wer hat eine Antwort auf diese Frage:
möchte einen Fahrrad oder Motorradträger auf eine AHK aufstecken und mit 120-150 kg beladen und zwar auf der Kugel…. ist das möglich?
bitte keine rechtlichen Hinweise sondern Machbarkeitsüberlegungen….
danke
wer hat eine Antwort auf diese Frage:
möchte einen Fahrrad oder Motorradträger auf eine AHK aufstecken und mit 120-150 kg beladen und zwar auf der Kugel…. ist das möglich?
bitte keine rechtlichen Hinweise sondern Machbarkeitsüberlegungen….
danke
möglich ja, aber nicht ratsam/legal
Da steht etwas von Stützlast. Das +x ist die Last , wo sie bricht/sich verformt.
Wenn da noch ein langer Hebel dran ist, und das wippt...irgendwann gibt der Klügere nach.
Aber klar, kann man schon machen, berichte mal - ich Angsthase find 50kg auf die Kugel geklemmt schon genug.
Ich stelle dabei folgende Überlegung an:
Die Anhängelast, also die Kraft, die auf die Kugel der Anhängezugvorrichtung (AHK) wirkt, ist um ein Vielfaches höher als die üblicherweise angegebene Stützlast.
Aus welchem Grund die Verschraubung einer AHK (und auch die AHK selber) in der Vertikalen nur erheblich geringere Lasten aushalten können soll als bei horizontaler Belastung, erschließt sich mir nicht.
Die angegebene maximale Stützlast ist also keineswegs die Last, bei deren Überschreitung die AHK "bricht" oder sich verformt.
Die hier genannten 150kg dürfen bedenkenlos im T4 (auch auf oder hinter der Hinterachse) positioniert werden; der Bus ist also durchaus dafür vorgesehen.
Aus technischer Sicht vermag ich nicht zu erkennen, weshalb man die AHK-Kugel nicht mit einer 0,5x höheren Last beaufschlagen können soll, wenn die mögliche Anhängelast (angenommen sind 2.500kNkg) sogar 24x höher sein darf als die Stützlast.
Zu berücksichtigen wäre allenfalls die Hebelwirkung bei Platzierung der Last weit hinter der Hinterachse.
Nachtrag:
Ich hatte fälschlicherweise kN geschrieben, aber kg gemeint.
Da das hier im Forum zu Verwirrungen geführt hat (siehe #31), habe ich die Gewichtsangabe mal korrigiert.
Ach ja: Es ist mMn nicht sinnvoll sich an Wortklaubereien zu ergötzen, wenn es der inhaltlichen Auseinandersetzung nicht dienlich ist.
Aus technischer Sicht vermag ich nicht zu erkennen, weshalb man die AHK-Kugel nicht mit einer 0,5x höheren Last beaufschlagen können soll, wenn die mögliche Anhängelast (angenommen sind 2.500kN) sogar 24x höher sein darf als die Stützlast.
Beim Anhänger ziehen wirkt ja nicht nur die Stützlast auf die AHK (senkrecht von oben), sondern auch das Gewicht des Anhängers in, sagen wir mal, waagerechter Richtung (was nicht ganz korrekt ist) nach hinten.
Und nur weil du da das 24 fache der Stützlast anhängen darfst wirkt ja nicht das 24 fache an Kraft auf die Kupplung.
Ein Teil tragen ja auch noch die Achse des Anhängers.
Während die 150 kg direkt und alleine wirken.
Je nach Ausladung des Gewichts auch noch mit einem Drehmoment, welcher dann beim Fahren durch das Wippen nicht nur statisch sondern dynamisch auf die AHK und ihre Verschraubung.
super danke für eure Antworten…
die Idee dahinter ist Kurztransporte meiner KTM 525,… und ich hab „nur“ eine übliche AHK,…. ich fahr damit nicht auf Urlaub,… max 50 km…. und vorsichtig….abseits von Autobahn und würd einen MX Hauler dafür verwenden und modifizieren, dass alles auf die AHK passt….also reine Stützlast, keine Zugkräfte…. es geht echt nur darum ob die AHK 150 kg max. kurz trägt….
das ist die Idee…..
Ganz praktisch: ich habe einen Eufab Bike Three. Auf dem an man zu zweit Rumba tanzen, die Kugel sitz fest. Was allerdings wackelt wie ein Lämmerschwanz und sich verwindet, ist der gesamte Träger, der an der Kugelkopfbefestigung sitzt.
Meine Africa Twin kommt mir da nicht ‚drauf, aber es soll wohl auch hier im Forum Leute geben, die ihr 150kg Bike noch zusätzlich an der Heckklappe abspannen…..
ja ich denke schon an zusätzliche Spanngurte,…. es geht ja cht nur um das Gewicht auf der Kugel…. ich will ja nicht das Auto umbauen….
jedenfalls klingt das schon mal POSITIV!!!
jazzthom suche eine starre Anhängerkupplung, die hat die höchste Stützlast. Dann geht das.
Aus welchem Grund die Verschraubung einer AHK (und auch die AHK selber) in der Vertikalen nur erheblich geringere Lasten aushalten können soll als bei horizontaler Belastung, erschließt sich mir nicht.
Hebelwirkung.
Zug in horizontale Richtung kann das Flacheisen mit den drei Verschraubungspunkten stabiler aushalten als durch die Hebelkraft vetikal in der Drehbewegung, die sich dann auch noch auf den Rahmen überträgt.
