Beiträge von Lefix

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    Die Hülse ist auch wirklich "fest" und die Abdeckung nicht nur fest draufgesteckt?

    Ja, das war am Anfangs (als ich festgestellt habe, das ist ja gar nicht M6) auch mein Gedanke. Aber hab mir das wirklich genau angesehen. Die Hülse ist fest in der Abdeckung integriert. Wenn das so wäre, dann wäre trotzdem auch die Dokumentation falsch, denn dann müsste man ja nur zwei Schrauben entfernen um den Schutz abzunehmen.

    Ja, die beiden M6 habe ich auch nur mit 10 Nm angezogen, die halten ja wirklich nur die Abdeckung. Die M10 geht eben durch die Abdeckung (Metalllhülse) und durch die Halterung in den Zylinderblock. Hier habe ich jetzt das Anzugsmoment der beiden anderen M10 verwendet die ebenso den Block mit dem Halter verbinden (also 50 Nm + 90°).

    Insgesamt gibt es also 5 Schrauben:

    2x M6 nur Abdeckung

    1x M10 Abdeckung, Halter, Block

    2x M10 Halter und Block

    Nach sämtlicher VW-Dokumentation (und auch Wiki) ist dieses Schraube die durch alles drei geht gleichzeitig eine M6 und eine M10. Sämtliche Darstellungen für Abdeckung und sämtliche Darstellungen für die Motorbefestigung zeigen jeweils 3 Schrauben. Bei der Motorbefestigung 3xM10 und bei der Abdeckung 3xM6. Die Pos 4 bei der Motorbefestigung und die Pos 11 bei der Abdeckung ist aber die gleiche Schraube. Zumindest bei mir ist es eine M10.

    Irgendwie frage ich mich deswegen schon ob es vielleicht nicht doch ABLs gibt mit tatsächlich 3x M6 für die Abdeckung und trotzdem 3x M10 für die Motorhalterung, also wo diese Schraube nicht kombiniert ist.

    Ok, danke. Ich denke, dass dann wahrscheinlich tatsächlich das Drehmoment der anderen beiden Schrauben im Halter gilt. Also 50 Nm + 90°. Der Zahnriemenschutz hat an dieser Stelle ja ne Metallhülse.

    Es steht eigentlich auch dort wo diese Schrauben im Reparaturleitfaden thematisiert werden ("Motor Ein-/Ausbau) nichts von Erneuern. Dachte nur diese Regel gilt immer wenn es heißt X Grad weiterdrehen.

    Ich habe Sie jetzt mit 50 Nm reingedreht und noch ein Bisschen weiter. Die vollen 90′ hab ich nicht gemacht. Vermutlich hab ich die das letzte Mal tatsächlich nur mit ca. 10 Nm festgemacht wie die beiden M6-Schrauben die noch in der Abdeckung sind.

    Ja, ich war gerade nochmal draußen und hab es mir angesehen. Es ist definitiv die untere der 3 Schrauben die den Block am Halter befestigen. Hier die Pos. 4. Was ich mich jetzt Frage ist wie fest ich die anziehen muss. Die einzige Info die ich dazu finde ist im Reparaturleitfaden. Eine Explosionszeichnung gibts da nicht, aber eine Tabelle mit Anzugsmomenten. Da heißt für "Motorstütze rechts am Zylinderblock" 50 Nm + 90°. Gilt das dann auch für diese Schraube? Und muss die dann neu?

    Und was ich mich auch Frage (aber nicht so wichtig): Warum ist das dann überall falsch und überall steht M6? Haben da alle voneinander abgeschrieben?

    Danke für den Link OctaviJan. Ich glaube aber die Liste mit der 11 auf der von dir verlinkten Seite bezieht sich auf das Bild auf der vorherigen Seite (Bildtafel 109-57) und ist für den PD-Motor. Das Bild für den ABL ist schon auch auf dieser Doppelseite rechts (109-60) und aber für den entsprechenden Teileliste muss man einmal umblättern, da ist dann die 11 wieder eine M6-Schraube und das passt mit dem zusammen was ich sonst überall gelesen habe.

    Ich würde ja fast vermuten, dass da vielleicht mal die Schraube gerissen ist und dann aufgebohrt wurde. Das müsste dann beim ersten Wechsel gewesen sein, der war in der Werkstatt. Den zweiten habe ich auch selbst gemacht, aber das ist jetzt 10 Jahre her und ich kann mich an diese Schraube nicht erinnern.

