Förderbeginn statisch, Fragen und Begriffe

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  • Moinsen,

    viel gesucht, aber irgendwie die Antworten nicht richtig gefunden…

    A ) In der Kfz Ausbildung wird teilweise gelehrt, den Motor niemals gegen die Drehrichtung zu drehen. Begründung Flankenspiel Riemen, Gefahr des Lösens von Verschraubungen (kann ich grundsätzlich nachvollziehen)

    B) „Machs Dir selber“, T4 WiKi und ein alter Lehrfilm der Innung im Netz leitet an, den Motor zum UT der Pumpe zurückzudrehen, um die Messuhr zu nullen

    Bei A) muss man bei meinem AAB die Kurbelwelle zweimal komplett in Motordrehrichtung durchdrehen, wenn man die ESP wieder am gleichen OT haben will, dürfte aber bezüglich Flankenspiel bzw. Risiko eine Verschraubung zu lockern eigentlich die „logischere“ Variante sein, wenn auch aufwändiger.

    Bei B) dreht man die Kurbelwelle nur ca. 1 / 4 Drehung gegen Uhrzeigersinn und bewegt damit aber vermutlich nicht den ganzen Riemen im gesamten Flankenspiel, so dass er nach der 1 / 4 Drehung in Motorrichtung bis OT auch vermutlich nicht wieder komplett „ausgeglichen“ ist. Wird ja aber so angeleitet...

    Was schreibt VW im Werkstatthandbuch für den AAB? Weiß das Jemand?

    Was meint Ihr dazu?

    Wie kann ich die Einstellung in (1) mm auf „früher oder später“ später interpretieren.

    Ist kleiner 1mm früher oder später?

    Was verursacht das Nageln bei falschem Förderbeginn? Zu früh oder zu spät oder beides?

    Verstellt der Kaltstartbeschleuniger Richtung „früher“ oder „später“, also möglicher Fehler bei verhaktem Zug/Hebel bei der Einstellung Förderbeginn früher oder später

    Danke für Eure Mühe und Grüße aus dem

    Norden

  • North 1. März 2023 um 19:28

    Hat den Titel des Themas von „Förderbeginn statisch, Fragen und Begriff“ zu „Förderbeginn statisch, Fragen und Begriffe“ geändert.
  • Stell ihn einfach sauber ein :baby:

    Bei den minimalen Drehungen Hin oder Her oder IUZ oder GUZ sind hier irrelevant =)

    Wichtig ist, dass der Förderbeginn am Ende passt :hurra:

    Ein Experte ist der, der auf seinem Fachgebiet schon alle mögliche Fehler getätigt hat :tongue: :applaus:

    Grüße aus Bayern !

    Atlantis16

  • Hallo,

    VW schreibt, daß der Motor vor- und zurückgedreht werden soll :

    "Bei der Überprüfung des Förderbeginns durch Zurückdrehen- und Vordrehen der Kurbelwelle [...] "

    Quelle : RLF Transporter 1991 ➤ 5-Zyl. Dieselmotor, Mechanik - Ausgabe 10.2000,

    1.7 - Zahnriemen für Einspritzpumpe aus- und einbauen, spannen (Motorkennbuchstaben AAB, AJA)

    S. 59

  • Aber nicht minimal zurückdrehen, sondern immer etwas mehr und dann wieder vor, um das Spiel auszugleichen..

    Wenn sich beim etwas zurückdrehen an der Kurbelwelle Schrauben lockern, hat man wohl ganz andere Probleme zu bearbeiten.

    Hauptsache die Kiste fährt.

  • Aber nicht minimal zurückdrehen, sondern immer etwas mehr und dann wieder vor, um das Spiel auszugleichen..

    Das ist so wichtig dass ich es hier gerne noch mal zitiere. Dadurch wird das Spiel ausgeleichen und fließt nicht störend ein ...

    Gruß, Jörg

  • Vielen Dank an Alle!

    Ich musste leider die Arbeiten wegen anderer Aufgaben vorrübergehend abbrechen und hatte den Kopf so voll,dass ich erst jetzt wieder in das Thema einsteige.

    Ich hatte zwischenzeitlich rumprobiert und eigentlich unerklärliche Ergebnisse...

    nach der VW und WiKi Methode mit dem zurück und wieder vor drehen stimmt der Förderbeginn auch nach Probelauf noch.

    Wenn ich niemals zurückdrehe und den Motor immer nur in Drehrichtung drehe, dann hatte ich nach einem Probelauf 0,05 mm Abweichung...

    Finde ich komisch, kann ich mir eigentlich kaum erklären, außer, dass das Spiel meiner ESP mit über 400tkm eine Rolle spielt...

    Aufwändige Spielerei, aber ich wollte das mal herausfinden und hatte mir ne Packung Dichtringe besorgt... ?