Beiträge von Jörg 57

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    Es gibt auch einen Kompromiss, nämlich Blue Diesel (auch R33-Diesel genannt). Dies besteht zu 33 % aus regenerativen Grundstoffen (26 % HVO und 7 % Biodiesel) und führt zu einer CO2-Reduktion von immerhin 22 %. Es erfüllt die normale Dieselnorm und ist für alle Motoren einsatzfähig.

    Ich fahre es jetzt über 2 Jahre ohne Probleme.

    Die genannten Negativpunkte kann ich im wesentlichen bestätigen. Bei mir trat schon relativ früh, ausgelöst durch eine Nordkaptour mit Wohnwagen, ein Schlupf der WÜK auf. Dies hatte aber zu diesem frühen Zeitpunkt zumindest den Vorteil, dass VW für den Einbau des damals (2004) noch verfügbaren Reparatursatzes (u.a. neuer Wandler und Steuergerät) die Hälfte der Kosten übernommen hat. Aufgetreten wäre es später wohl auf jeden Fall.

    Inzwischen hat das Auto über 180000 km gelaufen, ohne Probleme. Allerdings auch ohne Extremtouren mit Wohnwagen oder Passfahrten. Eine Getriebeölspülung habe ich bei ca. 140000 km noch machen lassen. Wenn man die zweifellos vorhandenen Nachteile in Kauf nimmt und das Fahrprofil stimmt (ich war inzwischen überwiegend in Norddeutschland und Südskandinavien unterwegs) fahre ich den Bus immer noch gerne und sehr relaxed. Die Unterschiede zu einem wirklich guten Automatikgetriebe in meinem 3er-BMW (ZF-Achtgangautomatik) mit so gut wie keinem Wandlerschlupf sind mir natürlich bewusst.

    Ich habe ein altes Audi Cabrio (30 Jahre, aber bisher ohne H-Kennz.) bei der Provizial-Versicherung (http://www.occ.eu) versichert, die Young- und Oldtimer versichern, unabhängig davon, ob ein H-Kennzeichen oder Gutachten vorliegt. Den Fahrzeugwert gibt man selbst mittels Selbstbewertung an und dieser Wert ist dann auch versichert.

    Ich habe interessehalber auch mal geprüft, ob ich meinen T4 dort als Youngtimer versichern könnte und dies wäre möglich. Deshalb überlege ich, ob ich dies demnächst nach regulärer Kündigung zum Jahresende mache, damit ich bei einem Diebstahl auch den tatsächlichen Wert bekomme.

    Grüße Jörg

    Hallo,

    ich habe einige Jahre einen kleinen Wohnwagen (900 kg) mit meinem T4 Automatik gezogen, überwiegend nach Dänemark, aber einmal auch bis nach Nordskandinavien. Bisher ist immer noch das erste Getriebe drin, lediglich die Wandlerüberbrückungskupplung war schon verschlissen, aber dies ist repariert. Einen großen Wohnwagen würde ich aber ungerne dranhängen. Es gibt sicherlich bessere Automatikgetriebe, aber so schlecht wie oft dargestellt ist es auch nicht.

    Grüße Jörg

    Wenn mit Stottern Drehzahlschwankungen bei weniger als 2000 U/min gemeint sind liegt der Fehler wahrscheinlich in einer verschlissenen Wandlerüberbrückungskupplung. Dazu muss der Wandler getauscht werden, da die Kupplung darin integriert ist. Von VW gab es dazu einem einen speziellen Reparatursatz, der auch ein neues Steuergerät (mit geänderter Software und anderen Schaltpunkten) beinhaltet. Dieser wurde bei mir 2004 eingebaut. Ob es ihn allerdings noch gibt weiß ich nicht.

    Grüße Jörg

    Mein Bus hat jetzt über 180.000 km mit dem ersten Automatikgetriebe auf der Uhr. Es gab bisher lediglich Probleme mit der Wandlerüberbrückungskupplung, so dass es schon der 2. Wandler ist. Das Getriebe ist sicherlich nicht das Beste und ist wohl auch nur begrenzt belastbar, wird aber meines Erachtens im Forum zu schlecht gemacht. Bei normaler Belastung (und ich hatte auch mal einen kleinen Wohnwagen) kann man - hoffe ich jedenfalls - auch höhere Laufleistungen erreichen.

    In Mainhausen gab es auch sehr kuriose Vorkommnisse im Zusammenhang mit dem Mittelwellensender. In einem Haus kam die Musik des Senders z.B. aus dem Heizkörper (unglücklicherweise im Schlafzimmer), in einem anderen Haus aus der Kochplatte des Herdes in der Küche. An Störungen von Telefonanlagen und Stereoanlagen hatte man sich schon gewöhnt und die Telekom baute dann entsprechende Filter vor das Telefon.

    Aber auch Autos waren gestört. Eine Familie hat mir glaubhaft versichert, dass ihr Mercedes im Ort von sich aus manchmal Gas gegeben hat, was schon gefährlich ist. Auch wurde mir erzählt, dass viele Sprinter Störungen der Bordelektronik hatten und sich eine große Mercedes-Vertretung in Aschaffenburg darüber schon nicht mehr wundern würde.

    Grüße Jörg

    Es handelte sich um den Mittelwellensender in Mainhausen (Kreis Offenbach), von dem zuletzt der Evangeliumsrundfunk (ERF) und früher der Deutschlandfunk ausgestrahlt wurde. Inzwischen ist er abgeschaltet. Die Sendeleistung betrug bis zu 700 kW. Ich konnte ihn, wenn auch verrauscht, in den Abendstunden (tagsüber ist die Reichweite geringer) sogar im Norden von Dänemark im Urlaub in einer Entfernung von ca. 1000 km empfangen.