    Was mich auch irritiert: Die Teilenummer die auf meinem Zahnriemenschutz aufgedruckt ist (028109127H) stimmt mit der in den Teilekatalogen überein. Trotzdem heißt es da überall dort wäre nur eine M6-Schraube im oberen Loch. Wenn man aber mal die Nummer in Google zur Bildersuche eingibt sieht man überall, dass dieses obere Loch tatsächlich deutlich größer ist...

    Liebes Forum,

    ich mal wieder meinen Zahnriemen erneuert (bei der Gelegenheit auch die Killerschraube endlich ausgetauscht und den Stumpf plan gefräst, aber das ist hier unwichtig).

    Jetzt liege ich unter dem Bus und baue alles am Riementrieb wiede zusammen:

    Mein Problem: Was den unteren Zahnriemenschutz angeht ist überall von 3 M6-Schrauben ohne fest definiertes Anzugsmoment die Rede (Wiki, Etzold, VW-Reparaturleitfaden). Ich habe da aber eine ziemlich massive und lange (ca. 50 mm) M10 mit 8er Inbus (die obere). Die hat doch sicher ein Anzugsmoment. Für mich sieht das auch aus, als ob es eine der Schrauben ist die den Zylinderblock am Halter befestigt, nur dass die noch durch den Zahnriemenschutz geht.

    Dachte gerade die Schraube hätte vielleicht gar nicht raus müssen und die Abdeckung geht drüber, ist aber auch nicht so. Weiß da jemand Bescheid?

    zahnriemenschutz.jpg

    Hallo zusammen,

    bei mir ist auch langsam Zeit für nen Akku-Schlagschrauber. Ich habe mal den ganzen Thread hier überflogen. Bosch war ja irgendwie (zumindest anfangs) nicht so beliebt. Ist denn an den großen Bosch-Geräten noch irgendwas falsch? Also GDS 18V-1050 und GDS 18V-1000? Wäre für mich praktisch, weil ich schon von meinem Akkuschrauber zwei 18V-Akkus hätte. Zwar nur 3Ah, aber das müsste doch passen. Oder brauche ich zwingend diese Core-Akkus?

    Wie es aussieht gibt es da drei Varianten: GDS 18V-1000C, GDS 18V-1050H und GDS 18V-1050HC. Gut der GDS 18V-1000C hat ne 1/2"-Aufnahme, die anderen beiden 3/4". Aber irgendwie sehe ich sonst keinen Unterschied zwischen der "H" und der "HC"-Version.

    Können diese Geräte grundsätzlich mit dem "großen" Makita mithalten?

    Fragen über Fragen...

    Danke und schöne Grüße

    roadrunner Leider noch nicht viel weiter. Bin grade leider einfach nach wie vor beruflich ziemlich eingespannt und komme wenig zu solchen Projekten.

    Was ich habe ist einen halbfertiger Entwurf für die Hauptplatine und Stromversorgung:

    main.jpgpsu.jpg

    Das ist jetzt erstmal ziemlich leer und wird auch so bleiben. Werde zumindest jetzt mal für den ersten Prototypen das alles recht modular gestallten. D.h. die Hauptplatine ist eigentlich nur mechanischer Träger + Verbindungsleitungen und ließe sich dann auch recht einfach auf andere HUs anpassen. Habe jetzt auch ein Beta 4 und ein Gamma V rumliegen und da mal reingeschaut, müsste eigentlich ähnlich funktionieren. Rechts daneben ist der aktuelle Entwurf für die PSU, also Stromversorgung. Die wird dann auch auf der Hauptplatine eingesteckt. Ist auch noch nicht ganz fertig wie man sieht.

    Auf der Hauptplatine vorne links kann man dann die Displayeinheit vom Gamma einstecken. Hinten links muss der "Connector Block" eingelötet werden. Da passt das Layout auf die Pins des Original-Blocks. D.h. den muss man dort auslöten. Das ist leider recht nervig. Konnte leider keinen solchen Block bei im Handel finden. Wäre deutlich einfacher da was "frisches" zu nehmen. Falls jemand einen Tipp hat wäre ich dankbar.

