuze - total abstrus anzusehen :D

    Kurische Nehrung - wurde schon genannt, ist sehr hübsch aber nicht ganz günstig. Fähre kostet, Mautstraße auf der Nehrung auch. Und Klaipeda (Memel) lohnt sich meiner Meinung nach nicht.

    Lettland:

    Ventas Rumba - die breitesten Wasserfälle Europas. Ihr könnt da drüber laufen und auch baden, ist sehr schön da

    Liebnikvalka Hölen - sehr imposant anzusehen

    Camping Verbelniki - sehr schöner günstiger Campingplatz, schöner Strand, nette Bar und kleines Restaurant

    Kap Kolka - muss man halt mal dagewesen sein.

    Riga City Camping - schnöder Stadtcampingplatz. Ist günstig, freie Platzwahl und es gibt Toiletten und Duschen. Dafür aber direkt in der Stadt.

    Burg Treyden - tolle Aussicht über den Gauja Nationalpark. Kostet Eintritt, ist aber nicht so teuer. Familienpreis geht nur mit zwei Kindern, mit nur einem oder mit drei Kindern gilt der nicht :D

    Camping Apalkalns - unser absolutes Highlight auf der Reise. Der schönste Campingplatz den wir bisher gesehen haben. Wirklich toll, fahr unbedingt hin. Und probiert das dunkle Bier aus dem Campingladen, ist aus der Gegend und schmeckt echt gut.

    Das wars mit meinen Tipps, vielleicht ist ja was für euch dabei. Ich wünsche euch eine tolle Reise, bitte berichtet davon. :)

    Hier noch ein paar Bilder zu den Orten:

    Krummer Wald - Polen

    Marienburg - Polen

    Camping Echo - Polen

    Kanal Elblag - Polen

    Kreuzhügel - Litauen

    Wasserburg Trakai - Litauen

    Ventas Rumba - Lettland

    Burg Treyden - Lettland

    Camping Apalkalns - Lettland

  • Falls Frei Stehen in Frage kommt..:

    Wir sind die Strecke auch gefahren in der Elternzeit. In Estland gibt es kostenlose campsites, das sind kostenlose Plätze inmitten der Natur, oft mit Plumsklo und Feuerstelle. Teilweise direkt an der Ostsee im Kiefernwald. Traumhaft. Bei einigen stellt man sich mit dem Bulli einfach in den Wald, manche haben vorgegebene Plätze für das Fahrzeug. Auch auf den Inseln finden sich einige. Die Plätze heißen recreation areas und werden vom rmk erhalten, so eine Art staatliche Forstbehörde. Hier die Karte der Plätze :

    https://loodusegakoos.ee/where-to-go/recreation-areas

    Fanden wir cooler als jeden Zeltplatz. Quasi legales WildStehen.

    In Polen haben wir Campingplätze angesteuert die so klein oder so polnisch sind, dass sie nicht im Campingführer auftauchen. Das waren dann Preise von 4 Euro für Bulli und zwei Erwachsene und Kind, und das erste Linie direkt am See. Ausstattung einfachst.

    Ein schöner kleiner liegt in Olztyn am See. Auch nicht teuer und super schön. Besitzer spricht auch deutsch und Sanitär fanden wir auch ok.Es ist der untere der beiden Plätze.

    In Helsinki gibt es einen kostenlosen Stellplatz am Wasser, auf der Zooinsel. Normaler Parkplatz, kostet aber nichts.

    Ist auch bei parkforanight eingetragen.

    Im Spiegel gabs einen Artikel über die Route mit Bulli, mit Stellplätzen und Koordinaten. Einige haben wir besucht, die richtig gut waren. Hier der Artikel:

    https://www.spiegel.de/reise/europa/l…-a-1097589.html

    Nehmt in Litauen den Campingplatz mit dem Imker, der ist schön. Und kauft ein paar Gläser Honig, es lohnt sich.

    Gruß

    Friedjof

  • 2012 bin ich ziemlich genau diese Strecke gefahren, teilweise in umgekehrter Reihenfolge.

    Meine Infos vorab waren, dass es in Polen bewachte Parkplätze gibt, dem war nicht so bzw. habe ich keinen gefunden.

    Die Tanken schlossen um 20.00 und ich habe frei gestanden.

    In Litauen gilt heute der Euro, damals hätte ich Litas gebraucht und der rosa Führerschein ist dort nicht gültig, also bin ich schnell durchgefahren.

