Mobile Solaranlage

Zitat von Raab

Hast du nen Link parat, wie die genau aussehen und ggf. wo man die kaufen kann?

Wen meinst du mit "die"?

Es gibt tausend verschiedene Stecker und Steckervarianten ... ich habe keinen speziellen empfohlen. Nur von den Zigarettenanzündern abgeraten.

Man könnte dazu diese 12V Din-Normstecker nehmen - das ist aber auch nicht so toll. Dabei ist man dann nicht unverwechselbar und man sollte drauf achten dass (wegen der Kurzschlussgefahr) keine unter Spannung stehenden Teile frei herausstehen (das ist noch ein Grund warum der Zigarettenanzünderstecker dafür nicht geeignet ist) ...

Die speziellen Solarstecker verriegeln normalerweise fest - sind also auch nicht so gut geeignet. Ich würde was aus dem Bereich Ladestecker für Modellbau oder E-Fahrräder oder so was nehmen ... oder (sofern die Bleastbarkeit ausreicht) diese Mag-Stecker welche magnetisch halten. Die sind schnell lösbar und elektrisch ganz gut (was ich bisher gehört habe - habe es nicht selbst getestet).

Ich glaube PeZe hat mal ganz gut geeignete Stecker verlinkt ..

Ich selbst habe ja keine mobile Solaranlage und kann daher nicht aus Erfahrung welche empfehlen ...

Gruß, Jörg

Zitat von hemisoft

hat mal ganz gut geeignete Stecker verlinkt ..

Das sind die mir empfohlenen...habe ich auf dem Dach verbaut. jeweils zwei Pole für +/-

25€

Ich glaub das ist mir zu teuer. Dagegen wäre es ja fast ne sinnvolle Option mit Flachsteckverbindern zu arbeiten.

Bin übrigens wirklich grad am überlegen, ob ich das nicht realisiere und neben die Zigarettenanzünderdosen (die man ja zumindest für Handyladegeräte und Co weiterhin nutzen können sollte) nur für Solaranlage und Kühlbox einfach eine Plus- und eine Minusleitung mit Flachkontaktkabelschuhen durch die Verkleidung ziehe. Isoliert natürlich...

Bzw. so etwas: klick

Wir haben die Solartasche von Prevent jetzt seit 2 oder drei Jahren und sind sehr zufrieden damit! Die wird bei uns nicht geschont und hält viel aus und wir sind sogar mit thermoelektrischer Kühlbox (7-23 Uhr betrieben) und Handys/Tablets laden zwei Wochen im Herbst Inlaut unserer Schwedentour autark gewesen und haben seitdem nie wieder Landstrom gebraucht. Die macht überraschend viel Strom auch wenn sie nicht direkt in der Sonne steht.

Wir schließen den MPPT-Regler über 12-Volt-Steckdose an die 95Ah-Verbraucherbatterie an und bei Bedarf laden wir mal die Starterbatterien von anderen Autos nach.

Woher weiß man, ob der Laderegler die passende Ladekennlinie für zB Gelbatterien hat?

Zitat von Monastrol

Woher weiß man, ob der Laderegler die passende Ladekennlinie für zB Gelbatterien hat?

Aus der Anleitung

Zitat von PeZe

Zitat von Monastrol

Woher weiß man, ob der Laderegler die passende Ladekennlinie für zB Gelbatterien hat?

Aus der Anleitung

Aha, ich hatte mir die Beschreibung der Solartasche von Prevent angesehen und dabei jetzt nichts konkretes dazu gefunden, ob der Laderegler GElbatterien laden kann...

Zitat von Monastrol

Solartasche von Prevent

Saule Focke

als Steckverbinder verwende ich die Tamiya Stecker und Buchsen, kommen aus dem Modellbau,

werden auch bei CTEK Geräten verwendet.

Zitat von PeZe

Zitat von Monastrol

Solartasche von Prevent

Saule Focke

Vielen Dank. Hatte mir nur die Beschreibung für die Komplettlösung, dh Solartasche mit Laderegler auf der HP angesehen. Danke!

Zitat von toerde

Gibt es Solarregler, an die ich zwei Panels anschließen kann?

Ich habe mich grad mit der Idee angefreundet, ein Panel fest aufs Dach zu montieren und eine Tasche dazu zu nehmen.

Man Kann zwei gleich starke Solarpanele anschließen .Wenn sie wie gesagt die gleiche stärke und auch gleich alt sind . Jetzt ein Panel und in drei Jahren noch mal eins mit der selben Leistung , sollte man nicht machen . Hab ich jedenfalls so erklärt bekommen .

Gruß Jürgen

von wem erklärt bekommen?, . . . das hört sich nach Akkutechnik an- evt. ist auch Parallel- und Reihenschaltung unterschiedlich-

Zitat von Raab

nur für Solaranlage und Kühlbox einfach eine Plus- und eine Minusleitung mit Flachkontaktkabelschuhen durch die Verkleidung ziehe. Isoliert natürlich...

Bzw. so etwas: klick

... ist eine gute Idee - vielleicht gibt es für diese Verbinder auch Einbau-Buchsen - dann wäre die Handhabung einfacher / eleganter.

Zitat von Gmog421

Man Kann zwei gleich starke Solarpanele anschließen .Wenn sie wie gesagt die gleiche stärke und auch gleich alt sind . Jetzt ein Panel und in drei Jahren noch mal eins mit der selben Leistung , sollte man nicht machen .

