Da meine Exide 140Ah nach 6 Jahren wieder schwächelte bin ich auf LiFeYPO4 (Lithium Iron Phosphate - LFP) umgestiegen. Ich lade sie auch bei unter 0 Grad, deshalb waren es welche mit Y.
"As the only LFP producer, Winston incorporate Yttrium to enhance the cell temperature flexibility as well as performance overall."
Aus eine 140Ah Batterie kann man nur die Hälfte entnehme,. ohne sie dauerhaft zu schädigen. Bei meinem Urlaubsprofil (1 Tag fahren, 2-3 Tage wild stehen) sollten eigentlich 60Ah reichen. Auf meinem Dach werkelt ein 100Watt Solarmodul. Als Ladegerät bei 230V nutze ich das normale serienmäßig verbaute.
Da ich keinen deutschen Händler mit Lieferbarkeit oder passenden Konditionen fand, habe ich es bei ev-power.eu bestellt und war mit 476€ (März 2019) dabei.
Es sind vier Zellen a 3,2V.
Achtung: Nettopreise!
Zum initialen Laden(anpassen auf gleichen Ausgangszustand) werden sie parallel geschaltet(deshalb 6 Verbinder statt 3, Kabel ginge auch) und auf 3,65V gebracht, bis kein Strom mehr fließt. Bei meinem kleinen Labornetzteil dauerte es ein paar Tage.
Danach werden sie in Reihe geschalten und alle Einzelzellen mit dem SBM (Simple Battery Management Board) verbunden.
Das ist eine einfache Schaltung, durch der gesamte Strom fließt und bei Unterspannung die Verbraucher trennt. Ebenfalls soll er dafür sorgen, dass die Zellen nicht auseinander driften.
Bei Unterspannung hat er funktioniert und das Driften werde ich mal in einem Jahr prüfen.
Es gibt auch komplette Sets, brauchte ich aber nicht.
B+ geht an 12V, B3 an 9, B2 an 6 und B1 an die erste, in Reihe geschaltete Zelle.
Der Minuspol des Paketes geht an B- und durch die Schaltung an P-(Shunt+Masse).
(Hoffentlich) Unfallgeschützt: