Getriebe plötzlich vom Antrieb getrennt und geht nach abschleppen plötzlich wieder

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  • Hallo zusammen,

    Ich habe hier einen mysteriösen Fall und hoffe mir kann jemand weiter helfen.

    Mein Bus: Multivan Bj. 1995 1.9l TD (ABL) CRN Gertiebe 390000km

    Habe vor ca. 2Jahren eine neue Kupplung machen lassen!

    Ein halbes Jahr später macht es beim Anfahren einen Schlag und eingekuppelt hört man nur noch ein Reiben + null Vortrieb. Wenn ich die Gänge durchgeschaltet habe wurde das Reiben immer schneller aber in jedem Gang kein Vortrieb.

    Abgeschleppt zum Mechaniker meines Vertrauens (Die Kupplung hatte ich aber bei einem anderen machen lassen)

    Der hat ca. 1 Woche gesucht und einfach nix gefunden!! Dann obligatorisch nochmal ne neue Kupplung gemacht und dann ging er wieder!!!??

    Jetzt ein 3/4 Jahr ohne Probleme gefahren und letzte Woche im Urlaub BAMM!!! Gleicher Schlag gleiche Symtome!!??

    ABER DANN: Abgeschleppt ca. 20km mit laufendem Motor im Leerlauf und abgestellt, nach ein paar Stunden einfach nochmal probiert und ?????ER GING WIEDER?????

    Danach dann 400km nach Hause gefahren ohne Zwischenfall.

    Mein Mechaniker weiß auch nicht mehr weiter und empfiehlt halt einfach ein neues Getriebe....

    Weiß jemand Rat? Hatte das jemand auch schonmal? Hat der erste Mechaniker beim Trennen und wieder zusammen setzen Mist gebaut? Ist ein neues Getriebe sinnvoll bevor man sich dumm und dämlich und arm sucht?

    Schonmal Vielen Dank für alle Tipps

    MfG Richard

  • Besteht das Problem bei allen Gängen?

    Wenn ja, dann könnte ich mir ein Problem im Kupplungsmechanismus vorstellen, wodurch die Kupplung nicht mehr verbindet, nachdem Du das Kupplungspedal loslässt. Ist die Kupplung hydraulisch oder mit Seilzug?

    Da sollte es ein paar Spezialisten hier im Forum geben, die dazu Tipps geben können.

    Liebe Grüße

    Roland

  • Vielleicht findet man deshalb nichts an der Kupplung, weil es nicht die Kupplung war und ist ... und von einem selbst-reparierenden Getriebe habe ich auch noch nichts gehört.

    Wenn eine Seite den Antrieb verliert, geht auch auf der anderen Seite nichts - also Null Vortrieb, aber Geräusche ... es könnte ein eigenartiger Fehler an einer Gelenkwelle oder einer Verzahnung sein.

  • Das Problem besteht dann in allen Gängen, und wie gesagt im Standgas die Gänge durchgeschalten und immer wieder eingekuppelt und das Reiben/Surren wird immer schneller pro Gang!

    Also MUSS es doch eigentlich hinterm oder am Ende vom Getriebe sein. Währe es was mit der Kupplung würde man die gänge dann doch nicht hören, oder liege ich da total falsch.

    Auf jeden Fall fährt er jetzt eigentlich ich trau mich aber nicht weil ich überhaupt nicht einschätzen kann wann es wieder auftritt und wenn ja ob es dann auch wieder weg geht oder erstmal bleibt, so wie beim ersten mal....

  • @ PE Könnte man denn beim Zusammenbauen nach dem Kupplungswechsel an Gelenkwelle, Steckwelle,Flanschwelle irgendwas vergessen oder verbocken, dass so was passieren könnte, dass eine der Wellen vor und wieder zurück rutsch oder so was?

  • mein 94er CRN wird hydraulisch betätigt

    auch Nehmerzylinder ohne Getriebeausbau wechselbar

    aber wird daran eh nicht liegen....

    Gruß Tilo

    Surfwomo für 3 jetzt mit beschreibung, ABL mit 130.000 km,LLK eingetragen, Modelljahr 94, EZ Mitte 97, langer 5. (-,70) extralanger 6. (-,59)__OHNE folgende Selbstverständlichkeiten: Airbag, Servolenkung, ABS, WFS (Klima, elektr. Fensterheber usw usf)

  • Doch doch, man muss die Antriebswelle ausbauen. Dann kommt das berüchtigte steckwelle rausziehen…

    Nicht am 02B-Getriebe

    Liebe Grüße

    Roland

  • Das Wiki definiert die Steckwelle des 02G als Abtriebswelle beim 02B, also die Welle, die beim 02B in dem Gehäuseausleger läuft.

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: wenn es dumm läuft, kann man die auch rausziehen :fpalm:.

