Beiträge von Riad

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    So, na klar läuft die Kiste schon seit ein paar Tagen.

    Am Wo'ende auch mal 600km Autobahn (o.k., für einen Teil von 250km haben wir 6h gebraucht... Aber das lag nicht an meinem Bus sonder an der Vollsperrung der A7.)

    Nach der Strecke hab' ich heute noch mal wieder den Abdeckungen unter den Rock geschaut. Alles gut. Im Standgas wippelt der Zeiger der Spannrolle des langen Riemens nur ein ganz wenig. Und Öl tritt oben auch nicht mehr aus. Wird aber aus Interesse und Vorsicht weiter beobachtet.

    Matze777 ich muss auf eigenen Rollen zum DFT und kann am Samstag Abend nicht. Was Du?

    Nur eben kurz, ich krieg' gleich Besuch zum GRILLEN....

    Die Kiste rennt wieder. Dynamisch fehlt noch.

    In der Einstellung, die ich statisch hinbekommen habe, zuckelt der Zeiger an der Spannrolle des Langen im Standgas nur ganz leicht. Ich war alleine und konnte es nicht in höheren Drehzahlen versuchen.

    Sagt mal: Ist die Anleitung in der T4Wiki falsch rum? Was für ein Quatsch. Ich hab's zuerst wie in der Wiki beschrieben gemacht und mir den Kopf zerbrochen, warum die Kiste nicht ansprang. Und durch denken, dass der Diesel wohl ja nicht hinter den Totpunkt gespritzt werden würde, ging's dann - in die andere Richtung.

    Weiß jemand warum das nicht korrigiert wird, oder bin ich der Einzige, der sich an die Anleitungen dort hält. :)

    Noch was Lustiges: Dichtung KW-Gehäuseentlüftung. Beim Freundlichen 10 Euro im Netz 1,30 Euro. Das wäre selbst mit Versand noch günstiger. Oh man!

    Das Leck muss erst dicht, damit die Rolle nicht wieder Fremdöl bekommt. Und dann gibt's ein sehr enges Inspektionsintervall.

    Rolle hab' ich heute kurz in Augenschein genommen. Gebrochen habe ich nichts von außen erkennen können, wirkte aber so, als wenn es innen irgendwie überschnelzt.

    Mehr gerne später.

    Allen, die sich bisher beteiligt oder auch nur gelesen und Anteil genommen haben, lieben Dank. :)

    Riad

    Die spannrolle verändert die steuerzeiten. Sonst müsste man ja nicht die spannung bei losem nockenwellenrad einstellen….

    Die Spannrolle kann die Steuerzeiten nicht verändern - die Steuerzeiten ergeben sich aus der Länge des Zahnriemens auf der Zugseite.

    Naja, ausgegangen ist der Motor - so wie ich denke (und hoffe) - wegen ausgerissener Steuerzeiten und die kurze Riemenseite war ja noch tiptop. Klar ist die Zugseite entscheidend, aber PeMu hat recht. Erst nach dem Spannen kann das NW-Rad bei fixierter NW festgesetzt werden. Oder hab' ich Dich falsch verstanden.

    Heute hab' ich Nichts am Bus gemacht, Teile kommen erst am Montag! (Mist!)

    Schönen Abend und Gruß in die geniegte Runde

    Moin

    spannend zu hören. Tja Kopftausch kommt wohl erstmal nicht in Frage, würde ich sagen.

    Wurden die alten Düsen denn bei einem neuen Kopf genommen? Ich hätte ja aktuell eher die Düsen in Verdacht. Ich hörte, dass sich mit den alten Düsen oft der Einspritzzeitpunkt nicht richtig einstellen lässt, weil die Werte tanzen. Das ist bei meinem Motor definitiv der Fall.

    Aber zurück zu der aktuellen Siutation:

    Einmal ist der Zeiger gebrochen. Das passiert sicher nicht von allein, da hatte ich die Kiste aber schon sehr viel mehr als üblich gescheucht, weil AU. Dass dann da Belastungen aufkommen, die heftig sind, kann ich mir vorstellen.

    Jetzt ist die Rolle aber (ich hab' sie immer noch nicht untersucht) a) trotz festen Sitzes entspannt und b) das Lager völlig in den Fritten (wackeln). Dieses KANN aus meiner Sicht tatsächlich von eingedrungenem Öl (siehe Spuren an der Rolle) und entpsrechend schlechter gewordener Reibung kommen. Muss aber auch garnicht.

    Ich werde dem Tip mit dem Beobachten ohne Schutz unbedingt folgen. Mal sehen was daran zu erkennen ist.

    Vielen vielen Dank für Eure Beteiligung!

    Riad

    Das ist Öl-Fett-Gemisch. Vielleicht kommt Öl vom Einfüllstutzen (der subbt etwas) bis dort hin! Die Dichtungen dafür 30x3,5 sind schon da.

    Bei Einbau liefen die Lager tadellos mit leichtem Widerstand. Das kann ich fühlen.

    Das Motoröl an den Lagern wäre vielleicht ein Erklärungsansatz warum die Rolle aufgegeben hat.

