Beiträge von Gregor88

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    Mir scheint die Methode mit dem Ausgießen sinnvoll zu sein.

    Habe da mit meinem defekten, Originallager auch schon mal mit dem Gießgummi vom KSD rum probiert.

    Hab damals versucht nur Teile des Lagers auszugießen, weil ich davon ausging, dass die Masse möglicherweise recht hart wird.

    Würde ich das Ganze nochmal machen, dann würde ich wieder die weichste Gummimischung ansetzen und dann aber einfach das ganze Lager in einem kleinen Gläschen ausgießen. Danach kann man die überstehenden Gummireste wegschneiden und das Loch für die Schraube wieder freimachen.

    Das Gießen der Gummimasse ist zwar eine kleine Sauerei aber ich könnte mir vorstellen, dass es eine gute Möglichkeit ist um das Lager wieder brauchbar zu machen.

    Habe zwar versucht mein Lager mit dieser Methode zu reparieren, aber es liegt seitdem im Keller und ist noch nicht wieder eingebaut worden.

    Ob es wirklich gut funktioniert kann ich daher nicht sagen...

    Gruß

    Gregor

    Ja genau. Die Düse einmal quer zu tauschen ist auf jeden Fall sinnvoll.

    Und 300tkm ist für eine Pumpe jetzt auch noch nicht so viel....

    Dennoch haben die neuen Düsen jetzt wieder einen höheren Öffnungsdruck und die Pumpe wird hierdurch womöglich stärker gefordert.

    Leider weiß ich nicht, wie sich zunehmender Verschleiß bei unseren Einspritzpumpen bemerkbar macht.

    Klar es gibt nur einen Pumpenkolben der für alle Zylinder zuständig ist. Aber dennoch ist da ja auch einiges an feiner Mechanik wo bei der Verteilung ja vielleicht in manchen Stellungen der Pumpenwelle winzige Leckagen auftreten oder so etwas...

    Hierüber braucht man sich aber erst Gedanken zu machen, sollte der Fehler beim Quertauschen der Düse nicht mitwandern.

    Gruß

    Gregor

    Ich habe letztes Jahr ein nicht-originales, linkes, Zubehörlager verbaut.

    Seit dem hatte ich, sobald der Motor im Rückwärtsgang Drehmoment aufbringen sollte (beim Einkuppeln), ein seltsames Poltern.

    Zum Glück konnte ich dem Geräusch jetzt auf die Schliche kommen und es hat sich herausgestellt, dass die vormontierten Schrauben des Lagers nicht fest waren.

    Es sind ja insgesamt 3 Stück verbaut. 2 Stück fixieren das eigentliche Lager im Lager-Rahmen (unten) und eine etwas größere Schraube verbindet den Alu-Stützarm mit dem Lager-Rahmen.

    Bei mir waren alle 3 Schrauben nicht vernünftig fest. Das Geräusch wird denke ich entstanden sein, weil der Stützarm sich in seinem Langloch bewegen konnte.

    Die 3 Schrauben lassen sich gut im eingebauten Zustand kontrollieren. Zumindest bei meinem Transporter, ACV, ohne Klima und Standheizung war das so.

    Solltet Ihr das Lager noch nicht verbaut haben, dann ist es wahrscheinlich sinnvoll das Lager vor dem Einbau in den originalen Lagerrahmen zu setzen und auch die originalen Schrauben zu nehmen.

    Ansonsten sei nochmal daran erinnert, dass die Stehbolzen oben auf den billig-Lagern oftmals nicht die vorgegebenen 55Nm aushalten. Bei mir wurden die Bolzen beim Festziehen auch schon wesentlich früher "teigig".

    Das ist bestimmt nicht bei allen Nachbaulagern so. Man tut aber gut daran beim Festziehen mit Gefühl zu arbeiten...


    Ich hoffe immer noch, dass irgendwann wieder gute Ware zur Verfügung steht. Dann fliegt der Mist bei mir auch sofort wieder raus...


    Viele Grüße

    Gregor

    Derzeit fahre ich noch eines von den bereits angesprochenen China-Nachbau-Lagern.

    Ein bisschen genauer vielleicht? Hast du so ein NoName-Koungo-Lager aus der Bucht eingebaut oder eines von einem Markenhersteller (Febi, Meyle, Topran, Metzger, ...)
    Hat übrigens schon mal jemand was von Hoch Rein eingebaut, auf mich macht dieser polnische Hersteller einen relativ seriösen Eindruck..

    Bei mir ist das Busscheune-Lager drin.

    Hallo,

    beim Korrosionsschutzdepot gibt es eine 2K Gummimasse zu bestellen mit der man sich Gummilager gießen kann.