    In Lettland war ich kurz vor Riga auf diesem CP:

    http://www.campingjurmala.lv/galerija

    Die sanitären Einrichtungen waren einfach aber sauber, man konnte sich Kugelgrills ausleihen (kostenpflichtig) und überall hingen Hängematten zur freien Benutzung zwischen den Bäumen.

    Den Strand fand ich traumhaft und Riga hat mir auch sehr gut gefallen.

    In Tallin wollte ich eigentlich auf dem Europaparkplatz übernachten, aber nachdem ich in der Stadt welche gesprochen hatte, deren Bus + Wohnwagen da kurz vorher aufgebrochen wurde, habe ich es nicht getan.

    Bin dann direkt zum Seglerhafen und habe bei "Pirita Harbour Camping" übernachtet - super.

    Ich hatte die Fähre nach Helsinki vorher bebucht, würde ich nicht mehr machen.

    Ich habe damals 228€ bezahlt (hoch, lang und mit Hund) und ein anderer T4 ohne HD hat nach ein wenig Wartezeit für 60€ eingecheckt.

    In der Nähe von Helsinki stand ich bei meiner Freundin auf der Farm, aber in Finnland gilt das Jedermannsrecht (freies Stehen ist erlaubt).

    Auf dem Rückweg habe ich in Estland übernachtet:

    https://www.eurocampings.de/estland/sauga/…ay-camp-116993/

    Riesengroßer Platz mit viel Freizeit/Sportmöglichkeiten, der Inhaber fuhr T4, es gab aber keine Geschlechtertrennung im Sanibereich und Gemeinschaftsduschen wie im Schwimmbad.

    Vilnius (Litauen) hat mir überhaupt nicht gefallen.

    In den Masuren war ich auf diesem CP:

    http://www.borowo.com.pl/

    Der war auch ganz nett.

    Dann bin ich noch nördlich an die Küste von Polen (Jantak und Leba), fand es aber nur furchtbar und kam mir vor, wie auf Malle.

    Da hatten aber gerade die Ferien begonnen.

    Generell waren die sanitären Anlagen durchgehend nicht hervorragend, aber akzeptabel.

    Die E67 fuhr sich super (wenn es trocken war, es gab keine Entwässung), führt viel direkt am Wasser lang und hat wunderschöne Parkplätze, wo man auch übernachten konnte. Damals gab es allerdings weder WC`s noch Mülleimer.

    Wünsche Euch eine tolle Tour und uns Berichte.

    Würde gerne wissen, wieviel sich in den 7 Jahren verändert hat

    Damals war ich mir sicher, dass ich die Route nochmal fahre, wenn ich mehr Zeit habe.

    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen wird am Ende beides verlieren.

  • @ Bullylady, das mit dem Jedermannsrecht in Skandinavien ist leider so nicht richtig. Das Jedermannsrecht gilt für Wanderer, Kanufahrer und alle die ohne Motor unterwegs sind, aber nicht für Autos, Busse und Wohnmobile.

    Leider wird immer wieder die Meinung verbreitet das man Wildcampen darf wo man möchte, und viele tun das auch. Ich denke das durch rücksichtsloses Verhalten vor allem von uns deutschen das freistehen in Skandinavien in den nächsten Jahren nicht mehr so einfach sein wird wie es bis jetzt war.

    Aber das nur am Rande, hat ja nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.

  • Mit euren Tipps und ein paar Reiseführern (Skandinavien ist unterwegs) und vor allem ganz viel Treiben lassen wird es richtig gut werden...

    Um für den Notfall gerüstet zu sein, haben wir jetzt auch eine „Toilette“ an Bord. Wir sind - natürlich durch dieses Forum - über die Bivvy Loo gestolpert. Ich bin gespannt...

    Bivvy Loo - Camping Toilette - Amazon

    Von Freunden haben wir einen Tipp für‘s Kinderbett bekommen. Deryan Baby Comfort ist ähnlich wie ein Wurfzelt aufzubauen. Im Anschluss schiebt man noch eine selbstaufblasende Matratze hinein. Das Kind liegt (vor Mücken geschützt) in einer kleinen Höhle. Wir wollen das Ding oben im Aufstelldach hinstellen, so dass wir unten noch Platz haben, wenn das Kind schläft. Es passt quer auf die Matratze oben. Zur Sicherung werden wir noch eine Tasche o.ä. davor stellen.

