Owatrol als Grundierung für Raptorlack

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  • Schade, haette eventuell einen Mehrwert an Info/Erfahrungsdaten fuer alle gehabt. Habe nach einer Fertan Intensivkur im Jahr 2018 einen 2008er Ford Transit Gen7 vom Unterboden her von Totalverrostet in Komplettrostfrei umgewandelt. Denn richtig ist Rost MUSS weg und zwar komplett, sonst seucht es immer wieder weiter. Hat insgesammt 4 Monate gedauert und war auch nicht mit einem Mal erledigt. Das von einmal draufpinseln der Gesammtrost wie von Feenhand abfaellt, sollte klar dass das so nicht laeuft. Nach etwa 5 bis 8 maliger anwendung und mindestens genausovielen Unterbodenwaeschen war NICHTS und ja, tatsaechlich nichts vom Rost mehr vorhanden. Habe , um das ganze weiterzubeobachten, den Unterboden mit Seilfett eingespritzt, und bisher kein Weiterrosten beobachten koennen. Das war vor etwa 5 Jahren, irgendwas scheint da wohl richtig gelaufen zu sein. War es die Anwendungsweise ? ich denke schon. Gesamtinvestition 2 Flaschen Fertan, viele Stunden spritzen und kaerchern , ein Kanister Seilfett. Ich passe als aufgeschlossener Mensch ja wirklich gern meine Ansichten an reale Fakten an, aber Erfahrungen kann ich kaum aendern. ;)

    LG Kaiju

  • In ganz vielen Fällen lassen sich die Versprechungen der Hersteller auch nur deswegen nicht halten, weil die Verarbeitungshinweise nicht exakt umgesetzt werden.

    Ich habe jedenfalls mit der Kombination Owatrol und danach 3in1 (im nicht sichtbaren Bereich, unterm Auto + Seilfett oder Perma Film) oder Nitrofest + 2K Decklack im Sichtbereich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht.

    Ich erwarte auch nicht, dass das für immer hält. Regelmäßige Kontrolle und ggf Nacharbeit sind Pflicht. Aber die Schwellerkanten am Bus z.B. hab ich seit 5 Jahren + nicht anfassen müssen. Die hängen weiterhin voll im Rotz der Räder mit dagegenschlagenden Steinchen, Dreckwasser etc.

    Gruß XLspecial

    8o Dasss....äääähhhh....läuft....  8o

    :whistling: Wer einmal mit der Mistgabel Samba tanzt, der schnarcht auch ohne Zähne :whistling:

  • Hat insgesamt 4 Monate gedauert ...
    Nach etwa 5 bis 8 maliger anwendung und mindestens genausovielen Unterbodenwaeschen ...
    ... den Unterboden mit Seilfett eingespritzt, ...

    Denkst Du, der TE wird es auf diese Weise machen wollen?

    Nach meiner Erfahrung ist ein Lackaufbau auf Fertan äußerst unzuverlässig ... das mag chemische oder physikalische Gründe haben - ist mir egal, ich verwende das Zeug jedenfalls nicht mehr.

  • Denkst Du, der TE wird es auf diese Weise machen wollen?

    Nach meiner Erfahrung ist ein Lackaufbau auf Fertan äußerst unzuverlässig ... das mag chemische oder physikalische Gründe haben - ist mir egal, ich verwende das Zeug jedenfalls nicht mehr.

    Nein , woher soll ich wissen wie der TE im Endeffekt handelt, aber deshlb finde ich es umso wichtiger gemachte Erfahrung weiterzugeben, ganz genauso wie deine eher schlechte in dem Fall. Ich meine das doch nicht boese

  • Nach etwa 5 bis 8 maliger anwendung und mindestens genausovielen Unterbodenwaeschen war NICHTS und ja, tatsaechlich nichts vom Rost mehr vorhanden.

    Also blankes Blech zu sehen?

    Oder war da noch so eine, ich sag mal, braune Schicht vom Fertan oder "umgewandelten" Rost?