    An weiteren Daughter-Boards plane ich dann:

    - Ein STM32-Microcontroller-Board als "Hauptcomputer" (STM32G071)

    - Ein Board mit einem ADAU1452 DSP für Audio

    - Board mit SiliconLabs DSP-Chip (Si4648)

    - CSR64215 Bluetooth Board

    - Board mit 4-Kanal DA-Wandler (wahrscheinlich AKM)

    - Klasse-C-Verstärker (vermutlich TAS6424)

    Dabei habe ich nur vor die beiden letzten Boards erstmal selbst zu designen. Für die anderen gibst fertige Lösungen am Markt. Die habe ich hier auch alle schon rumliegen.

    Modularer Aufbau hat den Vorteil, dass man Dinge weglassen kann wenn man die nicht braucht. Also Verstärker ist nicht notwendig wenn man eh eine Endstufe hat. Gibt ja auch Endstufen mit Digitaleingang, dann braucht man auch keinen DAC. USB, speziell USB-C mit Power-Delivery ist nochmal ne Sache für sich und muss man auch gesondert bei der Stromversorgung berücksichtigen.

    So weit mal, nächste Schritte sind jetzt also Hauptplatine und PSU fertig machen, das ganze in die Fertigung, dann mal Aufbau und ein Bisschen Software schreiben. Also das Ganze wird schon noch ein Bisschen dauern :)

    - das Abrechnungssystem von Fähren und Maut hat sich 2020 grundlegend geändert, nix Kreditkarte. Wir von haben uns den BroBizz und die Ferjekort besorgt und haben so für alle Fähren und mautstraßen 210€ statt 430€ Preis bei "einfach so fahren" gezahlt. Detaillierte Infos gibt's auf dem Nordlandblog. (Keine Beziehung dazu, nur gut beschrieben).

    Ah, interessant, danke, das wusste ich nicht. Dann vergesst was ich oben geschrieben habe. Hab's zur Sicherheit mal editiert.

    Noch kurzer Nachtrag/Anekdote zum Münzenproblem: Nach einer Dreitageswanderung im Jotunheimen Nationalpark im Regen wollten wir gerne eine Dusche und sind deswegen extra auf einen Campingplatz. Da war aber keiner sondern nur eine Telefonnummer die man anrufen solle. Am anderen Ende der Leitung der Besitzer des Platzes, der meinte wir sollen uns irgendwo hinstellen, er komme am nächsten Morgen. Als ich dann auf unsere Münzen-Situation hingewiesen habe hat er sich bereit erklärt noch am Abend vorbei zu kommen, war aber "not amused".

    An einem anderen Platz war nur ein Paypal-Link und eine Preisliste. Da hatten wir zum Glück Münzen.

    Für die Fähren und Mautstraßen wird einem ja auf diversen Seiten empfohlen sich vorab eine Plakette zu bestellen und mit einem Guthaben aufzuladen, dies würd ei Abwicklung viel einfacher machen und man würde durch Rabatte letztendlich auch einiges an Geld sparen.

    Deckt sich das mit Deinen Erfahrungen? Bzw mit Euren - an die gesamte Leserschaft gerichtet.

    Wenn wir Campingplätze nutzen, dann wirklich nur zum Übernachten, sollte es da also enger zugehen wäre uns das recht egal.

    Wegen dieser Hotspots und Ansammlungen von Touris machen wir möglichst wenig Pläne. Zumal wir eh keine Wanderer sind und deshalb schon einige Sachen rausfallen.

    Wegen Fähren und Maut würde ich euch ehrlich gesagt empfehlen gar nichts zu machen. Es sei denn da hat sich fundamental was geändert seit 2019. Es gibt irgendein dubioses Konstrukt von Webseiten wo du dich mit Kennzeichen registrieren kannst und auch Kreditkartendaten hinterlegen kannst. Das bringt aber nicht wirklich einen Vorteil. Die Maut (Tunnel+Brücken+City-Maut) wird per Kennzeichenerfassung abgerechnet. Wenn du gar nichts machst bekommst du einfach per Post ne Rechnung. Das dauert (halbes Jahr, bis Jahr). Die Rechnung solltest du natürlich bezahlen. Vorteile bringt eine Registrierung glaube ich nur bei besonders schadstoffarmen Fahrzeugen (wie gesagt, kann sich geändert haben). Bei den Brücken und Tunnel steht jeweils ein Schild mit den Preisen an der Einfahrt. Das sind aber immer Kleinbeträge, mal 50 cent, mal nen euro fünfzig, sowas. Bei den richtig langen Unterwassertunnel vielleicht ein paar Euro. Die Rechnung die ich ein halbes Jahr später bekommen habe waren glaube ich so 30 bis 40 Euro und wir haben da überhaupt nicht optimiert oder versucht Mautstraßen zu vermeiden.