    Sowohl bei Deiner ersten als auch bei der zweiten Rolle sehe ich Fett zwischen Schraube/Druckplatte und Lagerplatte.

    Das ist fatal ... wenn die Kontaktflächen nicht absolut Öl- und Fett-frei sind, reicht die Haftreibung zwischen Schraube und Lager für die Spannkraft nicht mehr aus ... die Rolle wird aus ihrer Position gezogen und verliert ihre Spannung.

    Ja, das ist mir auch aufgefallen. Natürlich ist das nicht zulässig. Aber: der Sitz des Halters der Rolle saß trotzdem tatdelos fest! Ich hab' die Rolle gerade nicht vorliegen, aber die Verschraubung hatte ganz sicher noch seine Spannung. (Moment weiß ich nicht auswendig.) Wenn Du mir eine E-Mail-Adresse zusendest, schick' ich Dir ein Video, das zeigt, wie sehr und wo die Rolle wackelt.

    Meine Erklärung ist, dass durch die eventuellen Vibrationen doch Öl zwischen die sich berührenden Flächen gewalkt wurde. Ich habe die Fläche aktuell penibel sauber gewischt und will morgen mal schauen, wie's IN dem Gewinde aussieht. Frage: kann alternativ von innen her irgendwie Öl durch einen Riss in die Bohrung kommen? Laufen da in kritischer Nähe Ölleitungen, wodurch vielleicht Öl von innen an die Rolle gelange könnte? Nur warum das dann die Rolle zerstören sollte, wüsste ich auch nicht.

    Neue Rolle ist unterwegs, aber ich würde vielleicht lieber erstmal die Ursache des Versagens in Augenschein nehmen.

    Edit: Ich hab' Deinen Post erst jetzt richtig verstanden. Du siehst das ja frontal im Bild. Ich hab' Öl/Fett-Geschmiere auch hinter der Rolle auf dem Block gesehen. Dort hab' ich gereinigt. Wenn etwas Zeit ist schau' ich mir die inzwischen ausgebaute Rolle etwas genauer an. Wenn es Interessantes gibt, mach' ich Bilder und poste hier.

    Mit der Hebelrichtung glaube ich, dass ich mich vertan habe. Ich hatte an die Rolle auf der kurzen Seite gedacht, die hat den 6er Inbus!

    Kurz zur Info. Meine Reklamation des o.g. Bruches wurde mit unsachgemäßem Einbau begründet abgelehnt. (Es stimmt, dass ich keinen Spezialschlüssel zum Spannen verwendet habe, nur tat es die Rolle ja noch tadellos, abgesehen von dem Bruch - was für mich eher ein Kennzeichen eines sachgemäßen Einbaus gewesen wäre.) Aber egal.

    Nachdem ich resonierende Geräusche, die ich auf die kaum befestigte Deko-Front geschoben hatte, gehört habe, ging der Motor während der Fahrt aus. N109 geht, das MSG spricht an. Das Ventil an der ESP klickt fühlbar.

    Also habe ich die Riemenabdeckungen abgenommen und mal geschaut, was dort zu finden war. Die kurze Seite 1a, die lange nach meinem Gefühl sehr viel zu schlapp gespannt. Das könnte vielleicht die Vibrationen erklären. Also Schwingungsdämpder runter, untere Abdeckung auch und siehe da: eine völlig ruinierte Umlenkrolle.

    Bevor ich Bilder einstelle, möchte ich das mal kurz hervorheben: ich bin heilfroh, dass dieses Riemensystem recht resilient zu sein scheint und noch nicht meinen Motor geschrottet hat!!!

    Also hier eine Abbildung der Rolle:

    Spannrolle_web.jpg

    Wie man sieht, alles voller Fett aus dem Lager.

    Was jetzt nicht zu sehen ist, weil ich Videos nicht posten kann:

    Der Rollenkäfig sitzt nach wie vor fest auf dem Motorblock, die Spannung des Riemens ist fast ganz weg und vor Allem: die Rolle wackelt taumelnd bestimmt einen Millimeter am Rand gemessen hin und her.

    Sowohl das Lager selber, als auch der innenseitige Sitz des Lagers weisen zusammen dieses Spiel auf.

    Jetzt zur Preisfrage bevor ich das wieder instandsetze: habe ich vielleicht doch - entgegen aller Indizien - bei der Montage etwas falsch gemacht? Wie kann es sein, dass zwei Rollen aufgeben?

    Kann jemand die Spannrichtung der Rolle genau beschreiben? Ich drehe den Inbus GEGEN den Urzeigersinn um den Riemen zu spannen.

    Können Rahmenbedingungen eventuell die Rollen zerstören? (Ich weiß zum Beispiel, dass meine Einspritzdüsen nicht mehr optimal sind, so dass der Einspritzzeitpunkt schlecht exakt dynamisch eingestellt werden kann.)

    mercadia

    Dem werde ich jetzt noch mal nachgehen!!!

    Ich hoffe auf regen Austausch hier.

