Kurbelwellenlagerschrauben austauschen

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  • Zu spät, Schrauben sind schon getauscht und die Wanne zu ^^


    Ja, an der Nummer 5 (bzw 6) ist es eng, wegen der Dichtlippe der WeDis.

    Daher die schmale Nuss

    Hallo Thädeus, was nimmst du für Anzugswerte für die ARL Schrauben?

    Ich würde zu 65nm+90 Grad tendieren.

    In dem thread wo es mal 15 Seiten um das Thema ging stand so viel Schwachsinn dass es erstaunlich ist wie da 15 Seiten zusammen kommen. Nur substanzielle stand dort leider nicht.

  • Die originalen Schrauben bekommen auch 65 Nm.........

    T4 LR - aus Freude am mitnehmen

    T4 Caravelle AHY LR 2 Schiebetüren -> "Red Beast"

    T4 Caravelle AXG KR 2 Schiebetüren -> 2. Bus-Multivelle

    Meine bisherigen Busse:

    T2 Bj. 72 Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager mit 68 PS = Saufmobil
    T4 Allstar Bj. 95 mit ABL = Supersparsam
    T4 Topstar TDI ACV Bj. 98 = Superschön
    T4 Velle kurz ACV 2 Schiebetüren = Extrem Praktisch

    T4 MV II AXG als "Silversurfer"
    T4 Velle ACV LR 2 Schiebetüren The Great Blue Greek
    T4 MV 1 AHY als Schlachtbus

  • Hintergrund dafür ist unter anderem, das die HLS laut repleitfaden keinen Drehwinkel bekommen.

    Das ergibt doch nur Sinn, wenn es sich um Dehnschrauben handelt und die über den Drehwinkel auch eine Dehnung machen.

    Normalen Schrauben ist es egal, ob man die übers Anzugsmoment oder Moment + Drehwinkel anzieht.

    Viel wichtiger ist, dass die Gewindereibung passt, sprich, dass die Schraubenbohrungen sauber sind & je nach dem, wie es ausgelegt wurde geölt sind oder halt trocken.


    Wenn ich lese, dass ihr die Schrauben teils so anknallt, dass danach die Grundbohrung oval wird, kann das doch nicht besser sein als im original.

    Um den Schraubenazug gegenüber den Werksangaben zu ändern würde ich auf jeden Fall das Lagerspiel an mehreren Stellen pro Lagerschalensatz bestimmen.

    Mit eingebauter Kurbelwelle wird das einfach nur Pfusch!


    Wenn man sowas ordentlich macht, wird der Lagerbock ohne Welle mit dem neuen Moment angezogen, dann die Grundbohrung gemessen und ggfs. nachgearbeitet.

    Das geht nur mit dem nackten Block, schon gar nicht mit 'hängender' Kurbelwelle.


    Grüße,


    Sebastian

  • 65 Nm.

    Bei 65 Nm + 90 hatte ich schon feste Kurbelwellen

    jupp, die Erfahrung habe ich auch. es geht nur wenig mehr als 65Nm, dann wird die Reibung zu hoch...

    ob 12.9 oder 10.9 -> sinnvoller die 10.9

    Im crafter, der vom Block her recht identisch ist bekommen die 90 Grad.

    Ich denke der drehwinkel schadet nicht.

    Übrigens ist der t4 der einzige der keinen drehwinkel bekommt.

    Eine Schraube mit drehwinkel hat auch nix mit einer dehnschraube zu tun.

    Im AEL motor bekommt die 30nm und 90 Grad.

    Im Grunde spannt man die Schraube vor.

    Das ist genau das was vielleicht im Original fehlt am t4.

    Bei welchen Motoren fallen denn noch die Schrauben raus (außer t4).

    Im übrigen glaube ich auch nicht daran dass der schwingungsdämpfer oder zms dort ursächlich sind. Für diese These gibt es keine Grundlage.

  • Die originalen Schrauben bekommen auch 65 Nm.........

    Die fallen irgendwann auch raus.

    Soso......

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  • Ich denke der drehwinkel schadet nicht.

    Wissen ist besser als denken.

    Hast Du schon einmal eine KW in einen Block eingebaut?

    Wenn ja, dann wisst Du was zu tun ist und spekulierst nicht wild in der Gegend rum.

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  • Ich denke der drehwinkel schadet nicht.

    Wissen ist besser als denken.

    Hast Du schon einmal eine KW in einen Block eingebaut?

    Wenn ja, dann wisst Du was zu tun ist und spekulierst nicht wild in der Gegend rum.

    Ja schon viele. Seit nunmehr über 20 Jahren.

    Aber t4 seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr.

