Solarpanel zum aufkleben...pro und kontra?

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  • Auch mir erschließt es sich heute nicht mehr, weshalb man ein extra flaches Panel erwirbt, dass man dann doch wieder auf eine weitere Unterlage klebt,

    nur damit man es nach den üblichen ein bis zwei Jahren Lebensdauer ohne Schäden für das Fahrzeug ersetzen kann.


    Es erschließt sich des weiteren nicht für mich, weshalb man überhaupt Panels erwirbt, die nur diese begrenzte Lebenserwartung haben.

    Wenn du die Dinge so beschreibst, ist es klar, dass es unverständlich ist, sich ein flaches Panel zu besorgen. Ich denke das verdreht dann doch sehr die Tatsachen.

    Denn es gibt ja noch weitere Argumente dafür ;)

  • Zurück zur Ausgangsfrage: klar kann man sich ein hochwertiges Modul auf`s Dach kleben.

    Und ja, es muss diese hochwertigen und dauerhafte Module geben, weil kein Yachteigner es akzeptieren würde, alle zwei Jahre die Module vom Boot reissen zu müssen.

    Mit den billigen flexiblen Modulen sind die Chinesen einfach auf einen Trend aufgesprungen ohne sich allzuviel den Kopf darüber zu zerbrechen, was das am Ende für Schäden anrichtet.

    Übrigens sind die flexiblen CIGS-Dünnschichtmodule ebenfalls extrem kurzlebig - da ist die Technologie noch lange nicht da, wo das Marketing schon ist.

  • ich war schon ein wenig erschrocken, als die freundlichen Autowäscher in Marokko auf meinem Dach herum geturnt und dabei auf dem Panel gekniet haben.

    Zugegeben ... ich war durchaus besorgt ob das Panel dadurch beschädigt sein könnte, aber es hat das anstandslos ausgehalten.

    Ähmm... sorry... da hast du einfach Glück gehabt.

    Dass ein marokkanischer Autowäscher auf deinem Dach rumturnt ohne Rücksicht auf Verluste, das ist einfach normal-

    würde mich aber nie zu der Schlussfolgerung verleiten, dass das den Panelen nicht schaden würde...

    Ebensowenig, wie ich die Praktiken der meisten Autowerkstätten dort nachahmenswert finde..

    (wie zB Schrauben generell mit der Wasserpumpenzange zu öffnen, weil man eh keine Schraubenschlüssel hat, o.dgl.)

    Ich habe schon SEHR viel Zeit in Marokko verbracht, und kenne Land und Leute bestens.

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch:

  • "Auf dem Panel gekniet" ... alles klar.

    Ich habe es schon ein paar mal an anderer Stelle geschrieben: die meisten der angebotenen "flexiblen" Solarmodule sind nichts weiter als starre Module ohne Rahmen und ohne Glas. Die Trägerplatte ist ein sehr leichtes, schaumartiges Material, dass sich zwar verbiegen lässt (flexibel!), aber eben auch zusammandrücken - "begehbar" sind diese Module auf keinen Fall, außer vielleicht mit großen Filzpantoffeln ... Punktlast lässt die Zellen brechen.

    Dazu kommt noch, dass die meisten dieser Module nur mit der Montage-Deckfolie beschichtet sind - die ist billig, aber nicht ausreichend luft- und wasserdampfdicht, weil diese Funktion normalerweise das Deckglas übernimmt ... dadurch oxidieren und altern die Zellen turboschnell.

    Hinzu kommen noch thermische Ausdehnungsspannungen durch den Klebeverbund, die bei der "Konstruktion" sowieso keine Rolle spielten, weil die Module bei bestimmungsgemäßem Gebrauch spannungsfrei in einen Rahmen eingelegt werden.

  • Ich kann mir auch vorstellen, dass im Yachtbereich nicht so hohe Temperaturen wie auf einem Autodach erreicht werden

    Das, glaube ich, trifft erst zu wenn das boot gesunken ist...dann hast wassergekühlte ?

    Warst schon mal auf nem boot unter deck? Der Bus in der prallen sonne ist nix dagegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Lifesigns (20. Juli 2019 um 20:18)

  • Könnte man nicht eine ordentlich große Fläche mit Lackschutzfolie versehen und auf dieser dann das Panel verkleben?

    Denke schon, das würde ich jedenfalls so machen.

    Ich glaube, ich habe hier in einem anderen Thread auch schon gelesen, dass jemand genau das getan hat.

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    :aetsch:

  • Könnte man nicht eine ordentlich große Fläche mit Lackschutzfolie versehen und auf dieser dann das Panel verkleben?

    Das ist die falsche Diskussion ... es geht hier (und eigentlich immer) vorrangig darum, das Panel möglichst nie mehr entfernen zu MÜSSEN.

  • Ok aber so eine Diskussion ist wahrlich nicht realitätsnah.

    Ausfälle kann es immer geben.

    Selbst das teuerste Modul kann dir irgendwann die Frage bereiten: „wie bekomme ich DAS nun wieder ab?“

    Und dann wäre es doch schön, wenn man eine Folie abziehen kann und es einem erspart bleibt den Lack mit Hilfe eines Schneiddrahts zerkratzen zu müssen.

    Wie man dann die thermischen Gefahren minimieren könnte müsste noch diskutiert werden.

    Grüße

  • Das ist die falsche Diskussion ... es geht hier (und eigentlich immer) vorrangig darum, das Panel möglichst nie mehr entfernen zu MÜSSEN.

    Ist das ein Witz?

    Wenn nicht, eröffnen wir als nächstes vielleicht einen Thread: "Wie man den Motor im Auto festschweißt, um ihn "möglichst nie mehr entfernen zu MÜSSEN" :P

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    :aetsch:

  • Also die lösung mit "auf alu verkleben und mit distanzhalter(wegen hinterlüftung) montieren" , ist nicht zielführend. Da sind dann die gerahmten Module besser und auch günstiger bzw auch mit weniger aufwand zu montieren.

    Solbian bietet 5 Jahre Garantie auf die fexiblen Module....aber auch dort hat man die höhere Leistung (24%) nur mit den nicht-trittfesten....sobald was drüber kaschiert ist, hat man einbussen in der Leistung

  • internationale Presse am Montag:

    "Deutschland schafft endlich die Energiewende !!"

    "Weltklima GERETTET"

    "Weltrekord !!! ... Wirkungsgrad von Solaranlagen um 30% gesteigert ... nur durch Reihenschaltung"

    "Greta unterbricht ihre Rückreise nach Schweden und FLIEGT zurück nach Deutschland"