Zahnriemen nach Ölpumpendichtungswechsel axial um ca 2mm versetzt (AAB-Motor)??

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  • Hallo,


    ich habe seit den neuen Forumsaufbau keine Ahnung, wie man ein neues Thema erstellt. Jetzt habe ich es doch geschafft!

    Hier mein Problem mit meinen T4 (AAB, EZ:05.1994, 2370ccm, 57 kW, 265000 km):

    Nach dem Wechsel der Ölpumpendichtung ist das Nockenwellenrad um 2-3 mm axial versetzt. Ich habe das NW-Rad versucht zu lösen, die Schraube gelöst und mit einen Durchschlag von hinten dagegen geschlagen, aber es hat sich nicht bewegt. Also mußte ich die innere Abdeckung hochbiegen, um die Ölpumpendichtung und den O-Ring der Wasserpumpe tauschen zu können! Lima-und Servokeilriemen fluchten einwandfrei zur Riemenscheibe!

    Nach dem Zusammenbau hatte ich folgendes Ergebnis:

    Vorher

    IMG_20190430_102709.jpg

    Nachher

    IMG_20190514_101332.jpg

    Motor läuft, aber ich kann mir nicht erklären, was ich falsch gemacht habe? Ist das schon Jemanden passiert?

    Bin für jede Antwort dankbar. Habe in den gängigen Foren keine Antwort gefunden!

    Gruss aus Franken, Joaquim

    Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Charles Bukowski)

  • Hast du nur den Dichtring der Wapu trocken gewechselt oder mit Dichtmasse nicht das die nicht mehr richtig anliegt

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  • 94er AAB ? Wird da der Zahnriemen nicht noch über die Wapu gespannt?

    Ich hatte hier vor kurzem einen 92er AAB zum Zahriemenwechsel. Dort hatte ich den Riemen beim ersten Versuch zu stark gespannt und hatte das gleiche Ergebnis wie beschrieben. Nachdem ich den Riemen leicht entspannt hatte war alles wie es sein soll.


    Beste Grüße

    Marius

  • Hallo,

    erst einmal vielen Dank für die Antworten.

    Die Wasserpumpe wurde vor 40000km zusammen mit den Zahnriemen gewechselt. Ich habe den neuen O-Ring, der mit einer silbernen Schicht überzogen war, für die WaPu trocken eingesetzt und habe die alten Dichtungsmittel vorher entfernt.

    Sobald ich die untere Befestigungsschraube etwas gelöst hatte, ist sofort Kühlflüssigkeit ausgetreten ( das passierte beim Ausbau), deshalb war für mich ein neuer O-Ring wichtig. Daher gehe ich davon aus, weil keine Kühlflüssigkeit austritt, das die WaPu richtig anliegt.

    Die Zahnriemen-Spannung habe ich nach der 90°-Mehode eingestellt, also zwischen Nockenwellenrad und Wasserpumpe. Ok, das ist wage, aber eine geringere Spannung wollte ich wegen der geringen Zähneanzahl die bei der WaPu anliegt, nicht zulassen.

    Die Spannung werde ich nochmal überprüfen.

    Gruss, Joaquim

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    Einmal editiert, zuletzt von joaquim-gesang (27. Mai 2019 um 18:51)

  • Hatte sowas ähnliches. Hab am 96er AAB beide Zahnriemen + übliche Teile erneuert. Der Förderbeginn ließ sich nicht nach VW-Heft einstellen. Hab den Pumpenriemen um 1 Zahn versetzt (nach vorne oder hinten weiß ich gerade nicht. Müsste schauen). Danach hat die Einstellung geklappt. Quasi war die Pumpe schon am Anschlag der maximalen Verdrehung, bevor der Förderbeginn gepasst hat. keine Ahnung warum

  • Hallo,

    der AAB Motor hat zwei Zahnriemen, aber nur für mich als Info:

    Den ZR der ESP wurde auch schon gewechselt. Wenn ich die ESP verdrehe zum Spannen, wird dadurch der Förderbeginn beeinflußt?


    Zurück zum alten Problem:

    Zum entspannen des Steuerzahnriemens muss da die Kühlflüssigkeit komplett abgelassen werden, um die Wasserpumpe zu verdrehen?

    Hier mal eine altes Bild nach dem Abbau WaPu:

    IMG_20190509_141722.jpg

    Und damit wird der Zahnriemen gespannt.

    Gruss aus Franken, Joaquim

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  • Hallo,

    jetzt habe ich den Zahnriemen mit Hilfe der Wasserpumpe durch verdrehen in den Langlöchern (ca.10mm, weiße Markierung) entspannt. Trotzdem ändert das den Versatz an der Nockenwelle nicht. Natürlich habe ich das komplette Kühlwasser abgelassen.

