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  • ist denn im Schatten überhaupt ein nennenswerter Ertrag über Solar zu realisieren?

    Ja.. kommt drauf an.

    Im Moment ist hier komplett bedeckter Himmel, hellgrau in dunkelgrau und es fließen so 0,8A

    100W starr auf dem Dach

    Hmmh, das wären an einem Tag ja gerade Mal 8-10 Ah... Das würde für die Kompressorbox wohl kaum ausreichen denke ich.

  • bei mir unterm Carport, wo nur Morgens und abends etwas Sonne durch die Doppelstegplatten fällt, das Haus steht genau südsüdöstlich davor, reicht die Solaranlage nicht aus für die Kompressorkühlbox.

    Denke, im Schatten auch nicht, aber es verlängert die Standzeit trotzdem.

    Und ich könnte ja noch mal 100W mehr rauf packen, dann reicht es vielleicht...

  • Ich habe mich für fest installiert entschieden und mit mehr als happy damit. Mit Kanu auf dem Dach (also ohne Solarstrom) sorgen die Batterien für 2 Tage autark-Kapazität. Unter Solar bin ich mit 2 Personen von ca März bis Anfang November inzwischen völlig autark und brauche mich um Strom einfach gar nicht mehr zu kümmern.

    Gruß, Jörg

    Wie viel Batteriekapazität hast du denn, wenn du z B. 2 Tage die Kühlbox betreiben willst?

    Einmal editiert, zuletzt von barnane (27. Juni 2019 um 14:24)

  • Ich habe mich für fest installiert entschieden und mit mehr als happy damit

    Ich auch.

    Als in Ende der 1980er Jahre meinen großen Bus (Mercedes) ausgebaut habe, habe ich auch eine (damals sauteure) Solaranlage verbaut.

    (das 30 W Panel von Siemens funktioniert übrigens heute noch)

    Wegen der Überlegung mit Schattenparken habe ich die abnehmbar gemacht.

    Diese Möglichkeit habe ich in all den Jahrzehnten genau vier mal genutzt :D

    Deshalb habe ich alle in den letzten Jahren nachgerüsteten Panele bedenkenlos festgeklebt ...

    Muss aber dazu sagen, dass das Runternehmen wegen Fahrzeughöhe 3m nicht GANZ easy ist, und dass das Fzg so gut isoliert ist, dass ich bei etwas Wind und geöffneten Fenstern auch in Südfrankreich, Andalusien oder Marokko problemlos in der vollen Sonne stehen kann.

    Es gibt also eine Reihe von Faktoren, die bei der Überlegung eine Rolle spielen können...

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch:

    2 Mal editiert, zuletzt von FranzBus (27. Juni 2019 um 14:35)

  • Unser Kühlschrank kann über Gas, 12V über Lichtmaschine bei Fahrt oder 220V bei Anschluß an Landstrom laufen. Wie ist es dann, wenn man ein Solarpanel hat? Kann man damit den Kühlschrank laufen lassen oder geht das nicht? Ansonsten haben wir kaum Bedarf an Strom und Solar würde sich lohnen, wenn wir den Kühlschrank über Solar statt über Gas laufen lassen könnten. Viele Grüße thomas

  • Moin Monastrol

    Nein, bei einem Kühlschrank, der auch Gas kann, ist die Stromaufnahme über 12V so immens hoch, dass spätestens über Nacht, die Batterie wahrscheinlich leer wäre, selbst mit 200W Modul...

    Außerdem sinkt auf 12V auch noch der Wirkungsgrad... Das ist wirklich nur für die Fahrt gedacht, wo die Lichtmaschine den Strom liefert...

    Das liegt an der Art und Weise, wie der Kühlschrank die Kühle erzeugt...

  • (100w + PWM-Regler)

    ... für unter 200 Euro realisierbar.