    Gekauft bei obelink

  • So, weiter ging es mit den Vorbereitungen:

    - BlueSolar ist installiert. Ich kann jetzt am Handy den Zustand der Zweitbatterie und des Solarpanels/-reglers sehen

    Blue Battery hier im Forum

    - Da man in Polen und im Baltikum jeweils in Landessprache eine jeweils beglaubigte Erlaubnis des Fahrzeugbesitzers mitführen muss, dass man das Fahrzeug führen darf, und unser Bulli historisch noch auf Schwiegermutter zugelassen ist, wurde das Auto heute auf mich angemeldet. Sobald die grüne Versicherungskarte (auch Pflicht) bei uns ist, geht‘s los...

  • elfabio 13. Mai 2019 um 22:25

    Hat den Titel des Themas von „Elternzeit | Polen - Baltikum - Finnland und dann mal sehen“ zu „Elternzeit | Polen - Baltikum - Finnland und dann mal sehen - aktuell: letzte Vorbereitungen“ geändert.
  • elfabio 16. Mai 2019 um 17:06

    Hat den Titel des Themas von „Elternzeit | Polen - Baltikum - Finnland und dann mal sehen - aktuell: letzte Vorbereitungen“ zu „Elternzeit | Polen - Baltikum - Finnland und dann mal sehen - aktuell: geht los...“ geändert.
  • Erster Zwischenstopp: Hildesheim - Besuch bei der Familie und lecker essen gehen. Am nächsten Morgen beim anfahren habe ich dann zwei Mal das Auto abgewürgt. Schalten fühlte sich auch komisch an. Long Story Short: Kugel im Schaltgestänge gebrochen (s. hier)

    Jetzt sind wir an der deutschen Ostseeküste gestrandet (gestern Wustrow, heute Freest) und werden uns morgen mal auf den Weg zu einem VW Händler machen. Und dann geht es endlich nach Polen und dann mal sehen...

  • elfabio 19. Mai 2019 um 20:33

    Hat den Titel des Themas von „Elternzeit | Polen - Baltikum - Finnland und dann mal sehen - aktuell: geht los...“ zu „Elternzeit | Polen - Baltikum - Finnland und dann mal sehen - aktuell: Schaltgestänge gebrochen- gestrandet an der Ostsee“ geändert.
  • Hallo zusammen,

    es ist wieder Sonntag und wir haben gutes Internet, Zeit für ein Update.

    Am Montag ging es nach einem Anruf beim örtlichen VW Händler nach Stralsund, die Kugel für‘s Schaltgestänge abholen. Zum Einbau hatten die leider keine Zeit, ein Tipp aus dem Forum führte uns zum KFZ Service Feck nach Greifswald. Nach fünf Minuten Arbeit saß die Kugel und es ging weiter.

    Auf Usedom ging es über die Grenze und in Swinemünde mit der Fähre über die Swine (keine Wartezeit, kostenlos) und dann an der Ostsee weiter bis nach Rewahl. Dort haben wir einen Stopp auf einem CP gemacht (88 Zl, etwas teuer). Abends gab es ein kurzes Gewitter und am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück zum schönen Strand.

    Nach dem Mittagessen nutzten wir den Mittagsschlaf der Kurzen, um weiter nach Leba zu fahren.

    Wir haben die Slackline aufgebaut und den Grill angeschmissen und ein bisschen rumgeturnt und lecker gegessen.

    Am nächsten Tag haben wir uns Räder geliehen (am Platz, 20 Zl / Tag) und sind zur Wanderdüne geradelt. Eintritt wenig. Man kann sich die Räder auch am Eingang zum Nationalpark leihen oder Laufen oder mit einem Elektrobus fahren.

    Die Düne ist schon sehr beeindruckend und wer ein bisschen Zeit mitbringt, findet ein paar km nach links oder rechts auch ein einsames Plätzchen. Wir haben dort “gepicknickt“ und es ging zurück.

    Slacken und Abendessen.

    Camping Lesny- mega freundlich und sauber

    60 Zl pro Nacht

  • Am nächsten Tag ging es dann nach Danzig. Camping stogi 218ist zu empfehlen. Normalerweise fährt eine S-Bahn vom CP in‘s Zentrum, aber wegen Bauarbeiten ist es derzeit Bus zur nächsten S-Bahn Station und dann S-Bahn. Tickets kann man an der Rezeption kaufen.

