Korrekte Erdung Victron Wechselrichter

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  • Hallo zusammen,

    ich möchte in meinen California einen Victron Wechselrichter VE Direct 375VA einbauen. Leider werde ich nicht ganz schlau wie die Sache mit der Erdung in meinem Fall richtig wäre. Ich möchte nur einen Verbraucher direkt am Wechselrichter betreiben, dies wären Ladegeräte für die es leider keine 12V Alternative gibt.

    Die Victron Wechselrichter haben laut Bedienungsanleitung folgende Möglichkeiten die Erdung umzusetzen:


    1. Neutralleiter schwebend

    2. Neutralleiter angeschlossen an Schutzerde.


    Verstehe ich es richtig, das ich für meinen Anwendungfall das Gehäuse des Victron Wechselrichters über den Erdungskontakt an die Karosserie anschließe, aber sonst nichts weiter beachten muss solange ich nur 1 Gerät und keine Verteilung hinter dem Wechselrichter verwende? Ich will nur direkt die eingebaute Steckdose am Wechselrichter gelegentlich nutzen, nicht in das 230V Bordnetz des California integrieren.

    Variante 2 wäre dann nötig sobald ich mehr als 1 Gerät oder eine Verteilung im VW Bus installiere? Hier wären dann FI usw seperat nötig? Hier hat hemisoftwas zur Sicherheit geschrieben:

    hemisoft
    7. Juli 2017 um 18:14

    Trifft dies so auf meinen Fall zu? Wie habt ihr die Erdung bei euch mit euren Wechselrichtern umgesetzt?


    Vielen Dank schonmal für eure Hilfe.

    Einmal editiert, zuletzt von Tadeus (25. August 2024 um 11:03)

  • Tadeus 24. August 2024 um 22:38

    Hat den Titel des Themas von „Korrekte Erdung Victron Wechselrichter VE Direct 375VA“ zu „Korrekte Erdung Victron Wechselrichter“ geändert.
  • Hallo Tadeus,

    Dein Bus hat ja auch noch einen Landstromanschluss wenn ich das richtig verstehe. Dieser hat die Schutzerde an die Karosserie geführt. Du brauchst also deinen Erdanschluss des Victron Wechselrichters nur an die Karosserie zu führen, dann ist er bei eingestecktem Landstrom automatisch mit der Schutzerde verbunden. Ist kein Landstrom eingesteckt, hast du eine schwebende Schutzerde. Der Schutzkontakt der Steckdose für das Ladegerät muss ebenso mit der Karosserie oder dem Gehäuse des Victron verbunden werden.

    Damit hast du dann in allen Fällen ausreichende Sicherheit. Falls der Victron keinen dauerhaft abschaltenden Überlastschutz am Ausgang hat, muss zum Brandschutz noch ne passende Sicherung (LS-Automat) hinter den Ausgang des Victron um die Zuleitung zur Steckdose zu schützen. Einen FI-Schalter würde ich für diesen Fall sparen ... sofern das Ladegerät schutzisoliert ist. Da gilt das in obigem Link schon geschriebene.

    Gruß, Jörg

  • Was für Ladegeräte willst du denn damit betreiben? Eventuell kann man sich den hohen Verlustweg 12v auf 230v auf X V sparen mit passenden Geräten.

    Z.b. laptop, Musikbox, etc mit 18V laden gibt es passende Geräte mit weitaus weniger Verlust und Aufwand

  • Was für Ladegeräte willst du denn damit betreiben? Eventuell kann man sich den hohen Verlustweg 12v auf 230v auf X V sparen mit passenden Geräten.

    Z.b. laptop, Musikbox, etc mit 18V laden gibt es passende Geräte mit weitaus weniger Verlust und Aufwand

    Es geht um zwei e-bike Ladegeräte. Für eines gibt es leider keinen Adapter und das Ladegerät hat eine Art Bus integriert weshalb nur Spannung nicht geht.