    Was mir aber am wichtigsten war:

    Kein Solarkoffer der wieder irgendwo im Weg rumliegt und (eh schon knappen) Platz (ver)braucht

    :nixpeil: ... Hinweis: mit einem 50W-Modul und einem MPP-Regler hätte man den selben Ertrag und noch weniger Gerödel ... zum selben Preis.

  • Naja ganz das selbe nicht...

    P in Watt =

    Ladespannung U x I Stromstärke

    Bei 50W und 14V Ladespannung kommt man da nicht hin...

    das wären 3,5A

    Zumal man ja nie wirklich mit 100% rechnen kann (Tstsächliche Leistung des Panels, Verluste durch Kabel, der Ladergler zwackt auch noch was ab)...

    da bleibt dann schon deutlich was auf der Stecke.

    Ich hätte rechnerisch bei nem Wirkungsgrad von 100% ja 7A + haben müssen...gemessen habe ich 5A.

    2ACCC8E1-E8BB-450E-AC99-6F17AA61DE40.jpeg

    Aber bei nem Verbrauch eines Kompressor-Kühlschranks von ca 1A pro Stunde...würde vermutlich auch ein 50W Panel reichen.

    Da hast du recht. Ich denke da hätte man dann vllt mit nem sehr guten Laderegler (und gutem Panel) bei voller Leistung dann Real 2-3 A...

    Mit dem 100W Panel hätte ich halt noch Reserven bei Schatten oder Bewölkung und es läd mir die Batterie schneller voll

    Aber gute Idee!

  • Verbrauch von 1A pro Stunde? Da müsste ich mit meiner Mobicool ja ca 2 Tage hinkommen bei einer 95 AH Zweitbatterie.. Da ich selten wirklich lange autark stehe, muss man sich schon überlegen, ob sich die Kosten und der Aufwand für Solar lohnen. Schwierig...

  • OCTOBUS: Wie flexibel ist denn so ein Solarmodul, dass du das einfach unter die Matratze packen kannst? Kannst du trotzdem noch zB schwere Kisten auf die Matratze stellen? Und fliegt das Ding dann bei jedem Wind davon, wenn du es zum Laden aufstellst oder ist sonst sehr empfindlich?

    Bisher hatte ich geplant zwei 50W Module mit Scharnieren zusammen zu schrauben.. aber deine Lösung klingt irgendwie noch praktischer :/

    Grüße

    Christoph

  • Ich hätte rechnerisch bei nem Wirkungsgrad von 100% ja 7A + haben müssen...gemessen habe ich 5A.

    Das hat mit den Modulparametern zu tun ...bei voller Besonnung funktioniert ein PWM-Regler noch einigermaßen, er kann Spannung und Strom immer nur parallel verwalten und lässt halt durch, was kommt (in diesem Fall 70W)

    Je schlechter die Einstrahlung, desto größer wird der Vorteil des MPP-Reglers, weil er Strom und Spannung unabhängig voneinander immer so steuert, dass die maximale Leistung aus dem Modul kommt - das kann der PWM-Regler nicht und fällt dann stark ab.

    Und gerade weil der MPP-Regler mit gemischter Einstrahlung sehr viel besser umgehen kann, ist dann der Ertrag über die Zeit deutlich besser.

    2 Mal editiert, zuletzt von yellowone (27. Juni 2019 um 18:15)

  • Das ist genau auch meine Kombination, dazu noch ein Bluetooth-dongle. zum Einstellen und für die Ladestatistik.

    Zusätzlich hab ich noch ein 10m Verlängerungskabel dabei: ca. 6 mm² von meiner Lautsprecher-zeit- ist wie Meßleitunglitze

    mfG Uwe

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    Und viele Grüße aus dem Calenberger Land

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    . . . als bekennender Linkshänder bin ich froh darüber, zwei Hände davon zu haben. . .


  • Strom im Wohnmobil

    Wasser und Gas, Heizen und Kühlen

    Quelle für beides: Amumot.de

    Da findet ihr einiges.