    Ich habe an meinem Pajero auch den Unterboden mir Fertan behandelt und war mit dem Ergebnis nicht so zu frieden. Ich habe die Behandlung aber auch nicht so oft wiederholt.

    Ich nutze Mittlerweile andere Rostumwandler, die nicht abgespült werden müssen.

    Auch aus Gründen, des Aufwandes. Das Wasser muss ja auch wieder irgendwo hin und die Stellen müssen ja auch wieder trocken sein.

    Zur Zeit nutze ich den Rostumwandler von Försch.

    Bin damit bestens zufrieden.

    Phantasie ist wichtiger als Wissen,

    denn Wissen ist begrenzt!

    (Albert Einstein)

  • Schade, haette eventuell einen Mehrwert an Info/Erfahrungsdaten fuer alle gehabt. Habe nach einer Fertan Intensivkur im Jahr 2018 einen 2008er Ford Transit Gen7 vom Unterboden her von Totalverrostet in Komplettrostfrei umgewandelt. Denn richtig ist Rost MUSS weg und zwar komplett, sonst seucht es immer wieder weiter. Hat insgesammt 4 Monate gedauert und war auch nicht mit einem Mal erledigt. Das von einmal draufpinseln der Gesammtrost wie von Feenhand abfaellt, sollte klar dass das so nicht laeuft. Nach etwa 5 bis 8 maliger anwendung und mindestens genausovielen Unterbodenwaeschen war NICHTS und ja, tatsaechlich nichts vom Rost mehr vorhanden. Habe , um das ganze weiterzubeobachten, den Unterboden mit Seilfett eingespritzt, und bisher kein Weiterrosten beobachten koennen. Das war vor etwa 5 Jahren, irgendwas scheint da wohl richtig gelaufen zu sein. War es die Anwendungsweise ? ich denke schon. Gesamtinvestition 2 Flaschen Fertan, viele Stunden spritzen und kaerchern , ein Kanister Seilfett. Ich passe als aufgeschlossener Mensch ja wirklich gern meine Ansichten an reale Fakten an, aber Erfahrungen kann ich kaum aendern. ;)

    LG Kaiju

    Was meinst du mit NICHTS mehr da. War nach deiner Fertanbehandlung plötzlich blankes Blech da? Das wäre ein Wunder. Oder meinst du nach der Fertankur war halt alles schwarz, so wie man es von Fertan kennt. Das bedeutet noch lange nicht, dass die ganzen Rostnarben im Blech nicht mehr DA sind, weil die sind nämlich auch schwarz!!!

    Beim Rost ist es total schwierig Aussagen zu trauen. Das rotbraune Zeug was jeder so als Rost kennt, ist nur das Endprodukt der Eisenoxidation. Der eigentlich Rostkern, die winzigen Punkte im Blech sind schwarz und manchmal kaum zu erkennen, ich weiß garnicht wie man das nach einer Fertankur einschätzen soll. Ganz schlimm ist es, wenn mit Metallschleifbürsten geabrteitet wird. Dann füttert man quasi die Rostkerne mit feinem neuen Eisenabrieb. Sieht vielleicht auf einen halben Meter Entfernung gut, egal was man drüber macht, der Rost kommt sicher wieder.

    2 Mal editiert, zuletzt von kistekay (12. Juni 2024 um 13:27)

  • oder man arbeitet auf lange Sicht Rostvernichtend indem man den Unterboden ueber mehrere Monate immermal wieder mit Fertan "lackiert"und sobald alles an Rost verschwunden ist an den unzugaenglichen Winkeln und Holmen hinterher Seilfett draufbringt ;) Elaskon soll ab diesem Zustand auch Sinn machen, damit habe ich allerdings keine Erfahrung

    LG

    Fertan sollte eigentlich nach der Einwirkzeit komplett mit Wasser entfernt werden, da ansonsten Rückstände zurückbleiben, die in Zukunft Korrosion sogar fördern können bzw. aggressiv gegenüber anderen Mitteln sind.
    Das da hinterher nix mehr rostet liegt NUR am Seilfett. Man hätte auch ne verrostete Karosse nur mit Seilfett / PX11 / Mike Sanders einrubbeln können, das Zeug kriecht und schließt das Material von der Luft ab - da gammelt dann nix weiter. Darum genau nutzt man das ja auch um in Falze reinzukommen.