    Damals sicher nach Vorgabe.

    Heute will ich es mal mit den 12.9er schrauben machen und vorher mal die Erfahrungen abklopfen.

    Es erschließt sich mir nicht warum die schrauben überall mit drehwinkel gezogen werden und am t4 nicht.

    Auch crafter der ja nun t4 baugleich ist.

  • Ob nun 10.9er oder 12.9er HL Schrauben, wenn beide 60-65Nm bekommen, sollte sich der HL Bock nicht oval verformen.

    Wenn man nun den Drehwinkel von 90° zusätzlich nimmt, könnte ich mir das eher vorstellen.

    Was ja auch schon öfters belegt wurde.

    Und eine Sache wird auch gerade vergessen.

    Ab Werk gab es unterschiedliche Farben der Lagerschalen was auch am Block hinterlegt ist.

    Wodurch die toleranzen der Lagergasse minimiert werden.

    Wenn man sich heute Lagerschalen kauft, egal ob bei VW direkt oder im Zubehör, bekommt man nur noch eine Einheitsgröße.


    Wenn man es 100% richtig machen möchte, müsste man die Lagergasse messen nachdem die Lagerböcke mit den 65Nm+90° montiert sind.

    Und das alles samt der Lagerschalen und dem Öldruck.

    Ich glaube kaum, das bei uns jemand "privat" die Möglichkeiten hat.


    Ich werfe jetzt nochmal was anderes in den Raum, von meinem Vorhaben vor 8Jahren.

    Damals wollte ich einen 1.8T Block versteifen.

    Nicht mit Zwischenplatte, sondern mit den HL Böcken aus einem 2.0TFSi aus der ersten Generation.

    Dort gab es welche mit geschmiedeten HL Böcken.

    Man hätte die auch mit den 12.9er Schrauben und 65Nm+90° montiert.

    Die Lagergasse hätte man neu gehont.

    Dann kam aber die Vernunft dazwischen und ich hab das Projekt aufgegeben...

    Jetzt die Frage an die Spezies hier, mit welchem Drehmoment hättet ihr geschmiedete HL Böcke festgezogen?

    Hättet mab da experimentiert? Oder hätte man die Werte aus dem Repleitfaden genommen?

  • Wieso?

    Man muss doch nur mit einem Innenfeinmeßgerät den angeschraubten Lagerbock (ohne Lagerschale und ohne Welle) messen.

    Das hätte ich im Keller liegen.

    Theoretisch kann man das Lagerspiel auch mit Plastigage messen, dann mit Schale und Welle. Ich bezweifle aber, dass das genau wird, da man wenigstens 2 Messungen 90° versetzt braucht, ohne den Lagerbock dazwischen zu demontieren.

  • Die Werte die vorgegeben sind. Ob das nun geschmiedet oder gegossen ist, ist ja wurscht. Logischerweise muss die Gasse ne ausgespindelt werden wenn du andere Böcke nimmst, da die ja am Block gebohrt wurden und nur dort passen.

  • Wieso?

    Man muss doch nur mit einem Innenfeinmeßgerät den angeschraubten Lagerbock (ohne Lagerschale und ohne Welle) messen.

    Das hätte ich im Keller liegen.

    Theoretisch kann man das Lagerspiel auch mit Plastigage messen, dann mit Schale und Welle. Ich bezweifle aber, dass das genau wird, da man wenigstens 2 Messungen 90° versetzt braucht, ohne den Lagerbock dazwischen zu demontieren.

    Da kannst ja beim messen 2 streifen einlegen. Das wäre ja nicht das Problem.

  • Da kannst ja beim messen 2 streifen einlegen. Das wäre ja nicht das Problem.

    Ich bin mir da nicht sicher, ob das geht. Normalerweise misst man mit den Plastigage ja im ausgebauten Zustand und hat den Streifen so eingelegt, dass die Gewichtskraft der Kurbelwelle keine Rolle spielt.

    Dann noch eine Exzentizität damit bestimmen.... das ist schon ne Kunst ;)


    Gruß,


    Sebastian

  • Das Pleuel auf dem letzten Bild "HATZ", kommt mir irgendwie bekannt vor:/

    Hmmmmm, da guck ich jetzt auch etwas erstaunt .

    Es gab oder gibt noch ne Firma Hatz in Ruhstorf/Rott. Das ist im tiefsten Niederbayern. Die haben früher Traktoren gebaut und später (so in meiner Jugend) kleinere Motoren für Baumaschinen wie Rüttelplatten, Stampfer und ähnliches, sowie Stationärmotoren. Alles Diesel.

    Auch Notstromaggregate für die Bundeswehr