    In Mainhausen waren zahlreiche technische Anlagen und auch Autos, besonders Mercedes, gestört. Damals hat Mercedes sogar Fahrzeuge in Mainhausen auf elektromagnetische Verträglichkeit getestet. Ich habe in Mainhausen gearbeitet und war deshalb im Umkreis von 3 - 5 km öfter unterwegs. Ich habe auch selbst mitbekommen, wie sich bei einem Mercedes Vito in einer Entfernung zwischen 500 und 1000 m die Zentralverriegelung selbst schloss. Leider steckte der Schlüssel im Fahrzeug und der Zweitschlüssel war in München, so dass die gerufene Mercedes-Werkstatt nur noch die Scheibe einschlagen konnte.

    Gruß Jörg

    Ich hatte das vor vielen Jahren auch schon einmal und als Ursache starke elektromagnetische Strahlung in Verdacht, da wir in der Nähe einen sehr starken Mittelwellensender hatten. Das Problem trat - wenn ich es richtig in Erinnerung habe - nur ein- oder zweimal auf. Dabei hat das Motor- oder Getriebesteuergerät sogar einmal auf Notlauf geschaltet. Nach einem Neustart war aber alles wieder in Ordnung. Inzwischen gibt es den Sender nicht mehr und das Problem trat auch nicht mehr auf.

    Hallo,

    mein Bus springt sporadisch beim ersten Mal nicht an. Wenn ich den Schlüssel umdrehe leuchten alle Kontrolllampen auf und er glüht auch vor, wenn ich den Schlüssel weiterdrehe tut sich aber nichts mehr. Beim 2. Versuch ist er bisher immer angesprungen. Der Fehler tritt etwa jedes 5. Mal auf.

    Die Batterie ist in Ordnung und der Zündanlassschalter ist bei der Inspektion kürzlich auf Verdacht erneuert worden, war es aber offensichtlich nicht. Welche Fehlerquellen kommen noch in Frage?

    Grüße Jörg

    Ich hätte inzwischen auch die Möglichkeit, R33-Diesel zu tanken, das dort nur 3 Cent teurer ist. Es besteht zu 33 % aus regenerativen Kraftstoffkomponenten (7% Biodiesel und 26 % aus Rest- und Abfallstoffen wie z.B. Fritierfett). Es erfüllt die DIN EN 590 und ist für alle Diesel freigegeben. Es wurde von Bosch zusammen mit VW entwickelt und angeblich seit 2018 bei Werkstankstellen ausschließlich verwendet.

    190717_R33_BlueDiesel_FB_Koop_VW-Shell Kopie (edi-hohenlohe.de)

    Da ich vor vielen Jahren mit 100 % Biodiesel in einem Golf Probleme hatte habe hier die Frage, ob schon jemand mit R33 Erfahrungen hat.

    Grüße Jörg

    Noch kurzer Nachtrag/Anekdote zum Münzenproblem: Nach einer Dreitageswanderung im Jotunheimen Nationalpark im Regen wollten wir gerne eine Dusche und sind deswegen extra auf einen Campingplatz. Da war aber keiner sondern nur eine Telefonnummer die man anrufen solle. Am anderen Ende der Leitung der Besitzer des Platzes, der meinte wir sollen uns irgendwo hinstellen, er komme am nächsten Morgen. Als ich dann auf unsere Münzen-Situation hingewiesen habe hat er sich bereit erklärt noch am Abend vorbei zu kommen, war aber "not amused".

    An einem anderen Platz war nur ein Paypal-Link und eine Preisliste. Da hatten wir zum Glück Münzen.

    Wir haben auf einer Tour im Mai durch Schweden auch ähnliche Erfahrungen gemacht. Auch bei den Ganzjahresplätzen ist oft niemand vor Ort. Entweder der Platz ist vollkommen offen und auf einem Zettel steht, dass der Platzwart am nächsten Tag zum Kassieren kommt, oder man muss den Schlüssel bei der nächsten Tankstelle im Ort abholen. Auch die sanitären Anlagen waren zum Teil offen und kostenlos. Wir waren manchmal die einzigen Gäste auf dem Platz. Dies war allerdings 2001, heute wird es nicht mehr ganz so sein.

    Grüße Jörg

    Wir sind über Finnland gen Norden mit einem sehr empfehlenswerten Schlenker die Eismeerküste entlang bis nach Kirkenes und an die russische Grenze. Von dort zum Nordkap und durch Norwegen und Schweden wieder zurück. In 4 Wochen ist es zu machen (wir hatten nur 3 Wochen), aber um so mehr Zeit man hat um so besser (wir haben an der Eismeerküste ein Ehepaar aus der Schweiz getroffen, das sich ein Vierteljahr Zeit genommen hat).

    Die Campingplätze öffnen meist erst Anfang Juni, aber es gibt auch einige Ganzjahresplätze, die wir angefahren sind. Öffentlich Toiletten gibt es häufig an Parkplätzen, auf denen man auch übernachten kann (ist allerdings schon einige Jahre her).

    Die Reisezeit ab Ende April bis Anfang Juni ist gut. Ab Mitte Juni wird es voll und auch die Mücken werden unangenehm (aber nur im Landesinneren, weniger an der Küste). Es ist eine unvergessliche Tour!