    Es gibt ansonsten so viel Zeug was man nutzen kann. Ovagrundol wurde hier noch nicht genug hervorgehoben, ist ein Grundlack vom Korrosionsschutzdepot - quasi Owatrol mit Karosserielack von denen gemischt. Darauf hält Raptor / Mipa Protector, habe genau das am Bus im Einsatz, und an den Stellen bislang (fast 5 Jahre, Bus steht immer draußen) auch keine neuen Probleme.
    Raptor selbst benötigt einen Untergrund auf dem das Zeug haften kann. Also ungeschliffener Altlack - nix da, immer gut anschleifen, dann hält das aber.
    Wenn der Altlack aber schon von Rost unterwander wurde kommt auch der Raptor mit hoch.

    Bezüglich Lösungsmitteln: Raptor / Mipa Protector ist ebenso NICHT LÖSUNGSMITTELBESTÄNDIG. Man kann Raptor wenn er beschädigt ist mit neu angemischtem Lack (mit Lösungsmitteln) wieder "weich" bekommen und überstreichen / ineinanderstreichen. Das heisst aber auch, dass er auch gegenüber Bezin/Diesel empfindlich ist. Kein Weltuntergang, sollte man aber im Hinterkopf behalten.


    Wegen Rostentfernung: Ich kenn da nur EIN Produkt, was Rost zuverlässig chemisch umwandelt: Evapo Rust. Das Zeug ist Gold wert, aber ne ganze Karosserie darin zu baden recht teuer (Edd China hat da mal nen Test mit nem Landrover-Chassis gemacht, wo man sonst nicht in die Holme reinkommt da Hohlrahmen).
    Kann aber aus eigener Erfahrung nur sagen: Geiler Scheiss. Bezüglich Giftigkeit / Aggressivität... nicht bewertet, mir gings nur um Rostumwandlung/entfernung ^^

    Einmal editiert, zuletzt von JackN (12. Juni 2024 um 13:41)

  • Raptorlack am Bulli ist immer so die letzte Ölung(darf ich das schreiben:/) aber Jeder ist sein eigener M/W/D.

    Grob anschleifen und einfach drüber rollen. Falls der Rost durchkommt, raus flexen, Blech rein und wieder drüber rollen.

    Kannste auch 10 Jahre mit fahren......

    Ich bin Der, der auf das H - Kennzeichen wartet :thumbup:
    1985: T2 b - 1988: T3 TD - 1996:T4 ABL Caravelle - 2000: T4 MV1, und Der bleibt auch. :kewl:

    . Meiner <<<<< zum Bus und Anhänger, hier sanft drücken :drive:

  • ah, unsere Karre war friesengrün, und mehr schlecht als recht einer "Verkaufsdusche" unterzogen worden. Ich hab überlegt nach den ganzen Schweissarbeiten den wieder "normal" zu lackieren, aber ich wollte etwas, womit ich auch mal an Büschen langkratzen kann und es mir scheissegal ist - bei nem spiegelnden Neulack hätte ich da permanent die Krise bekommen.
    Mipa Protector war a) billiger b) einfacher zu verarbeiten und c) robuster als normaler KFZ-Lack für den Einsatzzweck. Und bei der richtigen Firma in allen RAL-Tönen erhältlich.

    Video zu Evaporust nochmal hier, inkl. schöner Erklärung.
    Problem halt: Das muss ne Weile einwirken, und man will Sachen da eigentlich reintunken - da man das Zeug öfter verwenden kann (teuer).

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    Und natürlich muss man das Eisen hinterher wieder schützen, was übrig bleibt ist nacktes, unkorrodiertes Eisen.

    Einmal editiert, zuletzt von JackN (12. Juni 2024 um 13:50)