    Ich habe hiermit versucht mein defektes Lagerauge vom originalen Getriebelager auszugießen um dem Lager wieder Stabilität zu geben.

    Grundsätzlich hat es funktioniert. Ich weiß aber natürlich nicht, ob das Lager jetzt zu weich oder zu hart geworden ist.

    Habe es auch nicht eingebaut und noch im Keller liegen.

    Aber vielleicht ist das ein gangbarer Weg, wenn nur das kleine Gummiauge defekt ist...

    Derzeit fahre ich noch eines von den bereits angesprochenen China-Nachbau-Lagern.

    Aber ich fahre mit dem Lager wirklich nicht gern... Der schwarze Rahmen in dem das Lager sitzt ist von übler Qualität und ließ sich damals nicht gut montieren, den Schrauben oben traue ich nicht mehr als 35Nm zu, sie fühlen sich beim Anziehen auch dann schon ekelig weich an.

    Angesichts dieser Qualitätseindrücke kann ich mir nicht vorstellen, dass die Dämpfungs- und Schwingungseigenschaften des Lagers vernünftig sind und die Motorvibrationen gut entkoppelt werden. Nicht umsonst hat VW damals den Aufwand mit den ölgefüllten Lagern betrieben.

    Obwohl ich auch sagen muss, dass das Geräusch und Vibrationsverhalten jetzt auch nicht dolle schlechter, als mit dem originalen 24 Jahre alten Lager, ist.

    Im Stand habe ich zumindest bei Kälte ein sehr nerviges Dröhnen in meinem Transporter. Bin mir aber nicht mehr sicher, ob das mit dem alten, originalen Lager besser war...

    Ich warte jedenfalls derzeit darauf, dass hoffentlich mal wieder Teile in guter Qualität nachgefertigt werden.

    Sollte etwas vernünftiges auf dem Markt auftauchen werde ich sofort bestellen und einbauen....

    Gruß

    Gregor

    Aber irgendwann, also Abweichungen größer 2mg/hub, sollte dann doch auch die Leerlaufregelung nix mehr ausrichten können, oder? Ein unrunder Leerlauf wäre die Folge. Da mein Bus im Stand aber wie ein Kätzchen vor sich hin brabbelt, würde ich das fast ausschließen, dass die ESP hin ist.

    Ich bin zudem immer wieder begeistert, wenn meine Frau mit dem Bulli nach Hause kommt und bis vors Haus rollt. Der ist so leise, dass man meinen könnte, es wäre ein Benziner. Von aussen ein ganz weiches, leises und souveränes Motorgeräusch.

    Nur sobald man sich rein setzt und die Türen schließt, ist es vorbei mit der Souveränität.

    Ja genau. Im Leerlauf und im leerlaufnahen Bereich gleicht die Leerlaufruheregelung die Abweichungen aus.

    Ich glaube aber, dass das nur bei unter 1000u/min wirklich gut funktioniert. Mit steigender Drehzahl kommt die Regelung dann irgendwann nicht mehr mit. Bei den alten Einspritzpumpen muss ja schließlich noch richtig Mechanik bewegt werden, um die Einspritzmengen zylinderselektiv anzupassen.

    Meine schnurrt von Außen auch wie ein Kätzchen :)

    Du könntest ansonsten nochmal nach dem Anschlagpuffer vom Auspuff sehen. Hinter dem Lenkgetriebe ist auf dem Aggregateträger so ein Ärmchen mit Gummipuffer montiert. Dieser sollte am Auspuff anliegen und diesen abstützen...

    Gerade, wenn man den Motor abgesenkt hat, kann dieser verbogen sein und hat dann zu viel Abstand zum Auspuff...


    Gruß

    Gregor

    Jepp, genau.

    Gruppe 13 ist die Leerlaufruheregelung.

    Die Werte dürfen bis +/-2mg/hub schwanken.

    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass die Schwingungen entstehen, weil die einzelnen Zylinder eine ungleich starke Wirkung haben.

    Hierdurch ergibt sich ein konstanter Rhytmus, wodurch man bei 1400U/min vielleicht noch eine Resonanzfrequenz trifft... Aber das ist auch nur laienhafte Theorie.... Leider bin ich nie einen fabrikneuen T4 gefahren und weiß nicht, wie der optimale Zustand ist. Die 3 alten T4 TDI, die ich bisher gefahren haben, hatten alle mehr oder weniger stark die von dir beschriebenen Schwingungen. Obwohl ich auch der Meinung bin, dass mein T4 die Schwingungen am Anfang nicht hatte.... Da waren aber auch noch die MWB13-Werte besser. Das ist aber auch schon locker 5 Jahre her. Vielleicht habe ich aber damals noch nicht so sehr auf solche Dinge geachtet wie heute...