    Übrigens

    GAS ist ein höherer Energieträger. Somit besser zum Kühlen.

    Es sei denn, die Batterieen und die Panele sind entsprechend Dimensioniert.

    Aber da ist wie bereits gesagt, der schlechtere Wirkungsgrad bei 12V nicht berücksichtigt.

  • GAS ist ein höherer Energieträger. Somit besser zum Kühlen.

    Es sei denn, die Batterieen und die Panele sind entsprechend Dimensioniert.

    Aber da ist wie bereits gesagt, der schlechtere Wirkungsgrad bei 12V nicht berücksichtigt.

    Gas kann ich aber schlecht von der Sonne abzapfen und die Absorber schaffen nur eine maximale Differenz- soweit ich weiß

    mfG Uwe

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  • OCTOBUS: Wie flexibel ist denn so ein Solarmodul, dass du das einfach unter die Matratze packen kannst? Kannst du trotzdem noch zB schwere Kisten auf die Matratze stellen? Und fliegt das Ding dann bei jedem Wind davon, wenn du es zum Laden aufstellst oder ist sonst sehr empfindlich?

    Bisher hatte ich geplant zwei 50W Module mit Scharnieren zusammen zu schrauben.. aber deine Lösung klingt irgendwie noch praktischer :/

    Grüße

    Christoph

    diese Triptychon-Module scheinen relativ robust zu sein. In CZ ist wohl einer über meins an einer Ecke rübergefahren- geht immer noch.

    runterfallen und drauftreten war auch noch kein Problem. Im Regen stehen lassen, habe ich noch keine Erfahrung. . . .

    mfG Uwe

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  • Zitat

    Wie flexibel ist denn so ein Solarmodul, dass du das einfach unter die Matratze packen kannst? Kannst du trotzdem noch zB schwere Kisten auf die Matratze stellen? Und fliegt das Ding dann bei jedem Wind davon, wenn du es zum Laden aufstellst oder ist sonst sehr empfindlich?

    Ja da kann man noch Sachen auf die Matratze stellen, auch drauf schlafen.

    23685AEC-4786-4492-BAC1-0A0A1576F5E5.jpeg

    Darunter habe ich die Schutz-Folie gepackt in der das Panel geliefert wurde.

    Das Ding ist so halb-flexibel, ähnlich wie eine Acrylglas-Platte. Man sollte sie aber nicht zu arg biegen oder darauf rum treten.

    Ist aber auch nicht so leicht dass sie so schnell wegfliegt.

    Hat in 2 Monaten Skandinavien sehr gut funktioniert.

    Aber das Thema Solar muss man „Bedürfnis-Orientiert“ und individuell sehen.

    Was hab ich?

    Was mach ich?

    Was brauch ich?

    Grüße

  • Ich habe ein Standard 100w Panel das ich auf meinen beiden Bullis benutze. Es ist mit 4 Schrauben jeweils am Dachträger befestigt, dadurch hab ich kein Transportproblem, kann entspannt den Kühlschrank laufen lassen, wenn ich in der prallen Sonne stehe und es je nachdem welches Auto gerade benutzt wird, in 5min umbauen. Sollte ich mal länger auf nem Campingplatz stehen und einen Schattenplatz haben, nehme ich das Panel ab, 10m Verlängerungskabel dran und ab in die Sonne damit. Ein Solarkoffer etc muss immer einen Platz im Auto finden, funktioniert nicht wenn man nur mal eben anhält und ist vor allem nicht ohne weiteres auf jedem Stellplatz nutzbar (Diebstahl!). Ich würde es immer wieder so machen, da praktisch und günstig. Panel 80€, Regler je 20-100€, dazu ein paar Stecker aus dem Yachtzubehör und etwas Kabel..

