Hallo Zusammen,
wir sind jetzt schon ziemlich weiter: Haben vorne rechts die Bremse offen gehabt. die Führungen waren es scheinbar nicht. Die Manschette vom Bremszylinder war nicht richtig montiert. So konnte es gammeln:
Haben alles saubergeamcht und wieder zusammengesetzt. Der Kolben hat leider schon etwas Korrosion abbekommen Bremse vorn ist (und war) aber dicht. Hier der Kolben nach dem reinigen:
Alles zusammengebaut, Probefahrten gemacht und neues Problem festgestellt (was die ganze Zeit warscheinlich schon bestand, aber erst durch die genauere Kontrolle der Bremsentemperatur aufgefallen ist): ALLE bremsen werden warm! Nach viel rumprobieren konnten wir das Problem ziemlich gut eingrenzen: der Bremskraftverstärker. Folgendes Phänomen, warum wir uns so sicher sind:
Beide Vorderräder demontiert um den Zustand (Bremse frei, oder Bremsbacken liegen an) der Bremse direkt kontrollieren zu können.
- Motor aus
- Bremssättel so zurückgedrückt, dass die Bremse frei ist
- Gebremst
- Bremse frei (so soll es sein)
- Motor an
- Gebremst
- Bremsbacken liegen an... Bremsscheiben schwer mit der Hand drehbar
- Motor aus
- Bremse frei drücken
- Motor an
- Bremse Frei
- Bremsen
- Bremsen wieder fest
- am Bremskraftverstärker HBZ-seitig den Unterdruck ablassen (über Unterdruckschlauchanschluss am Bremskraftverstärker)
- zisch
- Bremsen Frei (aha! )
dieser letzte Fall lässt sich beliebig oft rekonstruieren.
Ergo im Bremskraftverstärker baut sich Pedalseitig nach dem Bremsen kein Unterdruck auf... deshalb liegen permanent die Bremsbacken an allen vier Rädern an. Die Vakuumpumpe zieht sie dran.
Jetzt ist die Frage: neuer, oder gebrauchter Bremskraftverstärker?
Auf dem Gehäuse von meinem BKV steht: 7D0 612 101 B ATE 03.7757-2201.4
Was wäre denn der richtige neue? Muss ich den Umbau wie im Wiki beschrieben auf einen Doppelten machen (mit neuem Bremsflüssigkeitsbehälter usw...)? Was wäre dann das neue Modell? Das ist für mich ein bisschen rätselhaft.
Liebe Grüße
Michael