2.4 D Umbau auf Turbo noch offene Fragen

Zitat von Emmalein

1. Welcher zusätzliche Ölkühler wäre dafür passend?

3. Wie muss ich das mit der Ansteuerung des Turboladers machen damit es vernünftig ist? Die einen sagen Dampfrad die andren man brauchts nicht anschließen.

Beim Ölkühler setze ich auch einen 16 Reihen Kühler von Racimex. Die haben keine Dash-Anschlüsse, sodass man (die meiner Meinung nach besseren) verpressten Schläuche mit Hohlschraube verwenden kann (bekommst du ebenfalls bei Racimex).

Bei der Adapterplatte empfehle ich eine Mocal, mit 90°C Thermostat. Die sonst üblichen 75-80°C Thermostate öffnen zu früh, da wird dir das Öl nicht vernünftig warm.

Die Ansteuerung des Turbos mit Dampfrad, das ist doch kein Kostenfaktor.

Ich habe ihm im 1.9TD (ABL) verbaut.

Hängt auf der Beifahrerseite direkt hinter der Kunststoff-Stoßstange.

Bei den Halterungen ist etwas Improvisation notwendig. Gummipuffer helfen ebenfalls. Stelle gerne mehr Bilder ein, wenn es soweit ist.

Die ESP ist von einem Sauger und ohne LDA.

Ich habe keinen zusätzlichen Ölkühler, stattdessen aber eine Öltemperaturanzeige.

Das reicht, um bei den derzeitigen Teperaturen locker 140-145km/h durchfahren zu können.

Im Hochsommer gehen immernoch ca. 130km/h.

Ansonsten gibt es auch einen dickeren Öl-Wasser-Wärmetauscher vom 1,9er AFN.

Der bringt die Öltemperatur auch noch etwas runter, vorausgesetzt das Kühlsystem funktioniert ordentlich.

Wenn du die Druckdose vom ACV fahren willst, brauchst du ein Dampfrad, sonst hast du nur 0.5-0.6bar Ladedruck.

Die Pumpe vom 2,4er reicht für ca. 100-110PS. Ein Kumpel hat auf dem Prüfstand 116PS geschafft, allerdings mit Ruß.

Die Saugerpumpe vom Audi hat schonmal ein größeres Hochdrockteil. Dadurch verkürzen sich die Einspritzzeiten. Dadurch hat man eine geringere thermische Belastung. Etwas mehr Leistung sollte auch damit drin sein.

Eine LDA ist nicht unbedingt nötig. Es lässt sich aber der Motor sauberer und rußfreier abstimmen.

Ich fahre eine Pumpe vom Audi 100 Turbodiesel. Ich bin zur Zeit bei 1-1,1bar Ladedruck bei ca. 125-130 Ps.

Die Kurbelgehäuseentlüftung, den Ansaugschlauch und evtl. den Öleinfüllstutzen muss man etwas umbauen.

Eine Eintragung ist kaum noch möglich.

Den Prüfern wird mittlerweile zu sehr über die Schulter geschaut.

vergiss das mit dem Eintrag. Entweder ohne oder lass den Umbau sein.

Mir wurde das eingetragen. Mein Bus hatte aber auch noch kein Kat und noch keine EURO Norm.

Da der Ermessensspielraum der Püfer kleiner geworden ist, sind solche übern Daum gepeilten Eintragungen kaum noch möglich.

Wenn man längere Zeit nahezu vollgas fährt, wird er ziemlich warm und fängt an zu saufen.

Für kurze Belastungen ist der Turbo genau richtig (Berg auf, überholen).

maciek:

hast du auch im Fzg-Schein bei der Ziffer 1 ne 10 stehen ?! die 14 hat einen -

mit der Einstufung sollte es doch nach wie vor kein (oder weniger) Problem mit der Eintragung geben .... i hope so

... blos mal mein Gedankengang:

Warum will man einen AAB auf Turbo umbauen mit Mega komplizierten mech. Regelung, bei derzeit super günstig verfügbaren ACV Spendern.

Vor 2010 wäre mir das noch verständlich aber heute?

Was will man mit einem Umbau der säuft wie ein Loch, nicht Vollgasfest ist und den danach kaum noch eine Werkstatt anfassen will ???

Mit freundlichen Grüßen der Kay

Deswegen liegt bei mir in der Ecke noch ein kompletter TDI-Motor. Wenn mein Bus die 400tkm voll hat kommt der rein.

Mein Motor kann denn bei FacebookOpa rein.

Welche Ziffer ich drin habe, kann ich gerade nicht sagen.

mein Motor hat erst 198tkm abgespult und läuft top... und nahezu kein Öl und Wasserverbrauch....mir gefällt auch das fahren mit den kurzen Getriebe im leeren Trapo Kasten LR.... Bin neulich den AJT Caravelle vom Kumpel gefahren und hab den als langweilig empfunden(allein schon vom Sound)

Wie Maciek schon schrieb....ab und zu mal etwas mehr Dampf würd mir voll ausreichen. Vollgasfahrten bin ich mit durch, brauche ich nicht mehr. 110-130 und im langen 6ten, da solls hingehen

...achja.... bei der letzte Tankfüllung mit Serienbereifung nach 1050km 69,6l nachgetankt. im gefühlten Drittelmix. Schalten tue ich fast ausschließlich zw 2,5-3k Touren. Mit den 215/75/15 ATs lag der Verbrauch auch nur bei 7,8-8,5l.

Es stimmt das die ACV Kits recht günstig zu schiessen sind. ich würd auch gar nicht mal behaupten das es nicht reizt... aber zzt mehr anmachen tät mich da glaub ich einen der letzten T5.1 5zyl..... zusätzlich dann zum ‚alten Sauger‘

Ist doch ganz logisch. Ein ACV Umbau ist viel aufwändiger, als die paar Teile für den 2.4D Turboumbau. Für den ACV Umbau braucht man am Besten einen Spender, sonst fehlt wieder irgendwas und man braucht sicher einen Tag dafür. Bei der Turbonachrüstung braucht’s nur 3-4 Stunden. Außerdem weiß ich welchen Pflegezustand mein eingebauter Motor hat. Bei einem Spender weiß man nicht was man bekommt.

Und was an der mechanischen Regelung kompliziert sein soll frage ich mich auch?

Mit 3-4 h kommt man leider meist nicht hin.

Ich würde für den Turboumbau eher so 1-2Tage einplanen. Es gibt da 2-3 Sachen, die man basteln muss.

Der Tdi-Umbau dauert eher so 3-8Tage. Je nach dem welches Modelljahr die Karosserie ist.

Es kommt halt immer drauf an was man machen will und was die Basis ist.

Ich habe jetzt z.B., gerade jede Menge Kram vom AJT für fast umsonst bekommen. Das Werde ich erstmal einbauen und es als Turbo-"Light" nutzen. Später kommt dann der LLK vom ACV und eine modifizierte ESP. Das Einstellen und Umbauen dauert dann natürlich länger, als erstmal nur die AJT Teile zu verbauen.

Ein Umbau auf ACV wäre natürlich reizvoll, aber aus Platz- und Kostengründen gerade nicht machbar.