Heizungsventil zerlegen / reparieren? ... Ein Selbstversuch

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  • Moin,

    mein Heizungsventil verliert an dem Hebelchen Kühlwasser. Ich tippe auf einen kaputten O-Ring, denn das Ventil lag eine Weile im Trockenen.

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    Den Hebel kann ich abschrauben, dann komme ich nicht weiter. Die Markierung im Bild rechts sieht so aus, als könne man den Deckel abschrauben, aber der bewegt sich überhaupt nicht.

    Hat hierzu jemand Erfahrungswerte?


    LG Andreas

  • hab das Teil jetzt neu gekauft für 118 incl. Versand. Das scheint mir ein guter Preis zu sein, jedenfalls der beste, den ich für Neuware gefunden habe.

    Kommt von ClassicParts, der Händler ist aber Steingruppe - Volkswagen Online Shop. Bei denen hatte ich schon öfter den besten Preis. Die geben in diesem Fall auf den CP-Preis einen Rabatt von 8% und haben dann nochmal einen generellen von 10% mit Code beim Check-out.

    dann mache ich diesen Thread jetzt schon wieder zu

  • Baerti 25. Oktober 2024 um 13:20

    Hat den Titel des Themas von „Kann man das Heizungsventil zerlegen / reparieren?“ zu „[erledigt 😞] Kann man das Heizungsventil zerlegen / reparieren?“ geändert.
  • Wenn du es stornieren kannst/willst: ich habe noch ein funktionierendes rumliegen. Hat aber halt auch schon paar km runter und vermutlich 30 Jahre auf dem Buckel. Aber das CP-Teil könnte auch schon 20 Jahre rumliegen.

    Edit: müsste allerdings nochmal suchen, wo das ist. Könnte also ohnehin ein paar Tage dauern.

  • Wenn du es stornieren kannst/willst: ich habe noch ein funktionierendes rumliegen.

    danke für dein freundliches Angebot :). Aber, nein, ich hab's nu bestellt und ich kenne das schon von früheren Bestellungen: das Autohaus Stein leitet die Bestellung sofort an CP weiter und damit ist sie nicht mehr änder- oder stornierbar. Also lasse ich es mal so laufen.

  • Darf ich darum Bitten das Defekte Teil zu sezieren um die Verklebungsthese zu bestätigen. Wenn das Neue schon bestellt und das Alte unrettbar scheint wäre es super im Sinne der Allgemeinheit hier das Ergebnis der vermutlich nicht zerstörungsfreien Öffnung zu präsentieren.


    Ggf. ergeben sich daraus auch neue kostengünstigere Reparaturalternativen

  • Ich würde es an der Fügenaht entlang mit einer Feinsäge aufschneiden.

    Danach mit einem Lötkolben wieder verschweißen ... außen kann man beliebig viel "Fremdmaterial" aufschweißen zur Verstärkung (vermutlich ist es das überall gebräuchliche ABS, eventuell Glasfaser-verstärkt)

  • Baerti 25. Oktober 2024 um 21:10

    Hat den Titel des Themas von „[erledigt 😞] Kann man das Heizungsventil zerlegen / reparieren?“ zu „Heizungsventil zerlegen / reparieren? ... Ein Selbstversuch“ geändert.
  • ihr habt meine Neugier angestachelt. Ich werde das Ventil aufsägen (danke, yellowone ), auch wenn es dabei zerstört wird. Entweder kann ich es reparieren und verkleben oder ich nehme halt das bestellte Neuteil oder bestelle noch das Teil von Kleinanzeigen (danke, leo_b ). Auf jeden Fall werde ich berichten, EisernerYuppi .

    Den Titel des Threads habe ich entsprechend nochmal geändert.


    Schönes WE allseits 🍂
    Andreas

  • Das alte Ventil habe ich aufgesägt. Undicht war tatsächlich der O-Ring. Wie es verklebt wurde, kann ich nicht erkennen, insbesondere ob mit Ultraschall, kann ich nicht sagen, weil ich nicht weiß, woran man das erkennen kann. Auf jeden Fall ist die Klebenaht sehr schmal.

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    Falls jemand die alten Teile für weitere Untersuchungen haben möchte, bitte melden.

    LG Andreas

  • Kleine Materialkunde... O-Ringe in Öl sind idr. aus NBR, im Kühlkreis EPDM.

    NBR ist ölbeständig, EPDM ist Glykolbeständig (Kühlmittel), andersrum funktioniert nicht.

    Lecwec wird vermutlich auf NBR wirken bzw. ausgelegt sein (und es quellen lassen, was man eigentlich nicht will, hilft in dem Fall aber solang es das Gummi nicht zersetzt oder rissig macht).

    Wie das Zeug auf EPDM wirkt ist ein Glücksspiel, schlimmstenfalls wirds kaputt.

    Und zum Gehäuse - ABS verwendet man im Motorraum nicht. Ich tippe auf PA6 GF30 - Also PA6 mit 30% Glasfaseranteil o.Ä. Sollte irgendwo draufstehen.

    Wie es geschweißt (nicht geklebt) wurde kann man schwer erkennen. Gibt da mehrere Varianten, alle machen den Kunststoff auf verschiedene Arten heiß und dann wirds aufeinandergedrückt. Das verschmilzt dann (ohne Kleber) zu einem Teil. Ist aber auch irrelevant, es lässt sich nicht zerstörungsfrei lösen.

    PA ist aber grundsätzlich gut klebbar, man braucht nur einen guten, geeigneten Kleber.

    Alternativ kann man wie schon vorgeschlagen mit dem Lötkolben dran rumbraten. Ob man das dicht bekommt ist die andere Sache. Natürlich kann man Material außen draufbraten - muss man nur geeignetes Material haben. Wenns wirklich PA6 GF30 sein sollte am besten im Schrott nach Kunststoffsaugrohren suchen und die kleine Aufschrift suchen, die haben viel Material. Dabei aber beachten, dass sich Kunststoff bei zu hohen Temperaturen zersetzen anfängt und die Zersetzungsprodukte ungünstig auf die Atemwege wirken (verätzen).

    Professionell schweißt man mit (Temperaturgeregeltem) Heißluftgebläse und einem passenden Kunststoffstab den man ins erhitzte Werkstück eindrückt.

  • Und zum Gehäuse - ABS verwendet man im Motorraum nicht. Ich tippe auf PA6 GF30 - Also PA6 mit 30% Glasfaseranteil o.Ä. Sollte irgendwo draufstehen.

    Laut Foto ist es PA36 PA66 GF30.

    Einmal editiert, zuletzt von tiljes (1. November 2024 um 14:15)