    Vielen Dank und viele Grüße

    Riad

    Aber noch mal zur Logik: was kann oder sollte an der denn Rolle anders sein? Ist doch egal wo der Nadelhubgeber sitzt, ob ein anderes Steuergerät sagt, was dem Motor abverlangt wird. Wenn's das wäre, müsste ja jedes Chippen zwangsläufig mit einem 'Rollentausch' verbunden werden. Und wenn der Riemen der selbe ist, müsste der doch genauso gespannt werden.

    Was ist denn da dann noch anders?

    Ich blick's nicht.

    Ich hab' mich ja auch gefragt, ob ich bei der Montage vielleicht etwas falsch gemacht habe. Aber, so wie der Quäler :) schon richtig schrieb, war neben seiner auch meine Rolle noch voll funktionsfähig. Die Coolnes und die Erfahrung hatte ich aber auch nicht, um zu entscheiden, die Rolle einfach drinn zu lassen. (Hätte ich mal machen sollen, denn so wäre der Mist Zeiger ja nicht mehr da um den Riemen zu gefährden. ;) ) Und speziell bei der jetzt neuen Rolle hab' ich noch mal besonders hingeschaut, was da falsch gehen kann. Eigentlich Nichts. Wenn die Nase in der Nut sitzt und sich die Rolle seitlich hin- und herbewegen lässt ist alles i.O.. Fest nach Newtonmeter, das war's.

    Nur zur Info: die Spannrolle von Ina hat im Vergleich zur Rolle von Gates einen Kunststoff-Sattel! Also auch der flache 32er Sechskant ist aus Kunststoff! Das finde ich spannend. Mein erster Impuls war, dass ich das weniger wertig empfinde als die mit Stahl-Sechskant. Mein zweiter Gedanke war, dass das aber garnicht mal so falsch sein muss im Hinblick auf Dämpfungseigenschaften! Auf jeden Fall schau' ich da abshebar dann aber doch noch mal wieder hin. (Wenn Alles gut geht, bis dahin!)

    Die Rippenriemenrolle hab' ich heute mit einer 1/4" Nuss und Ratsche mit ordentlich Schmackes (eigentlich zu viel für 1/4") gelöst bekommen.

    Macht Spaß, wenn die Kiste wieder rennt....

    Gruß

    Riad

    Moin Reifenquäler

    hab' jetzt erst gelesen. Tja. Mal sehen was Gates zu dem Schaden sagt.

    Hat denn eigentlich die nächste Rolle gehalten?

    Und natürlich hab' ich quasi die gleiche Rolle wieder eingebaut, mit exakt dem gleichen AL-Druckgussteil, nur, dass diemal nicht Gates, sondern Ina draufstand. Eigentlich hatte ich eine SKF bestellt, und das schon am Freitag letzter Woche und eine Ina ist erst heute gekommen. Ich fühl' mich recht veräppelt!

    Aber kurz zur Diagnose. Ich wollte an die Rolle ja erst ran, wenn Ersatz da ist, wegen des On-the-fly-Tausches. Die alte Rolle spannte tadellos, war fest uns Alles. Ich hätte vermutlich so weiterfahren können, weil im Ernst ja kaum jemand mehr innerhalb des Wechselintervalls des Zahnriemens, auf die Nase geschaut hätte.

    Der Tausch war auch unkompliziert. Den Riemen an mehreren Positionen an den Rädern markiert um den Überblick nicht zu verlieren und um die Spannrolle richtig einzubauen, musste ich die Nockenwelle einen halben Zahn der Markierung entgegendrehen.

    Nur woher kamen denn dann die Lagergeräusche, die mich ursprünglich dazu veranlasst hatten, da hinzuschauen? - Lösung: Der Patient hat Flöhe UND Läuse. Das Lager der Umlenkrolle des Rippenriemens (nicht die Spannrolle) ist zusätzlich hinüber. Das hab' ich gehört!

    Nur wie komme ich an die Schraube, die die Rolle fixiert? Der 13er Kopf ist so tief in der Rolle versenkt, und die Blechwand gibt selbst für einen 1/2" Bolzen aus einer Durchsteckratsche für in eine Nuss, die schon auf der Schraube steckt, zu wenig Platz. Muss man sich da was hinfriemeln? Echt doofe Stelle!

    So, aber ihr wisst jetzt Bescheid und ich denke der Rest, inklusive des Umlenrollengebastels kommt morgen.

    Viele Grüße

    Riad

    Edit und Ergänzung

    Jetzt ist auch klar, woher die fadenähnlichen Kunststoffteile (siehe Bild oben) kommen. Das ist der durch das Bruchteil abgedrechselte, innenseitige Rand der Spannrolle! Dort fehlt Material (wenig und nicht funktionell) und die Härte ist gleich.

    Hab' jetzt erst wieder gelesen. Sorry.

    Eigentlich gehe ich davon aus, dass der Riemen noch (leidlich) korrekt gespannt ist, hab' ich aber noch nicht zur Gänze gecheckt. Für den Fall, dass heute die Teile kommen, geht's weiter und dann werde ich berichten. Vor Allem geht's ja darum herauszufinden, warum das so gekommen ist.

    Sehr spannendes Phänomen am Rande: ich check's einfach nicht, dass der Bus nicht fährt. Wie immer plane ich Alles mit dem Bus.

    Gruß