    Wir haben uns ein bisschen durch die Stadt treiben lassen, leckeren Kaffee getrunken und gute Pierogis gegessen.

    Zunächst sind wir nach Elblag gefahren und haben dort eine schöne Wanderung im Nationalpark unternommen. Die Kurze war in der Kraxe und hat es super mitgemacht.

    Nach ein bisschen Brei ging es weiter auf einen Campingplatz (Camping Echo- zu empfehlen, s. Auch Tipp weiter oben) in der Nähe von Lötzen. Abendessen und entspannt Pivo trinken.

    Ein paar Minuten entfernt liegt Krulanki. Und laut Rother Wanderführer gibt es dort eine der Top Touren der Masuren (Tour33). Nunja, in unsere Top-Liste kommt diese Tour nicht. Viel Asphalt und Straße.

    Ein letzter Stop in Polen lag in Wygry. Kleiner, familiärer Platz direkt am See für 50 Zl. Auf die Frage, ob sie auch Angelscheine verkaufen, wurde mir eine Angel in die Hand gedrückt. Als ich sagte, dass ich eine Angel hätte und nur den Schein kaufen wollte, sagte man, dass es den an der Nationalpark-Info geben würde.

    Fazit Polen:

    • Frei stehen in unserer Urlaubsregion nicht möglich (und auch nicht erlaubt)
    • Solarzelle spart Geld. Strom kostet meistens extra
    • Dusche auch oft
    • Discounter in jeder größeren Stadt
    • Straßen besser, als wir es uns vorgestellt hatten
  • Jetzt sind wir in Litauen auf dem Campinplatz Medaus Slenisbei Silene- s. Tipp oben und Spiegel. Super schöner Platz, tolle sanitäre Anlagen, Schwimmteich, freundliche Besitzer. Spielplatz und diverse Grillplätze. 300 m zur Memel.Morgen werden wir uns mal durch das Honig-Sortiment Schlemmen.

    Zwischenfazit Elternzeit:

    • Für‘s Schlafen der Kurzen hatten wir ja das Deryan Reisebett gekauft. S. oben. Funktioniert für sie nicht. Einer schläft unten mit ihr ein und dann bleibt sie auch unten im Bett
    • Reise-Bullis sind Mangelware. MSN reist heutzutage im Miet-Wohnmobil mit Alkoven oder im Eigen-Kastenwagen.
    • Die Kraxe für unser Kind war eine super Investition.
    • Wir nutzen meistens den Mittagsschlaf, um weiter zu fahren. Klappt (für uns drei) sehr gut.
    • Zwischenstops und Spazierfahrten (Landschaft-Angucken) versuchen wir zu vermeiden, um die Zeit im Kindersitz zu reduzieren
  • elfabio 26. Mai 2019 um 20:44

    Hat den Titel des Themas von „Elternzeit | Polen - Baltikum - Finnland und dann mal sehen - aktuell: Schaltgestänge gebrochen- gestrandet an der Ostsee“ zu „Elternzeit | Polen - Baltikum - Finnland und dann mal sehen - aktuell: angekommen in Litauen“ geändert.
  • Ihr macht das genau richtig.

    Hört sich entspannt an und hat auch schon bei Generationen von Busfahrern gut geklappt (bei uns auch - nur inzwischen packe ich die Kids nicht mehr in der Kraxe zu tragen ... :lol: der eine hat und die andere macht gerade den Führerschein).

    Natur, ein bisschen Stadt und Kultur und viel bewegen mit Kind und Kraxe, das klappt immer. Strand und Slackline - das ist die richtige Mischung.

    Wünsche Euch noch ne gute Reise.

    Gruß, Jörg

  • In Estland gibts noch nen coolen Platz direkt hinter der Grenze, bei Treimani. Das ist einer von den kostenlosen Spots unter Bäumen direkt am Wasser. Mit Plumpsklo und Feuerstellen.

    Ansonsten fanden wir in Estland den Schlenker über die Insel lohnenswert. Fähre nach Muhu, Brücke nach Saarema, Fähre nach Hiumaa und von dort wieder aufs Festland. Auf den Inseln gibts auch gute Stellplätze, paar nette Leuchttürme, die man besteigen kann, schöne Wandertouren und ein nettes Städtchen, Kuressaare. Dort lohnt das Essengehen im alten Kurhaus, neben dem Schloss. Fanden wir alles ganz gut dort