    Bei meinem Bus liegt der 5. Zylinder bei ca. -1,3mg/hub. Dies ist der schlechteste Wert.

    Darum habe ich auch die Kompression geprüft und die Düsen nochmal testen lassen.

    Der Bosch-Techniker fragte damals auch, warum ich die Düsen nochmal prüfen lassen würde... Ich habe dann auf die nicht so schönen Werte der Leerlaufruheregelung hingewiesen. Der Techniker meinte darauf hin, dass es eh ein Wunder wäre, dass die Pumpe mit ihren 420tkm noch so gut laufen würde. Aufgrund des zuvermutenden Verschleißes an den internen Wellen könne ich einfach keine 100%igen Werte mehr im MSB 13 erwarten....

    Gruß

    Gregor

    Hallo,

    Solche Vibrationen/Schwingungen habe ich bei meinem acv auch.

    Auch in den von dir benannten Drehzahlbereichen. Ein Freund von mir fährt AJT. Auch bei ihm gibt es diese Schwingungen. Ein Stück weit ist es eventuell sogar normal... obwohl es sich bei dir schon extrem anhört.

    Ich habe auch versucht die schwingungen zu bekämpfen. Zumal man die auch beim fahren leicht im lenkrad spüren kann.

    Bisher habe ich: Kompression geprüft, einspritzdüsen erneuert, später nochmal geprüft und quer getauscht, zms und sämtliche motorlagerungen neu gemacht.

    Der Motor verbraucht kein Öl und kaum Diesel, hat auch mit 400tkm noch gut Leistung.

    Vielleicht sind die schwingungen auch einfach 5-zylinder typisch...

    Ich könnte mir noch vorstellen, dass die einspritzpumpe verschlissen ist. Meine Leerlaufruhewerte sind nämlich zwar okay aber nicht mehr wirklich schön. (Obwohl kompression gleichmäßig und düsen neu). Da der Bus aber ansonsten so gut läuft, werde ich das nicht weiter verfolgen.

    Gruß

    Gregor

    Hallo,

    ein guter Freund fährt einen '01er AJT mir ca. 300tkm auf der Uhr.

    Er besitzt den Bulli nun schon einige Jahre, das Startverhalten war immer gleichbleibend schlecht.

    Sobald der Bus einige Stunden gestanden hat, benötigt er einige Anlasserumdrehungen um dann zögerlich zu 'kommen' und in den Leerlauf über zu gehen.

    Hierbei stößt er eine weiße Wolke aus dem Auspuff aus.

    Sobald der Motor dann läuft, läuft er gut und rund.

    Stellt man ihn direkt wieder ab und starten ihn nach ein paar Minuten wieder, dann springt er schon wesentlich williger an.

    Mein 97'er ACV springt kalt und warm immer super an. Er benötigt gefühlt nur einen kleinen Stoß vom Anlasser um dann schlagartig 'da' zu sein.

    Zusätzlich scheint der AJT nicht ganz sauber zu verbrennen. Wenn er noch kalt ist kommt immer, wenn der Motor aus dem Schubabschaltung zurückkehrt, ein kleines graues Wölkchen aus dem Auspuff.

    Gemacht haben wir über die Jahre folgendes:

    Auslesen des Föderbegins: keine Auffälligkeiten

    Auslesen der Leerlaufruheregelung: innerhalb der Toleranzen

    Beobachten des durchsichten Dieselschlauchs nach dem Dieselfilter: Konnte man schlecht erkennen, ist uns aber damals aber nichts aufgefallen.

    Austauschen des Dieselfilters+Dichtring vom Knackfrosch.

    Zahnriemenwechsel komplett. Steuerzeiten und Förderbeginn (mechanisch u. dynamisch) sorgfältig eingestellt. Keine Veränderung hierdurch.


    Was könnte es noch sein? Undichte Rücklaufschläuche? Knackfrosch defekt?

    Da die Abgase des Busses auch sehr stark riechen überlegen wir nun die Injektoren überarbeiten zu lassen. Zuden könnte ich mir vorstellen, dass die Wolke nach der Schubabbetrieb von einer undichten Einspritzdüse kommen könnte. Öl oder Wasser verbraucht der Motor jedenfalls nicht.

    Können schlechte Düsen auch für das schlechte Startverhalten sorgen?

    Was könnten wir noch prüfen um dem schlechten Anspringen auf den Grund zu gehen?

    Vielen Dank und viele Grüße!

    Gregor