Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Moin zusammen,

    ich habe Probleme, das Radlager (Syncro - Hinterachse) einzupressen - es brauchte zunächst einige Versuche, bis das Lager richtig angesetzt war - zuvor zog es sich immer nach ein paar Millimetern schief rein - doch dann klappte alles und ich war schon ganz happy... nach ca. der Hälfte des Weges, wurde es dann zunehmend immer schwergängiger... ich brauchte wieder einen riesigen Hebel, damit es überhaupt weiterging... das kam mir schon reichlich komisch vor. Es sitzt völlig gerade. Nun fehlen mir noch 5mm bis zum Anschlag, jedoch geht es nicht weiter.

    Frage: Wie sind Eure Erfahrungen beim Einpressen - ging es ähnlich schwer? Wenn ich die Videos auf YouTube sehe, ziehen die die Lager mit einer normal großen Knarre rein... mit dem Hinweis, dass das nicht schwer gehen darf... da ist bei mir nicht dran zu denken. Hatte zuvor das Radlager auch "auf Eis gelegt". Ich habe auch Bedenken, dass durch den großen Kraftaufwand das neue Lager auch Schaden genommen haben kann.

    Dankeschön im Voraus für Eure Hilfe und Erfahrungswerte

  • Vermutlich hat es sich verkantet. Hast du mit Montagepaste geschmiert? Oder trocken rein? Davor entrosten ist auch wichtig.

    PS entscheiden wie schnell du gegen die Wand knallst - Drehmoment wie weit du die Wand mitnimmst. 8o

  • Vermutlich hat es sich verkantet. Hast du mit Montagepaste geschmiert? Oder trocken rein? Davor entrosten ist auch wichtig.

    Ich habe es mit Fett probiert und zuvor das Lager mit Silikonspray behandelt. Die Fläche im Radlagergehäuse, wo das Lager sitzen soll, hatte keinen Rost - nur dort, wo der Sicherungsring sitzt musste war Rost. Würdest Du jetzt wieder das Lager auspressen?

  • Definitiv auspressen, mit mehr Gewalt wird das auch nicht besser. Den vermutlich entstandenen Grad ausschleifen. Würde auch ein neues Radlager verwenden und das über Nacht ins Gefrierfach.

    SKF Radlager halten bei mir übrigens nur 4 Monate. Fag kann ich dir empfehlen.

    PS entscheiden wie schnell du gegen die Wand knallst - Drehmoment wie weit du die Wand mitnimmst. 8o

  • Ich habe auch Bedenken, dass durch den großen Kraftaufwand das neue Lager auch Schaden genommen haben kann.


    Solange Du ausschließlich auf den Außenring gedrückt hast, kann es nicht kaputt gegangen sein.

    Wenn das Lager schon so weit drin ist, kann es nicht verkantet sein ... der große Überzeugungshammer könnte das Problem lösen - aber bitte mit passender Schlagscheibe und AUSSCHLIE?LICH auf den Außenring.

    SKF Radlager halten bei mir übrigens nur 4 Monate.


    Nee, oder? ... wollen Du nach dem Flop bei Kfz-Zubehör jetzt auch noch ihr Kerngeschäft ruinieren :nixpeil:

    Ich habe übrigens auch FAG genommen - fühlten sich besser an.

    Einmal editiert, zuletzt von yellowone (1. September 2024 um 18:24)

  • yellowone SKF hat selbst zugegeben das es fehlerhafte Lager waren, übrigens auch bei den Antriebswellen. Hab meinen Händler das Geld flott erstattet. Ich kaufe bewusst nicht im Internet. Außer ich bekommen keine Teile beim Fachhandel oder VW.

    War zum Glück die Vorderachse mit defekten Radlager nach 8000km. Ging easy zu wechseln dank Presse.

    PS entscheiden wie schnell du gegen die Wand knallst - Drehmoment wie weit du die Wand mitnimmst. 8o

  • Wenn das Lager schon so weit drin ist, kann es nicht verkantet sein ...

    Ja, das denke ich auch. Druck habe ich nur auf den Außenring gegeben. Mal gucken, für welche Richtung ich mich morgen entscheide, das Lager zu treiben... vor oder zurück und neu ansetzen ;)

    Danke auch für Eure Erfahrungen mit den verschiedenen Herstellern... ich bin nun aufgrund eigener Erfahrungen und auch vielen negativen Posts von Meyle ab und dachte, dass SKF sicher eine gute Wahl ist... :S ... von SKF habe ich auch kürzlich eine Antriebswelle (Vorderachse) verbaut... mal gucken, wie lange die hält.

  • Radlagern Hinterachse sind SKF drinne, die Meyle vorher haben nur 30.000 gehalten. Ich habe sie ohne Kühlschrank reingepresst, bissel Lagerfett am Anfang und gut, nur die ersten Milimeter sind tricki, dass es nicht verkantet.

    An der Vorderachse sind jetzt FAG drin (ist die richtige Schraube für die Gelenkwelle mit bei 8)), dank besserer Ansetzfläche im Achsschenkel gabs auch keine Probleme mit verkannten, aber Kraft hats auch gebraucht.

    Eisschrank probiere ich beim linken Lager an der Vorderachse mal aus, danke für dem Tip:thumbup:

  • Spindel vom Werkzeug dick eingefettet? Ist wichtig, sonst verpufft dir das Drehmoment in der Spindel durch Reibung statt Zugkraft zu erzeugen.