    Die Fähren kann mann immer mit Kreditkarte zahlen. Da wird entweder schon vor der Einfahrt abkassiert oder auf dem Schiff geht einer durch und kassiert. Bzgl. Fähren kursieren ja auch immer so Horrorstories wie teuer das wäre. Das ist aber meines Wissens nur für Womos der Fall. Mit dem T4 bist du halt immer PKW und da sind die Kosten überschaubar.

    Edit: Beitrag von fried chycken unten beachten, der hat da aktuellere Infos!

    Ich glaube Stavanger -> Bergen kostet so 50 Euro Maut. Das sind aber im Wesentlichen die beiden großen Fähren, die kosten jeweils so 20 Euro. Setzt man das ins Verhältnis zur Zeit/Strecke, die diese Fähren zurücklegen ist das auch nicht teurer als andere Fähren.

    Es gibt City-Maut in einigen Städten und zumindest Oslo hat zumindest an einigen Tagen auch ein Diesel-Fahrverbot. Zumindest für Bergen und Oslo ist es offenbar auch so, dass diese City-Maut an Tagen hoher Schadsftoffbelastung um ein Vielfaches angehoben werden kann. Denke aber nicht, dass das euch in eurer Reisezeit betrifft und wenn dann würdet ihr es mitbekommen.

    Was mir noch einfällt in diesem Zusammenhang: Dadurch, dass man eigentlich kein Bargeld verwendet, hat man auch keine Münzen. Einen bestimmten Münzentyp (ich glaube 10 Kronen) braucht man aber auf den Campingplätzen fast immer fürs Duschen oder auch für Waschmaschine/Trockner. Das war immer recht nervig. Üblicherweise kann man die Münzen dann auch an der Rezeption per Kreditkarte "kaufen", die sind da aber meistens nicht scharf drauf, weil sie selber wenig haben, weil jeder mit Karte zahlt. Sollte ich nochmal fahren werde ich mir vorher auf jeden Fall nen Sack von diesen Münzen organisieren.

    Wenn ihr keine Wanderer seid, dann würde ich euch empfehlen die Campingplätze und Parkplätze am Fuße von Preikestolen, Trolltunga und Kjerag zu meiden. Macht für euch dann keinen Unterschied und ihr geht den Menschenmassen dort aus dem Weg.

    Zur Fähre von Dänemark: Ich glaube nicht, dass ihr für diese Jahreszeit langfristig buchen müsst. Ich habe (und das war im Juli) die Fähre am Abend vorher vom Campingplatz in Hirtshals gebucht. Vorher immer mal reingeschaut, da war immer was frei. Wobei ich sagen muss, dass wir auch flexibel waren hinsichtlich Zielhafen. Es gibt ja Fähren nach Kristiansand, Langesund und Larvik. Andere Alternative ist natürlich noch Fredrikshaven -> Oslo und dann über die Berge nach Bergen.

    Ich war 2019 in Norwegen, allerdings auch nur im Süden, daher können dir andere sicherlich insgesamt bessere Tipps geben. Da du aber oben den Vergleich zu Schweden gezogen hast, hier meine Eindrücke (in Schweden war ich sehr oft). Soll jetzt keine Aufzählung von Negativpunkten sein, das war ein sehr schöner Urlaub. Nur ein paar Dinge die ich anders erwartet habe:

    - Was ich komplett unterschätzt habe ist die Fahrzeit auch für kurze Strecken. In Schweden kann man zwar auch nicht schnell fahren, aber die Strecken sind meistens viel direkter und nicht kurvig. Auch in N sind die Straßen meistens gut in Schuss aber winden sich oft durch anspruchsvolles Terrain in vielen Kurven.

    - Auf vielen Strecken gibt es Fähren. Im Gegensatz zu Schweden sind die nicht kostenlos und fahren meistens nach einem Fahrplan (in Schweden ja meistens Pendelverkehr). Das hat den Vorteil, dass man sich vorher erkundigen kann und den Nachteil, dass es zu längeren Wartezeiten kommen kann wenn man sich nicht erkundigt hat.