    Grüße

    Burkhard live free - drive hard...


  • Wenn das Problem in allen Gängen besteht die Schaltung aber bei laufenden Motor funktioniert,glaub ich nicht an Kupplung zumal die ja nochmal neu kam.Es könnte evtl eine verschlissene Verzahnung der Steckwelle sein obwohl ich das bei dem Getriebe noch nicht gehört hab eher bei denen mit kurzer Steckwelle.

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    Veränderungen an unserem Bus
    UWE + PETRA

  • Die Konstruktionsdetails des T4-Getriebes sind mir nicht bekannt.
    Aber in Italien gab es ein ähnliches Problem wie beim Fiat Multipla, bei dem das kleine Getriebe des Fiat Tipo der Belastung durch hohes Gewicht und schlechte Aerodynamik nicht gewachsen war.

    Das Differentialrad wurde durch mechanische Einwirkung auf das Differentialgehäuse aufgebracht, in der Praxis mittels einer Presse und mit Hilfe einer Differentialheizung (erhitzte Bohrung zur Vergrößerung des Durchmessers oder gekühlte Welle zur Verringerung des Durchmessers).

    Wenn das Getriebe hohe Temperaturen erreichte und belastet wurde, verloren die beiden Teile (Differentialzahnkranz und Gehäuse) ihre mechanische Verbindung und das Fahrzeug blieb stehen. Wenn das Getriebe abgekühlt war, funktionierte alles wieder. Dies war jedoch nur für kurze Zeit der Fall. Dann löste sich die Verbindung endgültig auf.

    Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

  • Hast du mal ohne Kupplung treten bei Standgas geschaltet?

    Wenn du nicht ohne knirschen im Stand schalten kannst, dann trennt die Kupplung noch sauber und überträgt auch Kraft.

    Wenn das Schalten ohne Kuppeln geht und es nicht knirscht ist was mit der Kupplung nicht i.O.

    Denke aber auch eher, das da was im Getriebe oder mit den Stehwellen nicht stimmt.

    Phantasie ist wichtiger als Wissen,

    denn Wissen ist begrenzt!

    (Albert Einstein)

  • Wie kann man im jetzigen Zustand die verschiedenen Hypothesen überprüfen? Das ist es, was zwergi gerade braucht!

    Fällt dazu jemandem was ein? Ich habe gerade keine Idee, wie man die Ursache findet, ohne nicht Bauteil für Bauteil auszubauen und auseinanderzunehmen.

    Liebe Grüße

    Roland

  • Wie kann man im jetzigen Zustand die verschiedenen Hypothesen überprüfen?

    Kupplung wie oben beschrieben.

    Steckwellen:

    Auto aufbocken, Motorwanne ab, an der Antriebswelle ziehen und schauen ob sich die Antriebswelle nur in den Gelenken bewegt oder ob die Steckwelle sich mit hin und her bewegt.

    Alles andere denke ich muss das Getriebe raus.

    Vielleicht noch den Deckel am 5 Gang mal aufmachen. Dafür Auto einseitig aufbocken und an dem frei stehenden Rad drehen und schauen ob bei eingelegtem Gang sich beide Wellen im Getriebe drehen.

    Phantasie ist wichtiger als Wissen,

    denn Wissen ist begrenzt!

    (Albert Einstein)

  • Meiner bescheidenen Meinung nach unterschätzen wir die Diagnose des Mechanikers, der den Austausch des Getriebes vorgeschlagen hat.
    Die kreischenden Geräusche, die im Stillstand zu hören sind, deuten darauf hin, dass sich Teile des Getriebes bewegen, wenn die Kupplung zur Übertragung des Drehmoments in Stellung gebracht wird.
    Wenn beim Treten der Kupplung die Geräusche aufhören, erfüllt die Kupplung genau ihre Aufgabe.
    Neunzig Prozent der Teile in einem Getriebe bestehen aus Zahnrädern. Verzahnte Zahnräder können nicht intermittierend arbeiten. Eine mögliche Erklärung wäre ein Missgeschick wie das, das ich im Getriebe des Fiat Multipla beschrieben habe.
    In diesem Fall hätte der Mechaniker recht und wir zweifeln nur an seinen Worten.

    Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

  • Ich meine das Tellerrad dürfte mindestens auf dem Diffkorb verschraubt sein, ist es zumindest beim 01P.

    Denkansatz: Wenn das Problem in der Flanschwelle oder rechten Antriebswelle liegen würde müsste doch bei dem beschriebenen Szenario der Tacho etwas anzeigen da der Abriss hinter dessen Antrieb stattfindet? Zeigt der Tacho nichts an läge das Problem demnach in der linken Welle oder im Getriebe. Allerdings ist mir kein Fall selbstheilender Längsverzahnungen, gerade bei Antriebswellen, bekannt....