    Mein vorderes Lager ging geschmeidig rein, könnt mich beim einziehen nicht an Probleme erinnern. Glaub nichtmal gekühlt, höchstens die Nabe gewärmt (eine Kombi aus beidem ist sinnvoll weil man so die Temperaturdifferenz verdoppeln kann)

  • So, das Lager ist eingabaut - ich habe zuvor alles nochmals gereinigt, gefettet und neu angesetzt. Kraft war schon notwendiog, aber es hat geklappt.

    :?:Eine Frage zum Einpressen der Radnabe: Warum muss ich hierbei Druck auf den Innenring des Radlagers aufbringen? Ich hätte vermutet, dass ich, wie beim Einpressen des Lagers selbst, Druck von hinten auf das Radlagergehäuse aufbringen muss - und somit zum Ansetzen eine Druckplatte von hinten verwendet, die größer ist, als das Radlager. Kann hierbei etwas kaputt gehen?

    Danke nochmals für Eure wertvollen Tipps :)

  • Niemals auf den innenring .beim rausziehen ja aber nicht beim eindruecken .Die scheibe ist im durchmesser 1mm kleiner als das lager ,past genau in lager mit dem schaft und hat eine vertiefung das der druck nur auf dem aussenring sitzt .hinten must du auch eine soch scheibe benutzen die einen absatz hat so das sie zentriert in der aufnahme sitzt,sonst ziehst du das lager schief rein .da ist nur 3m rand zur lageraufnahme .groesser stitzt scheif

  • Eine Frage zum Einpressen der Radnabe: Warum muss ich hierbei Druck auf den Innenring des Radlagers aufbringen?

    Kann hierbei etwas kaputt gehen?

    Die Nabe wird in den Innenring gepresst. Deshalb musst Du hinten gegen den Innenring gegenpressen.

    Machst Du das nicht und presst satt dessen gegen das Aussenring des Radlagers oder gegen das Gehäuse, dann müssen die Lagerkugeln die Kraft vom einpressen aufnahmen - und dadurch gehen die kaputt.

    T4 LR - aus Freude am mitnehmen

    T4 Caravelle AHY LR 2 Schiebetüren -> "Red Beast"

    T4 Caravelle AXG KR 2 Schiebetüren -> 2. Bus

    Meine bisherigen Busse:

    T2 Bj. 72 Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager mit 68 PS = Saufmobil
    T4 Allstar Bj. 95 mit ABL = Supersparsam
    T4 Topstar TDI ACV Bj. 98 = Superschön
    T4 Velle kurz ACV 2 Schiebetüren = Extrem Praktisch

    T4 MV II AXG als "Silversurfer"
    T4 Velle ACV LR 2 Schiebetüren The Great Blue Greek
    T4 MV 1 AHY als Schlachtbus

  • Niemals auf den innenring .beim rausziehen ja aber nicht beim eindruecken .Die scheibe ist im durchmesser 1mm kleiner als das lager ,past genau in lager mit dem schaft und hat eine vertiefung das der druck nur auf dem aussenring sitzt .hinten must du auch eine soch scheibe benutzen die einen absatz hat so das sie zentriert in der aufnahme sitzt,sonst ziehst du das lager schief rein .da ist nur 3m rand zur lageraufnahme .groesser stitzt scheif

    Das Lager ist drin - es geht nun um das Einziehen der Radnabe - hierbei soll anscheinend von hinten eine kleinere Druckplatte verwendet werden, die am Innenring anliegt. Ich vermute, damit man beim Einpressen der Nabe, die ja im Radlager sitzt, gegendrückt. Wenn ich am Außenring oder am Radlagergehäuse von hinten Druck aufbringe, wirken Kräfte ja auf das Innenlager und den Außenring und können vielleicht das Radlager zerstören... so meine Theorie ;)

  • Deshalb musst Du hinten gegen den Innenring gegenpressen.

    natuerlich kanst du das machen ,30000km und dann weist du wie es geht .wiegesagt ich druecke nicht und niemals gegen den innenring wenn nicht auf einen schaft ,das war auch nur mein beispiel mit bild .Das teil gehoert zu meinen on board werkzeugen ,sowie ein radlager ,damit die in der werstatt gut machen

  • Machst Du das nicht und presst satt dessen gegen das Aussenring des Radlagers oder gegen das Gehäuse, dann müssen die Lagerkugeln die Kraft vom einpressen aufnahmen - und dadurch gehen die kaputt.

    Danke, genauso habe ich mir das auch überlegt. Zunächst konnte ich mir das nicht erklären, aber es macht natürlich Sinn. Danke :)

  • Deshalb musst Du hinten gegen den Innenring gegenpressen.

    natuerlich kanst du das machen ,30000km und dann weist du wie es geht .wiegesagt ich druecke nicht und niemals gegen den innenring wenn nicht auf einen schaft ,das war auch nur mein beispiel mit bild .Das teil gehoert zu meinen on board werkzeugen ,sowie ein radlager ,damit die in der werstatt gut machen

    Ich hatte mit allen Radlagern, die ich gewechselt habe noch keine Probleme..........

    Das älteste hat nun etwas über 350.000km Laufzeit :weissnix:

    T4 LR - aus Freude am mitnehmen

    T4 Caravelle AHY LR 2 Schiebetüren -> "Red Beast"

    T4 Caravelle AXG KR 2 Schiebetüren -> 2. Bus

    Meine bisherigen Busse:

    T2 Bj. 72 Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager mit 68 PS = Saufmobil
    T4 Allstar Bj. 95 mit ABL = Supersparsam
    T4 Topstar TDI ACV Bj. 98 = Superschön
    T4 Velle kurz ACV 2 Schiebetüren = Extrem Praktisch

    T4 MV II AXG als "Silversurfer"
    T4 Velle ACV LR 2 Schiebetüren The Great Blue Greek
    T4 MV 1 AHY als Schlachtbus