Überlastung der Kugel könnte zu unbemerkten Mikrorisse führen und irgendwann bei Last im Zugbetrieb zu Bruch führen.
idR soll daher auch bei Auffahrunfällen die AHK gewechselt werden ... was aber selten tatsächlich passiert
Bei einer Anhängerkupplung kommt die Physik ins Spiel
Als Belastung (Last) versteht man in der technischen Mechanik die Kräfte, die von außen auf ein Bauteil wirken
Zug
Druck
Scherung
Knickkraft
Torsion
Schub
Biegung
Bei einer Anhängerkopplung wird das Material auf Druck und Scherung ( Zug nach Hinten) ausgelegt. Scherkräfte und Druckkräfte darf man nicht miteinander Vermischen, die sind jeweils separat zu betrachten. Die Hersteller müssen eine gewisse Sicherheit (Überbeanspruchung) des Materials einplanen. Eine Dauerbelastung die 50% oder gar 100% über der zulässigen Stützlast liegt, ist, egal von welchem Hersteller, auf keinen Fall eingeplant.
Also keine Gute Idee die AHK so zu belasten.
tja,…. das sind schon gute Überlegungen….. ich denke nur, dass beim Be und Entladen 150 kg kein Problem sein dürfen… und beim Transport spanne ich zusätzlich zwei Gurte an die Dachreling….
und nochwas: ich bin froh, dass hier wenigstens ein paar Schlauberger wissen worum es geht…. im Internet ist dieses Thema echt Mangelware…
Aus technischer Sicht vermag ich nicht zu erkennen, weshalb man die AHK-Kugel nicht mit einer 0,5x höheren Last beaufschlagen können soll, wenn die mögliche Anhängelast (angenommen sind 2.500kN) sogar 24x höher sein darf als die Stützlast.
Und nur weil du da das 24 fache der Stützlast anhängen darfst wirkt ja nicht das 24 fache an Kraft auf die Kupplung.
Ein Teil tragen ja auch noch die Achse des Anhängers.
Während die 150 kg direkt und alleine wirken.
Je nach Ausladung des Gewichts auch noch mit einem Drehmoment, welcher dann beim Fahren durch das Wippen nicht nur statisch sondern dynamisch auf die AHK und ihre Verschraubung.
Na ja ... man könnte jetzt noch die prozentuale Last anhand der mögliche Steigungsfähigkeit berücksichtigen und einen Differenzwert bilden ..
.. nichts desto trotz wirken beim Beschleunigen und auch beim Bremsen ganz erhebliche Kräfte auf die AHK, die ganz deutlich höher sind als die hier gewünschte "Stützlast" (die keine Stützlast ist, sondern eine vertikale Last auf die Kupplungskugel).
Hier wurde nach der Einschätzung gefragt; diese habe ich gegeben und begründet.
Den Rest muß der Kollege immer noch selber für sich entscheiden.
Das der AHK Hersteller hier keine Freigabe erteilen wird (und auch VW nicht), ist insofern verständlich, als dass die ja dann immer gleich für alles haften müssen.
Warum sollten sie das also tun?
Für erheblich wichtiger halte ich aber die Befestigung des Trägers auf der Kupplungskugel.
Nach meinen Erfahrungen sind selbst handelsübliche Fahrradträger nicht wirklich vernünftig auf der Kugel zu befestigen, weshalb ich für so eine Geschichte immer einen Lastenträger (CATE oder sowas) bevorzugen täte.
Aber auch das kann man vernünftig gestalten.
Der Kollege Haumoaster hatte übrigens ein ähnliches Gewicht auf der AHK und ist damit über die marokkanischen Pisten gefahren.
Ein "Aufsetzer" aufgrund des langen Überhangs hat dem Gestell dann den Garaus gemacht, nicht aber das Gewicht selber; und auch die AHK hat das unbeschadet überstanden
Es gibt also mehrere Erfahrungsberichte dazu.
Aber das war ja nicht die Frage des Themenstarters.
Schönen Dank übrigens an V7T4 für seine fachliche Einschätzung, die ja von der Meinen nicht so ganz abweicht.
und beim Transport spanne ich zusätzlich zwei Gurte an die Dachreling
Und die tragen dann wie viel?
50kg?
ich habe hier versucht Unterstützung zu finden; Sarkasmen hab ich selbst genug… Altes Eisen
Das hat nichts mit Sarkasmus zu tun!
Ich wollte nur wissen was du glaubst wie viel Gewicht du mit zwei Spanngurten abzufangen gedenkst. Und mit was für Spanngurten?
Die lustigen 25er, die 750dN Zugkraft halten,?
Zugkraft, nicht Gewicht!
Die ganze andere Sache mit der Überlastung ist ja nun schon erklärt worden.
Mach was du willst, hoffe nur das ich nicht hinter dir bin wenn der scheiß abreißt!
Warum nicht einen anständigen Motorradträger zum Anschrauben kaufen? Oder einen kleinen Anhänger für 300€?
weil ich wissen will, ob das möglich ist und weil ich keinen Motorradträger anschrauben kann und keinen Platz für einen 300.- Euro Anhänger samt Zulassung und Versicherung habe und weil ich an pragmatischen Lösungen interessiert bin und weil du niemals hinter mir sein wirst wenn der scheiss funktioniert….
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und weil ich an pragmatischen Lösungen interessiert bin
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Da wir von Dir und Deinem T4 ansonsten noch garnichts wissen darf ein Transport im Fahrgastraum ausgeschlossen werden ?
Weil... Sitze, Schlafbänke o.a. könnte man ja temporär ausbauen und sich z.B. zwecks angedachter Übernachtung anderweitig behelfen.
Obwohl... wenn ich nur 50km (+/-) bis nachhause hätte ...
...edit ... weil TE kein T4-Fahrer, somit nicht zielführend... siehe #27