    - Die Strecke von Kristiansand nach Bergen fand ich jetzt nur Abschnittsweise reizvoll. Wenn du wirklich was sehen willst musst du da runter bzw. Abstecher machen und dann geht's nur langsam voran.

    - Für die Strecke Kristiansand -> Bergen brauchst du zwei Tage auch wenn du keine großen Abstecher machst. Einen bis Stavanger und einen bis Bergen. Stavanger -> Bergen haben wir damals an einem Tag gemacht, weil Wetter schlecht. Haben da einen kompletten Tag gebracht mit üblichen Pinkel-/Esspausen. Unterwegs sind da lange Fährüberfahrten.

    - Was ich teilweise anstrengend fand sind die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Es gibt dort alle Abstufungen in 10er-Schritten, also 50, 60, 70, 80, 90. Wobei schneller als 80 selten ist. Aber man muss sich Konditionieren auf die Schilder zu achten, denn es kommt dann oft für längere Zeit kein Schild. Wenn dir dann jemand fast hinten rein fährt hat's der/die entweder eilig zur nächsten Fähre oder du fährst 10km/h zu langsam.

    - Campingplätze sind (zumindest die auf denen ich war) deutlich kleiner als die meisten Plätze in Schweden und es geht da enger zu.

    - Insgesamt ist Norwegen deutlich touristischer, bzw. die Touristen konzentrieren sich mehr auf Hotspots. In Schweden verteilt sich das alles viel mehr.

    - Im Süden sind so Hotspots z.B. der Kjerag, Preikestolen und Trolltunga. Alle diese Orte sind mit mehrstündigen Wanderungen verbunden. Du musst für jeden dieser Orte einen kompletten Tag einplanen, wenn du dort hin willst.

    - Parken an solchen Orten (also an den Parkplätzen im Tal) kann sehr teuer werden. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe: Preikestolen und Kjerag jeweils 25 Euro, Trolltunga 50 Euro. Für Wohnmobile jeweils das doppelte.

    - Trotzdem sind da sehr viele Menschen. Auf den Preikestolen läufst du in einem Pulk Touristen, von denen die meisten jetzt nicht wirklich Bergerfahren sind und entsprechend langsam gehts da zu.

    - Oben dann stundenlange Wartezeiten in "social-media-queues" für dein Wildnis-Instagram-Foto (wenn du das haben willst).

    - Es herrscht ja oft der Irrglaube "frei stehen" mit dem Bus oder Womo würde unter das Allemansrätten fallen. Ist aber nicht so, denn das gilt nur für unmotorisiert Reisende. Grundsätzlich ist das deshalb formal nicht erlaubt im Bus zu übernachten, wird aber toleriert. Ich würde behaupten, dass überall dort wo kein Schild steht du auch keine Probleme bekommst wenn du dort übernachtest. Wo ein Schild steht sollte man das natürlich respektieren. In den touristischen Gegenden an den Fjorden steht meistens ein Schild. Fährst du ins Fjell findest du aber viele Plätze und Parkbuchten auf denen du stehen kannst. Meistens steht dann auch abends auf jedem dieser Plätze ein einzelner Bulli mit deutschem Kennzeichen. Öffentliche Toiletten gibt es da aber meistens nicht. Muss man sich halt darauf einstellen das untertags zu erledigen.

    Ich denke im Norden ist das alles etwas entspannter und natürlich dürfte auch wegen der Corona-Situation insgesamt weniger los sein, da wahrscheinlich deutlich weniger Touristen aus Übersee und auch keine Kreuzfahrten.

    Schade, sonst wärs Projekt für mich interesant ---

    Im Prinzip spricht technisch nichts dagegen das Kassettenlaufwerk auch zu integrieren. Ein Platzproblem ist es nicht, da ich ja plane die Hauptplatine zu ersetzen. Das Laufwerk ist auch relativ modular als Einheit und steckt in einem 8-Pin-Pfostenstecker. Da bei mir auch die Signalwege digital sein werden müsste man natürlich das Audiosignal an einen ADC führen und natürlich die Software für die Ansteuerung schreiben. Da darf sich dann jemand anders dran versuchen.

    Else Vielen Dank für die Links. Würde halt ungern ein funktionierendes Gamma nur wegen dem Poti schlachten, da blutet mir das Herz. Selbst eine funktionierende Dsiplayeinheit wäre dafür eigentlich zu schade. Habe ja auch 3 Gammas hier rumliegen, mit denen ich Prototoypen aufbauen will. Bloß kann ich halt das eine nicht vollständig aufbauen ohne den Poti. Aber das nehm ich dann halt für kritische Experimente ;)

    Das Gamma V in grün sieht halt richtig schick aus.