Das spielt bei den Solarpanels in Parallelschaltung keine Rolle - einzig die Peak-Spannung sollte gleich sein. Die etwas unterschiedlichen Kennlinien spielen keine Rolle - die werden ja schon durch unterschiedliche Sonneneinstrahlung auch bei Montage gleicher Panels direkt nebeneinander verursacht und stören nicht / verringern nicht die Leistungsausbeute.

Bei der Reihenschaltung sollten die verschiedenen Panels Bypassdioden haben und die gleiche Peak-Leistung - dennoch ist dann die Leistungsausbeute nicht ganz so optimal bei unterschiedlicher Teil-Beschattung der einzelnen Module.

Ich hatte auf dem Multibully 1.0 drei Jahre lang ein 40 Wp - Modul in der Mitte und parallel dazu zwei schmale 20 Wp-Module seitlich (die auch noch in der Sonne lagen wenn ich das Kanu auf dem Dach hatte).

Ohne Kanu hatte ich bei Sonne im Sommer immer die vollen 80 Watt Ertrag - und mit Kanu (Schatten auf dem 40 Wp-Modul) hatte ich immer 40 Watt Ertrag.

Alle Module arbeiten noch heute problemlos und mit voller Leistung ...

Gruß, Jörg

Zitat von hemisoft

Zitat von Raab

nur für Solaranlage und Kühlbox einfach eine Plus- und eine Minusleitung mit Flachkontaktkabelschuhen durch die Verkleidung ziehe. Isoliert natürlich...

Bzw. so etwas: klick

... ist eine gute Idee - vielleicht gibt es für diese Verbinder auch Einbau-Buchsen - dann wäre die Handhabung einfacher / eleganter.

Das stimmt und wär mir an sich auch lieber. Ist aber bei mir eh nicht soo relevant, weil die Trapoverkleidungspappen eh nicht gerade gut für Einbaubuchsen geeignet sind. Wenn man nicht mit zwei Händen arbeitet und dagegenhalten kann, biegen die sich beim rausziehen des eingesteckten Steckers so stark, dass einem ganz flau wird, ob man jetzt nicht gleich die ganze Pappe abreißt.

Aber mach ich schon passend...

Zitat von unbekannt

Was bitte, meinst Du denn mit Peak Spannung und Peak Leistung?

Man kann gerne auch die deutschen Begriffe dafür verwenden - Spitzenleistung und Spitzenspannung oder gerne auch Maximalleistung oder Maximalspannung ...

Zitat von unbekannt

Hast Du vielleicht mal ein Beispiel wo das so auf einem Datenblatt eines Solarmoduls angegeben wird?

Das dürfte auf jedem Panel draufstehen - die gängige Abkürzung ist Wp für Watt Peak bzw Vmp für Volt maximum Power oder maximum Peak ... (bei letzterem bin ich nicht ganz sicher ...)

Hier z.B. unten unter technische Daten: https://www.ebay.de/itm/4-X-Solarm…xYAAOSwuUlc0Upy

Oder hier - auch unter "Technische Daten": https://www.solar-autark.com/20W-Solarpanel…Solarmodul.html

Die Angaben haben sich so etabliert im Solarbereich. Gemeint sind jeweils die maximale erreichbare Leistung des Panels bei maximaler Sonneneinstrahlung bzw die maximale Spannung des Panels bei voller Sonneneinstrahlung im Leerlauf. Beides sind systemwichtige Angaben da die weiteren Komponenten diese Werte aushalten und verarbeiten müssen.

Gruß, Jörg

Zitat von unbekannt

Du meinst" Nennleistung" und "Nennspannung"

Nein, meine ich nicht - schau noch mal in die technischen Daten - die Nennspannung ist dort z.B. 12V aber es gibt Solarpanele mit einer Maximalspannung (oder Vmp) von 17, 18 und 21 Volt - alle haben als Nennspannung aber 12 V angegeben.

Ich meine schon was ich schreibe (meistens jedenfalls).

Und in Parallelschaltung sollte man nur Module zusammenschalten welche die gleiche Maximalspannung angegeben haben ... sonst verschenkt man die Leistung des Moduls mit der kleineren Maximalspannung da der MPPT-Regler dieses bei der Ermittlung des MPP nicht berücksichtigen bzw dann einen Mittelwert wählt der für beide Module nicht optimal ist.

Bei der Reihenschaltung ist die Nennleistung meist auch die Maximalleistung ... daher ist da die Aussage von mir auch so gemeint wie ich sie geschrieben habe. Nur sind dort die Werte der beiden Angaben gleich.

Gruß, Jörg

Zitat von unbekannt

Du meinst" Nennleistung" und "Nennspannung"

und nicht die "Leerlaufspannung" die immer höher ist als die "Nennspannung"?

"Nennleistung" und "Nennspannung" sind Marketingbegriffe und technisch irrelevant ... jedenfalls solange ein Regler benutzt wird: dieser muss die Maximalspannung (=Leerlaufspannung) aushalten !

Weil er aber bei mehreren zusammengeschalteten Modulen trotzdem nur eine Eingangsspannung angeboten bekommt, sollten die Module dieselben Parameter aufweisen, sonst klappt das mit der Regelung schlecht bis gar nicht.

- parallel geschaltete Module sollten deshalb dieselbe Leerlaufspannung (= Maximalspannung haben), Leistungsunterschiede sind hier egal

- reihengeschaltete Module sollten dieselbe Leistung haben, damit der Summenstrom nich das schwächere Modul zerstört - die Summe der beiden Leerlaufspannungen darf dabei nicht höher sein als es der Regler verträgt