  • Ich habe ein Standard 100w Panel das ich auf meinen beiden Bullis benutze. Es ist mit 4 Schrauben jeweils am Dachträger befestigt, dadurch hab ich kein Transportproblem, kann entspannt den Kühlschrank laufen lassen, wenn ich in der prallen Sonne stehe und es je nachdem welches Auto gerade benutzt wird, in 5min umbauen. Sollte ich mal länger auf nem Campingplatz stehen und einen Schattenplatz haben, nehme ich das Panel ab, 10m Verlängerungskabel dran und ab in die Sonne damit. Ein Solarkoffer etc muss immer einen Platz im Auto finden, funktioniert nicht wenn man nur mal eben anhält und ist vor allem nicht ohne weiteres auf jedem Stellplatz nutzbar (Diebstahl!). Ich würde es immer wieder so machen, da praktisch und günstig. Panel 80€, Regler je 20-100€, dazu ein paar Stecker aus dem Yachtzubehör und etwas Kabel..

    Solarkoffer hört sich so voluminös an, die Koffer haben ein Ausmaß von einem Dokumentenordner 40x50 oder so, dass bekommt man überall dahinter geschoben, Diebstahl geht nicht wenn ich es hinter die Scheibe lege wenn ich den Platz verlasse, musst du ja auch wenn du es extern aufstellst wenn dein Auto im Schatten steht, aufgebaut ist das in 1min., ohne eine Schraube zu drehen, also ist es mindestens genauso flexibel und man kann es aus dem Auto komplett für was anderes nehmen ;) .

    Man sieht es ist, wie oben beschrieben, sehr individuell zu sehen.

  • Hallo barnane,

    Wie viel Batteriekapazität hast du denn, wenn du z B. 2 Tage die Kühlbox betreiben willst?

    ... ich will das nicht, ich mache das. Aber es ist keine Kühlbox, sondern ein uralter Kissmann Kompressorkühlschrank mit externem Kompressor. Bestimmt nicht der sparsamste, aber gut isoliert.

    Das Aggregat hat 70 Watt (Angabe auf dem Typenschild, nicht gemessen). Es läuft zwischen 15 Minuten pro Stunde (tagsüber) bis hin zu alle 2-3 Stunden mal kurz (Nachts, wenn nicht geöffnet wird). Ich schätze mal insgesamt so zwischen 10 und 15 % der Zeit (auch nicht gemessen - nur geschätzt).

    Ich habe eine Optima Bluetop DC 5.5 im Einsatz. Die hat 75 Ah nominal. Entladen ist sie nach zwei Tagen auf 11,2 Volt - tiefer hatte ich sie noch nicht. Danach sind wir entweder losgefahren oder haben das Kanu von den Solarzellen runtergenommen ...

    Genauere Kapazitätsangaben kann ich dazu nicht machen, da ich keinen Batteriecomputer habe.

    Gruß, Jörg

  • Wir haben eine 120Wp Solartasche von Offgridtec und sind mit der sehr zufrieden bisher.

    Haben aber einen Victron MPPT Regler mit Bluetooth nachgerüstet - der ist fest im Batteriekasten verbaut (auch für Temperaturkompensation) und das Kabel ist von dort in den Kofferraum verlegt, wo ich dann nach Bedarf das Modul an- und abstöpseln kann.

    Warum wollt ihr den Regler bei euch denn nicht fest verbauen?

    Die passt von der Größe her auch super hinter die Windschutzscheibe, sodass man sie dort auch mal hinlegen kann wenn man Wandern geht bzw. halt allgemein nicht am Auto ist. Durch die Scheibe ist der Wirkungsgrad natürlich etwas niedriger, trotzdem reicht es noch um die Batterie ein bisschen zu laden.


    So etwas habe ich auch vor. Eigentlich wollte ich das Panel über den 12V-Stecker anschließen, davon wurde mir aber abgeraten.

    Nun werde ich eine Solarttasche von Offgritec oder Wattstunde mit Laderegler anschaffen. Ist es eigentlich notwendig den Laderegler mit Bluetooth nachzurüsten?