    Sind die jetzt Philips oder Panasonic?

    Gamma V ist Grundig meines Wissens.

    Edit: Sorry, Blaupunkt und Nokia wohl

    die Gamma V werden hierbei aber ganz schön vernachlässigt

    Sind die 5er denn überhaupt schon Youngtimer 8o

    Hab auch noch das 98er Gamma meines T4 auf dem Dachboden, das zwar perfekt ins Auto passt, aber weder gut klingt, noch gut empfängt...

    Das dürfte aber wahrscheinlich ein Panasonic sein oder? Ich dachte immer die späteren wären Panasonics, bin mir da aber nicht sicher. Wäre natürlich auch interessant wenn sich das mal jemand ansieht...

    Was die Empfangsqualität angeht bin ich auch mal gespannt. Die war eigentlich früher mal recht gut bei meinem Original-Gamma. Ich glaube sie ist schlecht seit dem ich mal die Windschutzscheibe gewechselt habe und damit die Scheibenantenne.

    Für das openGamma-Projekt plane ich detzeit mit dem Si4684 Chip. Gibt auch andere (Keystone, Frontier Silicon), aber bei dem Silicon Labs Chip gibt es einfach am meisten Information frei verfügbar. Bekomme da in den nächsten Tagen ein Testboard, dann werde ich es mal ausprobieren. Passende Antenne muss ich mir noch besorgen.

    Willst du das Projekt allein durchziehen oder könntest du Unterstützung brauchen?

    Falls das zweite der Fall ist, hebe ich mal vorsichtig die Hand

    Klar gerne, dann gehts vielleicht ja doch schneller. Also wie gesagt, würde das gerne als Open Source auf Github hosten, da kann dann gerne jeder zu beitragen, forken oder nur abgreifen ;)

    Ach ja: Falls jemand ein Philips Gamma IV mit defekter Displayeinheit rumliegen hat: Ich habe bei dem Exemplar an dem ich grade rum experimentiere (das von den Fotos) leider den Lautstärkeregler kaputt gemacht, deswegen fehlt der da. Konnte so einen Poti leider nirgends im Netz finden. 10 kOhm mit Rotationssschalter und Push-Button. Also falls jemand was hat hätte ich Interesse.

    Cool ... und wieder was gelernt. Gerade aufgrund der analogen Klangeinsteller hätte ich nie erwartet, dass das Radio so aufgebaut ist.

    Ich war da auch mittelmäßig überrascht als ich mir das angesehen habe. Das war damals schon high-end. War ja auch teuer genug.... Die Audio-Signalpfade sind allerdings alle analog. Allerdings werden die in einem "Signalprozessor" (TDA7313 von ST) gemischt, der für das Multiplexing der einzelnen Quellen + Lautstärkeanpassung und Klangverarbeitung (Bass, Treble) zuständig ist und der hängt auch an einem I2C-Bus, d.h. dafür braucht man die Reglerwerte zwingend digital. Ich war allerdings dann auch überrascht, dass die Digitalisierung bereits in der Displayeinheit passiert.

    Interessanterweise gibt es auch zwei unabhängig I2C-Busse: Einen Internen (Hauptprozessor, Signalprozessor, FM-Tuner und Speicherchip) und eben den zwischen den beiden Prozessoren (Display und Hauptplatine). Der Display-Bus ist auch nicht exakt standardkonform (die start/stop Signalisierung entspricht nicht dem Standard), deswegen kann ich den nur per manuellem "Bit-Banging" an einem GPIO ansprechen und nicht über einen "normalen" I2C-Port von einem anderen Controller. Das hat vermutlich damit zu tun, dass der Hauptprozessor (ein P83CE558 von NXP) nur einen I2C-Port hat und da hängt der interne Bus dran. Das Display-Protokoll wird dort auch "manuell" erzeugt.

    wenn du damit in die Serienfertigung gehen würdest, würden dir garantiert etliche Dutzend (wenn nicht sogar hunderte) VW-Fahrer die Bude einrennen

    Also es wird wahrscheinlich mindestens 5 Stück geben. Das ist die Mindestabnahme bei JLCPCB wo ich meine Platinen fertigen lasse ;)

    Wow, sehr spannendes Projekt. Würde mich freuen immer, wenn du von Zeit zu Zeit ein Update geben könntest.