    Hier den alten Zustand an der Wasserpumpe und die Änderung heute durch die weißen Linien:


    ALT (Das an der Riemenscheibe ist eine zusätzliche weiße Markierung des OTs/Hier habe ich die WaPu schon entspannt!)

    IMG_20190503_100220.jpg


    HEUTE

    IMG_20190529_152432.jpg

    Der Zahnriemen ist dadurch deutlich entspannt, aber es ändert nichts. Hat noch jemand eine Idee!!

    Gruss aus Franken, Joaquim

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    2 Mal editiert, zuletzt von joaquim-gesang (29. Mai 2019 um 20:28)

  • Hallo,

    nochmal danke für die Antworten.

    Bei der jetzigen Reparatur wurden nur Dichtungen gewechselt!! Es sind die identische Wasserpumpe, Zahnriemen, Umlenkrolle, Kurbelwellenrad, Riemenscheibe und Ölpumpe. Bis aufs Nockenwellenrad (Schraube gelöst, aber bombenfest auf dem Konus) wurden die vorgenannten Teile abgebaut.

    Leider kann ich nichts nachmessen, da alter Zustand nicht gemessen!

    Jetzt lasse ich das so, bis mir oder euch noch etwas einfällt?!

    Gruß aus Franken, Joaquim

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  • Hallo,

    zum Verständnis meiner Handlungen:

    Wasserpumpe und Zahnriemen nicht gewechselt, da laut Werkstatt nur Qualitätsersatzteile eingebaut wurden.

    Außerdem habe ich ein Problem bisher verschwiegen>>Ich hatte von außen Schwingung an der Riemenscheibe festgestellt und nur durch starkes spannen des LIMA-Keilriemen konnte das etwas eingedämmt werden(Riemenscheibe vorher gewechselt, original war auch ok).

    2013 nach ZR-Wechsel hat mir die Werkstatt gesagt, das ein Motorlager beschädigt ist!!

    Nach Lockerung der Wasserpumpe schwingt der Zahnriemen sehr stark.

    Und heute habe ich wieder Ölverlust nach 300km festgestellt.

    Ich gehe davon aus, das der neue Kurbelwellendichtring wieder defekt ist, was er vorher nicht war. Die neue Ölpumpendichtung scheint dicht zu sein.

    Damit war ein Großteil meiner Arbeit umsonst.

    Hier die Pumpe mit altem Wellendichtring:

    IMG_20190509_143605.jpg

    Gruß aus Franken, Joaquim

    Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Charles Bukowski)

    Einmal editiert, zuletzt von joaquim-gesang (15. Juli 2019 um 14:17)

  • Hallo,

    ich melde mich nochmal zurück. Der Zahnriemen ist immer noch versetzt!!!

    Laut Reparaturanleitung muss die Umlenkrolle aufgeschlagen werden und dann mit den vorgeschriebenen Drehmoment angezogen werden.

    Die Umlenkrolle habe ich nicht aufgeschlagen, könnte das den Fehler verursachen?

    Hat schon jemand davon gehört?

    Gruss aus Franken, Joaquim

    Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Charles Bukowski)

  • Irgendso eine google Ubersezung? Umlenkrolle oder eher Spannrolle: und schlagen si der Rolle an den Loch mit Stab auf?!?

    Ok 94er AAB hat keine Spannrolle.

    Nur mal so. Am oberen Loch sollte ja die Rolle mit befestigt werden. Das Gewinde veratzt gerne mal. Aber obacht dahinter läuft ein Ölkanal. Von wegen zu tief eingedrehter Schraube, Gewinde aufbohren usw. Odder da was ein- auf- durchschlagen.

    Hauptsache die Kiste fährt.

    2 Mal editiert, zuletzt von PeMu (3. Dezember 2019 um 13:23)

  • Hallo Joaquim,

    Nach den Anleitungen, die ich kenne, steht nirgends etwas von aufschlagen. Was soll das eigentlich sein? Die Rolle ist mit 10 Nm anzuziehen. Der Zahnriemen muss ja bekanntlich mit gleicher Laufrichtung wieder eingebaut werden. Nebenbei, ich habe ebenfalls den AAB Bj 93 Modj 94.

    Grüße aus Oberfranken

  • Nachtrag.

    Du schreibst in der Einleitung, dass Du das innere Abdeckblech hochgebogen hast. Kann es sein, dass das Blech nicht vollständig rückgebogen ist und der ZR daran schleift und entsprechend verschoben läuft? Dies müsste man u. U auch an der ZR Flanke sehen.

    Gruss aus Oberfranken