    Also ich werde vermutlich schon bald ein Github-Repo aufsetzen und da schon mal die Beschreibung von dem Protokoll reinstellen. Muss allerdings ein Bisschen die Aufzeichnungen ins Reine schreiben. Das kann ich dann gerne hier verlinken und da kann man dann den Fortschritt beobachten. Die anderen Sourcen wie PCB-Layout, Schaltplan, etc. kommen da dann auch rein. Ich mache jetzt aber erstmal einen "Flying-Wire"-Aufbau mit Eval-Boards der einzelnen Komponenten. Bluetooth und DSP liegt hier schon rum, der Rest ist noch in der Post oder muss noch bestellt werden.

    Hallo zusammen!

    Ich bin zur Zeit an einem ähnlichen Projekt dran. Ein Gamma-Retrofit, ich nenne es "OpenGamma". Geht in die Richtung von dem was auch die Radio-Piraten machen, aber ich glaube einen Schritt weiter. Der Plan ist, die komplette Hauptplatine zu ersetzen, aber die Display-Einheit zu behalten. Wollte das eigentlich mal in einem eigenen Thread vorstellen, wenn ich weiter bin, aber weil es hier grade thematisch her passt ein kleiner Teaser.

    Das faszinierende am Gamma IV, ist, dass die Display-Einheit und "der Rest" zwei relativ unabhängige Einheiten sind, die lediglich über drei Drähte (für die Kenner: ein verkappter I2C-Bus) miteinander kommunizieren. Die Displayeinheit hat einen eigenen Micro-Controller. Auch sämtliche Tastenbetätigungen gehen als Paket über den Bus. Die Drehknöpfe sind sind zwar Analog-Potis, aber die sind alle an Analog-Digital-Wandlern am Controller in der Display-Einheit angeschlossen und es wird dann der digitalisierte Wert übertragen. Das Protokoll habe ich inzwischen vollständig dokumentiert, also sämtliche Befehle um die beiden alphanumerischen Teile des Displays anzusteuern und auch die Labels auf dem Display anzuzeigen (RDS, TA, DX, ...) und um auf Tasten-Events und Änderung der Drehknopfpositionen zu reagieren.

    Verbunden ist das Display über einen einzelnen 12-poligen Micromatch-Stecker (Der rote Stecker auf den Fotos).

    20210101_182646.jpg20210101_182818.jpg20210101_183116.jpg

    Ich bin zur Zeit dabei ein eigenes PCB (Platine) zu entwickeln, das die originale Hauptplatine ersetzen wird. Für den Umbau muss man dann einfach die originale Hauptplatine entfernen, die neue reinschrauben und noch den Connector-Block (ISO-Anschluss) umlöten. Kassette fliegt natürlich raus.

    Was die Funktion angeht kommt rein:

    DAB/FM-Chip

    Bluetooth

    Microcontroller

    DSP-Chip

    DAC

    Class-D-Verstärker

    (USB)

    Was ich nicht plane ist Analog-In und USB-Speichermedien. Heutzutage hat man ja eh alles auf dem Handy und das geht dann per Bluetooth besser. Ein Bisschen ein Knackpunkt ist USB-Audio. Am besten wäre natürlich USB-C mit PD (Power Delivery). Dann muss man nur einen Stecker rein und hat Audio und Ladefunktion. Das ist aus verschiedenen Gründen aber nicht so einfach. Die erste Version hat deswegen wahrscheinlich noch kein USB.

    Funktionieren wird das erstmal nur mit dem Phillips-Gamma. Bei Panasonic lässt sich zwar auch die Display-Einheit schön trennen, aber es ist nicht ganz so "Plug&Play". Das Panasonic hat insgesamt 3 Steckverbindungen, die direkt die Hauptplatine kontaktieren (bei Philips ist das ein Flachbandkabel was man einfach umstecken kann). Ich nehme an, einfach aufgrund der Anzahl der Kontakte, dass auch hier alles über einen Bus geht. Habe das aber dort noch nicht genau untersucht.

    Insgesamt ist das eher ein Langzeitprojekt, habe leider viel zu wenig Zeit für solche Spielereien. In drei Jahren gibts für meinen Bus das H-Kennzeichen. Das ist die Deadline ;)


    Ach ja, wenns soweit ist lade ich das alles auf Github hoch.

    Schöne Grüße

    Felix

    Die Nummer auf den Fotos ist nur die Nummer vom Siemens-Motor und keine VW-Nummer. Als Ersatzteil gibt es nur die Lüftereinheit, also Motor + Lüfterrad + Rahmen. Bei mir war die 701959455G verbaut (gleiches Baujahr, gleicher Motor wie bei dir) 350W 280mm. Die Nummer steht auch irgendwo auf der Lüftereinheit, siehst du glaube ich aber nur im ausgebauten Zustand.

    Man kann die Lüftermotoren auch überholen, allerdings ziemliches Gefrickel. Ich habe das bei beiden versucht bei mir, einer war nicht mehr zu retten, der andere läuft wieder einwandfrei. Würde die Zeit jetzt aber nicht mehr investieren und einfach neu kaufen. Es gibt die Lüfter von diversen Herstellern als Ersatzteil. Ich habe bei mir den defekten durch ein Neuteil ersetzt. Hatte mich für einen von "Nissens" entschieden. Der Motor machte nicht so einen wertigen Eindruck wie das original Siemens-Teil, läuft aber bisher problemlos. Außerdem war noch das Problem, dass die Blätter des Lüfterrades geringfügig zu breit waren und die Lamellen des Absperrrings berührt haben. Habe den Absperrring dann ausgebaut und seither auch nicht wieder eingebaut. Den braucht man ja nicht zwingend.

    Je nach Vergammelungsgrad kann es gut passieren, dass der innere Ring des Rahmens vom Absperrring bricht wenn du versuchst die Lüftereinheit zu trennen.

    Die Sicherungen sind definitiv 50A. So steht das auch im Stromlaufplan für diese Konfiguration. 2x350W mit dem Relais für Reihen-/Parallelumschaltung.

    Ich glaube die Konfiguration mit nur einem Motor gab es nur bei den Varianten mit 4-Zylinder aber ohne Verstelleinheit+Absperrringe. Also vermutlich nur bei Transportern. Der Multivan hat glaube ich immer die Absperrringe drin.

    Die Ursache weshalb der Motor zu heiß wurde hast du ja wahrscheinlich schon gefunden. Da lief dann vermutlich ein Lüfter nicht. Würde dir trotzdem empfehlen wenn du wieder alles zusammengebaut hast zu testen ob beide Stufen funktionieren und die Reihen-Parallelumschaltung funktioniert. Dazu einfach den Stecker am Thermoschalter F18 (siehe Wiki) abziehen und z.B. mit einer Pinzette jeweils zwei der drei Kontakte brücken. Einmal passiert gar nichts, einmal Laufen die Lüfter schnell (Parallelschaltung) und einmal langsam (Reihenschaltung). Der Thermoschalter selbst kann auch defekt sein und es kann auch sein, dass nur eine der beiden Stufen defekt ist. Wenn du den testen willst musst du ihn entweder ausbauen. Oder du verbindest provisorisch nur die Plus-Leitung (rot) und jeweils nur eine der beiden anderen (schwarz-rot oder rot-weiß) und die andere unterbochen. Dann Motor so lange laufen bis Lüfter anlaufen und dabei natürlich Temperatur beobachten. In dem Fall in dem nur die Leitung für die Stufe 2 verbunden ist springen die Lüfter ein paar Grad später an (95°C glaube ich).

    Bei der Gelegenheit vielleicht auch nochmal checken ob die Verstelleinheit und Absperringe noch funktionieren.

    Zu dem ganzen Lüfterthema müsstest du such diverse andere Beiträge hier finden. Hier z.B. oder hier.

    Ah... nochmal genau gelesen, nur 15 mA dann bringt's natürlich nicht viel an den Sicherungen zu messen.

    Bei mir war das interessanterweise noch so, dass das erst einige Zeit nach dem Abstellen der Zündung los ging, weil das Fensterhebersteuergerät einen Timer hat und der Defekt erst nach Ablauf desselbigen zum Tragen kam. Hat man die Verbindungen an der Batterie unterbrochen ist der Ruhestrom auch erst nach ein paar Minuten aufgetreten nach dem Anschließen des Multimeters. Strom waren so 200 mA mit der Konsequenz, dass die Batterie so nach 2 bis 3 Wochen leer war.